Setup bei 1S-LiPo in einem Segler

Hallo zusammen

In der Anleitung für meinen ersten Segler steht dass ein 1S-LiPo empfohlen wird. Nun stehe ich gerade auf dem Schlauch. Denn ich finde keine Anleitung welche elektrischen Komponenten ich alles benötige um den Segler mit den 3 Servos und dem Empfänger mit "nur" einem 1S-LiPo in der Luft zu halten. All die Spannungsregler die ich gesehen habe sind erst ab 2S.

Danke für eure Unterstützung und Grüsse
 
Hallo,

mehr input bitte. Welcher Segler? Welches setup?

Gruss,
Tobias
 

SimDonky

User
Das ist jetzt nurnoch die Auswahl der Komponenten und die Einhaltung der minimal Spannung des 1S Lipos um den Segler in der Luft zu halten.

Sprich Servos und Empfänger auswählen die bis 3,8V oder tiefer noch funktionieren.

Da gibt es zumindest im 9g Servo Bereich einige Exemplare die auch unter 3,8 V noch laufen.
 
Hallo,

mehr input bitte. Welcher Segler? Welches setup?

Gruss,
Tobias

Meine Frage war allgemein gehalten, damit ich grundsätzlich verstehe wie ein Setup aussieht wenn es nur ein 1S LiPo ist, anstelle eines >=2S den man ja mit einem Spannungsregler auf 5V bringt.

Modell: Birdy DS
Servo: Turnigy TGY-1440A
Empfänger: Spektrum AR6600T
 

SimDonky

User
Grundsätzlich is man (bei 1S) versucht alle Komponenten ohne Spannungswandler zu betreiben.

In wieweit das mit deinen Komponenten möglich ist musst Du aus dem Datenblatt bzw. durch Testlauf entnehmen.


Grundsätzlich will man den 1S nicht tiefer als 3,7V entladen da es nach 3,7 rapide mit der Spannungskurve nach unten geht.
 
Empfänger arbeitet mit 3,5V und die Servos sind mit 3,7V angegeben.
Also eigentlich alles nur zusammenschließen und es funktioniert.
Bei Telemetrie nicht vergessen die Alarmschwelle anzupassen...

Stefan
 
Ich versteh das Problem nicht, die empfohlenen Servos (FS31) sind für 1S Betrieb ausgelegt.
 
In meinem Bird DS werkeln sogar 4 Servos (FS31) an 1S. funktioniert tadellos.
Akku an den Empfänger anschließen, Servos ebenso und los geht´s. Nix Regler und sonstige Elektronik! Beim Fliegen nur daran denken, dass der Energievorrat beschränkt ist.

Grüße, Nick
 
In meinem Bird DS werkeln sogar 4 Servos (FS31) an 1S. funktioniert tadellos.
Akku an den Empfänger anschließen, Servos ebenso und los geht´s. Nix Regler und sonstige Elektronik! Beim Fliegen nur daran denken, dass der Energievorrat beschränkt ist.

Grüße, Nick

Danke, werde es so versuchen.
Welchen LiPo verwendest du und wie lange kannst du mit dem Birdy DS im Schnitt damit fliegen?
 

kioto

User
Hallo,
ich habe mal nach der englischen Bauanleitung des Birdy DS gegoogelt. Dort steht zwar was von 1S, aber auch ein wichtiger Hinweis.

"4 pcs D47 or similar.
Battery: 1S lipo. (2S if it fits, D47's work fine on 2S)
1S might not be enough for a 2,4 GHz radio."

Ich weise immer wieder darauf hin, wenn es um undefinierte Abstürze oder Flugprobleme geht, weil ich selbst schon Probleme damit hatte, dass (alle?) 2,4 GHz Empfänger Probleme mit auch sehr kurzzeitiger Niedigspannung unter 3V haben und dann durch den Reset gehen. Ich habe das bei Spektrum und Frsky erlebt. Wenn ich die Ruder vom Birdy sehe und digitale Servos verwendet werden, besteht da sicherlich eine Gefahr. Auch testen auf der Werkbank bringt nichts, weil im Flug die Ströme der Rudermaschinen sofort größer werden.
 
Die FS31 können definitiv keine 8V ab und mein alter Futaba Empfänger, der im Birdy DS werkelt ebenfalls nicht. Ich habe noch einen älteren Robbe Akku, 480 mAh ,51 x 32 x 3 mm und mehrere SLS 420, 63 x 16 x 6 mm, ein SLS 600 mAh mit 64 x 17,5 x 7,5 könne auch noch gehen.

Zumal es im Birdy so schon enge genug zugeht, wüsste ich nicht, wo ich einen 2S Akku unterbringen sollte.
Das kleinste was ich auf die Schnelle an 2 S Akkus gefunden habe, hat die Abmessungen 18,5 x 13,5 x 60 mm. Mit viel Glück bekommt man den vielleicht unter die Flügelaufnahme gequetscht.

Ich habe zwar schon Abstürze mit dem Birdy gehabt, die waren aber alle durchweg auf fliegerisches Unvermögen zurückzuführen. Technische Probleme noch nie. Ein Frisch geladener 1S Akku sollte so um die 4,1- max. 4,2 V haben, Schluß sollte dann bei 3,7 V sein, bis dahin ist mir noch nie ein Empfänger ausgestiegen! Ich habe immer so bei 15 - 20 Min. Flugzeit kontrolliert was noch da ist und ggf. den Akku gewechselt. Beim Flischen dürfte das kein Problem sein, beim Hangflug muss man sich halt beschränken und sich an die max. Flugzeit herantasten, liegt ja auch am Flugstil.

Grüße, Nick
 
Meinen ELF betreibe ich bis zu 2h mit einem 1s 220mAh Akku, bisher ohne Empfangsprobleme, allerdings fliegt man damit auch nicht viel weiter weg als 200m, sonst sieht man ihn nicht mehr!
 

mcxer

User
Man legt ein 3,7 auf 5V Wandler mit rein, dann gehen die Servos nicht ganz so lahm und der Spektrum Empfänger steigt nicht aus !

Oder man lötet sich einen kleinen NimH Pack mit 4 Zellen, auch damit ist man auf der sicheren Seite.

Steigt der Empfänger dank Unterspannung aus, ist es egal wie nahe oder wie weit man weg ist, man darf dann zusehen was noch so passiert :(

Oder man verbaut Servos und Empfänger die 2S tatsächlich vertragen und betreibt alles mit 2S.

mfg
Roland
 
Nachteil bei Spannungswandlern ist, dass man an keine Info mehr hat, wie die Spannung am Akku ist. Unter Umständen zieht man ihn gnadenlos leer und ohne Vorwarnung bricht alles zusammen.
 
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