Baubericht Condor IV

Hallo zusammen,

bevor ich heute über meine unspektakuläre Baufortschritte berichte, zunächst einige Worte zum Thema Bespannung und Koverall:

@Bertram:
Da mein Condor und meine Klemm lackiert werden, habe ich nicht so auf das Erscheinungsbild der Bespannung auf dem Holz geachtet. Ob man durch die Bespannung die Farbe des Holzes erkennen kann und ob eventuell weiße Flecken zu sehen sind, war mir deshalb nicht so wichtig. Mein Vorschlag für Flächen, bei denen die Beplankung selber "Sichtfläche" ist: Die Bespannung sollte nur auf den freien Feldern aufgebracht werden, wie das auch bei den Originalen gemacht wird. Klebt man das Gewebe so auf, wie ich es beschrieben habe, reichen 8 - 10mm Fläche auf der Beplankung sicher aus (ich denke, bei den Großen ist das maßstäblich sicher eher mehr. Ein Freund meines Sohnes ist Werkstattleiter für Segelflugzeuge; der wird das wissen. Da frage ich mal nach).
Im übrigen kaschieren meine durch die bescheidenen Lichtverhältnisse im Bastelkeller leider immer leicht unscharfen Bilder einige Baumängel ganz gut. So perfekt, wie das vielleicht manchmal erscheint, ist meine Bauweise nicht! Perfektionisten würden da an einigen Stellen mitleidig lächeln. Bis ich sowiet bin, dass ich eine mit Sperrholz beplankte Fläche ohne blickdichte Bspannung präsentieren kann, muss ich noch etwas üben.

Viel ist es nicht, was heute zu zeigen ist, aber es war doch einiges an Arbeit dafür nötig. Beide Querruder sind im Groben rohbaufertig:

Hier die linke Fläche komplett mit zusätzlich aufgelegtem rechten Querruder:

Querruder Rohbau 1.JPG

Das hier ist der Bereich der inneren Querruderanlenkung:

Querruder Rohbau 2.JPG

Bei solchen CAD / CNC - Bauten hat es meist den Anschein, als brauchte man alles einfach nur zusammen zu stecken. Das es dabei auch mal Probleme Rückschläge gibt, wir natürlich gerne verschwiegen (ich habe auch einige Teile zweimal gefräst und nicht immer darüber berichtet). Bei den Querrudern ist es mir auch so gegangen. Die Ruder werden auf schmalen Hellingstreifen aufgebaut, die aus zwei Teilen bestehen. Beim ersten Versuch habe ich beide Teile nach guter Maurerart mit einer Richtschnur ausgerichtet. Leider ist das nicht ganz geglückt! Eine geringe Winkelabweichung wirkt sich halt auf 1830mm schon mal deutlich aus! Etwa 7mm Abweichung konnte und wollte ich nicht mehr korrigieren. Also musste ich ein Querruder neu bauen.

Wie man sieht, habe ich bei der Helling nicht darauf geachtet, dass eine HELLINGKANTE gerade ist (daran läßt sich das ganze natürlich besser ausrichten). Stattdessen habe ich das Ruder an den Rippen ausgerichtet, was leider beim ersten mal mißglückt ist:

Ausrichtung QR-Rippen 1.JPG

Beim zweiten Versuch mit der ersten Helling habe ich dann eine Alu - Richtlatte benutzt. Damit ging das ganze dann hinreichend gut:

Querruder Rohbau 2.JPG

Beim nächsten Mal wird die Helling gleich so konstruiert, dass man die Position daran ausrichten kann. Wie schon gesagt, ist das nur einer von mehreren Fehlern.

Ich kann jedem CAD / CNC - Anfänger wie mir nur empfehlen, mit einer einfacheren Konstruktion zu starten. Ein Knickflügel mit elliptischen Flächenenden und Leitwerken ist für den Anfang nicht ideal. Man kann es zwar schaffen, aber es bedeutet einen enormen Aufwand!!!!

In der kommenden Woche werde ich dann mit den Bremsklappen beginnen.

Ich freue mich auch weiterhin über jeden Kommentar! Auch die Diskussion über die Bespanntechnik ist für mich äußerst interessant. Ich bin beileibe kein Profi und lerne gerne von Anderen.

Viele Grüße

Walter
 

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Walter L. schrieb:
Ich kann jedem CAD / CNC - Anfänger wie mir nur empfehlen, mit einer einfacheren Konstruktion zu starten.

Schön dass ich nicht alleine bin... Möchtest Du die CNC-Daten für die Willow Wren (Simons Band I hast Du ja)... :rolleyes:

Ich drücke Dir weiter die Daumen für gutes Gelingen! Bei mir wartet ja auch noch eine grössere Fläche.

Bertram

P.S.: Das mit den Aufleim-Feldern für die Bespannung sehe ich wie Du. Das war z.B. bei mir ein Design-Fehler: ich habe auf der Unterseite vorne und hinten an der QR-Verkastung keine Stege eingebaut (auf der Oberseite schon wegen des Folienscharniers), um zu testen, wie ich einen optisch möglichst schmalen QR-Spalt hinbekomme. Dort ist also nur die senkrechte 2mm-Verkastung aus Balsa. Und das ist für das Koverall zu schmal.
 
Hallo zusammen,

langsam geht es mit dem Bau weiter. Ich habe mich aufraffen können und die Bremsklappen in Angriff genommen. Die Frästeile sind fertig.

Zuerst die Holzteile:

Bremsklappen Holzteile.JPG

Dann die GFK-Teile:

Bremsklappen GFK-Teile.JPG

Das Beste für mich ist jedoch, dass ich eine neue Quelle zu "meinem" Original gefunden habe! Im Internet habe ich eine schöne Bilddokumentation gefunden, auf der insbesondere die bei der Aeromax fehlenden Darstellungen der Bespannung sehr schön zeigen. Jetzt weiß ich endlich, wo genau die Fläche beplankt ist und dass die Bespannung dazwischen transparent ist. Genau das hat mir bis heute gefehlt!

Die Dokumentation findet man hier:

RC-Soaringdigest

Die Adresse kenne ich schon seit längerem, den Artikel aber nicht. Ich werde jetzt mal die übrigen Ausgaben nach "Walkarounds", also Bilddokumentationen durchsuchen. Wer weiß, welche Schätze da noch verborgen sind.

Viele Grüße

Walter
 
Hallo Walter,

das ist ja mal richtig schön. Von solch detaillierten Bildern kann ich beim Condor I wohl nur träumen, soweit ich weiß hat davon keiner "überlebt".

Was mir auffällt:
Die Beplankung der Tragfächen ist in Details ein wenig anders als bei Martin Simons dargestellt und sie ist oben / unten nicht identisch.

Das HR scheint voll beplankt zu sein??

Die Bremsklappen sind System Schempp Hirth ;) und erheblich näher am Hauptholm als bei Martin Simons dargestellt - hier hat wohl noch während der Zeit bei Schmetz eine Evolution stattgefunden auf die wahrscheinlich auch die Beplankungsunterschiede zurückzuführen sind.

Die Haube ist anders geformt als auf dem Bild bei Martin Simons auf S 73 oben, sie entspricht aber der Haube in der 3-Seitenansicht.

Die HR-Aufhängung scheint analog zum Condor I ausgeführt zu sein. Zumindest ist auf dem Foto mit dem großen HR-Ausschlag kein zweiter Pin zu sehen. Ich nehme also an, dass hier wie auch beim Condor I das System mit einem (viereckigen?) Bolzen verwendet wurde. Auf der Oberseite des HR erkennt man etwa in Höhe der Steckung einen roten Pin der vielleicht der Sicherung des HR dient?

Kennt jemand diese Art der HR-Steckung und kann vielleicht ein eindeutiges Bild davon reinstellen? Könnte das vielleicht eine allgemein gerne angewandte Methode für Pendelruder gewesen sein die auch bei anderen Typen Verwendung fand?

cu
Markus
 
Hallo Hans-Jürgen,

die Jutta ist ein Schleicher Condor IV und steht meines Wissens in erheblich besserem Zustand als auf Deinen Bildern zu sehen (sieht ausgefleddert aus) in Osnabrück.

Condor-IV-06.jpg
Quelle: http://ovfl.wmo.de/

cu
Markus

Edit: Der ist gar nich zerfleddert, da hab ich wohl vorhin schief geguckt. Aber die HLW-Aufhängung bestätigt sich auch in diesem Bild als eine mit augenscheinlich nur einem Steckungspin.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Markus, Hans-Jürgen,

der Condor D-6043 steht in Achmer und gehört, soweit ich weiß Harald Kämper, dem Präsidenten des Vintage Gliger Club Deutschland.

Markus:
Mir ist bewußt, das der Condor, den ich mir ausgeguckt habe, nicht ganz der Darstellung von Martin Simons entspricht. Hans-Jürgen hat hier ja auch schon früher gezeigt, dass der "Schmetz-Condor" DFS-Drehklappen hatte und dass die Beplankung der Flächen ein wenig anders ausgeführt war. Ich habe mir aber nun mal genau dieses Original ausgesucht. Das liegt zum einen an der nach meinem Geschmack attraktiven Lackierung, aber auch an der Verfügbarkeit des Aeromax Fotosatzes. Die Unstimmigkeiten zwischen Fotodokumentation und Simons-Zeichnung habe ich erstmal "überesehen" und einfach drauf los konstruiert.
Heute bin ich froh, eineige Unklarheiten beseitigt zu haben. Ich baue nach der Simons-Zeichnung und passe diese bei Details wie Lage der Beplankung an die Fotos an.

So wie ich die Gepflogenheiten des Flugzeugbaus in früheren Zeiten verstanden habe, war es üblich, Modifikationen einfach umzusetzen und diese nicht zu dokumentieren. Also bleibt einem ja gar nichts anderes übrig, als nach den vorhandenen Unterlagen ein bestimmtes Original nachzubauen. Ich denke, dass Zeichnungen hierbei nachrangig sind, da sie sicher nicht besonders dynamisch angepasst wurden.

Die Haube baue ich auch nach den Fotos des Dittmar-Condors und nicht so, wie sie bei dem Exemplar im Simons-Buch aussieht.

Zum Höhenleitwerk:
Ich denke mal, dass das ganze in etwa so funktioniert, wie etwa bei der ASW 15. Da ist das Steckungsrohr mit einer Leitwerkshälfte fest verbunden und wird so durch den Rumpf gesteckt. Die andere Hälfte wird darauf geschocben und mit einem Bolzen gesichert.Ob der nun rund oder rechteckig ist, weiß ich nicht. Auf jeden Fall ist er nicht so lang, wie beim Condor. Vielleicht hat Hans-Jürgen ja noch Unterlagen hierzu zum Schleicher-Condor (oder es gibt diese bei Schleicher selbst). Da fällt mir gerade auf, dass das dafür spricht, dass die Konstruktionen von ASW 15-HLW und Condor-HLW vergleichbar sind. Warum sollte man das Rad zweimal erfinden.

Jetzt werde ich erst mal Mark Nankivil, den Autor des RC Soaring digest Artikels anmailen und ihn Fragen, ob er noch mehr Bilder hat.

Viele Grüße

Walter
 
Hallo,

bei der ASW 15 wird das rechte Pendelruder auf den Stummel des linken geschoben...

Bei Schleicher (Herr Münch) sollte noch einiges an Unterlagen über den Condor zu erhalten sein, einfach die Firma mal diesbezüglich anschreiben und detailiert benenen was man so braucht. Wenn es auf Papier sein soll mit einem Unkostenbeitrag rechnen.

MFI FISCHER795.jpg

MFI FISCHER796.jpg

Fotos: Archiv H.-J.FISCHER
Eine ASW-15 Doku findet sich in MFI 06/1994

Gruß
Hans-Jürgen
 
Hallo zusammen,

heute hat mir mein Zahnarzt einen Weisheitszahn gezogen. deshalb passiert heute nicht viel.

Ich habe die Einzelteile der Bremsklappen zusammengeklebt und muss sagen, dass hierbei CNC-gefräste Teile eine enorme Erleichterung sind! Was habe ich bei meiner K6E herumgebastelt, bis alles einigermaßen funktionierte.

Die Hebel werden mit GFK-Scheiben fixiert, d.h. die GFK Scheiben werden mit einem Tropfen Sekundenkleber auf der Messingachse fixiert.

Bremsklappen 1.JPG

Die Holzscheiben sind nur lose aufgesteckt und dienen als Anstandhalter.

Bremsklappen 2.JPG

Bremsklappen 3.JPG

Bremsklappen 4.JPG

Bremsklappen 5.JPG


In der Zwischenzeit hat sich Mark Nankivil, der Autor des RC-Soaring Digest Artikels gemeldet und mir schon mal 3 Fotos vom originalen Condor geschickt. Er will mir sogar eine DVD schicken! Ich bin sehr gespannt.

Viele Grüße

Walter
 

gast_10951

User gesperrt
Hallo Walter,

ich bin's nur.... Bis jetzt sieht das alles sehr sauber gearbeitet aus. Ich wollt' ich könnte das auch schon so gut.... Da brauchst Du Dein Licht nun wirklich nicht unter den Scheffel zu stellen. :)

Zu den Brems/Störklappen hätte ich nochmal eine kleine Bitte: Könntest Du nochmal ein Bild von der Stirnseite machen, so dass man die "Auffädelei" von Holz und GFK-Scheiben nochmal sehen kann? Ich steh auch gerade vor so einem ähnlichen Problem und bin daher für jede Idee dankbar.;)

Da bin ich gerade dran:

230108 003.jpg

Baubericht ist bei den Retroplanern zu lesen.

Gruß aus Bremen

Lothar

Edit: Rechtschreibung
 
Hallo Lothar,

das ist ja ein fantastischer Nurflügel! Ich hab´auch schon ein paar mal bei Retroplane reingeschaut und mich gestern endlich angemeldet. Wahrscheinlich werden sich unsere Wege dort in Zukunft auch mal kreuzen...
Übrigens habe ich in grauer Vorzeit (vor vielleicht 25 Jahren) auch mal einen Horten-Nurflügel gebaut. Nichts vorbildgetreues, aber ähnlich der Horten III. Das Ding ist grausam geflogen! Geradeaus war alles in Ordnung, aber jede Kurve war ein Slip! Damals gab es halt noch keine Mischer in der Fernsteuerung. Die Auftriebsverteilung hat übrigens jemand aus deiner Nachbarschaft nachgerechnet: John Yost.
Das Modell existiert übrigens noch und ist bei mir noch nicht abgeschrieben. Irgendwann wird der Nurflügel reanimiert....

Doch nun zur Bremklappe. Ich habe gerade ein Bild gemacht. Ich hoffe, es ist das was du meintest. Wenn nicht, meld´dich einfach nochmal.

Bremsklappenhebel oben.JPG

Beim letzten Beitrag habe ich noch so geprahlt, wie toll das mit den gefrästen Teilen ist. Dann bin ich auf die glorreiche Idee gekommen, das mittlere Lager aufzubohren um ein Messingrohr als Lager verwenden zu können. Das hätte ich besser nicht getan, denn so hat das Ganze viel zu viel Spiel und jetzt kann ich die eigentlich fertigen Klappen wieder auseinanderreißen und die Hebel neu fräsen. Eigentlich kein großes Ding, aber ein kompletter Abend geht doch dafür drauf.

Außerden wartet meine Klemm 35 auf ihre Lackierung. Falls das Wetter morgen ähnlich gut ist wie heute, geht es erstmal an dem Projekt weiter (ja, ich habe auch noch andere Dinge neben dem Condor am Start...).

Viele Grüße

Walter
 

gast_10951

User gesperrt
Danke

Danke

Das Bild meinte ich....

Mal sehen, wie ich das bei meinem Flieger mache...

Nochmal Danke und weiterhin viel Erfolg. Ich werde hier weiterhin sehr interessiert mitlesen und lernen (oder einfach nur abgucken):D

Gruß

Lothar
 
Hallo zusammen,

ich hab´mir mal wieder einen Ruck gegeben und die Bremsklappen eingebaut. Nachdem ich bei meiner K6E soviel daran basteln musste, habe ich diesen Schritt beim Condor etwas vor mir hergeschoben. Außerdem ist ja z.Zt. so gutes Wetter!

Für die Anlenkung ist nicht viel Platz, sodass ein abgewinkelter Draht mit aufgelöteter Scheibe als Sicherung verwendet wird:

Bremsklappen mit Anlenkung.JPG

Eingebaut ist das Ganze recht leichtgängig. Ich hoffe, das Spiel ist nicht zu groß. Hier mal zwei Bilder im Detail:

Bremsklappen Einbau 1.JPG

Bremsklappen Einbau 2.JPG

Und so sieht das in der Fläche aus:

Bremsklappen Einbau 4.JPG

Jetzt mache ich erst mal mit den fehlenden Teilen der Flächenbeplankung weiter. Da ich Dank des RC-Soaring Digest Artikels jetzt genau weiß, wo die Beplankung liegt, bin ich dabei auch wieder besser motiviert. Ich warte mit großer Spannung auf die angekündigte DVD aus den USA (St. Louis).

Viele Grüße

Walter
 
hi Walter,

kennst Du diesen Link bzw. seinen Inhalt?: http://www.retroplane.net/forum/viewtopic.php?t=1681

Meine Willow Wren war wie Du möglicherweise gelesen hast heute in der Luft, es war wunderschön. Ich werde mal einen Mini-thread über sie schreiben, weniger einen Baubericht, sondern mehr so die Highlights meiner Erfahrungen beim Bau. Ich muss sie aber erst fertig bauen - obwohl sie heute schon geflogen ist ;) .

Ich freue mich, wenn Dein Condor dann auch mal Luft unter den Schwingen haben wird (am besten ist natürlich glasklare staubfreie trockene Davoser Luft).

Bertram

edit: oops! ich hatte den Simulator nicht soo genau angeschaut. Es scheint trotz des Namens kein Condor-Simulator zu sein, sondern mehr so etwas wie die Nikolaus-Regatta für Segelflieger. Naja, vielleicht auch nicht schlecht. Wie auch immer.
 
Gratulation

Gratulation

Hi Walter,


also was du da auf die Beine stellst, ist ja auch nicht grade "ohne".

Diese Genauigheit der einzelnen Teile und das saubere Bauen, man sieht ja kaum eine Leimkante......ist einfach top.....



Grüße, Klaus
 
Es geht zur Zeit leider nur in langsamen Schritten weiter. Mittlerweile sind die Querruder mit einer Hohlkehle an die Flächen angepasst. Als Scharniere habe ich Stiftscharniere mit einer Metallachse genommen; 5 Stück pro Ruder.

Querruder-Hohlkehle 1.JPG

Querruder-Hohlkehle 2.JPG

Es lohnt sich nicht wirklich, die Baufortschritte an den Flächen zu zeigen: Hier ein Stück Beplankung, da eine Servoaufnahme, ein bisschen schleifen, ein bisschen anpassen....

Der größte Brocken ist noch die Kabinenhaube und der Haubenrahmen.

Gruß Walter
 
Hallo Walter,
...schöne Holzwurmarbeit, macht Spaß das anzuschauen...:)
Gegenüber den ersten Bildern hast Du den Aufbau der Endleiste am Querruder geändert. Sieht jetzt so aus wie stark verschliffenes mehrschichtiges Sperrholz, sehe ich das richtig ?
 
Hallo Rolf,

der Aufbau der Endleiste ist nicht (prinzipiell) verändert. Beim jetzigen Bild ist die Endleiste nur schon verschliffen.

Was ich geändert habe, ist die Kontur des innenliegenden 1mm Sperrholzstücks. Nachdem ich weiß, dass die Querruder transparent bespannt sind, habe ich etwas vom innen liegenden Bereich weggeschnitten. Dazu stelle ich morgen mal zwei vergleichende Bilder rein. Für die Torsionssteifigkeit der Ruder hat das übrigens fast keine Auswirkungen!

Gruß

Walter
 
Hallo Rolf,

hier nun die versprochenen Bilder. Der Aufbau der Endleiste ist folgendermaßen: innen liegt ein Streifen aus 1,0 mm Flugzeugsperrholz. Darauf sind als Aufleimer ca. 8 mm breite Streifen aus 0,6 mm Flugzeugsperrholz geleimt:

Endleiste neu 1.JPG

Das einzige, was ich geändert habe ist die Breite des 1 mm Streifens in der Mitte, da ich zwischenzeitlich weiß, das dieser Bereich der Fläche beim Original transparent bespannt ist:

Endleiste neu 2.JPG

Zum Schluss werden die 0,6 mm Aufleimer verschliffen, sodass sich das folgende Bild ergibt:

Endleiste neu 3.JPG

Die Endleiste ist somit 1 mm dick am Flächenende.

Gruß

Walter
 
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