6m Voll-Gfk 13 kg ohne Fahrwerk - geht das gut ?

Ich bräuchte mal eure Meinung als Entscheidungshilfe:

Ich habe eine ASG29 von Paritech mit 6m Spannweite und 13 kg Abfluggewicht. Verbaut ist ein FES in Verbindung mit einem recht hohen Ezfw. ( 20x13 Prop. ) welches von Paritech eingebaut wurde. Gestartet wird auf einem Startwagen was auch problemlos gelingt. Nach wenigen Flügen stellen sich jedoch immer mehr Probleme mit dem Fahrwerk heraus welches m.E. nicht praxisgerecht eingebaut wurde und nur mit größeren Umbauten alltagstauglich zu machen wäre.

Meine Überlegungen gehen jetzt dahin das gesamte Fahrwerk wieder auszubauen und komplett wegzulassen. Die Klappen würden stillgelegt, der Rumpf stünde dann noch auf dem festen Teil des Rumpfbodens. Ich bin mir aber nicht sicher ob das auf Dauer gut geht und bin interessiert an Erfahrungswerten hinsichtlich solcher Modelle ohne Fahrwerk/Rad. Der Scale-Gedanke dabei ist mir nicht wichtig, das Teil soll einfach ordentlich fliegen und problemlos zu handhaben sein. Einsatzbereich ausschließlich in der Ebene.

Was meint ihr dazu ?
 

Howi

User
Ich bräuchte mal eure Meinung als Entscheidungshilfe:

Ich habe eine ASG29 von Paritech mit 6m Spannweite und 13 kg Abfluggewicht. Verbaut ist ein FES in Verbindung mit einem recht hohen Ezfw. ( 20x13 Prop. ) welches von Paritech eingebaut wurde. Gestartet wird auf einem Startwagen was auch problemlos gelingt. Nach wenigen Flügen stellen sich jedoch immer mehr Probleme mit dem Fahrwerk heraus welches m.E. nicht praxisgerecht eingebaut wurde und nur mit größeren Umbauten alltagstauglich zu machen wäre.

Meine Überlegungen gehen jetzt dahin das gesamte Fahrwerk wieder auszubauen und komplett wegzulassen. Die Klappen würden stillgelegt, der Rumpf stünde dann noch auf dem festen Teil des Rumpfbodens. Ich bin mir aber nicht sicher ob das auf Dauer gut geht und bin interessiert an Erfahrungswerten hinsichtlich solcher Modelle ohne Fahrwerk/Rad. Der Scale-Gedanke dabei ist mir nicht wichtig, das Teil soll einfach ordentlich fliegen und problemlos zu handhaben sein. Einsatzbereich ausschließlich in der Ebene.

Was meint ihr dazu ?

Wenn´s nicht anders geht,warum nicht,sollte kein Problem sein,von einem gescheiten Startwagen zu starten!!!
 
Wenn Deine Frage so verstanden werden soll, ob man auf dem "Bauch" landen kann, dann ja.
Machen viele in den Bergen so, wo das Fahrwerk beschädigt und die Klappen rausgerissen
werden könnten. Falls Sorge bzgl. der Unterseite besteht, könnte man diese abformen und
die Schale mit Gewebeband drunterkleben.
 

cupra4

User
Hallo,

möchte mir auch die Paritech ASG29 zulegen...die sollte doch ganz gut eigenstartfähig sein, klappt das in dem Fall doch nicht bzw. ist vielleicht das Fahrwerk zu weit hinten eingebaut worden?

Ich möchte jedenfalls ohne Startwagen, von der Graspiste starten können...fliege auch nur in der Ebene...

Danke

Gruß
Patrick
 

Locke

User
Hallo,

stellen sich jedoch immer mehr Probleme mit dem Fahrwerk heraus welches m.E. nicht praxisgerecht eingebaut wurde

Frage: Welcher Art sind diese Probleme? Wie nicht "praxisgerecht" eingebaut :confused:
Stell doch mal Fotos rein.
Dann kann Dir vlt. geholfen werden.

Gruß Pierre
 
Dann kann Dir vlt. geholfen werden.

Das Fahrwerk ist vorne mit 2 Gummipuffern gelagert und hinten mit einem Stoßdämpfer nach oben an einem Halbspant im Baldachin abgestützt. Hinten ist es aber seitlich überhaupt nicht abgestützt und kann so große Bewegungen machen dass der Dämpfer mit der Servohalterung kollidiert und am Rumpfausschnitt anstößt. Hier müsste dringend noch ein Führungsspant rein der das unterbindet. Das Ganze ist nicht zu Ende gebracht von Paritech, der Einbau dort hat nur nen Haufen Geld gekostet !

Aber das Fahrwerk ist ja nicht die Kernfrage, irgendwie wäre das hinzubekommen. Wenn ich aber zum Start eh den Wagen nehme weil das viel ungefährlicher ist als auf dem hohen Fahrwerk ( geht sofort auf den Kopf trotz voll Höhenruder ) und bei der Landung auch immer die Gefahr besteht dass sie vornüberkippt beim Bremsen, dann kann ich das Radl auch gleich ganz weglassen ( = minus 850 Gramm ! )

Ist halt immer eine Fehlerquelle die nicht unbedingt sein müsste. Aber die 12,.... Kilo auf dem Bauch hinzuschlittern ????

Gruß Wolfgang
 

Locke

User
FAhrwerk

FAhrwerk

Wolfgang,

ich hab´s geahnt :( ...

Ich hab das mal nachgebaut - m.M. absoluter Schrott , das FW hat dadurch keine seitliche Führung und kann Unheil verbreiten!

Da heißt es, den Modellbauer raus zu lassen... und ordentlich machen, incl. Vorverlegung des FW´s, dann sind die Sarts und Landungen auf dem eigenen Rad kein Problem und easy!

Nach m.M. braucht es bei einem Segler mit ca.13kg auch keine 20x13" LS - aber jeder wie er mag :rolleyes:

Gruß Pierre
 

OE-0485

User
- das größte Problem wird immer das zurücktragen zum Start sein. Schon daran gedacht wie sperrig und schwer sich so ein Segler macht.

vg hans
 

gooso

User
Servus Kollege, also ich fliege die Tangent ASG etwa seit 2 Jahren ohne Fahrwerk. Ebenfalls mit FES. Gestartet wird mit Startwagen gelandet auf dem Bauch. Ich habe lediglich 3 Lagen weißes Gipsertape drauf. Da ich öfters am Hang damit fliege war für mich das Fahrwerk hier eher ein Nachteil da ich ja jedesmal die Klappen abkleben muß, um Sie beim landen nicht abzureißen. Da habe ich gleich auf ein Fahrwerk verzichtet. Klar am Platz muß ich halt tragen. Aber nach 1-2 Stunden Flug ist doch ein bischen Bewegung kein Thema.
Gruß Thomas
 
Mal den Hersteller gefragt?

Mal den Hersteller gefragt?

Hallo Wolfgang,

Ich fliege seit seit Ende Mai den Puls von Paritech mit Turbine mit fast 20 Kilo Startgewicht.
Mein Fahrwerk ist genauso verbaut und funktioniert bisher einwandfrei.
Am besten fragst Du mal bei Paritech nach. Bisher fühle ich mich da sehr gut aufgehoben und habe immer zeitnah Antworten bekommen.

VG
Mathias
 

Börny

User
...das FW hat dadurch keine seitliche Führung und kann Unheil verbreiten! Da heißt es, den Modellbauer raus zu lassen...
Servus Zusammen,

bei meiner ASW27, ebenfalls M1:3, ist das Fahrwerk ebenfalls vorne mit zwei Gummipuffern an einem Winkel angebracht und hinten, wie bereits oben beschrieben, mit einem Dämpfer versehen. Allerdingst mit seitlicher Führung durch einen Spant. Funktioniert einwandfrei. Meine "Führung" greift, da sie recht kurz ist, theoretisch nur beim Anrollen hinter der Schleppmaschine oder der Winde. Bei einer harten Landung -ggf. noch mit "über das Rad rutschen"- könnte, ebenfalls theoretisch, das Fahrwerk aus der Führung durch das dann starke einfedern rutschen. Ob das jemals passiert ist oder nicht, kann ich nicht sagen, ich lag schließlich beim Landen noch nicht in meinem Modell und habe mir das angesehen ;). Bisher, wie geschrieben, funktioniert alles einwandfrei.

>>Hier<< kann man den Einbau bei der FW ASW 27 sehen, man erkennt die kleine Führung, denke ich. Wobei bei FW, soweit ich weiß, hinten kein Dämpfer mehr eingebaut wird. Es wird starr gelagert. Die Dämpfung übernehmen die Gummipuffer. Scheint wohl wartungsärmer zu sein, da man sich nicht mehr alle paar Jahre um den Dämper kümmern muß ;) .

So ein Spant ist auch nachträglich schnell ausgesägt, angepasst, eingeharzt und passend lackiert ;) . In diesem >>Bericht<< sind noch weitere, hilfreiche Abbildungen, wie auch >>hier<<.

Ich möchte auf ein Einziehfahrwerk, auch beim Einsatz im Gebirge, nicht verzichten. Michael Gerst hingegen hat kein Fahrwerk in seine ASH26 eingebaut und landet sie daher auf dem Bauch. Also jeder, wie er will...

Fahr' doch mal 'rüber nach Keltern und schau Dir die ASH26 vor Ort von innen und außen an. Vielleicht hilft das bei Deiner Entscheidungsfindung.
 
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