Hallo,
gestern konnte ich den Shark XL zusammngebaut und im Flug betrachten:
Hier beim Weg zum Start:
Der Shark XL wurde auf der Hahnweide mit dem RC- und E-Motoreinbau ausgestattet. Eingebaut sind Graupner 15mm DS-Servos und ein Brushless-Elektroantrieb mit 30 Zellen. Das Abfluggewicht beträgt ca. 6,5 kg.
Nochmal kurz vorm Start:
Der Shark XL läßt sich trotz des Gewichts offensichtlich einfach werfen. Ich würde es mir ohne weiteres einen Start ohne Helfer zutrauen. Der hier eingebaute Antrieb sorgte für einen 30° Steigflug ohne jedes Durchsacken aus der Hand. Nach kurzer Fahrtaufnahme geht es mit 45°-60° je nach Wind in den Himmel. Das Steigen dürfte zwischen 15 und 20m/s liegen. Ca. 1 Sekunde nach dem Start:
Hier der Shark XL im Flug:
Bilder im FLug waren recht schwierig zu schiessen. Entweder war er hoch oben oder die Fahrt wurde mit Rechteckloopings, Rollen, schnellen Wenden etc. beeindruckend umgesetzt. Die Flächen arbeiten logischerweise mehr als bei einem F3B-Modell, hinterlassen für die Größe und das Gewicht jedoch einen sehr steifen Eindruck. Im Vergleich zu einem F3B-Modell fällt das nochmal sehr viel bessere Gleiten auf. Im minimalen Sinken dürfte kaum ein Unterschied sein, trotz des Gewichts des Elektroantriebs. Durch die am Boden groß wirkende V-Form kreist der Shark XL nach meinen Beobachtungen sehr schön. Einmal eingeleitet genügt leicht Höhe zu ziehen. In der Luft fällt die große V-Form nicht mehr so auf. Auch die Rollen wirken wie an der Schnur gezogen.
Bei der Landung kann er wesentlich langsamer gemacht werden (auch dank des großen Anteils an abgesenkten Klappen) als andere mir bekannte Segler dieser Größe. Die Umsetzung von Fahrt in Höhe in dieser Qualität habe ich bisher nur bei 5-6m Großseglern der 12kg-Klasse gesehen. Nach dieser ersten kurzen Flugbeobachtung ist der Shark XL für denjenigen genau das richtige Modell, der sich an der Zweckoptik nicht stört und mit einem Modell sowohl genüßlich in großer Höhe Thermikfliegen als auch die Höhe im Stile von F3B-Maschinen abturnen will. Auf der Großsegler-DM für Zweckmodell macht er sicher auch eine gute Figur.
Da man dann nur noch ein Modell für beides braucht, relativiert sich der (in meinen Augen angemessene) Preis und es wird sogar zum Schnäppchen. Sobald ich meine Frau davon überzeugen konnte, wird bestellt (blöd nur, dass sie dann gleich fragt welche meiner doch zahlreichen anderen Modelle ich dann verkaufe und Platz im Keller schaffe).
Hans
P.S. Da der Flug nach Ende der Wettbewerbsflüge der WM um ca. 20 Uhr stattfand war es schon etwas dämmrig. Daher sind Farben und Kontrast nicht so gut.
[ 09. August 2003, 11:07: Beitrag editiert von: haru ]
gestern konnte ich den Shark XL zusammngebaut und im Flug betrachten:
Hier beim Weg zum Start:
Der Shark XL wurde auf der Hahnweide mit dem RC- und E-Motoreinbau ausgestattet. Eingebaut sind Graupner 15mm DS-Servos und ein Brushless-Elektroantrieb mit 30 Zellen. Das Abfluggewicht beträgt ca. 6,5 kg.
Nochmal kurz vorm Start:
Der Shark XL läßt sich trotz des Gewichts offensichtlich einfach werfen. Ich würde es mir ohne weiteres einen Start ohne Helfer zutrauen. Der hier eingebaute Antrieb sorgte für einen 30° Steigflug ohne jedes Durchsacken aus der Hand. Nach kurzer Fahrtaufnahme geht es mit 45°-60° je nach Wind in den Himmel. Das Steigen dürfte zwischen 15 und 20m/s liegen. Ca. 1 Sekunde nach dem Start:
Hier der Shark XL im Flug:
Bilder im FLug waren recht schwierig zu schiessen. Entweder war er hoch oben oder die Fahrt wurde mit Rechteckloopings, Rollen, schnellen Wenden etc. beeindruckend umgesetzt. Die Flächen arbeiten logischerweise mehr als bei einem F3B-Modell, hinterlassen für die Größe und das Gewicht jedoch einen sehr steifen Eindruck. Im Vergleich zu einem F3B-Modell fällt das nochmal sehr viel bessere Gleiten auf. Im minimalen Sinken dürfte kaum ein Unterschied sein, trotz des Gewichts des Elektroantriebs. Durch die am Boden groß wirkende V-Form kreist der Shark XL nach meinen Beobachtungen sehr schön. Einmal eingeleitet genügt leicht Höhe zu ziehen. In der Luft fällt die große V-Form nicht mehr so auf. Auch die Rollen wirken wie an der Schnur gezogen.
Bei der Landung kann er wesentlich langsamer gemacht werden (auch dank des großen Anteils an abgesenkten Klappen) als andere mir bekannte Segler dieser Größe. Die Umsetzung von Fahrt in Höhe in dieser Qualität habe ich bisher nur bei 5-6m Großseglern der 12kg-Klasse gesehen. Nach dieser ersten kurzen Flugbeobachtung ist der Shark XL für denjenigen genau das richtige Modell, der sich an der Zweckoptik nicht stört und mit einem Modell sowohl genüßlich in großer Höhe Thermikfliegen als auch die Höhe im Stile von F3B-Maschinen abturnen will. Auf der Großsegler-DM für Zweckmodell macht er sicher auch eine gute Figur.
Da man dann nur noch ein Modell für beides braucht, relativiert sich der (in meinen Augen angemessene) Preis und es wird sogar zum Schnäppchen. Sobald ich meine Frau davon überzeugen konnte, wird bestellt (blöd nur, dass sie dann gleich fragt welche meiner doch zahlreichen anderen Modelle ich dann verkaufe und Platz im Keller schaffe).
Hans
P.S. Da der Flug nach Ende der Wettbewerbsflüge der WM um ca. 20 Uhr stattfand war es schon etwas dämmrig. Daher sind Farben und Kontrast nicht so gut.
[ 09. August 2003, 11:07: Beitrag editiert von: haru ]