Ok, hier waren wir:
Ich stelle gerade fest, dass ich ja eigentlich jeden Baufortschritt richtig dokumentieren wollte, aber wenn ich mir so die Bilder durchschaue, dann sind doch viele Schritte nicht vorhanden und vor allem auch nicht machbar gewesen. Laminieren ist eins, dabei klebefrei die Digicam abzudrücken eine ganz andere...
Nachdem das Schiff von Innen sauber geschliffen wurde und ebenfalls eine 49g Seide sowie Verstärkungen im Bereich des Kiels/Wanten und Ruderblattes erhalten hat geht es an den Innenausbau. Dank der Beplankungsart mit einem Kielschwein ist es jetzt sehr leicht die Bootsmitte zu finden. Ich fange dabei immer mit dem Hauptspannt an. Dieser ist vorbereitet aus 1mm Sperrholz. Zuvor habe ich aus einer Papp- und Papierschablone das Teil genau angepasst und dann auf das Holz übertragen. Zeitgleich baue ich den Schwertkasten ein, der entsprechend an dem Hauptspant ausgerichtet werden kann und somit exakt senkrecht steht. Die Oberkannte wurde entsprechend der späteren Deckslinie eingepasst, so dass hier keine weiteren Arbeiten mehr notwendig sind.
Einige fragen sich jetzt wie das gehen soll. Ich habe mich für eine etwas andere Decksform als der angegebenen entschieden. Somit kann ich einfach zwischen Spiegel und Hauptspant eine Leiste legen (so wie später das Deck liegt) und darunter einen Strich auf alle Einbauteile zeichnen. Ich erhalte ein Passteil, welches von Rumpf bis Deck reicht. So schaut das dann aus:
Auch ist hier schon der Draht zu sehen auf dem später der Mast steht und der bis zu den Wanten reicht um den Druck vom Rigg aufzunehmen. Alle Einbauteile sind erstmal mit Sekundenkleber fixiert und werden später mit einer schönen Epoxynaht festgemacht. Diese Nähte lassen sich sauber mit angedicktem Epoxy mit einer handelsüblichen Einwegspritze machen.
Als nächstes kommt der Ruderkoker an die Reihe: Entsprechend habe ich ein Loch im Rumpf gebohrt, auf die richtige Größe gefeilt und danach von Innen mit einem Senker das Balsaholz ein wenig weiter ausgefräst um eine saubere und feste Verklebung machen zu können. Die kleinen Sperrholzteilchen dienen der Abstützung von Deck und Koker. Ich sehe gerade: Der Spiegel wurde auch schon eingeklebt, allerdings hatte ich hier noch keine Spritze zur Hand... echte Sauerei!
Nächter Punkt die Verstärkung unter dem Vordeck für das Vorstag. Baufortschritt analog der anderen Teile.
Im Ganzen schaut das dann so aus:
Im Nachhinnein habe ich mich allerdings noch entschlossen für das Vorstag am A-Rigg ein etwas anderes System zu verwenden. Ich wollte eine möglichst einfache Lösung um eine lange Aufhängung für das Vorstag zu bekommen. Daher habe ich in den Verstärkungsspant entsprechend eine Röhre eingebaut. Der Fockbaum wird später in einen Haken eingeharkt, dieser ist mit einer Leine unter Deck in dem Röhrchen befestigt.
So, Zeit für Euch zu basteln!
Sebastian
Ich stelle gerade fest, dass ich ja eigentlich jeden Baufortschritt richtig dokumentieren wollte, aber wenn ich mir so die Bilder durchschaue, dann sind doch viele Schritte nicht vorhanden und vor allem auch nicht machbar gewesen. Laminieren ist eins, dabei klebefrei die Digicam abzudrücken eine ganz andere...
Nachdem das Schiff von Innen sauber geschliffen wurde und ebenfalls eine 49g Seide sowie Verstärkungen im Bereich des Kiels/Wanten und Ruderblattes erhalten hat geht es an den Innenausbau. Dank der Beplankungsart mit einem Kielschwein ist es jetzt sehr leicht die Bootsmitte zu finden. Ich fange dabei immer mit dem Hauptspannt an. Dieser ist vorbereitet aus 1mm Sperrholz. Zuvor habe ich aus einer Papp- und Papierschablone das Teil genau angepasst und dann auf das Holz übertragen. Zeitgleich baue ich den Schwertkasten ein, der entsprechend an dem Hauptspant ausgerichtet werden kann und somit exakt senkrecht steht. Die Oberkannte wurde entsprechend der späteren Deckslinie eingepasst, so dass hier keine weiteren Arbeiten mehr notwendig sind.
Einige fragen sich jetzt wie das gehen soll. Ich habe mich für eine etwas andere Decksform als der angegebenen entschieden. Somit kann ich einfach zwischen Spiegel und Hauptspant eine Leiste legen (so wie später das Deck liegt) und darunter einen Strich auf alle Einbauteile zeichnen. Ich erhalte ein Passteil, welches von Rumpf bis Deck reicht. So schaut das dann aus:
Auch ist hier schon der Draht zu sehen auf dem später der Mast steht und der bis zu den Wanten reicht um den Druck vom Rigg aufzunehmen. Alle Einbauteile sind erstmal mit Sekundenkleber fixiert und werden später mit einer schönen Epoxynaht festgemacht. Diese Nähte lassen sich sauber mit angedicktem Epoxy mit einer handelsüblichen Einwegspritze machen.
Als nächstes kommt der Ruderkoker an die Reihe: Entsprechend habe ich ein Loch im Rumpf gebohrt, auf die richtige Größe gefeilt und danach von Innen mit einem Senker das Balsaholz ein wenig weiter ausgefräst um eine saubere und feste Verklebung machen zu können. Die kleinen Sperrholzteilchen dienen der Abstützung von Deck und Koker. Ich sehe gerade: Der Spiegel wurde auch schon eingeklebt, allerdings hatte ich hier noch keine Spritze zur Hand... echte Sauerei!
Nächter Punkt die Verstärkung unter dem Vordeck für das Vorstag. Baufortschritt analog der anderen Teile.
Im Ganzen schaut das dann so aus:
Im Nachhinnein habe ich mich allerdings noch entschlossen für das Vorstag am A-Rigg ein etwas anderes System zu verwenden. Ich wollte eine möglichst einfache Lösung um eine lange Aufhängung für das Vorstag zu bekommen. Daher habe ich in den Verstärkungsspant entsprechend eine Röhre eingebaut. Der Fockbaum wird später in einen Haken eingeharkt, dieser ist mit einer Leine unter Deck in dem Röhrchen befestigt.
So, Zeit für Euch zu basteln!
Sebastian