F-35 von rbc-kits (Bildbericht)

AJ

User
Hallo,

hat einer von Euch zufälligerweise mit diesem Gerät schon Erfahrungen gemacht ?
Habe mir heute den Baukasten geholt, als kleines Zwischendurch-Winterprojekt.

EDIT: Ich habe mich entschlossen, sporadisch mal den aktuellen Stand des Projekts hier reinzustellen. Vielleicht interessiert es den einen oder anderen.
Auch wenn es hier und da mal aussehen könnte, dies soll KEIN Fehlerbericht sein, sondern ein Erfahrungsbericht, von dem zukünftige F-35-Bauer vielleicht das eine oder andere mitnehmen können.

[ 08. November 2004, 14:03: Beitrag editiert von: AJ ]
 

Andreas Fürhofer

Vereinsmitglied
Erfahrung? Nö, aber nachdem Du Dich ja freundlicherweise als Versuchskaninchen zur Verfügung stellst :D

Mach doch mal einen kleinen Bilderbericht vom Bau und sage uns wo Besonderheiten liegen...
 

Ost

User
Hi,
laut Rob soll sie nicht die Schnellste sein (muß sie auch nicht)
aber sehr gut und stabil fliegen.
Lediglich die Einlauflippen erscheinen mir ungewöhnlich dünn.
Ob das Leistung kostet?

Grüße
Oliver
 

PeterD

User
@AJ

Woher hast du die F35 ?
Direkt bei RBC gekauft oder hast du ne quelle in DT gefunden ?
Such auch schon nach der F35, hab aber noch keine deutsche quelle gefunden.

gruss Peter
 

AJ

User
Hallo Peter,

habe sie mir nach Rücksprache direkt bei Modellbau Steinhardt abgeholt. Ist auf der Homepage noch nicht vorhanden, er führt sie aber schon. Hoffentlich habe ich nicht die letzte gekauft :)
 

AJ

User
Hi,

eigentlich sollte das ja mein Winterprojekt werden, aber wie das nunmal so ist, man kann es kaum erwarten, und so habe ich gestern abend schon ein wenig gebaut...

1099832591.JPG


Wen es interessiert, die Passung der Teile ist gut bis sehr gut, die unvermeidlichen Radien durch den Fräser muss man (sollte man :) ) hier und da verschleifen.
Bisher gibt es nur ein Teil (Rumpfspant F3), welches nur nach Modifikationen wie vorgesehen passte.
Die Anleitung ist, wie bereits von meiner RBC-Hawk H75(wird grade gefinished) bekannt, etwas spärlich und unterschlägt hier und da mal die Nennung des einen oder anderen Bauteils, welches aber in der Logik unbedingt erforderlich ist, um weitere Bauteile anzubringen (es sei denn, man schafft es, Spanten "schweben" zu lassen :) )

Es ist sicher nix neues, aber auch so ein CNC-Kasten ist vielleicht nicht die beste Option für das erste Vollholz-Modell :) Da ich aber auch meine o.g. Hawk bezwungen habe, sollte das auch hier klappen :)

[ 07. November 2004, 16:07: Beitrag editiert von: AJ ]
 

Gast_1681

User gesperrt
Also, ich habe schon 4 Baukästen von denen gebaut, und kann nur sagen, das sind wirklich durchdachte Teile. Wenn man etwas mitdenkt, kommt immer ein wirklich toller Flieger bei raus.
Berichte bitte unbedingt weiter. Bin sehr gespannt.

Kuni
 

AJ

User
Hi,

kleiner Nachtrag:

das ist der Spant, der auf den Batterikasten aufgeschoben werden sollte...

1099852549.JPG


Wie man erkennt, ist der Spant zu klein, aber kein Problem, die zusätzlichen Aussparungen am Spant sind schnell geschnitten.
 

AJ

User
Hallo!

Weiter gehts.

Habe die Innenseiten der Einlaufkanäle aus dem beiigenden 1mm-Balsa ausgeschnitten und eingepasst. Als nächstes sollte der Rest des Einlaufkanals eingepasst werden. Dieser soll aus dem beiliegendem Stück schweren Papiers laut aufdruck ausgeschnitten und an den entsprechend markierten Stellen scharf gefalten werden.
Für die scharfen Falten habe ich mit Stahllineal und Cuttermesser einen leichten oberflächlichen Schnitt in das Papier gemacht, so daß es sich sehr leicht scharf falten ließ.
Aber irgendwie passte der Aufdruck auf dem Papier nicht mit den Einlaufspanten zusammen....

1099919285.jpg

1099920675.jpg


Die scharfen Knicke passten nicht mit den scharfen Kanten der Spanten übereinander (Bild oben links), das Papier war irgendwie zu gross, und ein kurzer Frustanfall hat dem Papier dann so den Rest gegeben, dass ich es so zerknittert nicht mehr einbauen mag.
Kurzum werde ich mir neues Tonpappe im Schreibwarenhandel besorgen müssen, und die Schablone neu ausmessen, so wie ich das im oberen rechten Bild mit einem Papierstreifen schon angedeutet habe.
Ich überlege auch, ob ich nicht gleich A3-Overhead-Folie nehme und so einen wirklich glatten Kanal erhalte...

Wenn ich jetzt zynisch wäre (und das bin ich ab und zu :) ) würde ich zu der ganzen Sache ja sagen : kenn ich von z.B. der Rumpfbeplankungs-Schablone meiner Hawk H75 :) (dort : Holz nach Plan ausgeschnitten, passte hinten und vorne nichts - ergo neues Holz kaufen, mit Papier selber eine Schablone erstellen - passt)
 

Ost

User
Hi,
ich würde mir einen Einlauf aus GFK basteln (siehe Thread- Hosenrohr)
So aufwendig ist das nicht und verleit dem Modell Stabilität!
Außerdem kanst Du dann auch noch bei feuchten Verhältnissen fliegen und brauchst keine Angst zu haben, daß hinten dauernd Papierschnipsel rausfliegen :D
Der viel zu scharfe Einlaß würde mich auch noch interessieren.
Die ganze Geschichte "Einlauf" bei diesem Modell haben mich davon abgehalten, als Zwischenobjekt zur Sniper das wirklich schöne Ding zu bauen :mad:
Grüße
Oliver
 
Hallo Andreas,

ich würde dir zu 0,4er Sperrholz raten. Das zieht sich nicht zusammen. Bei dünnem Papier kann es passieren, dass sich die Einlaufkanäle zusammenziehen, ebenso bei Folie. Beim Auslass passiert das nicht, weil ein Überdruck vorhanden ist. Das Holz hat den Vorteil, dass es schon recht glatt ist und schwerer als Papier (was ja noch behandelt werden muß) wird es auch nicht, zudem bringt es zusätzliche Stabilität.

[ 08. November 2004, 14:52: Beitrag editiert von: Gerhard Würtz ]
 

Christian Abeln

Moderator
Teammitglied
0,4er Sperrholz wird nen bischen schwierig wegen Knick auf Rund Übergang...
Ich würde das auch aus Folie (Astralon o.Ä.) machen...
Von hinten weiss lackiert falls die Folie durchsichtig ist und schon wirds schön scalig ;)
 

AJ

User
Hallo,

naja, zugegebenermassen steht im Plan ja, dass man hier und da evt. die Papiergröße anpassen muss. Ausserdem steht dort auch, dass man das Papier vorbehandeln sollte für die Wasserfestigkeit (spricht lackieren).
Aber wenn (Bild unten rechts) nichtmal das Papier bündig mit dem Spant abschließt, sondern irgendwie undefiniert schrägt ansetzt, und man den Einlauf auch nicht weiter vorziehen kann, weil er jetzt schon stark klemmt, um den dann vorne anzupassen... *zeter*
Ich fürchte immer mehr, das fällt unter "Unfähigkeit des Modellbauers"... :(

Zum 0,4er-Sperrholz... ich fürchte, das ist nicht in die Ecken zu bekommen ohne dasses bricht oder sonstwie einfacher zu verarbeiten wäre... glaub ich!

Gfk-Einlauf... hmm !!! Wäre MIR zu aufwändig :D
 

Gast_1681

User gesperrt
Hi,
wenn Du ne wirklich passende Papierschablone hinbekommst, kannst Du die Kanäle in Sperrholz bauen. An den Knicken schlitzt Du das Sperrholz, und weiter hinten, im runden Teil, sperrst Du es von hinten mit einem kleinen, quer eingeklebten Stück. Nicht zu weit vorne sperren. Wenn alles drin ist, machst Du von hinten die Spalten zu. Dann von innen etwas Spachtel, nachschleifen, passt. So habe ich bisher die Kanäle bei RBC-jets gebaut. Bei der Skyray und Skyhawk zumindest geht das ganz gut. Ist zwar alles oval, aber manchmal kommt man ohne aufschlitzen nicht weiter ;)

Kuni
 

AJ

User
Hi,

ja, es stockt gerade etwas, weil ich grade hin- und herziehe :)
Kann aber schonmal sagen, das ich mir für die Einläufe weisse 0,5mm-Polystyrolplatten besorgt habe. Ausserdem ist eine Fläche bis auf die obere Beplankung fertig.

Bilder folgen!
 

AJ

User
Hallo!

Es ging weiter. Inzwischen ist also die linke Fläche fast fertig, die Oberseite muss noch beplankt werden. Ging alles problemlos.

1100439906.JPG


1100439949.JPG


Noch ein Wort zu den Einlaufkanälen: habe aus normalem Schreibmaschinenpapier eine neue Schablone gemacht, die recht gut passt.
Legt man diese neue Schablone auf die originale aus dem dicken Papier, so ergibt ringsrum ein Übermaß von ca. 4mm der alten Schablone, mal davon abgesehen, dass die Sollknickstellen auch nicht stimmten und auch diese zum einen zu weit auseinander lagen, um richtig in die Spanten zu passen, zum anderen die Spanten nicht alle diese scharfen Knicke erforderten.
Wie schon gesagt, habe ich mir 0,5mm Polystyrolplatten gekauft, aus denen ich dann mit Hilfe der neuen Schablone neue Einlaufkanäle herstellen werde. Die Platten fühlen sich rein subjektiv im ersten Moment etwas schwerer an als das Papier, haben aber den Vorteil, dass diese im Gegensatz dazu nicht mehr behandelt, sprich lackiert, werden müssen und von Hause aus richtig glatt sind, und kosten auch nur 75 cent für 25x50cm :)

1100440332.JPG


Mal schaun, wie schnell ich voran komme :)
 
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