Fahrwerkslänge Nase nach oben oder unten

Hallo Kollegen, bin gerade dabei eine Schreiner F18 für meine P60 zu bauen. Ich verbaue ein geschlepptes Fahrwerk von Jet1A. Das Hauptfahrwerk ist ca. 50 mm hinter dem Schwerpunkt. Axel Schreiner hat mir gesagt das in jeden Fall die Nase nach oben zeigen muss. Dazu meine Frage. Wenn Nase nach oben zeigt, hebt die F 18 möglicherweise besser ab, aber beim Landen besteht die Gefahr des hüpfen. Hatte bei meinen letzten Jet Nase nach unten. Damit war ein wieder hochhüpfen bei Bodenkontakt mit dem Bugfahrwerk auch bei zu schnellen Landungen nahezu ausgeschlossen. Außerdem sind die Vorflügel der F18 von vornherein positiv angestellt. Die F18 wird ca. 7 kg beim Start haben mit vorne liegenden Schwerpunkt (Tank vor Schwerpunkt. Beim landen dann ca.5,5 kg mit passenden Schwerpunkt. Turbinenstandschub ca. 60 N, das muss normal ausreichen um genügend Fahrt zu erreichen um mit dem Pendelhöhenruder die F18 in jeden Fall hochzudrücken, auch bei Flügelsehne sagen wir mal mit 0 ° Anstellung.

Wie ist Eure Erfahrung????

Danke - Michi
 
Hallo Leute was ist los. Vor lauter Video und Bilder schauen kommen da scheinbar die fachlichen und sachlichen Themen zu kurz. Also fasst Euch mal ein Herz und gebt mir Eure Erfahrungen weiter. :confused:

Gruß - Michi
 

ThomasE

User
Also aus eigener Erfahrung vom Easyjet kann ich das bestätigen. Der stand mit dem Fahrwerk so wie ich es zuerst eingebaut hatte zwar nicht negativ angestellt, aber weitestgehend gerade. Auf Hartpiste musste man das Höhenruder derb ziehen, und wenn er dann kam dann schoss er wie eine Rakete gen Himmel. Zwar unproblematisch, sieht aber blöde aus. Das kommt vom Schub der Turbine die ja oberhalb der Fläche sitzt, zzgl, der Anströmung der Flächen presst das den Flieger förmlich am Boden fest wie ein Formel1 Auto.
Mittlerweile hab ich den leicht angestellt, das Bugrad ist nun ca. 2cm. länger. Das ist zwar nicht die Welt, aber nun ist er ganz leicht angestellt. Damit geht er viel sanfter vom Boden weg.
Merken wirst du das allerdings meist ehr auf Hartplätzen. Im Gras wenns schön hüpft ist das nicht so extrem.
 

Gast_4396

User gesperrt
Bugfahrwerkslänge

Bugfahrwerkslänge

Hallo Michi

Da unsere Heimpiste mit 80 Meter relativ kurz ist, habe ich in den letzten Jahren, mit meiner Wild Hornet einige Experimente bezüglich Bugfahrwerkslänge durchgeführt. Mit rund 600 Flügen kann ich nun definitiv bestätigen, dass ein Anstellen bzw. das Verwenden des Originalstahlstiftes (ohne Kürzen) die beste Konfiguration ist. Hüpfen tut das Ding nur, wenn man zu schnell reinkommt. Ansonsten ist es so, dass der Ansaugeffekt bei negativer Anstellung dazu führt, dass du die Kiste auf kurzen Plätzen nicht wegkriegst oder wie Thomas schon schreibt, wegreissen musst.

Deshalb auf jedenfall mal so machen wie es der Hersteller empfiehlt. Später kannst du immer noch Experimentieren...

Gruss
Julius
 

Spunki

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Was tun gegen Springen beim Landen ...

Was tun gegen Springen beim Landen ...

Das Problem hab ich auch bei meiner YAK-130 (mit P80), durch die leicht postive Anstellung (sprich Nase etwas nach oben) lässt sie zwar weich wegheben springt jedoch wie ein Bock bei der Landung ...

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Das Problem (Springen) hab ich dann mittels "Krähe" in den Griff bekommen, sobald ich am Sender in die Flugphase "Landung" umschalte schnellen ab einem bestimmten Knüppelpunkt (Tiefe) beide Querruder soweit wie geht nach oben, gleichzeitig beide Tiefenruder nach unten, ebenfalls soweit wie geht ...

Sprich, sobald der Vogel bei der Landung den ersten Bodenkontakt hat geb ich voll Tiefe und die "Krähe" fährt aus, dadurch saugt sich die YAK förmlich am Rasen fest, es gibt kein Springen mehr ...

Kann aber jetzt nicht sagen inwieweit sich das auf andere Modelle übertragen lässt, bei mir funktionierts problemlos ...


Grüße Spunki
 

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Gast_4396

User gesperrt
genau

genau

hab ich vergessen reinzuschreiben...

Entscheidend ist die Landegeschwindigkeit. Bei der Wild Hornet habe ich zu der Bremsklappe unten am Rumpf noch etwa 3mm Höhenruderausschlag beigemischt. So schwebt die Maschine schön konstant mit Nase nach oben rein und setzt dann auf ohne zu springen.
 
Danke für die Infos, werde also die Nase doch ca. 2 cm nach oben schauen lassen. Entspricht dann ca. 2° positiver Winkel. Und dann langsam landen.
Gehe davon aus wenn ich auch zu schnell mit gesetzten Klappen herein komme und dann die Klappen herausnehme und die Seitenruder zueinander stelle (Bremswirkung wie die echte F18) darf der Flieger nicht mehr weggehen.

Gruß - Michi
 
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