Habicht (Schneider in Kufstein): Erfahrungen?

toobo

User

• 8. Januar 2006

• #141

Moin René,
ich versuch´s.

Alle Spanten im Kufenbereich bekommen unten einen Ausschnitt, der dann zu einem Schacht verkastet wird.

Der nimmt den Schlauch auf und dient der seitlichen Führung der Kufe. Das funktioniert bei meinem Reiher perfekt. Die Kufe sollte natürlich zur Seite so viel Spiel haben, das sie sich ungehindert bewegen und auch leicht verdrehen kann.
Gelagert wird die Kufe nur an den Enden.

 

K

kallefly

User

• 9. Januar 2006

• #142

Saubere Lösung Tom, wirklich gelungen. Leider paßt das für den Habicht überhaupt nicht - ich weiß im Augenblick auch noch nicht, wie ich`s machen werde. Wahrscheinlich vorne starr und hinten in einem Langloch geführt, irgendwo muß der Längenausgleich unter Belastung ja hin !!!???

Gruß

 

R

Rsal

User

• 9. Januar 2006

• #143

Tom: herzlichen Dank für die detaillierte Bebilderung Deiner Lösung. Schliesse mich Kallefly an. Sehr tolle Lösung.
Beim Habicht ist das wirklich schwierig zu bewerkstellen. Da wo Du den Schacht hast, verläuft gerade ein Holm.

Kallelfy: Deine Idee mit dem Langloch ist gut. So hast Du den Längenausgleich im Griff. Was machst Du für die Querkräfte?

 

K

kallefly

User

• 9. Januar 2006

• #144

Hi Rene´, da brüte ich gerade noch ein Ei aus!!! Die Qu-Kräfte sind nämlich
der Kufe größter Feind!!!!!!!

Gruß

 

S

stefanpo.

User

• 10. Januar 2006

• #145

Hallo Kalle,
in der Regel ist der Pilot der Kufe größter Feind, oder? Freue mich schon auf Freitag.

Bis dann Stefan

 

R

Rsal

User

• 11. Januar 2006

• #146

Landekufe

Landekufe

Kallefly, was meinst Du dazu, wenn man anstelle des Langloches und einer Schraube einen Silikonblock giesst? Geschätzt mal so die Breite der Kufe und etwa 20mm lang? Höhe um die 10mm.

Vorteil: würde in alle Richtungen so um die 15 bis 25 % nachgeben.(je nach Silikontyp)

 

K

kallefly

User

• 11. Januar 2006

• #147

Hallo Rene´,

an Silikon hab ich auch schon gedacht, habe damit aber leider garkeine Erfahrung. Es wäre sicherlich die beste Lösung, da die Federwirkung drei-
dimensional stattfindet. (ich brüte weiter )

Gruß

 

K

kallefly

User

• 11. Januar 2006

• #148

Hi Rene´, hab noch was vergessen:

Wenn Du solch einen Silikonblock gegossen hast, wie befestigst Du ihn dann zwischen Kufe und Rumpf ?

 

R

Rsal

User

• 11. Januar 2006

• #149

Kalle: Den Silikonblock würde ich direkt auf das Modell mit Kufe giessen. Seitliche Begrenzungen kann man mit Holzplättchen, verkleidet mit Haushaltfolie(damit der Silikon nicht am Holzplättchen kleben bleibt) bewerkstellen. Nach aushärten des Silikon können die Holzplättchen entfernt werden.

 

oldtimersegler

User

• 11. Januar 2006

• #150

Landekufe

Landekufe

Hallo Kalle,

habt Ihr schon mal über Moosgummi nachgedacht?
Ich hatte zB. bei meinem Großen "Spätzchen" Druckfedern
eingebaut und war damit eher nicht zufrieden, da die
Scheerwirkung viel zu hoch war und mir immer die seitliche
Kufenbespannung zerlegt hat.
Dann kam ich darauf Mosgummiplatten zu nehmen, kann man in einigen Baustoffhandlungen oder Baumärkten kaufen um damit
Reibe- und Putzbretter für die Maurer und Fliesenleger zu bekleben, sind etwa 8-10 mm stark und sehr stabiel.
Ich habe einfach Klötzchen daraus geschnitten und sie mehrfach
übereinander geklebt je nach Höhenanforderung, und siehe da
die Scheerwirkung war geringer die Federkraft föllig ausreichend
und seid dem ist mir auch nie wieder die Kufenbespannung kaputt gegangen.

Ist die Kufe beim Habicht auch bespannt, mit Leder oder so?

Achso, geklebt habe ich einfach mit Sekundenkleber.

Gruß Oli

www.oliver-theede-oldtimersegler.de

 

W

Walter Häberling

User

• 11. Januar 2006

• #151

Hallo miteinander,
Im Original (Zahn'scher Habicht-Nachbau) wurde die Kufe mit Leder oder anderen Textilien abgedeckt
http://www.dfs-habicht.de/bilder detail/detail (12).jpg
http://www.dfs-habicht.de/bilder detail/detail (19).jpg
Für meinen Habicht habe ich nicht den Anspruch, dass es auch entsprechend scale nachgebaut wird, sondern es muss funktionell eine befriedigende Lösung gefunden werden.

Oli, hättest Du evt. noch ein Foto deiner Lösung am Spatz? Auf deinen Bildern der Homepage sind natürlich die Details unter der Bespannung versteckt. Deine Lösung hört sich sehr interessant an. Wie gross sind den die verwendeten Klötzchen? wie hast du sie befestigt mit Rumpf und Kufe? Das kann ich mir noch nicht so gut vorstellen.

 

K

kallefly

User

• 11. Januar 2006

• #152

Hi Ihr miteinander!

Beim Original ist der Kufenbereich mit Leder bezogen.
Das Foto ist vom Original auf der Wasserkuppe.

Ich würd auch gern mal ein Bild/Skizze sehen Oli.

Kufe.JPG (24,6 KB) Bild einfügen:


(habe weitere Fotos falls Bedarf )

 

oldtimersegler

User

• 11. Januar 2006

• #153

Landekufe

Landekufe

Hallo Walter und Kalle,

so sieht es bei mir aus hier ein Auszug aus meiner CAD Datei.
Die Schwarzen Klötze sind die besagten Mosgummiklötze, sie
sind einfach zwischen Kufe und unteren Doppelgurt mit Sekunden-
kleber geklebt, hält bombig!
Beim Spatz ist die Bespannung zwischen der ersten Lage der Kufe und der zweiten Lage vom Rumpf aus gesehen eingeklemmt und
dann die unteren Lagen drauf geschraubt.
Das Obere Ende der Bespannung wird dan an dem unteren Gurt des Rumpfes angebügelt.

Gruß Oli

www.oliver-theede-oldtimersegler.de

 

P

Petersen

User

• 12. Januar 2006

• #154

Hallo Kallefly,

so langsam muß ich den Ballast unterbringen und finde deine Lösung prima. Leider hab´ ich keine Ahnung vom Bleigießen. Kannst du mir Tipps geben?

Grüsse
Werner

 

oldtimersegler

User

• 12. Januar 2006

• #155

Landekufe

Landekufe

Hallo Walter und Kalle,

ich vergaß, natürlich ist die
Kufe vorne an der Nase mit 2 Schrauben verschraubt
und am hinteren Ende mit Langloch versehen und auch verschraubt,
aber nicht so feßt, da ja der Längenausgleich vorhanden sein muss!
Beide Stellen sind mit Alu Beschlägen abgedeckt.
Kann man bei mir auf der HP in der Galerie auch erkennen.

Gruß Olli

www.oliver-theede-oldtimersegler.de

 

K

kallefly

User

• 13. Januar 2006

• #156

Bleigießen

Bleigießen

Hallo Werner,

das ist ganz einfach! Auf ein altes Stück Brett nagelst Du die gewünschte Form, dafür nimmst Du Leistenreste, balsa, Kiefer, irgendwas. Die Leisten sollten so 10 x10 mm sein. Jetzt nimmst Du altes Blei vom Dachdecker um die Ecke(kost nix) und schneidest es in kleine Stücke ( 5 x 5 cm ) In einem alten Topf wird dieses Blei nun mittels Brenner/Flamme geschmolzen.
Verunreinigungen kommen automatisch nach oben und werden weggenommen.
Nochmals schmelzen und sogleich in die Form giessen. Das Schmelzen dauert nur Sekunden, d. h., die ganze Aktion geht ruck zuck!
Versuchs einfach, Du wirst begeistert sein!!!

Gruß

 

K

kallefly

User

• 14. Januar 2006

• #157

Beplankung

Beplankung

Hallo zusammen!

Hier nun zum WE die nächsten Fotos:

Das " Blaue " sind eingelassene Roofmate-Klötze, genau dort, wo ich beim
Handling hinfasse ! ( Transport, Auf- und Abbau ) Das ergibt natürlich hohe Druckfestigkeit da, wo wir es brauchen.

Griff 2.JPG (20,5 KB) Bild einfügen:

Griffbereich.JPG (22,6 KB) Bild einfügen:

Oberseite.JPG (27,6 KB) Bild einfügen:

OS 2.JPG (30,1 KB) Bild einfügen:

OS 3.JPG (21,7 KB) Bild einfügen:


Wie sieht es mittlerweile bei Euch aus mit dem Fortschritt ?

 

P

Petersen

User

• 14. Januar 2006

• #158

Hallo Kalle,

danke, so werd´ ich´s machen - Blei ist " bestellt ".


Grüsse Werner

 

MTT

User

• 14. Januar 2006

• #159

Nur so zur info :

Hier gibt's auch noch einen Schneider-Habicht-Bauthread, bei RCGroups :
http://www.rcgroups.com/forums/showthread.php?t=444704.

Ist aber noch ziemlich am Anfang.

 

Manne

User

• 15. Januar 2006

• #160

Hallo Habichtfreunde
Ich bin zwar noch lange nicht soweit ,mich mit der Kufe an meinem Habicht zu befassen ,habe mir jedoch auf Grund der Frage im Forum damit etwas befasst .Ich könnte mir an Stelle einer Moosgummikufe eine mittels Schwinggummi gelagerten Holzkufe vorstellen .Diese Dämpfungselemente ( wie sie bei der Motorlagerung verwendet werden ) ,hätten den Vorteil ,dass sie beidseitig prima zu befestigen wären .Ferner könnte ich mir vorstellen ,die Kufe vorn mit dem Rumpf drehbar zu verbinden und hinten über eine Federung (ähnlich Radfederung bei RC-Cars ) zu lagern . Ist der Vorschlag umsetzbar ?