F3K Landung beim Hangflieger?

Moin,

Wenn man einen F3K Flieger zur Landung reinbringt, geht das ja mit viel Klappe nach unten, Leitwerk hebt sich, und der Flieger kommt eingeschwebt.

Geht das auch mit einem ballastiertem Hangflieger mit 2 Klappen, oder ist das nur ein Feature für geringe Flächenbelastungen?

Patrick
 
Hallo Patrick,
ich vermute, dass die Flächenbelastung nur die Geschwindigkeit und nicht den Anstellwinkel beeinflusst. Das starke Anheben des Leitwerks würde ich auf die Kombination der sehr großen Klappen (hohe Klappentiefe und über komplette Spannweite) und den großen Klappenausschlägen schieben.
LG Patrik
 
Wenn man statt komplettem Butterfly (Wölb runter, Quer hoch) nur die Wölbklappen runter stellt, muß ich bei allen meinen Fliegern deutlich Tiefe dazu trimmen, damit die Nase nicht hochgeht. Aber dann wird es schön langsam. Was das Leitwerk dabei macht, ist eine reine Trimmgeschichte, was man dazumischt.

Bei kombinierten Quer-Wölbklappen über die gesamte Spannweite sollte das auch gehen, wobei dann halt die Steuerung um Quer sehr eingeschränkt wird.
Wenn du nur Querruder hast, darfst du die nicht runterstellen zum Landen, sonst hast du Schränkung zur falschen Seite und die Strömung reisst zuerst außen ab.

Lars
 
Moin,

Na, da habe ich meine Frage wohl falsch formuliert. Worauf ich hinaus wollte, war ob das schon mal wer probiert hat, einen schweren Flieger auf diese Weise zu zähmen. Kann ja sein dass durch die fehlenden separaten Querruder die Geschichte zwar langsam, aber eigentlich doch nicht zu kontrollieren wird weil zu träge in der Reaktion oder ganz abreißt, sobald man QR gibt.

Patrick
 

mipme_kampfkoloss

Vereinsmitglied
Teammitglied
Ich glaube die Frage ist einfach, wie langsam kann der Flieger wird, wenn du die Fläche verwölbst.
Und wie schnell er sich dabei einbremst. Noch dazu wirst du wie beim F3k im letzten moment etwas höhe geben, damit er nochmals langsamer wird.
Schließlich willst du ihn ja fangen und dir nicht die Finger abhacken lassen.

Also ich würde es einfach mal in sicherer Umgebung probieren.
Mit guter Geschwindigkeit flach anfliegen in ca. 1m Höhe und dann kurz vor dir klappen voll rein und ca. 3m vor dir noch etwas höhe.
So sollte der Flieger ca. bei dir in den Abriss gehen und in greifbarer Höhe ankommen.
Wie gut das funktioniert und vor allem wie gut du das kannst - naja, das hängt von dem Modell und deinem Können ab. ;)

Wenn er doch wider erwarten zu schnell ist, dann ducken, sprung zur Seite und ins Gras plumpsen lassen! :eek:
Ich vermute mal Carbon gegen Kopf tut ganz schön weh!
 
Hallo Patrick,
Lars hat das Problem eigentlich schon genannt. Man stellt die Querruder nicht nach unten, da man sonst Gefahr läuft, dass die Strömung außen am Flügel zu erst abreißt und man damit erheblich an Querruderwirkung verlieren kann, wenn das Modell nicht sogar unsteuerbar wird.
Was erhoffst du dir denn von dem Manöver? Das hoch nehmen des Leitwerks finde ich bei einem F3K Modell wegen dem tiefen Seitenleitwerk ganz angehem, bei einem herkömmlichen Rumpf habe ich aber kein Problem, darauf zu verzichen.
LG Patrik
 
Moin,

Na, da habe ich meine Frage wohl falsch formuliert. Worauf ich hinaus wollte, war ob das schon mal wer probiert hat, einen schweren Flieger auf diese Weise zu zähmen. Kann ja sein dass durch die fehlenden separaten Querruder die Geschichte zwar langsam, aber eigentlich doch nicht zu kontrollieren wird weil zu träge in der Reaktion oder ganz abreißt, sobald man QR gibt.

Patrick

Patrick
Was ist als schwer zu verstehen ? Nur mit Queruder hat man meist nur einen Versuch, da beim korigieren um Laengsachse meis die Stroemung abreist.

Meine F5J flieger kann ich alle am Hang in die Hand landen, schwer ist nur die Handlandung im Rueckenflug.

Thomas
 
Moin zusammen,

ich muß sagen, dass ich da auch schon drüber nachgedacht habe. Aber eigentlich besteht selbst bei meinem 4,6kg SRTL nicht die Not nach einem stärkeren Bremsen. Sofern die Wölbklappen weit genug runter gehen, bremst es eben schon relativ gut, wobei ein schwerer Flieger immer länger brauchen wird bis er wirklich langsam wird. Das weiß man aber ja schon bevor man anfängt zu bremsen. Man teilt sich den Landeanflug eben gut ein. Ist einfach Übungssache und sofern man das noch nicht kann, rate ich erstmal noch nicht so schwer zu fliegen. Wenn man jetzt die Querruder beim Bremsen mit runter nimmt, würde der Flieger sicher noch besser Bremsen, aber so wie Lahomau schon schreibt:
"dann halt die Steuerung um Quer sehr eingeschränkt wird"
Denn bei Quer ganz unten müssen die Quer Ausschläge wirklich groß programmiert werden, damit bei Vollausschlag Quer, immer noch ein Ausschlag nach oben realisiert werden kann.
Ich habe für mich rausgefunden, das ich gerne die Wölbklappen weit runterfahre. Die Querruder lasse ich gleich, um die volle Steuerbarkeit zu erhalten. Und ich trimme mein Höhenruder soweit auf Tiefe, das der Flieger lieber etwas nach unten geht als nach oben (ziehen funktioniert bei mir besser als drücken).
Da ich die Querruder nie nach unten genommen habe kann ich das mit dem Abriß nicht bestätigen oder verneinen. Denke aber sofern man die Querruder um ein Stück weniger nach unten nehmen würde also die Flaps könnte das gehen.
Aber probier das doch mal aus, bei einem nicht zu schweren F3Bler, sollte das keine großen Probleme machen und Du kannst die ersten Bremsungen ja in sicherer Höhe machen um zu sehen was passiert.

Gruß Bjoern
 
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