neubauten winter 07/08
- Ersteller smunck
- Erstellt am
Hallo Sebastian,
sieht schick aus...!!! Sag mal welche Feinspachtel für die Form hast Du da genommen? Ich habs im Sommer probiert, mit Prestolit (so wie Peter es breschieb) hab aber keine vernünftigen Ergebnisse hinbekommen, zumindest keine Form mit der ich was anfangen konnte.
Die Idee mit den 2 Hälften zu arbeiten und später erst zu verkleben ist auch nicht schlecht.
Danke schon mal
Grüße
Jens
sieht schick aus...!!! Sag mal welche Feinspachtel für die Form hast Du da genommen? Ich habs im Sommer probiert, mit Prestolit (so wie Peter es breschieb) hab aber keine vernünftigen Ergebnisse hinbekommen, zumindest keine Form mit der ich was anfangen konnte.
Die Idee mit den 2 Hälften zu arbeiten und später erst zu verkleben ist auch nicht schlecht.
Danke schon mal
Grüße
Jens
hi, also ich finde dein gewicht klasse. bei dem was du da alles verarbeitet hast. ich wiege auch immer um die 110-120g und bin nihct immer mit der steifheit zufrieden. das profil ist für deine baumethode absolut gut und auch das ergebniss. bantok und andere flossen werde anderst gebaut und kosten bei weitem mehr. deshalb muss ich die flosse loben. lowcoast und dennoch gut.
ich habe ja kontakt hier zur raceboat c. die die besten ruder und kiel zur zeit bauten laesst. aber die preise (ruder über 100euro) schwert fast 200.
tut mir leid ich segle in einer anderen liga. mein schwert kostet mich ca 20-30euro.
mein letztes schwert, gespachtelt und endleiste messerschaft geschliffen.gewicht noch etwas zulang 112g
ich habe ja kontakt hier zur raceboat c. die die besten ruder und kiel zur zeit bauten laesst. aber die preise (ruder über 100euro) schwert fast 200.
tut mir leid ich segle in einer anderen liga. mein schwert kostet mich ca 20-30euro.
mein letztes schwert, gespachtelt und endleiste messerschaft geschliffen.gewicht noch etwas zulang 112g
genau andreas, so sehe ich das auch. klar will ich halbwegs mitsegeln können, aber das muss auch alles im rahmen bleiben. denke mal für die nächste flosse werde ich je zwei dünne lagen 0,5mm rollglas in die form einlegen und mal gucken was dann dabei rauskommt.
jens, ich habe auch prestolit genommen, allerdings gibt es von der firma diverse verschiedene spachtel. zunächst habe ich mit dem groben (kein plan wie das heißt) gearbeitet und später mit feinspachtel um eine bessere oberfläche zu bekommen. ich musste mehrfach spachteln und immer wieder schleifen, schlussendlich habe ich auf jeder seite 0,5mm rollglas mit eingelegt um eine absolut glatte oberfläche zu bekommen. darüber dann die klebefolie als trennmittel.
ich denke es gibt zig verschiedene arten flossen zu bauen. die jetzt verwendete ist sicherlich nicht die schnellste, hat mir aber am meisten möglichkeiten gegeben zu experimentieren und genau zu arbeiten. weiter vorne habe ich meine "werkstatt" vorgestellt, dort muss alles entstehen können.
sebastian
jens, ich habe auch prestolit genommen, allerdings gibt es von der firma diverse verschiedene spachtel. zunächst habe ich mit dem groben (kein plan wie das heißt) gearbeitet und später mit feinspachtel um eine bessere oberfläche zu bekommen. ich musste mehrfach spachteln und immer wieder schleifen, schlussendlich habe ich auf jeder seite 0,5mm rollglas mit eingelegt um eine absolut glatte oberfläche zu bekommen. darüber dann die klebefolie als trennmittel.
ich denke es gibt zig verschiedene arten flossen zu bauen. die jetzt verwendete ist sicherlich nicht die schnellste, hat mir aber am meisten möglichkeiten gegeben zu experimentieren und genau zu arbeiten. weiter vorne habe ich meine "werkstatt" vorgestellt, dort muss alles entstehen können.
sebastian
Hi Sebastian,
ja, das Prestolit Feinspachtelzeug habe ich ausprobiert. Hm, ist ziemlich zäh, und hat sehr, seht schnell angezogen. Ich hab damit keine vernünftige Oberfläche hinbekommen.
Ja, ich habe aus mehreren Lagen Kohle 89° und 45° Schußrichtung, gerade platten hergestellt (zwischen zwei Spanplatten eingeklemmt). Diese Platten sind dann um einen Striefen Balsa (leicht verschliffen) gebogen worden. Aufs Balsa kam noch zwei Lagen UD-Band.
Fürs Schwert vom Tri reicht die Stabilität alle mal. Für ne IOM Schwert ist es sicher zu weich. Da würde ich dann doch noch ne Lage Kohlegewbe zulegen.
Das Profil...? Hm, ca 5mm stark und sicherlich nicht optimal. Aber es geht.
Wenn es die Zeit zuläßt werd ichs im Winter noch mal probieren mit dem Spachtelkrams...
Grüße
Jens
smunck schrieb:
ja, das Prestolit Feinspachtelzeug habe ich ausprobiert. Hm, ist ziemlich zäh, und hat sehr, seht schnell angezogen. Ich hab damit keine vernünftige Oberfläche hinbekommen.
smunck schrieb:
Ja, ich habe aus mehreren Lagen Kohle 89° und 45° Schußrichtung, gerade platten hergestellt (zwischen zwei Spanplatten eingeklemmt). Diese Platten sind dann um einen Striefen Balsa (leicht verschliffen) gebogen worden. Aufs Balsa kam noch zwei Lagen UD-Band.
Fürs Schwert vom Tri reicht die Stabilität alle mal. Für ne IOM Schwert ist es sicher zu weich. Da würde ich dann doch noch ne Lage Kohlegewbe zulegen.
Das Profil...? Hm, ca 5mm stark und sicherlich nicht optimal. Aber es geht.
Wenn es die Zeit zuläßt werd ichs im Winter noch mal probieren mit dem Spachtelkrams...
Grüße
Jens
TomTest schrieb:
So, da ist das Bild. Wie gesagt, Profil ist sicherlich nicht der Bringer, aber wenn man mit den Formen nicht klar kommt, ist es auch eine Methode. Man könnte auch noch deutlich sauberer arbeiten, wenn man denn nur nicht über 2 linke Hände verfügen würde
Grüße
Jens
P.S.: breite: 71mm, dicke: 4,4mm
Bin genau auf die gleiche Idee gekommen.
Das Formen bauen nach der französischen bzw Wiesel-Methode hat bei mir auch nicht hingehauen. Es gab immer Riefen in der Form. Und dann war die Vorderseite sehr ungenau (mit Prestolit-Feinspachtel, die Schablone mit einem zugeschliffenen Metallspachtel, Alu Leisten 2,5mm als Führung). Dann hab ich verdünnten Spachtel probiert. Da wurde es noch schlimmer. Es gab einzelne Klumpen, die die Form versaut haben.
Dann hab ich einfach mehrere Lagen Kohle zwischen gewachste und gefettete Glasscheiben laminiert. Das fertige Laminat konnte man mit der Schere zuschneiden.
Dann hab ich mit drei Kohle-Rechteckleisten einen doppel-T-Träger gemacht. Mit den zwei Kohlelaminaten verklebt, vorne ein rundes 1,5mm Kohlestück eingebracht, hinten ein Kohleroving und das ganze mit Leichtspachtel aufgefüllt und in den Vakuumsack.
(wenn man mit dem Druck aufpasst, dürfte das auch ohne Dellen gehen....)
musste leider noch spachteln, aber das Ergebnis ist gut, steif und leicht.
auf dem Bild rechts zwei rohlinge (Platten), links zwei fertige, lackiert und unlackiert.
Das Formen bauen nach der französischen bzw Wiesel-Methode hat bei mir auch nicht hingehauen. Es gab immer Riefen in der Form. Und dann war die Vorderseite sehr ungenau (mit Prestolit-Feinspachtel, die Schablone mit einem zugeschliffenen Metallspachtel, Alu Leisten 2,5mm als Führung). Dann hab ich verdünnten Spachtel probiert. Da wurde es noch schlimmer. Es gab einzelne Klumpen, die die Form versaut haben.
Dann hab ich einfach mehrere Lagen Kohle zwischen gewachste und gefettete Glasscheiben laminiert. Das fertige Laminat konnte man mit der Schere zuschneiden.
Dann hab ich mit drei Kohle-Rechteckleisten einen doppel-T-Träger gemacht. Mit den zwei Kohlelaminaten verklebt, vorne ein rundes 1,5mm Kohlestück eingebracht, hinten ein Kohleroving und das ganze mit Leichtspachtel aufgefüllt und in den Vakuumsack.
(wenn man mit dem Druck aufpasst, dürfte das auch ohne Dellen gehen....)
musste leider noch spachteln, aber das Ergebnis ist gut, steif und leicht.
auf dem Bild rechts zwei rohlinge (Platten), links zwei fertige, lackiert und unlackiert.
Anhänge
Hi Jörg,
diesen Aufbau gibt es auch im etwas vereinfachten Tragflächenbau - allerdings mit ein paar kleinen Unterschieden:
1. Warum nimmst du einen Doppel-T aus Kohle?
Wäre nicht eine einfache Kiefernleiste in der Stärke des Mittelträgers als Holm effektiver und vollflächiger wirkend? Hier gilt es doch nur die Druckbelastung bei Biegung der Flosse zu kompensieren. Die Kiefernleiste dann oben und unten mit deinen dünnen CFK-Leisten gleicher Breite als UD-Zugverstärker aufzupeppen ist dabei eine gute Idee.
2. Warum Vakuumsack wenn du die Mitte nur mit Leichtspachtel füllst?
Reicht es nicht vorne und hinten deine CFK-Platten etwas anzuspitzen - um sie zum einen der Rundung deines 1,5mm CFK-Stabes anzupassen, und zum anderen hinten schön spitz zulaufen zu lassen?
Wenn man dann vorne den Stab mit zugstarkem Paketklebeband mit den beiden Platten verbindet (außen um die Nasenrundung legen) von hinten mit Harz auffüllt (zieht sich dann auch gut in den Zwischenraum bis zum Klebeband) ergibt sich vorne schon genug Kraft um die Flosse zusammenzuhalten.
Dann noch die Hinterkanten zusammendrücken, z.B. zwischen 2 angeschrägten Endleisten, oder flachen Dreiecksleisten und mit Schraubzwingen etwas sichern. So sollte sich das Ganze doch auch verzug- und dellenfrei verbinden lassen, da die CFK-Plattenbiegung ja schon Innendruck aufbaut, oder?
Ich spiele dabei noch mit dem Gedanken Profilschablonen aus Epoxi o.ä. innen zu verbauen, um auch die NACA-Form einzuhalten. Könnte aber schon sein dass die sich abdrücken wenn die CFK-Platten zu dünn sind.
Apropo, dein linkes Bild der fertigen Flosse hat ein Rauten-Muster. Wie das?
Gruß Ansgar
diesen Aufbau gibt es auch im etwas vereinfachten Tragflächenbau - allerdings mit ein paar kleinen Unterschieden:
1. Warum nimmst du einen Doppel-T aus Kohle?
Wäre nicht eine einfache Kiefernleiste in der Stärke des Mittelträgers als Holm effektiver und vollflächiger wirkend? Hier gilt es doch nur die Druckbelastung bei Biegung der Flosse zu kompensieren. Die Kiefernleiste dann oben und unten mit deinen dünnen CFK-Leisten gleicher Breite als UD-Zugverstärker aufzupeppen ist dabei eine gute Idee.
2. Warum Vakuumsack wenn du die Mitte nur mit Leichtspachtel füllst?
Reicht es nicht vorne und hinten deine CFK-Platten etwas anzuspitzen - um sie zum einen der Rundung deines 1,5mm CFK-Stabes anzupassen, und zum anderen hinten schön spitz zulaufen zu lassen?
Wenn man dann vorne den Stab mit zugstarkem Paketklebeband mit den beiden Platten verbindet (außen um die Nasenrundung legen) von hinten mit Harz auffüllt (zieht sich dann auch gut in den Zwischenraum bis zum Klebeband) ergibt sich vorne schon genug Kraft um die Flosse zusammenzuhalten.
Dann noch die Hinterkanten zusammendrücken, z.B. zwischen 2 angeschrägten Endleisten, oder flachen Dreiecksleisten und mit Schraubzwingen etwas sichern. So sollte sich das Ganze doch auch verzug- und dellenfrei verbinden lassen, da die CFK-Plattenbiegung ja schon Innendruck aufbaut, oder?
Ich spiele dabei noch mit dem Gedanken Profilschablonen aus Epoxi o.ä. innen zu verbauen, um auch die NACA-Form einzuhalten. Könnte aber schon sein dass die sich abdrücken wenn die CFK-Platten zu dünn sind.
Apropo, dein linkes Bild der fertigen Flosse hat ein Rauten-Muster. Wie das?
Gruß Ansgar
