Hallo Patrick.
Ich habe vor drei Jahren meine eigene (Zwecks) Hückepackmachine entworfen und gebaut. Ich habe die (schlechte) Erfahrungen von drei andere Typen mitgenommen, verbessert und mit diese modificationen gebaut.
Bis jetzt funzt meine "Pick UP" ausgezeichnet, es hat schon viele Modelle sicher Hochtransportiert. Mittlertweile habe wir erfunden das Modelle von dem die Spannweite recht weit über die HP Machine ausragt, es schnell schwieriger wird. Da die Pickup 240cm hat, geht das mit viele Modelle recht gut, (bis zum "Joker" gelungen).
Grössere soll man immerhin doch schleppen. Die Kleinere haben öfters keine Querruder und sind besser am HP als schlepp, das ist seht unangenehm.
Kennmerke meine "Pick UP":
Spannweite 240cm, bis zu eine Joker mit 333cm geht das allemal, dann werden die Rümpfe zu lang und die beide Seitenleitwerke berühren einander, oder kommt die Nase (wie schon geschrieben hier, zu kurz hinter die Luftschraube)
Eine Nuri (E-mot Bolero) mit 300cm war auch schon drauf, sowie ein giftiges 2-T Modell mit laufendem Motor, was nur schwierig zu werfen war.
Übergrosses Seitenleitwerk, das Hückepack Gerüst de-stabilisiert eine Machine wie man sieht beim Piper sehr stark, komischerweise ist es besser wenn noch den Segler drauf ist. Die Pick Up ist aber super stabil, mit oder ohne Segler.
3 Bein fahrwerk statt 2 Bein. Meine Pickup ist im Start mit Bugrad gleich schon in die gute Lage. Mal ist mir eine Piper abgestürzt gleich im Start, Hückepack und Segler hatte die ganze Strömung am HLW und SLW völlig zerstört wegen die schlechte Anfangslage.
Mit 38er ZG und eingebautes Resorohr sehr sauber(keine Ölverschmutzung am Segler), Leise (3 Blatt Kohle prop)und kräftig.
Wirkungsvolle Fowler-artige Landeklappen, mindestgeschwingigkeit lässt auch leichte Segler zu, wie eine Filius mit Jedelsky Profil.
Zusätzliche Funktionen: Seglerschlepp(Kupplung im Hückepack), Werbebanner schlepp(Kupplung unterseite), Fallschirmspringer abwurf, Bonbonabwurf, Tragfläche montiertes-bombenabwurf system. OK, nicht alles zur gleicher Zeit!!!
Den grossen Trick den Ich selber entwickelt habe gegen das "versaugen" der flächen: Ursache ist das die Obenseite der Fläche der Hückepackmachine "saugt" und die Unterseite der SeglerFläche einen überdruck hat. Wenn das gespann mal schaukelt und eine Fläche an eine Seite naher an die SchlepperFläche kommt, saugt das zusammen und dann geht es schnell herunter in eine art Todestanz und ist die Ursache von manche Hückepackabstürze.
Remedie ist ganz einfach. Beidseitig, etwa 50-60cm von der Mitte der Motormachine aus, habe Ich eine umgekehrte "U"-formige, 2 mm Stahldraht Stütze in Röhrchen in die Fläche gesteckt, so das die Fläche der Segler an beide Seiten schön draufliegt. Mit Stellringe kann man die Höhe der Stütze anpassen am Segler.
Ohne die Stützen fliege Ich NIIEEE wieder, auch nicht mit kleinere Modelle, irgenwann versaugt sich jedesmal was!!!
Siehe
http://www.biggs.nl/tips.htm#positie3 etwas herunter schauen und schiebe mit die Maus über's Bild, dann bekommst ein detailBild
Wenn man die Geschwindigkeit vom HP gut beherrscht, kann man sogar sehr leichte Modell Hochbekommen, aber ein wenig zu schnell und so ein kleines Modell kann sich leicht die Fläche zerbrechen.
Die (gerade) Obenseite der Hückepack auflage liegt parallel zum unterseite der Unterseite von das (Clark-Y) Profil der Schleppmachine. Zwar benütze Ich jeden Hückepackstart die Landeklappen in etwa 20 grad stellung.
Die meisten Segler erzeugen in die Lage etwas Auftrieb, was hilft mit das ganze Gespann zu fliegen. Nur wenn Ich ein Segler mit ein Stark gewölbtes Profil drauflege, "bocke" Ich das an die Hinterseite ein wenig auf um den Auftrieb nicht zo gross zu machen. Leichtere Flächen könnten sich sonst zerstören. Ein bisschen gefühl hört hier dazu.
Ein positives Auftrieb hilft den Segler gut weg zu bekommen. Auf Höhe nehme Ich KEIN gas weg, Ich bleibe nur vollgas Steigen, und klinke aus. Die kombination von Auftrieb (zusätzlich angeblasen vom Propeller) "schiesst" den Segler sicher weg. Wegen den wegfallenden Widerstand an die Obenseite Taucht die Motormachine gleich ein wenig weg, man braucht nich nach zu drücken.
Einen versuch mit Standgas und drücken hat fast zwei Modelle gekostet, den Segler wurde Rückwärts in das Seitenruder geblasen aber gleich wider abgeschüttelt. Nur ein wenig schaden am Segler. Also niemals wieder so. Auch wegen dies (und Teilweise wegen das evt. Schleppsell das sich weniger irgendwo verklemmen kann) ist das SLW und HLW mit Streben an einander verbunden, Bombenfest.
Ein schönes vorteil von Hückepack fliegerei ist das es ein bisschen Teamsport bildet, gleich wie F-schlepp, statt das normale Individuelle Modellfliegen.
Und die kleineren Segler(piloten) sind schwieriger zu schleppen, haben öfters entweder keine Schlepperfahrung, keine querruder, kein Kupplungs(servo), oder alle nicht. Jetz bringe Ich sie sicher auf Höhe, und die freuen sich mächtig. Wir haben hier in Holland nur Flachland, also keine hänge, und mit 100m ist unserem Platz zu kurz für Windenstart.