Selbstbau von Akkuweiche

Robbe Empfänger?! Wer fliegt noch robbe Empfänger?

Wenn du futaba meinst, welche haben da Probleme?

Hallo!
Robbe/Futaba ist eins für mich.
Zur Frage:

FUTABA R6014 HS Empfänger (2,4 GHz) dieser hat massive Probleme mit dem Steuersignal gehabt, da gab es mehrere Foren in denen dieses Problem der Spannungspegels angesprochen wurde.
Es wurden sogar externe Servobooster dafür entwickelt.

Bei Graupner/xxx gab es auch so ein Problem. Da wurden dann Boosterkondensatoren angeboten.

Da ich selber diesen 6014 in Besitz hatte und diesen Messtechnisch mit anderen verglichen habe, wurde von mir der Servobooster entwickelt.
Damit war dann das Problem beseitigt!
Gruß
Manfred
:)
 

BNoXTC1

User
Na da hast du aber nicht recht.. Der FS der ersten Serie hatte Probleme damit, der zweite u der HS nicht.. ;)

Und welche noch?
 
Antwort

Antwort

Einfach mal selber googeln, im Futaba Forum war das Problem bekannt:

02.03.2010, 18:08
Hallo

Die Servos brauchen eine gewisse Implusspannung um
sich zubewegen.
Bei den ersten 6014 FS Empfänger war diese so gering ( 2,7 Volt ) das einige Servos damit Probleme hatten.
Der Fehler wurde dann von Futaba behoben.

Ferner gibt es einige ältere Servos die mit der Framerate nicht klar kommen wenn diese unter 20ms liegt.
:)
 
Akkuweiche

Akkuweiche

Hier mal der abgeänderte Schaltplan in dem alle Spannungsquellen über Schottky-Dioden entkoppelt werden.
Beim Empfänger sind 2 x 3 A SMD Dioden was immer noch etwas überdimensioniert ist aber es schadet auch nicht.

Auf der Servoseite sind 3 x 3 A SMD Dioden möglich oder 2 x 15 A TO 220 möglich.

Der neue Schaltplan:

Akkuweiche-E-S-011.jpg

Der Empfänger wird hier über 2S 400 versorgt für die ganz vorsichtigen unter uns.

Ein Kurzschluß in einem Akku oder Ausfall von Zellen führt somit nicht zum Zusammenbruch in Akku 2.
Ein Fehler/Kurzschluß in der Verkabelung schließe ich bei mir komplett aus!
 

Anhänge

  • Akkuweiche-E-S-011.jpg
    Akkuweiche-E-S-011.jpg
    199,8 KB · Aufrufe: 264
Akkuweiche

Akkuweiche

Bild 2 ist hier fehl lässt sich aber zitieren nicht mehr löschen.

Wird das S-BEC des Brushlesreglers verwendet dann muss der Pluspol natürlich im Stecker bleiben.
Er ist ja über die Dioden entkoppelt!
:)
 

BNoXTC1

User
Hallo!
Robbe/Futaba ist eins für mich.
Zur Frage:

FUTABA R6014 HS Empfänger (2,4 GHz) dieser hat massive Probleme mit dem Steuersignal gehabt, da gab es mehrere Foren in denen dieses Problem der Spannungspegels angesprochen wurde.
Es wurden sogar externe Servobooster dafür entwickelt.

Bei Graupner/xxx gab es auch so ein Problem. Da wurden dann Boosterkondensatoren angeboten.

Da ich selber diesen 6014 in Besitz hatte und diesen Messtechnisch mit anderen verglichen habe, wurde von mir der Servobooster entwickelt.
Damit war dann das Problem beseitigt!
Gruß
Manfred
:)



Na da hast du aber nicht recht.. Der FS der ersten Serie hatte Probleme damit, der zweite u der HS nicht.. ;)

Und welche noch?

Einfach mal selber googeln, im Futaba Forum war das Problem bekannt:

02.03.2010, 18:08
Hallo

Die Servos brauchen eine gewisse Implusspannung um
sich zubewegen.
Bei den ersten 6014 FS Empfänger war diese so gering ( 2,7 Volt ) das einige Servos damit Probleme hatten.
Der Fehler wurde dann von Futaba behoben.

Ferner gibt es einige ältere Servos die mit der Framerate nicht klar kommen wenn diese unter 20ms liegt.
:)

Lest du eigentlich was du u andere schreiben?
 

Space

User
Hallo!
Eine Trennung der Empfängerseite von der Servoseite ist aber bei Betrachtung der Spannungsschwankungen am Oszilloskop bei Betätigung aller Servos ein muss.
~~~
Die Hauptproblematik ist ja durch die enormen Störimpulse und damit auf die Spannungsversorgung des Empfängers gerichtet.
Ich halte diese Thematik für überbewertet. Sicherlich gibt es einiges weniges Equipment, welches mit Spikes in der Stromversorgung eine Problem hat. Das Problem würde ich aber nicht durch die hier vorgestellte Aukkuweiche eindämmen, sondern dem Equipment mein Vertrauen entziehen und es ersetzen. Ich habe diesebezüglich noch kein Problem gehabt. Und JA, ich bin nicht representativ :rolleyes:. Aber das Thema ist hier im Forum auch nur sehr vereinzelt aufgetaucht und in letzter Zeit eigentlich garnicht mehr.

Hier mal der abgeänderte Schaltplan in dem alle Spannungsquellen über Schottky-Dioden entkoppelt werden.
Wenn alle Spannungsquellen durch Dioden entkoppelt sind, warum eigentlich noch 4 Stromquellen?

Ergänzend noch, ein 7806 an 2S ist wegen der hohen DropOut keine gute Wahl.

In Summe ist mir das alles zu aufwändig, was du da entwickelst. Um eine Servosignal zu verstärken, muss ich nicht 6 Bauteile und 2 Gatter (IC) einsetzen. Und die vielen Kapazitäten vor (?) und hinter einem Spannungsregler erinnern mich an Audio-Installationen im KFZ von Jugendlichen :D. Technisch begründbar ist das kaum. Less is more... ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Akkuweiche

Akkuweiche

Hallo!
Nach mehr als Monaten krankheitsbedingter Pause (Krebs, Chemo, Stammzellentransplantation) habe ich jetzt wieder etwas Zeit hier etwas zu posten.

Die These das Akkuweichen nicht mehr angesagt ist wird in der Realität von der Vielzahl der gewerblichen Anbieter von Akkuweichen mehr als widerlegt!
Je mehr die Digitaltechnik bei den Servos Einzug hält um so mehr wird diese Thematik viele RC Piloten beschäftigen.

Der Versuch gr. Herstellen von Flugmodellen (Graupner etc. )mit sogenannten Boosterkonensatoren das Problem der Spannungseinbrüche in den Griff zu bekommen zeigt doch
wie sehr sich hier in Zukunft einiges bei den RC Systemen ändern muss und auch wird.

Fakt ist einfach das ohne eine Akkuweiche also der getrennten Spannungsversorgung von Empfänger und Servos es beim Einsatz vieler und leistungsstarker Digitalservos zu temporären
Spannungseinbrüchen im RC System kommt das bis zum Bindingverlust führen kann.

Schaltbeispiel eines herkömmlichen RC-Systems:


Standardlösung-001.jpg


Ich empfehle aus nachweisbaren Gründen folgende Lödung:


Akkuweiche-Typ-1.jpg


Über eine kl. Platine 4 x 2,5 cm wird eine Akkuweiche in das RC System integriert.

Die Empfängerseite:
Da der Empfänger immer wesentlich weniger Strom (< 50 mA) benötigt als die Servos reicht hier ein LIPO 2S300 für einen Flugtag aus.
Dieser LIPO wird über ein SBEC 5/6 V/1/2A mit der Platine verbunden

Die Servoseite:
Da in der Regel der Brushlessregler für den Motor ein BEC/SBEC beinhaltet ist in 99,9% aller Störungen nicht der Ausfall des Antriebsakkus der Grund sondern der Ausfall des BEC/SBECs.
Gründe können die Unterdimensionierung sein oder thermische Einflüsse!

Es sollte generell nur noch ein getaktetes SBEC verwendet werden.
Bei der Stromstärke gilt: je mehr um so besser.
Ein 3/5 A SBEC mit 5/6 V ist in der Regel bei 4 Servos gut einsetzbar.

Fällt aber das SBEC des Brushlessreglers im Flug aus hilft auch die Akkuweiche nicht weiter da Servos ohne Spannung nicht aktiviert werden können.

Es muss also eine Akkuweiche her die den Ausfall daS SBEC des Brushlesreglers kompensiert.
Das wird im folgenden Bild realisiert:


Akkuweiche-Typ-2.jpg


Über eine Y-Weiche wird die Spannung des Antriebslipos auf 2 SBECs geleitet die voneinender entkoppelt sind.
Da wie schon gesagt der LIPO so gut wie nie die Fehlerquelle ist sondern zumeist das BEC/SBEC muss ein 2. SBEC dieses 1. SBEC im Fall der Fälle ersetzen.

Dieses 2. SBEC muss für die Menge und Art der Servos ausgelegt sein also min. 3/5 A und 5/6 V.

Dieses 2. SBEC wird auf die Akkuweiche gesteckt (entkoppelt über eine 5 A Diode).
Im Fall der Fälle ist dann der Ausfall von SBEC 1 kein Problem.

Der Aufwand und die Kosten sind eher marginal:
1 x Platine
1 x 2. SBEC 3/5 A / 5/6 V
1 x LIPO 2S300
4/5 x 1:1 Servokabel 10 cm

Die Platine wird über 4/5 1:1 Servokabel (Stecker-Stecker) mit der Akkuweiche verbunden und versorgt so den Empfänger mit Spannung.

Im Gegensatz zur Standardlösung wo nur 1 Servostecker vom Brushlessregler den Empfänger versorgt sind es jetzt 4/5 Stecker, quasi eine Sternschaltung.
Der Bruch eines Kabels oder das abrutschen eines Steckers ist jetzt ohne Belang.

Das alle 4/5 Steckbrücken brechen oder sich lösen ist extrem unwahrscheinlich.

Die Servos werden auf die Platine gesteckt, gegensinnig zu den 1:1 Kabeln.

Diese Akkuweiche kann in allen weltweiten RC-Systemen eingesetzt werden, egal welcher Empfänger oder welches Frequenzband.
Nur die Steckerbelegung muss Futaba kompatibel sein.


P1010016.jpg


Ein weiterer Vorteil ist der das diese Platine kaskadierbar ist also 8/16/32 Kanäle beinhalten kann.

So kann man über 3 Platinen 3 unterschiedliche Servos 6 V, 7,4 V , 8,4 V gleichzeitig in einem Modell betreiben.
Über 3 SBEC bei denen die Spannung kontinuierlich eingestellt werden kann ist dies sehr preisgünstig möglich.


P1010018.jpg


Diese SBEC sind ohne Probleme für wenige € in allen RC Systemen einsetzbar.

Da Empfänger und Platine in Reihe liegen nehmen sie nicht viel Platz weg und sind auch in mittleren Flugmodellen sehr gut einsetzbar.
Der Einsatz in Booten, Autos, Panzern etc. ist uneingeschränkt möglich.
Das Zusatzgewicht liegt weit < 100 g.

Die Akkuweiche ist mit 4 x 10 A SCHOTTKY-Dioden versehen.
Die SBECs sind mit MPX-Buchsen versehen wo jéweils 3 Kontakte für + und - zuständig sind und geringe Übergangswiderstände zur Folge haben.
Da MPX-Stecker von Haus aus sehr stramm sitzen ist ein lösen im Flug ausgeschlossen.

Alle Kabel sind aus hochflexibler Litze mit min. 0,75 mm.

Der Empfänger ist jetzt zu 100% vollkommen frei von Störspitzen auf der Versorgungsspannung.
Ein Ausfall der Servoseite ist jetzt so gut wie unmöglich.

Ich und meine Clubkameraden verwenden diese Systeme seit Jahren ohne jede Probleme.
Soweit einige Fakten zum Thema Akkuweiche, Sinn oder Unsinn!
;)
 

onki

User
Fakt ist einfach das ohne eine Akkuweiche also der getrennten Spannungsversorgung von Empfänger und Servos es beim Einsatz vieler und leistungsstarker Digitalservos zu temporären
Spannungseinbrüchen im RC System kommt das bis zum Bindingverlust führen kann.
;)

Hallo,

also da muss ich einfach wehement widersprechen weil das so nicht stimmt.
Diese These gilt vielleicht für irgendwelche 2G4 Systeme aus der Anfangszeit dieser Technik mit komplett falsch dimensionierten Stzromversorgungen. Das ist aber schon lange von der Geschichte überholt worden.
Fakt ist das eine Stromversorgung den Anforderungen entsprechend ausgelegt sein muss. Aber auch hier wird mitunter maßlos übertrieben aber das ist besser als eine zu schwach bemessene Versorgung.
Ich betreibe selbst einen Segler mit insgesamt 13 starken Servos und habe in zig Flugstunden noch keine höhere Stromaufnahme als 5A und einen Spannungseinbruch von ca. 100mV feststellen können (belegbare Logwerte und keine bloße Behauptung). Das alles bei einer BEC-Versorgung. Aber auch zuvor, als ich noch einen LiFePo Akku im Vorgängermodell eingesetzt habe waren die Stromaufnahmen in diesem Rahmen.
Wer natürlich in einem Motormodell mit 10 kräftigen Servos 4s eneloops als Stromversorgung verwendet wird womöglich Probleme bekommen, das liegt dann aber einfach an der falschen Auslegung.
Das soll nicht heißen dass Akkuweichen sinnlos sind - im Gegenteil. Nur nutze ich sie in Zusammenhang mit einem Notakku. Es hat sich in verschiedenen meiner Modelle einfach gezeigt, dass eine Doppel-Stromversorgung mit 2 gleichwertigen Akkus schlicht überflüssig ist und mehr Aufwand bedeutet als letztlich Nutzen vorhanden ist.
Einzig wenn Akkus nicht in der gewünschten Kapazität verfügbar sind, erachte ich es als sinnvoll echte Doppelakkus zur Kapazitätserweiterung einzusetzen. Der Fall dürfte aber ob des großen Angebotes an Akkus eher der Vergangenheit angehören.
Da ich überwiegend E-Segler habe, ist die primäre Versorgung ein HV BEC-System (8V). Als Notakku fungiert je nach Modellgröße und Platzangebot ein 2s LiFePo mit 2500 oder 1100 mAh. Erst vergangenen Samstag war dies überlebenswichtig, da durch eine Unachtsamkeit bei der Befestigung des Antriebsakkus nach dem Laden sich dieser im Flug aus dem Modell geflüchtet hat. Dank des Notakkus konnte ich noch 2 Minuten die Höhe abgleiten und sicher landen wenngleich dies nicht einfach war wegen der starken Schwerpunktverschiebung. Auch mit Notakku (2s1100 LiFepo) lag der max. Spannungseinbruch bei ca. 150mV und das mit 8 Servos.
Im Großsegler ohne Antrieb habe ich bewusst auf eine Doppelstromversorgung verzichtet. In knapp 40 Jahren Modellbau habe ich noch nie von einem Akkudefekt im Flug gehört. Es gab ungeladene oder wenig geladene Akkus, dies konnte aber durch entsprechende Telemetrieüberwachung frühzeitig erkannt und gelandet werden. Wer wirklich meint ein Akku gehjt im Flug kaputt kann auch bei nicht BEC-Versorgung mit Notakku arbeiten. Hier vermisse ich aber Systeme die auch eine direkte Ladung des Notakkus erlauben und trotzdem Weichenfunktion besitzen.

Es ist leider so das viele Hersteller von hochpreisigen Weichenlösungen bei dem Thema bewusst Ängste Schüren um den Absatz dieser Produkte stabil zu halten. Mit der Realität hat das aber nur wenig zu tun. Angst ist halt gut fürs Geschäft :rolleyes:.

Genauso unsäglich ist der inflationäre Einsatz von SBEC-Systemen in RC-Versorgungen. Wie der Name des Systems schon sagt dient es dazu unnötige Akkus zu vermeiden. Der Einsatz solcher Regler ist als Regler BEC bei Modellen mit E-Antrieb wie auch als separate BEC-Versorgung in Antrieben mit hoher Spannung sinnvoll oder wenn man unberechtigterweise einem Regler BEC nicht traut. Diese haben aktuell einen sehr hohen Standard und eine ausgezeichnete Zuverlässigkleit erreicht sofern sie korreklt ausgelegt sind.
Ich bekomme immer wieder Brechreiz wenn ich 5,5V/6V LiPo-BEC-Stromversorgungen sehe. In solchen Fällen ist der Einsatz eines LiFePo Akkus ggf. mit Vorschaltdiode weitaus sinnvoller und gefahrloser. Zu NiCd-Zeiten wurden auch über Jahrzehnte 5s Stromversorgungen verwendet ohne nenneswerte Probleme. Wer hier ein BEC einsetzt braucht sich bei Problemem nicht beschweren. Durch die Spannungsregelung bekomme ich kein Feedback meiner Stromversorgung, bei einer reinen Akkuversorgung jedoch schon und kann im Problemfall sofort reagieren und landen. Wer auf HV-Systeme setzt ist mit LiIon-Stromversorgungen bestens bedient.

Gruß und ein schönes WE

Onki
 
Hallo Rainer
Ich betreibe selbst einen Segler mit insgesamt 13 starken Servos
Ist das ein Hotliner oder eher ein Thermiksegler, wo jeder Griff am Knüppel mit Feingefühl getätigt wird?
Wer natürlich in einem Motormodell mit 10 kräftigen Servos 4s eneloops als Stromversorgung verwendet wird womöglich Probleme bekommen, das liegt dann aber einfach an der falschen Auslegung.
Hat Recht.
Allerdings sind bei einem Modell mit großen und schnellen Ruderbewegungen (Kunstflug, Jets usw.) Stromspitzen locker über den 5A möglich, die aus Deiner Erfahrungswerten kommen. Und nicht jeder Empfänger honoriert auch Heute noch einen Spannungsabfall. Das will keiner riskieren. Und 200-300 Gramm an Akku inkl. mehr als ausreichend dimensionierten Weiche fallen dann nicht mehr ins Gewicht.

just my 2 c

Gruß
Juri
 

onki

User
Hallo Juri,

Bei meinem Segler handelt es sich um einen vollgasfesten 5m Ventus2c der nicht geschont wird und beim Überflug deutlich über 200km/h auf der Uhr hat.
Wenn ihr bei 5A-10A Stromspitzen nennenswerte Spannungseinbrüche habt, dann ist der Akku schlichtweg Mist und unterdimensioniert.
Und wenn davon ein Empfänger resettet sollte der gleich mit entsorgt werden.

Also bitte nicht alte, schlechte Technik zum Anlass nehmen um alle komplett zu verwirren.
Es gibt auch Leser hier die solch schon illustrierten Dinge ernst nehmen.

Gruß
Onki
 

uija

User
Vielleicht hab ich die Diskussion nicht verstanden, aber wir reden hier von recht kleinen Strömen. Was sind denn 10A oder 20A für moderne Akkus? Einen Flieger, der die Bedingungen mitbringt, dass auch mal 15A anliegen, betreib ich halt einfach nicht mit mit 1000mAh Akkus, die mit 1-2C klarkommen. Moderne Lipos können Ströme ab, da sind wir Meilenweit entfernt von, wenn wir von der Versorgung außerhalb des Antriebes sprechen!
Ich hab in jedem meiner Modelle Akkuweichen. Die setz ich dafür ein, dass ein kaputt gehender Akku nicht zu Modellverlust führt (schon gehabt) und dass blockierende Servos nicht das ganze System runterziehen (auch schon gehabt), aber doch nicht, weil anders anliegende Ströme nicht erbracht werden können, ohne den Empfänger in den Bailout zu treiben. Moderne Empfänger gehen auf bis zu 3V runter. Klar, wenn du da einen alten 4.8V NiMH anschließt und den voll belastest kann da was passieren. Aber wer macht das denn bitte noch? Selbst einen günstigen China-LiFe mit Diode zur Spannungsreduktion hab ich (trotz steigenden Spannungsabfall an der Diode bei steigenden Strom) noch nicht dazu bekommen, einen Empfänger in den Randbereich zu bekommen.

Edit: Ich hab jetzt erst die Bilder genauer betrachtet. Wenn man mit 2-5A BECs hantiert kommt es natürlich bei 10A zu Problemen beim Empfänger!
 
Rechnen, Rechnen & nochmal Rechnen...
Was hier bei allen Vorschlägen nicht beachtet wird ist die Verlustleitung und Temperaturen.
Nehmen wir als Beispiel die Schaltung von Tiedge (sorry).

Eingangsspannung (2S) 8,4V
Ausgang: 6V
Macht eine Verlustleistung bei 15A von (8,4 - 6) * 15 = 36 Watt.

So jetzt überschlagen wir mal den Kühlkörper...
Der Transistor hat eine max Temperatur von 150°C . Aber da sollten wir drunter bleiben. Wer will schon 150 Grad Bauteile im Flieger haben.

Nehmen wir als max. 120°C. an und als Umgebungstemperatur im Sommer von 40°C im Flieger.

Also darf sich der Transistor um 80K erwärmen.
Der Transistor hat einen Übergangswert von 1,4 K/W.

Ok rechnen....

80°C / 36W = 2,22 K/W
Abzüglich der 1,4 sind das:

~ 0,82 K/W


Wir brauchen also einen Kühlkörper mit 0,8 K/W.
Mal schnell bei Reichelt geguckt (0,9er): klick

Damit man nicht gucken muss. Der Kühlkörper hat die Maße 16x7,5x4 cm und wiegt ca. ein halbes Kilo ;-)

Und das wird auch bei allen Dioden Lösungen völlig übersehen!

Und bei dem Einsatz von z.B. 3S Versorgungsakkus erhöht sich die Verlustleistung von 36 Watt auf (12,6-6) * 15A = 99 Watt!! (Jedenfalls hat man dann immer einen Lötkolben dabei :D)

PS: Kann mal einer nachrechnen? Hab das nur so auf die schnelle gemacht....
 
Zuletzt bearbeitet:
Nachtrag: Das ist natürlich der extrem Fall.
Aber es wird hier immer von Dauerleistung gesprochen. Und dieses können diese Schaltungen absolut nicht.
Die Funktionieren natürlich bei kleineren Strömen. Sind dann aber meist völlig falsch ausgelegt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Akkuweiche

Akkuweiche

Nach mehrmaligem Krankenhausaufenthalt (Krebs) wieder mal hier!

Habe die letzten Postings gelesen und die "Glaubensfrage" ob Weichen sinnvoll sind für mich klar mit ja beantwortet!

Vielleicht wird durch das Video das Thema etwas entspannter gesehen!

Link:

http://carambolbillard-grundlagen.de/video-modell-001.htm

Testaufbau ohne Akkuweiche:
4 Kanal Empfänger
6 x Digitalservo
SBEC 5 V 5 A (Intern im Brushlessregler)

Testaufbau mit Akkuweiche:
4 Kanal Empfänger
6 x Digitalservo
1 x Akkuweiche
4 x 1:1 Servo Kabel Steck. - Steck.
1 x SBEC 6 V 3 A ( Empfänger)
1 x LIPO 2 S 350
1 x Adapterkabel vom SBEC des internen SBEC des Brushlesreglers zur Akkuweiche Eingang Servo 1 und zu Kanal 3 GAS
2 x LED VU Meter
1 x Boosterkondensator 6800 uF/16 V

Alternativ wäre eine doppelte Spannungsversorgung der Servoseite (2. Servoeingang!) möglich, dazu wird ein 2. externes SBEC 6 V 5 A an den Antriebslipo geklemmt (Y-Weiche mit XT-30)
Dann ist ein Ausfall der Anlage fast im Bereich des technisch unmöglichen!
 
Projekt für die Feiertage

Projekt für die Feiertage

Hallo,

über die Feiertage werde ich eine aktive Akkuweiche bauen. Ich hab noch so einige Bauteile in meiner Bastelkiste, die müssen mal verbaut werden. Die Schaltung besteht im wessentlichen aus 2 OPs und zwei Logic Level P-FETs, sowie einer Referenzspannung (Voltage Reference Diode).

Funktion:
Über einen OP wird die BEC-Spannung vom Regler mit der Referenzspannung verglichen. Beim unterschreiten einer über einen Spannungsteiler eingestellten Spannung wird das BEC über einen Logic Level P-FET abgekoppelt. Gleichfalls beim überschreiten einer höheren Spannungsschwelle, sprich Kurzschluss vom BEC gegen die BEC-Versorgungsspannung. Über einen zweiten Logic Level P-FET wird zugleich eine unabhängige Spannungsquelle (NiMh, LiFePo...) zum Empfänger geschaltet. Die Schaltung werde ich bis auf den LM358 und der Referenz-Spannungsdiode in SMD aufbauen. Die Spannungsversorgung der Schaltung ist über 2 Schottky-Dioden konsolidiert.

Falls Interesse besteht und die Schaltung funktioniert :D, werde ich weiter berichten.

A_Weiche.jpg

Gruß
Micha
 

VOBO

User
Interesse ist schon mal vorhanden.
Allerdings sehe ich schon mal den Fall das du garkeine Versorgung mehr hast, wenn deine Schaltung mal ausfällt.
Aber warten wir erst mal deine Erfahrung ab.

Gruß Volker
 
Hallo Jürgen,

ein Empfängerakku ist mir auch bisher auch noch nicht ausgefallen, insgesamt jedoch 3 Regler mit Kurzschluss vom Antriebsakku.
Zudem gibt es Leute die gerne mal basteln und eine Idee ausprobieren wollen. :D

Gruß
Micha

PS: In der Schaltung ist noch ein kleiner aber gravierender Fehler. :confused:
Mal sehen, ob es jemand entdeckt.
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten