Mein erstes Bauprojekt: DC-3 ... Fragen

Crash vor einem Jahr ... neu Reparatur

Crash vor einem Jahr ... neu Reparatur

Tja, was soll man sagen. Als ich vor etwas über einem Jahr müde von der Arbeit kam und der Wind vielversprechend wenig war, habe ich sie nach langer Zeit wieder fliegen wollen. Leider habe ich alle Regeln missachtet, die bei einem kritischen Modell anzuwenden sind:

1) Es war nun doch mehr Wind und der kam 80° zur Landebahn. Also praktisch voller Crosswind.
2) Ich war müde und unkonzentriert. Nicht gut, wenn das Modell sehr anspruchsvoll ist.
3) Ich habe die Akkus, die lange nicht benutzt waren nicht ausreichend getestet.

Trotz schlechtester Randbedingungen bin ich also losgerollt. Natürlich hat sie sich sofort in den Wind gedreht. Die mögliche Startstrecke hat sich nun stark verkürzt und ich hätte locker abbrechen können. Das habe ich nicht getan, sondern Gas gegeben. Die Tendenz zum starken Aufbäumen beim Start hatte ich nicht mehr im Check. Konzentrationsprobleme...

Also bäumt sie sich sofort stark auf (AOA ca. 40° bis 50°) und fällt aus 3m Höhe wie ein Stein runter.

Hier das Ergebnis:

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Die Fläche, Fahrwerk, Propeller haben es schadlos überstanden.


  • Die Cockpit Sektion ist irreparabel zerstört und muss neu gebaut werden.
  • Die Flächenaufnahme ist rausgerissen (irgendwohin musste die Energie, da die Fläche bombig gehalten hat)
  • Die Unterseite des Rumpfes ist ab Fläche vorn stark beschädigt.
  • Die ersten drei Spanten der Unterseite sind raus.
  • Der Rumpf an Beginn Fläche hat überlebt.

Vor einigen Tagen (vielleicht auch durch Michaels Crash mit seiner Gietz DC-3) habe ich sie mir wieder angesehen. Eigentlich, um die Reste zu entsorgen. Dann habe ich mir Bilder und mein wunderbares Flugvideo von vor 5 Jahren wieder angesehen und festgestellt, dass das reparabel ist.

Also werde ich hier posten, wie man ein verunglücktes Holzflugzeug reparieren kann, das zunächst wie ein Totalschaden aussah.

Was die Sache schwierig macht ist, dass die Zeichnungen von damals sehr lückenhaft sind. Einige Teile (gerade in der Cockpit Sektion) habe ich damals stark improvisiert und nicht dokumentiert. Die Baubilder aus diesem Forum werden sicher helfen, sich zu erinnern. Ich gehe davon aus, dass das in ca. zwei Wochen zu schaffen ist (wenn nicht zu gutes Flugwetter ist :) ).

Ich mache mir die Arbeit unter anderem, weil ich davon ausgehe, später (nach der DC-6) vielleicht eine 2,8m DC-3 zu bauen. Die Gietz DC-3 habe ich gesehen und die ist definitiv zu groß. Ich möchte sie mit montiertem Flächenmittelstück samt Motoren auf dem Fahrwerk ins Auto schieben können.
Das HLW wird abnehmbar. Aber das ist Zukunftsmusik. Jetzt geht es an die Reparatur.

Grüße
Alexander
 
Reparatur Fortschritt

Reparatur Fortschritt

Die wesentliche Arbeit war in diesem Fall die Informationsbeschaffung. Viele Teile waren vollständig zerstört, so dass allein der Versuch, das Puzzle wieder zusammenzufügen scheitern muss.

Viele Teile müssen neu angefertigt werden. Dazu habe ich die alten Zeichnungen gewälzt und doch etliche Ungenauigkeiten gefunden. Das war halt mein erstes selbst konstruiertes Modell und leider habe ich nicht alle Teile gezeichnet. Da ich heute natürlich die CNC Fräse nutzen werde, mussten praktisch alle Teile komplett neu konstruiert werden. Das war sehr zeitraubend und immer wieder musste ich alte Teile aus der Schrottkiste herausholen, um einen Anhaltspunkt zu haben, dass die Maße stimmen.

Die Arbeit hat sich gelohnt. Die drei vorderen Spanten des Rumpfes wurden gezeichnet, gefräst und ... passen. Ob die Cockpit Sektion am Ende genau so schön wird, wie die alte, wird sich zeigen.

Wenn ich morgen Zeit habe, werde ich die beiden vorderen Spanten mit Epoxy einkleben. Der Halbspant, der die Dübel der Fläche hält bedarf besonderer Aufmerksamkeit. Er muss am Ende mit der vollen Festigkeit eingeklebt werden. Vermutlich werde ich ihn mit Balsa aufdoppeln, um eine größere Klebefläche zu erhalten.

Hier ein paar Bilder:

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Grüße
Alexander
 
Heute 1,5 h gearbeitet

Heute 1,5 h gearbeitet

Eine der wichtigsten Dinge ist es, die Geometrie der Fläche sicherzustellen. Da war ich mir einfach nicht sicher, ob der Absturz hier Folgen hatte. Also habe ich die Fläche provisorisch montiert und nur in die Flächenanformung gelegt. Die Sorge war unbegründet. Alles ist nach wie vor genau gerade. Den Bosch Laser hatte ich beim Bau der DC-3 noch nicht. Wie habe ich das nur ohne hinbekommen :D ?

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Das ist schon eine ziemliche Show im Bastelkeller :)

Den Spant, der die Fläche mit seinen vorderen Dübeln (6mm Kiefer Rundstab) später aufnimmt, habe ich bereits mit 6mm Balsa aufegdoppelt. Das Erzeugen der Fräsdatei (Zeichnung gab es ja schon für 3mm Pappel) und das Fräsen dauerte genau 12min.

Dann habe ich einige Dinge an der Cockpit Sektion gemacht:

  1. Magnete eingeklebt (nun sind es drei, vorher waren es zwei), die die Cockpit Sektion am Rumpf halten. Das hatte nie Probleme bereitet und wird übernommen.
  2. Einige Verstrebungen eingesetzt, die das Gerippe deutlich verstärken. Dann wird es beim Beplanken leichter.

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Es geht deutlich schneller, als ich dachte. Wenn nachher noch etwas Zeit ist, werde ich den Spant einharzen, der die Fläche halten wird (genau genommen hält der Spant den Rumpf, wenigstens im Flug).
 
Nachtrag: der Laser ist eine der besten und wichtigsten "Investitionen". Das kann ich jedem Modellbauer (egal ob vom Plan oder selbst konstruiert) nur empfehlen. Macht das Einrichten von Flächen und Leitwerken so viel leichter.
 
Reparatur geht voran...

Reparatur geht voran...

Zunächst habe ich die Fläche auch in der Draufsicht vermessen und anschließend mit einer kleinen Bohrschablone die Löcher für die Flächendübel in den Spant gebohrt. Anschließend, nachdem alles noch 10mal geprüft wurde, habe ich es gewagt, den wichtigsten Halb-Spant, der die Fläche aufnimmt mit 30min Epoxy einzukleben. Den weiter vorn liegenden Halb-Spant habe ich bei der Gelegenheit gleich mit eingeklebt.

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Das Brettchen hinter den Haupt-Spant ist ein Hilfswerkzeug, dass die Flächenaufnahme zusammenzieht. Da hier ein wenig Kraft drauf liegt, werde ich es erst morgen Abend wagen es zu entfernen. Der Kleber muss richtig durchtrocknen.
 
Also das mit der Cockpit Sektion ist nicht leicht... Vorgestern, als ich mit dem Beplanken beginnen wollte, habe ich festgestellt, dass einige Maße nicht stimmten. Irgendwas passte nicht. Außerdem gab es bereits im "Gerippe" einen leichten Verzug. Also habe ich gestern entschieden #2 anzufertigen. Die fehlerhaften Teile wurden neu ermittelt und außerdem habe ich einen zusätzlichen Spant "C" eingefügt, auf den ich auch bei der ersten Version verzichtet hatte. Gestern Abend hatte ich es dann doch ein wenig zu eilig. Es wurde wieder etwas schief. Das lag daran, dass ich a) das obere Dachbrettchen nach Gefühl gegen den Spant geklebt hatte (leider leicht schief) und außerdem habe b) ich die kleinen Abstandhalter Leisten auch nach Gefühl abgelängt und eingeklebt. Wieder nicht exact.

Also wieder an das Zeichenprogramm und dann a) eine Vernutung des oberen Dachbrettchens mit dem Rückspant eingezeichnet (warum nicht gleich so :rolleyes: ?!) und b) die sechs kleinen Abstandhalter Brettchen gleich mit gefräst. Mit der Draufsicht habe ich ja sofort die richtige Größe (warum nicht gleich so :rolleyes: ?!)

Heute nach der Arbeit noch das NC Programm nachgetragen (15min), dann gefräst (inkl. Hochfahren Fräs-PC und Fräse) noch mal 15min. Dann alle Teile entgratet (Stege) und mit dünnflüssigem CA verklebt, insgesamt 45min.

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Das letzte Bild zeigt die drei Versuche in der Reihenfolge v.l.n.r. Das mittlere den 2. Versuch und das erste die Frästeile des 2. Versuches.

Da gab es neulich eine kleine Glaubens-Diskussion im Bereich Allgemeiner Flugmodellbau (meine ich), in dem im um Leim oder CA ging. Wenn man Balsa Teile wie hier in 2,5mm Balsa hat, die mit Nuten ineinandergreifen ist CA die erste Wahl. Einfach einen Tropfen in die Ecke. Der dünnflüssige CA zieht sich durch die Kapillarwirkung tief in das Holz. Es ist natürlich absolut hart und unflexibel, was an diesen Stellen aber richtig ist.

Die Beplankung wird dann herkömmlich mit Blauem Ponal geklebt.



Leider habe ich einen Tag Reparatur verloren, aber ich denke, so funktioniert das und ich kann die Tage mit dem Beplanken beginnen (allerdings ist am WE Flugwetter).
 
Fenster

Fenster

Die kleine DC-3 habe ich damals ziemlich über den Daumen gebaut. Viele Teile wurden einfach auf ein Blatt Papier gezeichnet und mit der Dekupiersäge ausgesägt. Mir bleiben nur die Fragmente vom Crash.

Wenn man mit einer CNC Fräse an die Sache ran geht, ist das nicht so leicht. Es muss ein wenig mehr geplant werden. Dafür passt es später auch genau. Bei meiner Nachbau der Nasensektion wurde schnell klar, dass die Fenster nicht leicht werden. Bei der DC-6 habe ich etliche Wochen benötigt, um die Fenster richtig hinzubekommen.

Heute habe ich nach der Arbeit noch einmal 2,5h investiert und mit ein Paar Tests habe ich die Seitenfenster und die Windschutzscheibe recht gut hinbekommen. Auf den Bildern sind die Seitenscheiben bereits verklebt, nicht aber die Windschutzscheibt. Die ist deswegen nicht 100% dort wo sie hingehört. In einem englischen Baubericht einer unglaublichen DC-3 mit 3,6m Spannweite habe ich mir die Anregung geholt, die Rumpfabrundung unter der äußeren Windschutzscheibe gleich mit anzuformen.

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Heute bin ich wegen des Sturms einen deutlichen Schritt weiter gekommen. Die Beplankung ist fast abgeschlossen. Jetzt fehlen nur noch das Dach und die Nase selbst.

Ich habe einige Teile der Konstruktion wieder entfernt, da sie letztlich überflüssig war. Die Baubilder sagen alles.

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Bis jetzt habe ich ca. 18h in die Reparatur gesteckt. Allerdings sind viele Arbeitsschritte durchaus für die Zukunft. Gerade die Neu-Konstruktion der Cockpit Sektion kann ich für meine 1:10 DC-3, so der Plan für die Zukunft, nutzen.
 
Hallo Alexander.
Es freut mich, dass du so viel Energie in die Reparatur und in den Bericht investierst.
Meistens geht das "zweite Mal bauen" deutlich schneller voran.;)

Gruß und gutes Weiterkommen
Juri
 
Danke Juri,

für mich ist es eine Vorbereitung für die 1:10 DC-3 (nach der DC-6 :rolleyes:). Und dann dachte ich, dass es eine Schande wäre, wenn ich mein erstes selbstgebautes Modell leichtfertig aufgeben würde.

Heute habe ich nur die beiden Nasen-Balsa-Blöcke angeklebt und den Balsa-Block für das Dach. Damit der Kleber gut durchtrocknen kann, werde ich mit dem Schleifen erst die kommenden Tage weiter machen.

Grüße
Alexander
 
Langsam wird es

Langsam wird es

So langsam nimmt alles Form an. Heute habe ich die Nase und das Dach in Form geschliffen. Erstaunlicherweise hat diese Arbeit weniger als eine halbe Stunde in Anspruch genommen. Ich finde das immer sehr befriedigend, wenn man aus einem groben Klotz eine schöne Flugzeugnase herausarbeitet. Nachdem alles übergeschliffen wurde die erste Schicht Spachtel drauf. Ich will fertig werden und werde das nicht bis zum Exzess führen. Morgen also alles verspachteln und Porenfüller drauf.

Bei der Gelegenheit habe ich die drei Magnete, die die Cockpit Sektion am Rumpf halten in die Cockpit Sektion geklebt und anschließend den vorderen Spant eingemessen und nun auch mit 30min Epoxy verklebt. Dann kann ich auch mit dem Beplanken der paar qcm des unteren Rumpfes beginnen.

So wie ich das sehe, wird sie dieses Jahr noch fliegen. Mein Ziel, das bis zu diesem Wochenende zu schaffen wird wohl nichts.

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Was dann noch fehlt:

1) Ich habe mich entschieden, an Stelle der zwei Empfänger nur einen zu verwenden, der auf der Fläche sitzt. Daher muss ich noch einen MPX Kabelbaum in den Rumpf setzen.

2) Dann muss noch die Akkurutsche geplant und gebaut werden. Damit habe ich bereits begonnen. Vielleicht bekomme ich das heute noch fertig.

Grüße
Alexander
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieder ein wesentlicher Schritt gemacht....

Die Cockpit Sektion ist komplett geschliffen (ging schnell) und hat auch schon die erste Schicht Porenfüller erhalten.

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Dann habe ich die Akkuhalterung eingebaut. Der Plan war zunächst eine aufwändige Sperrholz-Konstruktion zu machen. Mit Seitenteilen und allem pi-pa-po.

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Alles Quatsch und zu schwer. Übrig blieb das Brettchen mit der Erleichterung. Rechts und links eine Hochkant aufgeleimte 5x3mm Kieferleiste und mit 5x5mm Kieferleisten an die Spanten geklebt. War früher auch so und hat gehalten.

Das ganze dann eingeklebt.

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Jetzt muss es trocknen.


Hier noch ein Leckerli für DC-3 Fans: ein Typ aus Island hat ein 1:8 Modell gebaut (verkauft auch die Pläne), das wirklich richtig gut ist. Das Fahrwerk ist ein Kunstwerk! Leider auf Englisch, aber die Bilder sprechen für sich. Ich stehe mit ihm in Kontakt und er wird möglicherweise eine große DC-6 bauen. Hier habe ich natürlich viel, viel Material

http://www.rcgroups.com/forums/showthread.php?t=2015293

Das wird eine wertvolle Hilfe für meine 1:10 DC-3 sein.


Grüße
Alexander
 
Übrig blieb das Brettchen mit der Erleichterung. Rechts und links eine Hochkant aufgeleimte 5x3mm Kieferleiste und mit 5x5mm Kieferleisten an die Spanten geklebt. War früher auch so und hat gehalten.

Gegen etwas Gewicht in der Nase lässt sich meistens nichts sagen. Aber ein bewährtes Konzept ist halt ein bewährtes Konzept ;)

Gruß
Juri
 
Stimmt Juri, aber ich habe gelernt, das jedes Gewicht, das Vermeidbar ist vermieden werden soll. Auch in der Nase. Dann lieber den Akku noch ein Stück weiter nach vorn schieben.

Wie sagt mein Freund John aus DK immer: It all adds up.

Schluss für heute: die Unterseite ist nun auch beplankt. Ich komme dem neuen Erstflug immer näher!

Eben noch eine klaffende Wunde...

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Dann die Bruchkanten sauber abgeschnitten.

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Et voilà

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Grüße
Alexander
 
Kurzer Bericht von gestern. Es gab praktisch nichts zu sehen, was ein Foto wirklich einfangen kann.

* Unterseite Rump komplett verschliffen, mit einer Schicht Porenfüller behandelt und erneut verschliffen. Fertig für die Beklebung mit Orastick.
* Cockpit Sektion: nach Porenfüller komplett verschliffen und noch Anpassungen an den Rump im unteren Bereich verschliffen (1mm weggenommen). Dann erneut Porenfüller und abschließend geschliffen.

Das alles wer in ca. 45 min erledigt.

Dann habe ich den neuen Empfänger eingebaut und den Flächenseitigen MPX Stecker für HR, SR, Spornrad-Lock und Lichtmodul konfektioniert.

Heute werde ich die abschließenden Arbeiten durchführen. Es kann sein, dass ich heute Nachmittag fliege!

Dazu müssen die Bedingungen aber optimal sein.

Grüße
Alexander
 

Mefra

User
Hallo Alexander,

Das ist ja Rekordzeit wie du die DC3 wieder repariert hast. ;)
Sicherlich auch ein großer Vorteil der Holzbauweise, die m.E. einfach besser zu reparieren ist als die Voll GfK Bauweise.

Viel Erfolg beim weiteren "Erstflug" .

Die DC3 ist halt ein wunderschönes, wenn auch in Grenzbereichen nicht so einfach fliegendes Modell.:)

Schöne Grüße
Frank
 
Erstflug nach Reparatur erfolgreich!

Erstflug nach Reparatur erfolgreich!

Danke Frank. Ich hatte tatsächlich ein wenig Bammel. Allerdings habe ich in den letzten Jahren so viel mehr Flugerfahrung gesammelt, dass ich am Ende keine Probleme hatte.

Sie war zweimal in der Luft. Erst habe ich einen ausführlichen Taxi-Test gemacht. Danach das Fahrwerk eingezogen, um zu sehen, ob es wieder rauskommt.

Leider ist diese kleine DC-3 schwer zu starten. Sie bricht immer nach rechts aus. Habe zwei Starts abgebrochen. Das ist halt ein kleines und aus heutiger Sicht nicht ausreichend präzise gebautes Modell.

Egal. Sie fliegt wunderschön und wenn man die Regel beachtet (Fahrt, fahrt und nochmals fahrt sowie keine engen Kurven) fliegt sie lammfromm.

Hier ein paar Impressionen. Leider keine Flugbilder.

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Es war noch eine Ju-52 da, die vom Maßstab her etwa passte.

Nun muss sie noch mal zum Lackierer, um den blauen Streifen am Cockpit zu bekommen.

Grüße Alexander
 
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