Großsegeler mit EZFW

Mefra

User
Hallo zusammen,

an meinem Ventus 2cM, 5,45 mtr. Spw. verwende ich ein Fema EZFW 9810A.Das EZFW hat mich noch nie im Stich gelassen.

Doch folgende zwei Fragen habe ich:

Hinterer Soant
Ich habe das Fahrwerk zwischen zwei Spanten gefedert eingebaut. Am hinteren Spann habe ich vertikal ausreichen Platz gelassen, dass das Fahrwerk nach oben einfedern kann. Das Fahrwerk bewegt sich ohne am Spant anzustoßen/scheuern vertikal.
Jedoch habe ich, auch nach leichten Schiebelandungen das Problem, dass der hintere Spant durch seitlichen Auslenken beschädigt wird. ( Ok, 13 kg Fluggewicht sind schon eine Masse....;) )
Das EZFW bewegt sich um ein paar Millimeter seitlich, aber das ist ausreichend, den Spant zu beschädigen.
Sollte man ggf. das Spiel der seitliche Auslenkung, vergrößern, so dass das Fahrwerk, ohne den Spant zu berühren, einfedern kann :confused:
Wie habt Ihr das umgesetzt?

Bügel
Das Fahrwerk ist mit einem Bügel versehen, der die Fahrwerksklappen beim Ausfahren aufdrückt.
Leider liegt dieser recht an, so dass Gras und Erde zwischen Bügel und Rad gelangt und das Rad verklemmen.
Das kommt regelmäßig nach frisch gemähten Rasen und leichter Feuchtigkeit vor.
Wenn ich diesen Bügel entferne, fährt das Fahrwerk reibungslos aus und wieder ein.
Ich denke nun darüber nach, diesen Bügel weg zu lassen. :confused:
Wie seht ihr das?

Danke für Eure Tipps und Hinweise.

Viele Grüße :)
 

ingos

User
Hallo Frank,

ich habe bei meiner ASG29 ebenfalls ein gedämpftes Fahrwerk verbaut. Die Führung für
das Einfedern ist aus 6mm Multiplexholz, damit so etwas wie von dir beschrieben nicht passieren
kann.
Den Bügel habe ich nach einer nicht ganz so optimalen Landung entfernt, da sich dieser regelrecht
ins Gras gefressen hat und zur Folge hatte, dass eine Klappe - mit Silikon anscharniert - abgerissen wurde.

Nach erfolgter Reparatur funzt alles wunderbar ohne dass die Klappen klemmen :).

Grüße
Ingo
 

Börny

User
Servus Frank,

das FEMA Fahrwerk verwende ich in meiner ASW27 (M1:3, ehemals Jüde). Vorne ist es bei mir an einem Aluwinkel mit zwei Gummipuffern gelagert. Hinten ist ein Dämpfer. Der Spant zur Führung hinten ist hier recht kurz. Funktioniert aber bisher, auch wenn ich beim zu schnellen Ausrollen am Boden mal ins Seitenruder greifen muss ;), einwandfrei. An diesem Modell ist bei mir kein Bügel angebracht. Die Klappen schließen sich trotzdem einwandfrei. Hier muss man ggf. mit der Spannung der Federn, welche die Klappen schließen, spielen bis es passt.

Der hier nicht vorhandene Bügel würde im Prinzip dafür sorgen, dass sich die Klappenkanten nicht im Gummi des Rades beim Ein- und Ausfahren beißen und das Fahrwerk dadurch blockieren. Was dann ggf. zum Servoabrauchen führen kann...

Auf dem Bild kannst Du es in etwa erkennen, wie das bei mir mit dem Spant ist:

Haubenrahmen.JPG


Bei meinem RoWi Swift S1 (M1:3) werkelt ein Plott&fly Fahrwerk zu meiner vollsten Zufriedenheit. Dieses ist vorne beweglich und hinten, wie das Fema auch, an einem Dämpfer gelagert. Hier ist hinten der Führungsspant anders als bei der ASW eingebaut. Ich musste mehrmals nachschleifen, bis sich das Fahrwerk hinten schön gleichmäßig im Spant hoch und runter bewegen konnte. Auch diese Einbauweise hält bisher jeder Schiebelandiung stand. Hier habe ich einen Bügel angebracht, der bisher auch ohne Schwierigkeiten seinen Dienst tut. Vielleicht ist unser Rasen aber auch zu gut gemäht ;) .

Fahrwerk1.JPG

Im Prinzip muss bei der Einbauvariante "Swift S1" das Holz recht stabil sein, so wie Ingo schon schrieb. Ansonsten vielleicht an den Spant auf die Führung ein Alu-U-Profil anbringen.

Bei meiner ASW hingegen kann das Fahrwerk im weit eingefedert zustand links wie rechts aus der Führung laufen und wird nur noch durch den Dämpfer in der Spur gehalten. Theoretisch jeden Falls. Bisher in der Praxis mit diesem Einbau, wie geschrieben, keinerlei Schwierigkeiten.
 
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