Warnung - YGE 160HV 4 bis 14 lipo

heijoe

User
Hallo
Ich wollte hier kurtz meine erfahrungen mit den YGE 160 HV hier mit euch hier teilen.
Erst will ich sagen dass er die alte version ist, ich habe darfur um die 400 euro fur diesen regler betzalt, es ist 3-4 monarte her dass ich ihn brandneu gekauft hat. Ich habe nicht gewust dass es einen neuen gibt.

Also zum problem
Es sollte gebraucht werden in einen Orbis 2.0 mit einen Strecker Motor, von Thoma Modellbau alles original.
Der regler funktioniert eben nicht mit diesen setup, kurtz nach den abheben wollte ich die undrehungen änderen, der motor schaltet ab mit einen hohen Pips (hat mir fast den GPS segler gekostet)

Ich habe kontakt mit YGE aufgenommen.

***** Moderiert wegen nicht haltbarer Aussagen - Original gesichert! *****


Ich habe jetz einen Jeti 125 A gekauft und der funktionier eindwandfrei.

Ich bitte um entschuldigung für mein schlechtes Deutsch, ich komme von Dänemark

Mfg Heinrich
 
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f3d

Vereinsmitglied
YGE 160 Regler

YGE 160 Regler

Ich habe eine größere Anzahl, mehr als 20 Stück, YGE Regler im Einsatz. Auch den 160 Regler nutze ich vielfach und hatte bis heute nicht ein Problem. Teilweise nutze ich die Regler in E Speedmodellen bis an die Leistungsangaben der Regler ohne Probleme.
Evtl. liegt es ja am Motor oder an den Einstellungen.

So pauschal eine Warnung auszusprechen ist bei diesem hochwertigen Produkt nicht angebracht.

Ich kann die Kritik absolut nicht nachvollziehen. Ich habe nur beste Erfahrungen mit YGE Reglern und dem Service gemacht.

MFG Michael
 

Scrad

User
Ich kann mir kaum vorstellen das die Mitarbeiter von YGE in einem solchen Ton mit ihren Kunden sprechen und dermaßen blockieren bei Problemen.

Da habe ich , und ich denke auch viele andere User , in den ganzen Jahren deutlich andere Erfahrungen gemacht.

Aber es kommt natürlich immer darauf an ob man eine freundliche Anfrage stellt , oder direkt auf die Leute losgeht . Wenn ich hier sehe das dies dein erster Post ist und dann gleich so eine Nummer kommt , dann hab ich keine Fragen mehr....

Keiner meiner YGE Regler hatte jemals Probleme mit irgendeinem Motor sofern die Einstellungen stimmten . Sie wurden teilweise deutlich überlastet und mit 1 Windern betrieben wo selbst sehr teure Regler dicht machten.

Soll nicht heißen das es keine Probleme gibt , aber man muss sich auch immer fragen ob von Seiten des Users wirklich alles richtig gemacht wurde.

Und zumindest bei uns ist es so das der Händler welcher dir den Regler verkauft hat erstmal für seine Produkte verantwortlich ist und nicht der Hersteller.

Also zum Händler hin und reklamieren , falls es da in Dänemark keine anderen Gesetze bezüglich Garantie/Gewährleistung gibt ?

Die Fehlerbeschreibung ist schon sehr pauschal. Modell gestartet und fliegt nicht........:D:rolleyes:
 
Moin,

ich nutze ebenfalls einige YGE Regler von 60 A bis 120 A (alte Version) und auch neue 65 LVT bisher ohne Probleme.
Das Dutzend müsste schon fast voll sein und sie sind äusserst zuverlässig.

Bei Motortests im Prüfstand habe ich mal einen YGE geröstet... :rolleyes:
Die Reparatur ging schnell und war günstig.
Sogar Updates der alten Regler auf neue BEC-Versionen lassen sich machen.

MfG

Frank
 
Hi Heinrich,

deine Geschichte kommt mir sehr komisch vor und passt überhaupt nicht zu den sehr guten Erfahrungen, die ich seit vielen vielen Jahren mit den Produkten und dem Service von YGE gemacht habe.

Viele Grüße

M.
 

aue

User
Ihr Fliegerkollegen,

ich bin etwas irritiert, wie schnell ihr den Bericht von Heinrich abwertet bzw. infrage stellt. Natürlich liegt in jeder Erfahrung ein gewisses Maß an Subjektivität, nach einer ärgerlichen Erfahrung offensichtlich etwas mehr. Aber lässt sich dies pauschal abtuen mit "kenne ich anders" und "noch nie erlebt"? Wird dem TO unterstellt, er übertreibt oder gar dass er lügt? Ich würde mir einen sachlicheren Umgang wünschen. Ich finde, wenn jemand keine Unterstützung leisten kann oder mag, sollte er besser nichts schreiben.

Heinrich:
Du hast dich direkt an YGE gewandt, vermutlich telefonisch. Ich würde eine e-Mail schreiben. Da ist es unwahrscheinlicher, dass diese unfreundlich und zurückweisend beantwortet wird. Zudem könntest sowas dann auch klar belegen.
Ich würde auch mit dem Verkäufer Kontakt aufnehmen, er hat dir schließlich die alte Version des Reglers verkauft. Was sagt der dazu?
 
Naja seit 26.02.2014 angemeldet und das ist der erste Post. Wie geht das ?????

Gruß

Thomas
 
Ist doch wurschtegal, wie lange jemand still mitliest ...vielleicht ein eher schweigsamer Zeitgenosse, der womöglich aufgrund seiner Herkunft nicht ständig in einem deutschen Forum schreiben mag ..:(
 
Wenn der Antrieb mit einem Pfeifen abschaltet, hat er die Synchronisation des Drehfeldes verloren.

Das kann verschiedene Ursachen haben, die ich aus meiner täglichen Praxis her kenne, meist ist es die Verkabelung zwischen Motor und Regler.

In der Motorleitungen passiert mehr, als vielen bewusst ist.
Auf einer Leitung ist immer volle Pulle Plus,
Auf einer Leitung ist immer volle Pulle Minus,
Auf einer Leitung wird hochsensibel nach dem vorbeikommenden Magneten gemessen, um im richtigem Moment weiterzuschalten ("Leitungswechsel":D)
Genau das ist bei Dir schiefgegangen.

Häufigste Ursache hierbei sind die Stecker. Lamellenstecker sind hier wahre Reglerkiller und kleine Feuerteufel. Die Lamellenkörbe sind auf zwei Achsen gelagert, an diesen Achsen ist der "Flaschenhals", dort verblitzen sie gerne, dann werden sie hochohmig und bekommen Wackelkontakte, (oder schwingen sich gar auf?) und verursachen genau solche Probleme.

---- lange Kabel, besonders wenn sie unverdrillt sind (da Klapptriebwerk), zu dünne Kabel, schlechte Lötstellen verstärken hier das Problem. (Da erste was ich mache, wenn so ein Fall bei uns reinkommt: Stecker in Flachzange, kräftig am Kabel ziehen, nicht selten haben wir dann schon oft den Verursacher).

-----------UUUUUND bei Stecker, ja, einige fliegen diese Stecker seit Jahrzehnten, ohne das was passiert ist. Höre niemals auf diese Schlaufixe "mache ich schon lange/immer so" (das Glück ist halt mit den Dummen).


Ab und Zu kommt vor: Zu lange Schrauben. Schrauben in der Wicklung (gewesen) sind selten was bei uns reinkommt nicht, aber kommt vor.


Eher seltener:
- Magnete zu schwach bzw. entmagnetisiert. Dann steigen Regler auch gerne aus, da der Motor ja Neu war, sehr unwahrscheinlich

- Falsche Abstimmung bzw. Einstellung: zu geringes Timing / Prop passt nicht zur Motordrehzahl ?
Beim 14pol mindestens 24° Timing.

Regler
Der alte YGE dreht eigentlich noch Antriebe, bei den die allermeisten Regler schon versagen, der rennt stabil wie ein Trecker. und ist bewährt.
Ich denke am Regler suchst zu 99% an der falschen Ursache.


ToDo:
-- Überprüfe die Verkabelung zwischen Motor und Regler sehr gewissenhaft, alle Lötstellen prüfen, entferne alle Lamellenstecker.
-- Kürze alle Leitungen so kurz wie möglich (max. ~20cm), keine Kringel und Schweineschwänzchen.
-- Vermesse den Motor; 1000Volt Isotest + Leerlaufdrehzahl (wäre erhöht bei geschwächten Mags).
-- Prüfe die Einstellung, besonders Timing und Propgröße.


.
 
again what learned

again what learned

Hallo Holger


Ich hatte selbst schon genau solche Probleme wo ich mir nicht erklären konnte woher das kommt.

Der Antrieb hat bei kommplett vollen Akkus bei Vollast immer mit lautem Qietschen abgeschalten .
Wenn die Akkus nur noch 80% hatte konnte ich mit Vollast Gas geben. Is ja klar da war der Strom auch niedriger.

Verwendete Stecker ... die Lammelenstecker :-) Ich wäre da nie drauf gekommen das die die Ursache sein könnten.

Auch hatte ich leider mal zu lange Schrauben die in der Wicklung waren
aber da ist mir sofort mit einem Schlag
einfach alles abgeraucht inkl bis hin zum Empfänger.
Das war bitteres Lehrgeld.

Vielen Dank für die lehrreiche Erklärung
jetzt bin ich wieder etwas schlauer.

Gruß Patrick
 

steve

User
Hallo Holger
...
Der Antrieb hat bei kommplett vollen Akkus bei Vollast immer mit lautem Qietschen abgeschalten .
Wenn die Akkus nur noch 80% hatte konnte ich mit Vollast Gas geben. Is ja klar da war der Strom auch niedriger.

Verwendete Stecker ... die Lammelenstecker :-) Ich wäre da nie drauf gekommen das die die Ursache sein könnten
...
Vielen Dank für die lehrreiche Erklärung
jetzt bin ich wieder etwas schlauer.

Gruß Patrick

Hallo Holger,
wenn der Antrieb quietscht und abschaltet, ist der Motor mit der Eingangsleistung überfordert. Das kann den Steller zerstören, wenn nicht sofort der Antrieb abgeschaltet wird oder wenn das immer wiederholt wird.

Lösung: Eingangsleistung reduzieren (Spannung x Strom) oder Drehzahl erhöhen. Bei der Erhöhung der Drehzahl darf der Strom nicht steigen. Dazu kleineren Prop montieren.

Die Lamellenstecker sind in deinem Fall nicht die Ursache für das Quietschen. Die Stecker können defekt sein. Sie zerstören den Steller dann ohne Quietschen. Es können natürlich auch beide Fehler vorliegen: Defekte Stecker und Überlast. Es müssen dann beide Fehler behoben werden.

Bei mehr als 70A sollten andere Stecker verwendet werden, zB. die 6mm LMT. Diese Stecker-Systeme müssen stramm gehen. Zwischen Motor und Steller kurze Kabel und löten.
Bei mehr als 30cm zwischen Akku und Steller sind zusätzliche Stützkondensatoren empfehlenswert/notwendig.

VG
 
- Falsche Abstimmung bzw. Einstellung: zu geringes Timing / Prop passt nicht zur Motordrehzahl ?
Beim 14pol mindestens 24° Timing.


Hallo Holger,

das ist zu pauschal, es gibt viele 14 Poler die mit niedrigerem Timing sehr gut laufen. Das Timing ist neben der el. Drehzahl (Wellendrehzahl x Poolpaarzahl) eine Funktion vom Strom (Lastmoment) und der Zeitkonstante L/R der Motorwicklung. Hängt auch stark vom Regler ab, bzw. der Kommutierungsphilosophie.

Ich hab alte Kontronik Regler, da läuft ein kleiner 14. Poler erst gar nicht an, mit dem billigsten Chinaregler jedoch wunderbar.

Gruss
Micha
 
@ Steve Ja und Nein
ich gehe davon aus, das die empfohlenen Komponenten von Orbis verwendet wurden, damit eine Fehlabstimmung (zu hohe Leistung) eher sehr unwahrscheinlich sind. Habe aber trotzdem geschrieben "-- Prüfe die Einstellung, besonders Timing und Propgröße.".

Ja, manchmal sind Regler grad nach Abstellern wegen diesen blöden Lamellenstecker tot, manchmal setzen sie nur aus, wir haben Kunden die das nach mehreren Heliabstürzen erst glauben wollten, wo der Regler sogar überlebt hat, und bis hin welche, wo gleich komplett alles brannte. Nach Steckertausch auf 5,5er 6er war dann aber immer alles gut (und das sind hunderte, wenn ich das verheizte Geld alleine nur durch "Steckerschäden" auf dem Tisch hatte, könnte ich gleich in Rente :D)

@Micha
mit hohem Timing macht man beim Hochpoler für die Sicherheit erstmal meist nichts falsch.
Wir schrauben wickeln ja täglich an Helimotoren mit hoher Leistung rum, es ist ein Erfahrungswert bei dem der YGE gut funktioniert 8KHz PWM, 18° 10Poler und 24° 14Poler sind gute Ausgangswerte (Ein Heli hat ja keinen fixen Propeller, der "knipst" ständig zwischen ein paar Watt und mehreren KW hin und her. ). Optimieren kann man dann immer noch. (Erzähl mal einem Kunden was von Zeitkontanten... Induktivität..... der will i.d.R. nur wissen, was er einstellen soll ;)).

Kontronikregler (um die es hier nicht geht) haben in der Werkseinstellung automatisches Timing, fangen bei ca. 7% an. Als die 14Pol Helimotoren dazukamen (zuerst Pyro800), und auch die ersten sehr hochpolige Motoren (28p Kochtopfmotoren) gab es hier und da ein paar Absteller, und ein Reglerupdate, danach war alles gut.
Aber auch an der alten Soft liefen die 14P 800er mit 28° Fest-Timing gut.
Ich habe in meinem LS Easyglider einen Ur-uralt SUN3000 von Kontronik mit einem 24Pol Ur-Croco, der es dem Regler wahrlich nicht einfach macht, der läuft nicht schön an, aber er läuft an.
(BTW habe ich den noch drinn, da man mit dem dem per PWM am Gasknüppel Musik machen kann, die scheint er in Harmonischen Schritten (verdopplung) mit der Leistung hochzufahen. Während der Schüler fliegen übt, übe ich dann immer per Gasknüppel dem Motor Melodien zu entlocken.:D)

Im Anhang Grafik vom aut. Timing über die Leistung beim Kontronik-Regler, da sieht man schön wie das arbeitet (extrem OT)
X Achse: Leistung in Watt
Y Achse
Schwarz: RPM (Heli-Mod)
Blau: Regler-PWM
Rot: Regler Vorgabe (Gasknüppel;))
Grün: Spannung
Orange: Timing
 

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mit hohem Timing macht man beim Hochpoler für die Sicherheit erstmal meist nichts falsch.
Wir schrauben wickeln ja täglich an Helimotoren mit hoher Leistung rum, es ist ein Erfahrungswert bei dem der YGE gut funktioniert 8KHz PWM, 18° 10Poler und 24° 14Poler sind gute Ausgangswerte (Ein Heli hat ja keinen fixen Propeller, der "knipst" ständig zwischen ein paar Watt und mehreren KW hin und her. ). Optimieren kann man dann immer noch. (Erzähl mal einem Kunden was von Zeitkontanten... Induktivität..... der will i.d.R. nur wissen, was er einstellen soll ;)).

Hallo Holger,

daher sollte man den Empfehlungen vom Motorhersteller/Reglerhersteller aufs erste folgen. Der Andy Reisenauer gibt z. B. meistens 12° für die Leopard Outrunner an.

Hab übrigens auch uralte SUN- und Swing Regler, die gehen bei manchen 14 Polern ohne Problem, bei manchen wiederum gar nicht.

PS: Beim Heinrich geht es übrigens um ein Klapptriebwerk.

Gruss
Micha
 
Hallo Micha

Jepp, Empfehlung ist immer das sinnvollste, da ja mit dem Timing auch die spezifische Drehzahl steigt (ich habe mal 8% Unterschied zwischen 7° und 30° gemessen), und damit natürlich auch der Strom bzw. die Last.

Nach kurzem Blick in Andys Shop gibt es die Leopard von 6 bis 14Pol.
Wenn man den Antrieb gut kennt, kann man mit dem Timing zur Optimierung auch runter. Ich fliege in einem Hotti einen 14Pol direkt mit 12° am YEP-Opferregler.
 
Hallo Micha

Jepp, Empfehlung ist immer das sinnvollste, da ja mit dem Timing auch die spezifische Drehzahl steigt (ich habe mal 8% Unterschied zwischen 7° und 30° gemessen), und damit natürlich auch der Strom bzw. die Last.

Hallo Holger,

das Thema Timing war ein Kapitel in meiner Diplomarbeit (1992) zum Thema Vektorreglung (dq-Modellierung) von permanenterregten Synchronmotoren. :D

Gruss
Micha
 
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