Einsteigerhilfe benötigt..

Hallo zusammen,

ich habe hier schon einige Threads durchgelesen jeoch bin ich immer noch nicht wirklich schlauer...

Ausgangslage:
Ich bin seid 25 Jahren Modellbauer, wobei das Wort bei mir Programm ist. ARF lehne ich kathegorisch ab es sei denn es steht in keiner Kosten/Nutzen Relation ein gleichwertiges Modell selbst zu bauen.

Als Modellbauer habe ich logischerweise aber auch Scale Ambitionen. Immer wieder benötige ich spezielle Ruderaufhängungen oder Cockpit panels die ich so sehr aufwändig mit Dekupiersäge, Schleifmaschine, Drehbank, Metallfräse Dremel und was weis ich noch alles "frickeln" muß. Die Wiederholgenauigkeit lässt naturgemäss zu wünschen übrig. Zudem, geht nach Jahren mal was zu Bruch, weis ich teilweise schon gar nicht mehr welches Bier ich brauche um das Teil nochmal zu machen.....:D

Kurzum, überlege ich mir jetzt schon sehr sehr lange mir eine Portalfräse zu kaufen. Step Four scheidet aufgrund der Mondpreise von vornherein aus. Haase scheint mir da wesentlich realistischer zu sein.

Selbstbau scheint mir zu kompliziert zu sein.

Ich zeichne häufig mit Autosketch. Fast alle Fahrwerke und Felgen die ich für meine Jets gemacht habe sind auf der Basis entstanden.

Ich kenne mich auch gut mit Coreldraw aus.

Somit ist bestenfalls 2,5 D für mich möglich. Von 3D hab ich "0" % Ahnung!

Also was ich suche:

Portalfräse die die o.a. Aufgaben erfüllen kann (sollte auch für die Bearbeitung von Aluminium taugen!
ca. 600x500mm Bearbeitungsfläche (sollte ich doch mal auf die Idee kommen Spanten und Rippen zu fräsen)

eine leidlich einfach zu bedienende Software die die o.a. Programme "versteht" (CDR, DXF oder SKF) ein HPGL Export ist soweit ich weis auch "drin"

Ich habe gelesen das ich noch eine "Konvertiersoftware" benötige um den Fräsablauf zu realisieren? (Filou?) und diese Software dann das importfile für z.B. WINPCNC liefert?

Wieso kann ich nicht direkt in WINPCNC "zeichnen"?

Ich hänge weder an Coreldraw noch an Autosketch. Eine "All in One " Lösung wäre mir am liebsten. Geht das mit WIN PCNC?

Last but not least das Budget!! wenn möglich sollte das Komplettpaket € 2.000-2.500 nicht überschreiten! Wenn jemand gerade eine gebrauchte Fräse hat bin ich offen für Angebote!

Danke im voraus für die Tips!
 
Huhu??

Keiner ein paar Tips parat?

Habe jetzt hier fast alle Beiträge zurück bis Anfang 2007 gelesen.
Also was für Step Four spricht:
Software macht das erstellen von Fräsdaten einfach
scheinbar guter Support
Gute Erweiterbarkeit
dagegen:
Basic 540 zu "pisselig
Basic 1000 schon wieder jenseits von Gut und Böse im Preis
man muß mindestens das profi Paket nehmen wenn man was halbwegs gescheites haben will

Haase:

Dafür: Nah bei mir (Düsseldorf/ Neuss = 15km
günstig

dagegen:
Fräse scheint wohl teilweise recht "einfach" konstruiert zu sein
WINPC-NC nur in der light Variante dabei
wohl recht ungenau?

High-Z
Dafür??
Dagegen
unseriöser Werbeauftritt. Mein persönliche Meinung zu solcher Art Werbung ist: wer soviel gegen die Marktbegleiter wettert, muß erstmal unter Beweis stellen das er ein besseres Produkt hat.
Internetauftritt Laienhaft

Eas"y"

Preis/Leistungsverhältniss daneben
Maschinen zu klein im Bereich um €3.000 verglichen zum Markt

Tron

Hmm. sieht eigentlich interessant aus, ich trau mr aber den Zusammenbau nicht zu obwohl ich umfassende Metallbearbeitungs Möglichkeiten hätte (eigen Fräse, Drehbank, Standbohrmaschine)

Hier hat irgendwer eine gebrauchte im Angebot, Existiert das noch??
 
Andreas Unterbusch schrieb:
Tron

Hmm. sieht eigentlich interessant aus, ich trau mr aber den Zusammenbau nicht zu obwohl ich umfassende Metallbearbeitungs Möglichkeiten hätte (eigen Fräse, Drehbank, Standbohrmaschine)

Hier hat irgendwer eine gebrauchte im Angebot, Existiert das noch??
Hallo Andreas,
baue auch schon seit geraumer Zeit an der Tron, ich muss sagen, die Mechanik ist absolut kein Problem, wenn man sich die Teile zukauft.
Wie es mit komplett selbermachen aussieht, kann ich an der Stelle nicht sagen.

Und bei der Elektronik bin ich leider noch nicht angekommen, aber ich denke, auch die wird kein Hexenwerk sein.
Geplant sind bei mir zumindest schonmal vier Stepper und entsprechender Controller. Als Software habe ich bisher Mach3 geplant.
Achja, dass ich so langsam bin im bauen der Fräse liegt sicherlich nicht an der Fräse, sondern an meiner Freizeit ;)

Hatte auch erst eine Haase ins Auge gefasst, aber mir wurde von einem kompetenten Kollegen, der auch eine Fräse hat, davon abgeraten, weil die wohl zu schwach auf der Brust ist.
 
Hallo Andreas,

eine all in one lösung wirst du nicht bekommen, zumindest keine die was taugt. Ist wie bei den druckern...ein all in one gerät kann alles, aber nix vernünftig.

Ich habe angefangen mit Corel und einem aufbereitungs/fräsprogramm das sich PCDreh mit dem FPlus-modul geschimpft hat. War für die "first steps" ganz ok, aber kompliziertere dinge bekommt man damit nicht hin. Vor allem die kreisauflösungen sind dabei nicht so berauschend, was vor allem am HPGL format liegt. Mit "vernünftiger" software kann man passungen fräsen, mit hpgl kann man "grob vorkörnen" aus maschinenbautechnischer sicht.

Als wir dann in Mach3 eingestiegen sind (reines fräsprogramm, null interne aufbereitung, aber total geil!) habe ich auch filou probiert....resultate siehe oben. Leicht zu lernen und zu bedienen, aber der burner in sachen auflösung ists wieder nicht. Arbeitet bei den meisten sachen wieder mit hpgl, weils da am einfachsten ist zu erstellen....diese programme arbeiten mit DIN ISO Dateien (auch bekannt als G-code).

Die sprache ist sehr einfach zu lernen, und besteht aus einem G-befehl (G0=eilgang usw...), einer koordinate (x15 y 20 z-5) und einem vorschub (f100) in mm/min. Dann wieder von vorne, nächster anlaufpunkt.....

also z.B.

G0 X50 Y30
G0 Z-10 F300
X100 Y20 F150
X120 Y-70
....

Mittlerweile bastel ich alle meine fräscodes in Catia...hat den vorteil das es "nahezu" all in one ist. Zeichnung erstellen und in codes umwandeln, dann nur noch in Mach 3 füttern.
Achtung, catia kostet in einer brauchbaren version (also integriertes NC-modul) sehr satt 5-stellig PRO JAHR!, so dass die option entfällt wenn du nicht beruflich oder übers studium damit kontakt hast....

Nun ja, das ende vom lied bzw meine leidige erfahrung: wenn du vernünftig ins fräsen einsteigen willst kommst du um das erlernen neuer programme nicht drum rum, der corel-weg ist für nichts tauglich was über ruderhörner oder servobrettchen/rippen hinaus geht.

Wenn dir das reicht, dann schau mal nach dem FPlus / PCdreh in verbindung mit corel....ist der einfachste weg schnell an halbwegs brauchbare ergebnisse zu kommen.
Ein fahrwerk wird damit aber bestenfalls "rausgebissen", nicht gebaut...

Viele grüße
Hank
 

quirli

User
Hallo Andreas,

es ist so, wie es immer ist: Bei zwei Modellbauern gibts mindestens drei Meinungen... :D

Wenn du Modellbauer bist, dann würde ich sagen, macht dir auch der Bau einer Fräse viel Spaß - so gings/gehts mir jedenfalls.
Also wenn der Selbstbau grundsätzlich in Frage kommt, gibts wieder mehrere Möglichkeiten:
z. B. Bausatz: Tron kenn' ich zu wenig, aber soweit ich gesehen habe, sollte damit auf jedenfall die Bearbeitung von Holz/Kunststoff und evtl. ein wenig Alu (mit kleinen Vorschubwerten usw.) möglich sein.
z. B. Bauplan: Setzt die Möglichkeit voraus, die Teile Herstellen zu können. Ein viel verwendeter Plan ist der von Jung. Mir persönlich würde aber da die Maschine von Christof Selig (aus Band 2 seiner Bücher bzw. siehe auch www.einfach-cnc.de) besser gefallen. Wenn du auch ein wenig Elektronik basteln willst dann findest du auch dazu die Anleitung (Band 1), alles aufeinander abgestimmt und gut erklärt. Meiner Meinung nach sind die Bücher - obwohl ich Anfangs skeptisch war - sehr lesenswert.
z. B. Eigenkonstruktion: Wenn du dich schon entsprechend informiert hast, sollte es eigentlich kein Problem mehr sein, die Maschine zu entwickeln, die deinen Ansprüchen gerecht wird.

Zur Steuerung (Elektronik): Wenns kein Eigenbau sein soll, dann gibts mehrere Anbieter (auch mit moderaten Preisen). z. B. nanotec, Thieming, usw.

Zur Software: Da gibts eigentlich vom Grundsatz her zwei Ansätze und die Kombination davon. Die "hobbymäßige" Schiene arbeitet mit einer hpgl-Datei, also einer Plottdatei. Logisch dass damit in erster Linie nur 2D (2,5D) gemacht werden kann.
Der andere Ansatz ist die "übliche" in der Industrie etablierte Programmsprache "G-Code". Wenn man sich etwas damit beschäftigt hat, kein Problem.
Bei einem einfachen Arbeitseinsatz Spantenfräsen könnte der Ablauf so aussehen:
Zeichnen und als dxf/dwg abspeichern.
Öffnen der Datei mit bocnc (kostenlos und einfach sowie genial). Damit Fräserkorrektur G-Code erzeugen. Abspeichern als nc-Datei.
Auf dem "Steuer-PC" die Datei einlesen und die Fräse damit starten...

Wenns 3D sein soll, kannst du statt bocnc die Software "freemill" verwenden (auch kostenlos), oder natürlich die teureren Edelvarianten wie Deskcam, Filou usw. Voraussetzung ist natürlich wieder, dass eine 3D-Zeichnung vorliegt. ;)

Jeder schwört natürlich auf "seine" Software, es haben sich aber auch bei der Steuerung einige besser durchgesetzt. z. B. Mach 3, läuft unter XP und kann (fast) alles, StepFour, EasyNC... Um einiges "hochwertiger" ist EMC. Das ist opensource weil es in den USA mit Steuergeldern entwickelt wurde und daher nicht verkauft werden darf. Mit dieser Software werden auch große Anlagen gesteuert und sie wird ständig weiterentwickelt. EMC läuft unter Linux. Das ist für manche ein Hemmschuh, obwohl das eigentlich gar nicht auffällt. Wenn man die Installation (so gut wie automatisch) hinter sich hat, hat man ebenso eine grafische Oberfläche (Ubuntu), wie bei Mikrosoft...

... wie gesagt, ist das alles nur eine sehr subjektive Aussage - von mir. Zu mehr Infos würde ich dir empfehlen, bei Peters-CNC-Ecke vorbei zu schauen.

Gruß und viel Spaß beim Einstieg in CNC,
Klaus :cool:


Edit: Hoppala, da hat sich einiges mit Hank überschnitten. Naja, einfach überlesen!
 
hallo andreas,
ich bin schon seit juli 2007 am bau der tron, hab alle dreh und frästeile selbst gefertigt. motoren hab ich nema23 verbaut, jetzt fehlt nur noch die elektronik
+verkabelung (endschalter, referenzschalter, notausschalter) dann kann ich endlich die ersten probeläufe machen.
werd jetz die nächsten tage die elektronikkomponenten bestellen, werd wohl die endstufen von langenfeld nehmen, als software hab ich auch mach3 geplant.
werd mich am anfang ziemlich schwer damit tun, bin blutiger cnc anfänger.
der aufbau der fräse ist gut durchdacht und sollte für einen modellbauer mit erfahrung und improvisationstalent kein problem darstellen.

gruß
Jürgen
 
Hmm,


ja einiges an Meinungen.....
Habe eben mit nem Bekannten lange telefoniert, der hat eine haase und dazu die Step Four V4 Software.
Ich denke das wird genau meine Kombinaton. Auf G Codes hab ich schlicht keinen Bock. Ich will am Bildschirm sehen was ich Fräse und keine kryptischen Skriptdateien abarbeiten. WINPC-NC hab ich mir angesehen und sofort wieder gelöscht! Junge was für ein Klump! Das ist Steinzeittechnik!
Wir reden hier ja lediglich über eine GUI! Was das Programm damit im Hintergrund anstellt ist mir sowas von... :D Da kann es dann GCodes durch die Gegend senden wie es will.
Ich krieg ja schon das Grausen wenn ich in meiner uralt ACAD version absolute Koordinaten angeben muß. Linux ist mir sogar lieber. Ich benutze seid 2 Jahren nur noch Apple und da rennt Unix als Unterbau. Seit dem sind Abstürze und hängende Applikationen erledigt und ich trauer WinXP kein Stück hinterher. Das bischen Autosketch das ich nutze läuft in ner virtuelen Umgebung unter Windows und exportiert mir dann fleissig meine DXF oder DWG's wie ich mag. Corel nutze ich ebenfalls in der VMWare.

Sollte es Step Four V4 werden unter DOS wirds halt ein alter Rechner auf dem dann DOS dieselt. Ansonsten schau ich mir mal EMC an obs taugt.

3D?? Auf den bezahlbaren Portalfräsen ist das, denke ich, vollkommener Unsinn da weder die Genauigkeit noch die Steifigkeit der Maschinen ausreicht sobald ich da was härteres wie Balsaholz einspanne. Vom Konstruktionsprinzip der Fräsen unter € 10.000 her ist das nicht wirklich
masshaltig. Wenn ich mir die Konstruktionen egal welches herstellers da so ansehe..... Möchte nicht die Rattermarken sehen die da entstehen wenn man mal was härteres Alu zerspanen will.
Ist aber auch nicht mein Anwendungsgebiet. Ich möchte Balsaholz, Hartpapier, Flugzeugsperrholz (bis 3-4 mm) und hin- und wieder vielleicht mal ne Aluplatte (2-3mm) zerfräsen. Ich denke das wird so ne Haase hinbekommen.
2,5D reichen mir da vollkommen.
 
Andreas Unterbusch schrieb:
Sollte es Step Four V4 werden unter DOS wirds halt ein alter Rechner auf dem dann DOS dieselt.

Wie war das mit steinzeittechnik? *g*

Andreas Unterbusch schrieb:
3D?? Auf den bezahlbaren Portalfräsen ist das, denke ich, vollkommener Unsinn da weder die Genauigkeit noch die Steifigkeit der Maschinen ausreicht sobald ich da was härteres wie Balsaholz einspanne. Vom Konstruktionsprinzip der Fräsen unter € 10.000 her ist das nicht wirklich
masshaltig. Wenn ich mir die Konstruktionen egal welches herstellers da so ansehe..... Möchte nicht die Rattermarken sehen die da entstehen wenn man mal was härteres Alu zerspanen will.

Einspruch, das ist schlichtweg unsinn. 3D braucht man sehr oft auf portalfräsen, ich zumindest. Gerade bei den verfahrwegen wirds interessant, da man hier urmodelle gleich aus dem vollen fräsen kann. Hab in meinem Zimmerchen einen ganzen stapel Formen ums zu beweisen....und ne saure freundin dies bestätigt (und abstaubt *g*). Masshaltigkeit besser 1/10tel, das bastelt man per hand nicht so schnell nach....

Und die rattermarken im alu ist ne reine sache von Fräserqualität, vorschub und zustellung. Wenn man sinnig reinfährt und nicht auf einmal durch will kriegt man auch top oberflächen in festeren alulegierungen bis hin zu hochfest und stahl.


Klaus tipp mit dem BoCNC ist glaub ich sehr gut, davon hab ich schon einiges gehört, stets gutes. Die dxf haben auch eine etwas bessere kreisauflösung als das hpgl, wenn auch nicht optimal...aber für die meisten "haus"anwendungen sicher i.O.
(Catia löst bei korrekter einstellung aufs theoretische tausendstel einen kreis auf. Ein 3mm radius-halbkreis wird in ca 400 befehle zerkesselt...)

Keine angst vor g-codes, die sind total easy im aufbau, leicht per hand zu modifizieren wenns irgendwo mal etwas hapert (fährt mittendrinn irgendwohin wo ers ned soll), und vor allem auch übertragbar.

VG Hank
 
Hallo,

Auf G Codes hab ich schlicht keinen Bock

damit sollte man sich aber doch einwenig beschäftigen ! Denn ich zeichne nicht erst in Corel oder anderen Programmen um ein paar Löcher in genauer Position zu bohren .... sonder gebe einfach die Koordinaten ein und schon geht es los.

Ich will am Bildschirm sehen was ich Fräse und keine kryptischen Skriptdateien abarbeiten

Das ist auch so das Du am Bildschirm siehst was da abgeht !
Es nutzt dir aber nichts wenn du mal einen Fehler im G-Code hast und nicht weist woran es liegt da man sich mit G-Codes nicht beschäftigen will.

Kleines Beispiel:
Sohn möchte ein Dreieck haben.... (Zeichnen ???)

X0 Y0
X0 Y100
X86.60 Y50
X0 Y0

Hier wird die Z-Achse noch nicht den Fräser ins Material fahren aber dafür Zeichne ich nichts....


Gruß Torsten
 

quirli

User
Hallo Andreas,

ich kann Hank und Torsten nur Recht geben! Du willst doch nicht wirklich nocheinmal DOS aktivieren???;)

Ich will am Bildschirm sehen was ich Fräse und keine kryptischen Skriptdateien abarbeiten.
Naja, das wäre ja ein Grund G-Code zu nehmen. Da siehst du, (die gebräuchlichsten Befehle sind wirklich simpel) sofort was los ist. In Prinzip schaut hpgl genauso aus, nur nicht so deutlich.

Da kann es dann GCodes durch die Gegend senden wie es will.
Jep, das ist genau der Punkt. Bei Mach oder EMC lädst du das Programm (und kannst es auch noch bearbeiten) und siehst aber zugleich am Bildschirm die Grafik, was der "Sollweg" ist und während dem Betrieb wie es abgearbeitet wird.

3D?? Auf den bezahlbaren Portalfräsen ist das, denke ich, vollkommener Unsinn
Auch von mir Einspruch! Es ist kein "volles" 3D, das liegt aber nicht an der Software, sondern, dass du nur i. d. R. 3 Achsen hast... Aber du kannst sowohl im Hartschaumbereich Formen fräsen, als auch Aluteile bearbeiten. Wie oben schon gesagt, ist das alles eine Sache der Schnittwerte (+ Kühlung etc.).... Sag niemals nie. :)
Ach ja, wenn du von mehr als 10000 € sprichst, müssten übrigens auch alle Funktionsmodellbauer (Dampfmaschine, Loks, Motoren usw) ihre "Herkömmlichen" wegschmeißen, weil man auch mit denen nicht so arbeiten kann, wie mit einer Deckel FP1. Immer das richtige Gerät für die richtige Anwendung und wir im Hobby haben mehr Zeit als in der Massenfertigung.

Balsaholz, Hartpapier, Flugzeugsperrholz (bis 3-4 mm) und hin- und wieder vielleicht mal ne Aluplatte (2-3mm)
Dafür kannst du eigentlich jede Fräse nehmen, das machen alle. Bei Alu aber aufpassen: Wenn du übliche Plattenware nimmst, das ist eine relativ weiche Knetlegierung, da brauchst du gute Fräser (gute Spanableitung) und eigentlich auch Kühlung. Für "Fräsware" AlMgPb gehts auch so, das gibts aber nicht in Platten.

Gruß Klaus.
 
So,

habe gestern eine Haase 2000Profi 600x400 inkl. Notebook, Absaugung, Fräsern und WINPC-NC Light ersteigert.

Ich denke die Maschine reicht erst mal für meine Belange. Werde jetzt mal sehen ob ich irgendwo eine Step Four Software V4 inkl. Zeichenmodul ergattern kann.
Maschine wird morgen abgeholt und Dienstag werde ich mal die ersten Teile fräsen. Hab da konkret was für meine Hurricane zu dengeln. Habe mir mal das BOCNC angesehen. Ist zwar ein wenig fehlerhaft programmiert (Schritt Rückgängig fehlt, Objekte können nicht ausgewählt werden, Objekte duplizieren geht auch nicht) aber wenn man das weis dann kann man ja die Zeichendatei entsprechend ändern.

Was ich angenehm finde ist das man "Nutzen" definieren kann. Bei asymmetrischen teilen wäre es natürlich interessant wenn man die "Konturengenau" aneinander legen könnte. Aber da die o.a. Funktionen fehlen, muß man das halt über die Zeichnung definieren.

Sollte jemand noch ne alte Step Four V4 Lizenz rumfliegen haben, wäre ich dankbar um Angebote. Leider lässt die Demo kein Zeichnen zu!
 

RSO

User
Hallo Andreas,

da muß ich mal den Werner der BOCNC programmiert hat in Schutz nehmen.
Das Programm ist kostenlos. Es ist nicht fehlerhaft programmiert das stimmt so nicht. Und ein Ersatz für ein CAD-Programm ist BOCNC auch nicht.
Objekte kann man durchaus duplizieren. Natürlich könnte Werner da mehr einpflanzen, aber er macht das in seiner Freizeit für eine menge User kostenlos. Also... einem geschenkten Gaul kukt man nicht ins Maul:D
BOCNC ist ein tolles kostenloses Proggi.
Du kannst ja VCarve für 400,-EUR kaufen kann auch nicht viel mehr...

Grüsse von Raimund der schon einige 100 Kilometer Daten mit BOCNC aufbereitet hat.

www.nurfluegel-modelltechnik.de
www.das-nurfluegelteam.de
 
War ja nicht böse gemeint!
Ist mir nur aufgefallen.

Wenn man die Windows API's nutzt dann könnte man ja wenigstens die gängigen Befehle wie "Rückgängig" oder "vor" einbauen.

Mag ja sein das ich hier was übersehen habe aber wenn Du eine Änderung vorgenommen hast und Dich vertan hast ist es üblich über "strg+z" den letzten Zustand wiederherzustellen. Zumindest in meiner Version geht das nicht!

Aber wie gesagt, vielleicht hab ich ja was übersehen. Ansonsten gilt sonst "save early, save often" Alte Wordperfect Weisheit für diejenigen die Windows schon ne Weile kennen :D :D
 
Ich denke die Maschine reicht erst mal für meine Belange. Werde jetzt mal sehen ob ich irgendwo eine Step Four Software V4 inkl. Zeichenmodul ergattern kann.

Servus,

also ich finde es ist kein Nachteil, hier unter DOS zu arbeiten. Denn: schätze, die wenigsten von uns werden ihre Fräse im Wohnzimmer aufstellen können (dürfen :) ) Demzufolge müsste für die Fräse ein zweiter PC oder Laptop her.
So sehe ich es als Vorteil, hier einen billigen, gebrauchten Computer benutzen zu können. Mein Fräscomputer ist vom Flohmarkt, war spottbillig, DOS gibts mittlerweile gratis.
Die Step Four Software funktioniert ausgezeichnet. Das Zeichenmodul ist allerdings keine wirkliche Software, um damit ausgefeilte Konstruktionen zu zeichnen. Es ist mehr oder weniger nur dafür geeignet, um Korrekturen vorzunehmen. Um eine extra Programm zum Zeichnen wirst du nicht herumkommen.

Grüße
Andi
 
Einsteiger braut Hilfe Tron Verkabelung

Einsteiger braut Hilfe Tron Verkabelung

Hallo,

ich habe seit ca 6 Jahren ein Langzeitprojekt TRON +. Mittlerweile steht mit Hilfe meines Bruders die Portalfräse samt der Führungschienen und Spindeln auf allen 3 Achsen. Ich habe auch der Frässatz fertig montiert. Nur leider komme ich bei der Elektonik der Antriebs nicht weiter. Ich habe mir von der Firma Langenfeld ein Komplettsatz gekauft, komme aber mit der Verkabelung nicht weiter.
Ich habe:
1 Netzteil S-400-48
4 Endstufen Leadshine M542
1 Parallel Port interface Karte mit optonalem Charge Pump Anschluss
4 Schrittmotoren 24H288-30-8 3Nm

Kann mir einer mal auf die Sprünge helfen wie ich diese verkabele und mit Mach3 oder EMC2 zum laufen bekomme , bitte?

Vielen Dank vorab

Winniepuh652
 
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