ASW 27 (Beineke): Vollständiger Bausatz?

Hallo zusammen,
Ich habe mir auch so einen Bausatz gegönnt. Die ASWs sind einfach sehr ästhetisch. Im Original hat die ASW27 noch Winglets, die würde ich auch gern anbauen, aber nicht gern (wieder) selber konstruieren und bauen. Kann man irgendwo was passendes kaufen? Neben der Optik haben diese Winglets noch den Vorteil, dass die Spannweite wächst. Aerodynamisch gesehen bringt das ein bisschen was, aber viel entscheidender ist die Tatsache, dass das Modell mit mehr als 3,5 m Spannweite als Grosssegler gilt, es kann dann in diesen Klassen teilnehmen. Hat jemand Infos dazu (Winglets kaufen)?
Gruß Bernhard
 
Gewicht

Gewicht

Ein Flugkamerad erzählte mir von seinem Segler mit Profil HQ 3.0. Er hatte das Modell extra leicht gebaut und konnte nicht verstehen, dass das deutlich schwere, baugleiche Modell des Kollegen länger oben blieb. Der Kollege wusste, HQ 3.0 braucht eine gewisse Flächenbelastung, um auslegungsgemäss zu funktionieren. Also wurde aufbalastiert und es bewahrheitete sich. Kann das jemand bestätigen?
Gruß Bernhard
 

Börny

User
Winglets von HG Modellbau

Winglets von HG Modellbau

...Hat jemand Infos dazu (Winglets kaufen)?
Hallo Bernhard,

klar! Schau mal hier.

Und zum Thema Gewicht: Masse ist der Antrieb eines Seglers ;-) . Ist ein Segler zu leicht, fliegt er wie ein welkes Blatt und wird auch schon mal aus der Thermik "herausgeworfen". Ich fliege meine Segler daher gerne mit etwas mehr Gewicht. Mein Skymax 3, ein älteres F3B-Modell, z.B. fliegt mit 2800g auch deutlich besser als mit 2200g. Es zieht beim Thermik-kreisen schön satt seine Bahnen und steigt kontinuierlich hoch. Beim Soarmaster von Graupner war es ebenfalls so. Ab 3000g lag der richtig schön satt in der Luft. HQ- wie auch HQ/W-Profile vertragen nach meinen Erfahrungen etwas mehr Gewicht um ihre Leistung voll auszuspielen.
 
Hallo Börny,
Die Webseite mit den Winglets ist super, da find ich was.
Das hohe Gewicht scheint den HQ- Profilen zu liegen. Ich fliege sonst Hotliner, da sind die Profile sehr dünn, die gleiten auch leicht gut.
Gruß Bernhard
 
Hallo Modellbaukollegen,
Bin nun seit einem Monat auch Besitzer einer ASW27 von Beineke . Im Moment bin ich dabei die Quer und Wölbklappen an die Flügel an zu passen. Die Störklappen habe ich durch elektrische ersetzt. Als nächstes erfolgt der Einbau des Höhenruderservos in das Seitenleitwerk. Gilt es außer dem gelesenen etwas besonderes zu beachten?

Welche Winglets habt Ihr denn letztendlich verbaut. Kann schon jemand genauere Angaben machen zu den Empfehlungen?

Gruß Franz-Josef
 
Also ich habe noch garnix gemacht, nur mal in den Karton geguckt, ob alles da ist.
Eigentlich sind noch 4 Flieger vorher dran, gebaut zu werden.
Vielleicht mogele ich die ASW27 aber auch zwei Stellen nach vorn... .:rolleyes:
Das Thema Winglets habe ich auch noch nicht endgültig geklärt, die Hinweise waren
aber schon gut!
Irgendwann ist aber auch Winterpause und es sind schon zwei Reparaturen in
der Warteschlange... . Hobby- Stress und noch lange keine Rente in Sicht!:cry:

Gruß Bernhard
 
Winglet usw.

Winglet usw.

Liebe Modellbaukollegen,
verschwendet keine Zeit und Geld.
In dieser Größe bringen die nichts ausser einer besseren Optik.
Habt einfach Spaß an der 27.
Ich habe das Modell vor über 20 Jahren gebaut und geflogen.
Ist absolut easy in der Handhabung. Sehr gute Leistung auch ohne Wölbklappen.
Trotz der geringen Masse (glaube 2,8 kg waren das) geht das Modell gut gegen den Wind.
Bin auch an der Winde damit gestartet. Sogar beim Teckpokal bin ich damit geflogen.
Damals waren noch die roten Plastikklappen verbaut.
Die haben zuwenig Bremswirkung. Falls Ihr diese noch drinnen habt unbedingt austauschen.
Das Servo für Höhe muß in dieser Größenordnung von Modell nicht hinten eingebaut werden.
Ansonsten reicht ein 15 g Servo mit 1kg Stellkraft allemal aus.
Ich bin auch am Berg damit geflogen, die Festigkeit reicht auch für flotte Überflüge.
Ich habe noch den Testbericht aus Modell 6/1996.
Schwerpunkt ca. 75 mm ab Nasenleiste, EWD ca. 1,5 Grad.
Mein Modell fliegt noch heute im Besitz eines Modellflugkameraden!!
Andi
 
Hallo Andi,

vielen Dank für Deine Ausführung......

Besteht die Möglichkeit den Testbericht hier einzustellen?

Das wäre super.

Wenn das nicht gehen sollte vielleicht per PN an mich senden,,,,

Gruß und Danke

Franz-Josef
 
Mich würde der Testbericht auch interessieren. Das ist immer gut, um sich beim Bau schon vorher Gedanken zu machen. Gruß Bernhard

PS: die Winglets sind (bei mir) nicht nur für die Optik gedacht, man kommt damit über die magischen 3,5 m Spannweite (Großseglerlimit)
 
Hallo,

bin im Moment dabei die Flächen am Rumpf auszurichten. Höhenleitwerk habe ich bereits winklig zum Seitenleitwerk montiert.

Gibt es hierbei eine bestimmte Vorgehensweise um die Fläche an den Rumpf zu bringen.


Gruß

Franz-Josef
 
Es geht los!

Es geht los!

Bei mir geht es jetzt schon zwei Wochenenden vorwärts beim Bau!:)
Das Servo für HR ist ein Völz- Servo aus der Restekiste, reicht dicke, habe ich ins SLW eingebaut.
Das HR ist leicht, aus Styro und mittig mit Balsa aufgefüttert. Ich wollte die Schrauben versenkt haben,
deshalb habe ich Messingbuchsen reingeklebt. Die präzise senkrechte Ausrichtung des HR zum SR habe ich
mit Tesafilm und Epoxydharz / Baumwollflocken gemacht. Das ist meine Basis fürs spätere Einmessen.

Das SR habe ich beidseitig um 30° angeschrägt und mittig in ein Balsabrett (oben und unten 0,6er
Sperrholz drauf) eingeleimt, im Rumpf etwas in die Tiefe versetzt sieht das fast aus wie eine Hohlkehle.
Das Brett habe ich mit fünf großen Bohrungen versehen, so habe ich gut Abluft aus dem Rumpf
durch den SLW- Schlitz. Zur Anlenkung habe ich (Restekiste) einen sehr stabilen Bowdenzug verwendet,
der stammt vermutlich eigentlich aus dem Motorradsektor?!:rolleyes:
Das Servo musste hier etwas größer werden, die Restekiste hatte noch ein neues Servo in Standardgröße,
dass hatte ich mal nach Herstellerempfehlung gekauft: digital, dreifach Kugellager, Brushlessmotor, Titan-
getriebe und 180Ncm!:eek: Dieser Trümmer braucht einen extra Pufferelko, sonst machen die Stromspitzen
die ganze Elektronik "huschig".:eek:

Gruß Bernhard
 
Flächenanpassung

Flächenanpassung

Die Stirnfläche habe ich mit Papier und Maurerbleistift abgepaust, somit konnte ich die Bohrungen mit dem ausgeschnittenen
Profil passend zur Anformung am Rumpf setzen. Hierbei habe ich gleich grob die EWD kontrolliert, größer als 1,5° sollte sie bei
mir nicht werden. Jetzt sollte man den Rumpf innen aufrauhen, sonst vergisst man es später beim Kleben. Das Steckungsrohr
muss man teilen und sowieso entgraten, es reicht nicht für die gesamte Rumpfbreite.
Ich weiß nicht, ob das so besser ist (Landungen) oder einfach Gewicht sparen soll.

Beim ersten Aufsetzen der Flächen zeigte sich, der Stab ist mehrere Zentimeter zu lang, besser als zu kurz.:rolleyes:
Ich habe ihn in den Akkubohrer gespannt und mit dem Einhandwinkelschleifer passend gekürzt, so ist er automatisch entgratet.
Im ersten Schritt habe ich die Parallelität zum HR und mit dem langen Faden die Winkligkeit zur Voderkante des SLW geprüft. Mit
der Feile und eingeklebten "Holzkeilchen" habe ich die Messingbuchsen solange versetzt, bis es passte und dann mit 5 Minutenkleber
provisorisch fixiert. Hier habe ich mir viel Zeit gelassen und immer wieder nachgemessen, denn jetzt entscheidet man, ob der Flieger
später neutral fliegt.;)
Die Bohrungen für die Verdrehstifte stellen jetzt auf beiden Seiten die gleiche(!) EWD ein, auch hier ist hohe Sorgfalt angesagt.
Ich bevorzuge beidseitig fest eingeklebte Multiplexstecker, das perfekte Ausrichten der Verklebungen ist zwar aufwändig, aber
später geht es immer fix mit dem Aufbau.:cool:
Jetzt habe ich kleine Stückchen Glaserfasermatte geschnitten und 24h Harz angerührt, damit habe ich die Steckungen endgültig fixiert,
natürlich ohne das eine Fläche am Rumpf ist. Es kann sich so zwar noch etwas verziehen, aber eine verklebte Steckung wollte ich nicht
riskieren.:D
Bei meinem Bausatz passte eine Fläche perfekt an den Rumpf, die andere musste angepasst werden (da sah die Abschlussleiste an
der Wurzelrippe schon so merkwürdig aus). Tesafilm am Rumpf und auf der Fläche vermeiden Sauerei und fest kleben der Fläche,
wenn man angedicktes Harz in den Schlitz drückt. Vorsichtig bei den Steckungen und Steckern, hier ist weniger mehr!
Schon die Bauanleitung empfiehlt, immer nur eine Fläche anzupassen, dann kann man die Steckung rausziehen und die Fläche besser lösen.;)
Anschließend füllt man diesen Rand mit angedicktem Harz auf der Wurzelrippe auf, wieder ohne Steckungen und Stecker zu verkleben.:rolleyes:

Ich hoffe die Beschreibung hilft Euch.

Gruß Bernhard
 
Störklappen

Störklappen

Hier tue ich mir immer schwer mit, aber diesmal ging es (schon mein drittes mal).;)

Das Reststyropor aus der Öffnung habe ich auch noch entfernt, die Klappe liegt tiefer,
ich kann 1mm Balsa auf die Mittelleiste der Klappe kleben und beim Aufkleben des Deckbalsas
vermeidet man das Problem, versehentlich die Klappe fest zu kleben.
Inkl. Verriegelung braucht die Klappe 17mm Hub und ein Gabelkopf ist nur mühsam auf dem kurzen
Stück Gewindestange verwendbar. Den Servohebel habe ich auf ca. 18 mm Hub ausgelegt,
das kleine Servo ist mit 25 Ncm stark genug und man kann später mit der Servoweganpassung den
vollen Hub erreichen.
Jetzt wird alles eingehängt und die Klappe mit PU- Leim auf den Boden der Öffnung geklebt,
das Servo aber erstmal nicht.
Zur Fixierung habe ich noch einen Balsastreifen aufgelegt und mit Tesakrepp gespannt.
Wenn das morgen fest ist, werde ich den Rand der Klappenmechanik mit angedicktem Harz in
der Öffnung festkleben, das schützt vor Feuchtigkeit und gibt Festigkeit an der unterbrochenen Struktur.
Dann wird auch des Servo sauber ausgerichtet und befestigt.

Ich schreibe Euch, wie es weiter geht.

Gruß Bernhard
 
Flächenservos

Flächenservos

Die 6 Flächenservos habe ich verkabelt und eingebaut, die Störklappen funktionieren schon.
Die Gestänge der Klappen kommen erst nach dem Bügeln dran.
Ich habe bemerkt, dass die Wölbklappen so verkastet sind, dass sie oben angeschlagen werden sollen,
das sieht natürlich besser aus, aber der Ausschlag nach unten wird dadurch viel geringer, was das Bremsen
anbetrifft. Dadurch, dass noch Störklappen verbaut sind, habe ich beschlossen, es so zu lassen.
Meine anderen 4- Klappensegler bremsen schon überstark, weil dort die Wölbklappen steil runter gehen.
Mein Thermik XXXL hat noch Störklappen dazu, das ist wie Anker werfen, also wird es wohl so passen
und ist auch einfacher zu Bügeln.
Nächstes Wochenende werde ich die Servos fertig verspachteln, ich war etwas voreilig, der PU- Leim hat auf
die Feuchte im Feinspachtel mit Beulen reagiert. Nicht schlimm, in einem Zug wird das ohnehin nichts, der
PU- Leim wird nach dem Schleifen rausgekratzt und dann nachgespachtelt. Aber vorher mache ich noch Testläufe,
nicht, dass ich an die fertig verspachtelte Fläche nochmal dran muss.
Danach steht der Motoreinbau an.

Gruß Bernhard
 

VOBO

User
Mal ne Frage:
Wie dick dürfen denn die Servos in den Flächen sein?
Habe da noch eine ganze Grabbelkiste mit Servos die ich mal verwenden möchte.
Passen für die Querruder z.b. 15mm Servos?

Gruß Volker
 
Als QR habe ich Flächenservos 11mm drin, 13 könnte gehen, ich wollte die Öffnung nicht groß erweitern.
WK habe ich 12,5 mm drin, 15 mm geht vielleicht auch, aber der selbe Grund. Sorry, mit dem Handy bin ich schreibfaul... Gruß Bernhard
 
Gestern Abend habe ich die Servos fertig eingespachtelt, heute verschliffen, besser jetzt.
Den Rand der Klappenmechanik habe ich endlich mit angedicktem Harz in der Öffnung festgeklebt, das schützt vor Feuchtigkeit und gibt Festigkeit an der unterbrochenen Struktur.
Morgen mache ich dann auch die Testläufe, nicht, dass ich an die fertig verspachtelte Fläche nochmal dran muss. Morgen soll auch die Abdeckung der Störklappen werden, wenn ich nicht fliegen gehen sollte.
Gerade habe ich den Motorspant gezeichnet, den Befestigungsring und den hinteren Spant des Antriebs. Da der Antrieb mit Getriebe insgesamt 104 mm lang ist, ist der zur Abstützung nötig. Ich habe 1,5° Seitenzug und 3° Sturz angesetzt und 16 Bohrungen zu Ø 6mm an den Kühlrippen vorgesehen.

Gruß Bernhard
 
Die Abdeckung der Störklappen habe ich gestern fertig gemacht, anschließend mit Sekundenkleber extradünn gehärtet und heute nachgeschliffen.
Die Freigängigkeit aller Servos habe ich gestern auch noch mal geprüft und nachgearbeitet. Danach bin ich fliegen gegangen, bin ja Modellflieger,
nicht nur -bauer.
Ich habe heute die Rippen für das Winglet berechnet und gezeichnet, ausgedruckt habe ich sie auch schon. Das hält immer mächtig auf, gerade, wenn
man das CAD- Programm wegen neuem Betriebssystem wechseln musste und somit fasst bei Null anfängt. Jetzt muss (darf) ich mit Frau und Hund
Wandern gehen. Vielleicht schaffe ich heute Abend noch was.

Ich müsste evtl. mal ein paar Bilder machen, wenn sich jemand dafür interessiert?! Hier schon mal Zeichnungen.

Gruß Bernhard
 

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