DMFV Stellungnahmen ( bzw: "Modellflug vor dem Aus" )

otaku42

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Heute verschickt an den Hessischen Ministerpräsidenten Volker Bouffier, den Hessischen Verkehrsminister Tarek Al-Wazir, den Chef der Hessischen Staatskanzlei Axel Wintermeyer, sowie die Mitglieder des Hessischen Verkehrsausschusses:

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich möchte mit diesem Schreiben Ihre Aufmerksamkeit auf die unter Federführung von Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt im Januar vorgelegte "Verordnung zur Regelung des Betriebs von unbemannten Fluggeräten" ("Drohnenverordnung") lenken:

Herr Dobrindt hat verkündet [1], das Ziel der Verordnung sei,

  1. "der Zukunftstechnologie Drohne Chancen zu eröffnen",
  2. "gleichzeitig die Sicherheit im Luftraum deutlich zu erhöhen", und
  3. "auch den Schutz der Privatsphäre" zu verbessern.
Tatsächlich wirksam bedient wird in der vorliegenden Fassung der Verordnung jedoch quasi nur das Ziel 1, während der Schutz der Privatsphäre geschwächt und vor allem die Sicherheit im Luftraum verschlechtert wird. Die Verordnung weist handwerkliche Mängel auf und erfüllt insbesondere das Gebot der Normenklarheit nicht. Bundesrat und Öffentlichkeit werden nicht vollumfänglich über den tatsächlichen Zweck, die Wirkung und die Folgen der Verordnung informiert.

Kurzum, die Verordnung verfehlt in der derzeit vorliegenden Fassung das vom BMVI gesteckte Ziel um Längen und schadet der Sache weit mehr als sie nutzt. Vor diesem Hintergrund sollten die Mitglieder des Bundesrates ihre Zustimmung keinesfalls erteilen, sondern vielmehr dringend auf eine Überarbeitung der Verordnung hinwirken, die alle wesentlichen Mängelpunkte beseitigt.
Zur Begründung:

* Das Beispiel Japan [2] zeigt, was mit der "Drohnenverordnung" auf Deutschland zukommt: Ende 2015 wurden dort vergleichbare Regeln erlassen, die nicht etwa restriktiv, sondern im Gegenteil befreiend für Japans Unternehmen wirkten. Der Drohneneinsatz boomt seitdem, auch und vor allem in Ballungsräumen, mit Logistik- und zahlreichen anderen Anwendungen.

Diese Entwicklung ist auch hierzulande absehbar. Sowohl die Zahl der Flugbewegungen im unteren Luftraum als auch die damit verbundene Belastung durch Fluglärm wird zunehmen und die Lebensqualität gemindert. Wie die Bevölkerung in bereits heute stark fluglärmbelasteten Regionen wie dem Rhein-Main-Gebiet dazu stehen wird, ist klar. Wohl auch deshalb hält sich das BMVI in der Öffentlichkeit mit einer ehrlichen Darstellung aller Folgen der Verordnung vornehm zurück.

* Es wird der Eindruck erweckt, die Zahl der Drohnenaufstiege solle begrenzt werden. Zitat Dobrindt: "Je mehr Drohnen aufsteigen, desto größer werden aber auch die Gefahren von Kollisionen, Abstürzen oder Unfällen" [1]. Man wolle daher die Sicherheit im Luftraum erhöhen, und auch den Schutz der Privatsphäre stärken.

Tatsächlich aber erleichtert die Verordnung den gewerblichen Einsatz von Drohnen bis 5kg Startmasse durch Entfall der bisherigen Genehmigungspflicht erheblich - diese Gewichtsklasse machte im Jahr 2015 mehr als 75% (!) der ca. 8200 bundesweit gestellten Anträge auf Aufstiegsgenehmigung aus, und die Zahl der Anträge steigt seit Jahren rasant. Für behördliche und militärische Anwendungen entfällt die Erlaubnispflicht gar bis 25kg Startmasse. Das Ziel des BMVI ist ausweislich der Präambel Teil A den von ihm als solchen erkannten "Boom-Markt" zu fördern, mithin also die Zahl der Drohneneinsätze zu steigern - und eben nicht zu begrenzen. Gleichzeitig wird der erlaubnisfrei nutzbare Höhenkorridor innerhalb des Luftraum G aber auf 100m beschränkt, und damit die Drohnendichte innerhalb dieses Höhenbandes künstlich erhöht. Das alles widerspricht - vergleiche Dobrindt-Zitat - gerade dem Ziel, die Sicherheit im Luftraum deutlich zu verbessern.

* Ausweislich §20 Abs. 4 LuftVO stellt die Einhaltung des Datenschutzes eine wesentliche Bedingung für die Erteilung einer Aufstiegserlaubnis dar, und die Landesbehörden üben diesbezüglich eine wichtige Kontrollfunktion aus - gerade für gewerbliche, aber auch für behördliche und militärische Anwendungen.

Durch Wegfall der Erlaubnispflicht für Drohnen unter 5kg (gewerblich) bzw. bis 25kg (behördlich, militärisch) in der geänderten LuftVO werden die Landesbehörden dieser Kontrollfunktion nun aber weitgehend beraubt. Eine Erklärung dafür, warum man diese plötzlich für verzichtbar hält, liefert das BMVI indes nicht. Der Schutz der Privatsphäre wird nicht verbessert, sondern geschwächt.

* Google, aber vor allem Zustellriesen wie Amazon und DHL entwickeln sogenannte Logistikdrohnen. Ihr Ziel ist, die Paketzustellung weitgehend zu automatisieren und sich dadurch Wettbewerbsvorteile im hart umkämpften Markt zu sichern. Wichtige Voraussetzung dafür ist der autonome Betrieb, das heißt der Einsatz ohne Steuerer, der die Drohne stets im Blick hat und kontrolliert. Eine sichere autonome Bewegung in hochdynamischen Umgebungen ist problembehaftet, das zeigt die Automobilbranche seit Jahren eindrücklich. Die Problemstellungen im Luftfahrtbereich sind allerdings ungleich komplexer - man bewegt sich nicht nur in drei statt nur zwei Dimensionen, sondern muss außerdem damit zurechtkommen, dass der Luftraum von Millionen von Individuen mitgenutzt wird, die weder gesetzliche Regeln beachten noch "gesunden Menschenverstand" kennen: Vögel.

* Obwohl Logistikdrohnen noch lange nicht fertig entwickelt sind, sich entsprechend noch nicht haben beweisen müssen und somit auch noch gar nicht klar ist, ob und in welcher Weise die Betriebssicherheit überhaupt gewährleistet werden kann, macht das BMVI bereits jetzt den Weg auch für solche Anwendungen frei. Dabei kann man durchaus den Eindruck gewinnen, der Amazon-Wunschkatalog [3] habe als eine Art Checkliste für die Verordnungsinhalte gedient.

* Laut Präambel Teil A hat das BMVI Rechtsunsicherheiten dahingehend erkannt, wie klassische Modellflugzeuge und Drohnen sinnvoll voneinander abgegrenzt werden können. Zugegebenermaßen ist eine sinnvolle Definition nicht einfach - aber keineswegs unmöglich. Obwohl sie für den Verordnungsinhalt ganz entscheidend ist, wurde aber auf eine solche Definition verzichtet. Das führt beispielsweise zu der absurden Situation, dass der neue §21a zwar mit "Erlaubnisbedürftiger Betrieb von unbemannten Luftfahrtsystemen und Flugmodellen" überschrieben ist, die Absätze 3 (Erteilung der Erlaubnis) und 4 (Kenntnisnachweis) sich jedoch ausschließlich auf den Betrieb von unbemannten Luftfahrtsystemen (also Drohnen) beziehen. Kann die nach Absatz 1 erforderliche Erlaubnis für den Betrieb von Flugmodellen also überhaupt erteilt werden? Und ist der Kenntnisnachweis für den Betrieb von Flugmodellen tatsächlich entbehrlich? Statt bestehende zu beseitigen, werden erkennbar neue Rechtsunsicherheiten geschaffen - und damit das Gebot der Normenklarheit verletzt.

* Die Behauptung in Präambel Teil C, die präsentierte Regelung sei wegen der sonst drohenden zunehmenden Gefährdung "durch Flugmodelle und unbemannte Luftfahrtsysteme" alternativlos, ist schlicht unwahr.

In Teil A wird der klassische Modellflug doch gerade unter explizitem Bezug auf seine sehr gute Sicherheitsbilanz positiv abgegrenzt und erklärt, dass die Zunahme der Gefährdung im Luftraum und am Boden alleine Drohnen zuzurechnen sei. Von Flugmodellen ist also gerade keine Zunahme der Gefährdung zu erwarten. Eine sinnvolle Alternative zum gewählten Ansatz wäre mithin, vornehmlich solche Maßnahmen zu verordnen, mit denen sich gezielt die Sicherheitsbilanz im Bereich der Drohnen verbessern und die massive Benachteiligung der Modellflieger vermeiden ließe. Wie das BMVI selbst erklärt, ist diese Alternative jedoch wegen dann unnutzbarer Chancen für die Drohnenwirtschaft nicht gewünscht - q.e.d.

* Die in der Präambel Teil A aufgestellte Behauptung, man wolle "die Attraktivität des von vielen ausgeübten Hobbys" nicht "unangemessenen einschränken", muss entsprechend angezweifelt werden. Wie sonst wohl wäre die Erklärung in Präambel Teil F zu verstehen, dass "im Zuge der geplanten Einschränkungen des Freizeitbereichs die Nachfrage nach neuen Flugmodellen für den Freizeitbereich zurückgehen oder zumindest weniger stark ansteigen könnte als ohne diese Regelungen"? Wohlgemerkt: es wird ausdrücklich von einem Nachfragerückgang bei "Flugmodellen" gesprochen, und nicht etwa bei "Drohnen" bzw. "Multikoptern"!

In der laufenden Diskussion wurde von verschiedenen Bundestagsabgeordneten geäußert, die Interessen der Modellflieger seien mit der Möglichkeit, eine individuelle Aufstiegsgenehmigung zu beantragen, doch ausreichend gewürdigt worden. Diese Einschätzung erfolgt offensichtlich in Unkenntnis der Tatsache, dass heute etwa die Hälfte der geschätzt 190.000 in Deutschland aktiven Modellflieger keine Aufstiegsgenehmigung haben, weil sie erlaubnisfreien Modellflug ausüben, für den keine Genehmigung beantragt werden kann. Daraus folgt, dass nach Änderung der LuftVO mit Neuanträgen von etwa 700 Vereinen und mehreren zehntausend vereinsfreien Modellfliegern gerechnet werden müsste. Da der hieraus resultierende immense bürokratische Aufwand in der Folgenabschätzung in keinster Weise berücksichtigt ist, scheint man seitens des BMVI davon auszugehen, dass dieses Instrument in der Praxis wirkungslos bleibt - was wiederum das eingangs genannte Argument widerlegt.

Aus den hier genannten (und weiteren) Gründen ist eine weitreichende Überarbeitung der Verordnung dringend geboten. Dabei muss sichergestellt werden, dass die Interessen aller direkt und indirekt betroffenen Gruppen ausgewogen berücksichtigt werden.

Ich appelliere an Sie, Ihren Einfluss dahingehend geltend zu machen.

Für ein persönliches Gespräch zur weiterführenden Erörterung dieser Thematik stehe ich auf Wunsch gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen,
Michael Renzmann

Quellenverzeichnis:

[1] BMVI-Pressemitteilung "Dobrindt: Klare Regeln für Betrieb von Drohnen" vom 18.01.2017:
http://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Pressemitteilungen/2017/005-dobrindt-neuregelung-drohnen.html

[2] Technology Review: "Post aus Japan: Der Aufstieg der Drohnen" vom 16.02.2017:
https://heise.de/-3626671

[3] Heise Online: "Drohnen: Amazon formuliert Forderungen zur Luftraum-Verwaltung" vom 04.05.2016:
https://heise.de/-3196748
 
...
Und ja: Wenn wir Ehrenamtlichen im DMFV, die seit Monaten überwiegend alles geben, es nicht schaffen sollten, den Deckel zu kippen.............ja dann ????? ...

Dann haben wir zumindest eine ganze Menge getan um den Modellflug in Deutschland zu retten. In nahezu ganz Europa gab es Einschränkungen im Bereich Modellflug, aber nur ein einziger Verband hat mit einer groß angelegten Aktion (Pro Modellflug) gegen diese Einschränkungen protestiert.
 

Eisvogel

User
Dann haben wir zumindest eine ganze Menge getan um den Modellflug in Deutschland zu retten. In nahezu ganz Europa gab es Einschränkungen im Bereich Modellflug, aber nur ein einziger Verband hat mit einer groß angelegten Aktion (Pro Modellflug) gegen diese Einschränkungen protestiert.

Wenn du damit die Unterschriftenaktion meinst, dann wüsste ich gerne wo mit dieser Liste demonstriert wurde.
 
Um vielleicht mal wieder ein bisschen das Thema DMFV/DAeC-Zusammenarbeit zu versachlichen, ein paar Hintergrundinfos. Denn die Verbände arbeiten ja durchaus zusammen:

1. Der DMFV hat dem DAeC eine Zusammenarbeit angeboten. Hierzu hat der DMFV-Präsident sein DAeC-Pendant persönlich angeschrieben und für ein gemeinsames Vorgehen geworben. Das war im vergangenen Frühjahr. Man hat sich dann auch auf Präsidiums-Ebene getroffen und auch eine Zusammenarbeit vereinbart.
2. Im Zuge der Kommentierung des Referentenentwurfs haben sich DMFV und DAeC intensiv ausgetauscht und Standpunkte im Sinne des Modellflugs abgeglichen. Man hat sich aber aus taktischen Gründen dazu entschlossen, dass jeder eine eigene Kommentierung abgibt, die aber inhaltlich nahezu deckungsgleich waren. Als Ausweis der Geschlossenheit und um den wechselseitigen Stellungnahmen Nachdruck zu verleihen, haben sich die Präsidien der beiden Verbände in einem persönlichen Brief zusätzlich an den zuständigen Staatssekretär gewandt.
3. Es gab während der gesamten Phase der Verhandlungen gemeinsame Gespräche der Verbände mit dem Ministerium. In der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit hat jeder Verband aber komplett eigenständig agiert.

Noch ein paar Worte zur EMFU. Der DMFV war zur ersten Sitzung in Friedrichshafen (obwohl vor Ort) nicht eingeladen. Begründet wurde das damit, dass der DMFV nicht Mitglied bei Europe Air Sports ist (was allerdings auch für das IJMC gilt, die jedoch eingeladen waren). Dazu sei gesagt, dass der DMFV bereits vor Jahren die Mitgliedschaft bei Europe Air Sports beantragt hat, man aber aus Rücksicht auf den DAeC abgelehnt wurde (so die offizielle, schriftliche Begründung). Bei der jüngsten EMFU-Sitzung in Wien war der DMFV nichtsdestotrotz vertreten. Wenngleich man es momentan als wichtiger ansieht, zunächst die nationalen Probleme zu lösen. Die europäische Ebene wird und muss zwar parallel beackert werden, steht aber jetzt nicht im Vordergrund.
 
Zusammenarbeit

Zusammenarbeit

Um vielleicht mal wieder ein bisschen das Thema DMFV/DAeC-Zusammenarbeit zu versachlichen, ein paar Hintergrundinfos. Denn die Verbände arbeiten ja durchaus zusammen:

1. Der DMFV hat dem DAeC eine Zusammenarbeit angeboten. Hierzu hat der DMFV-Präsident sein DAeC-Pendant persönlich angeschrieben und für ein gemeinsames Vorgehen geworben. Das war im vergangenen Frühjahr. Man hat sich dann auch auf Präsidiums-Ebene getroffen und auch eine Zusammenarbeit vereinbart.
2. Im Zuge der Kommentierung des Referentenentwurfs haben sich DMFV und DAeC intensiv ausgetauscht und Standpunkte im Sinne des Modellflugs abgeglichen. Man hat sich aber aus taktischen Gründen dazu entschlossen, dass jeder eine eigene Kommentierung abgibt, die aber inhaltlich nahezu deckungsgleich waren. Als Ausweis der Geschlossenheit und um den wechselseitigen Stellungnahmen Nachdruck zu verleihen, haben sich die Präsidien der beiden Verbände in einem persönlichen Brief zusätzlich an den zuständigen Staatssekretär gewandt.
3. Es gab während der gesamten Phase der Verhandlungen gemeinsame Gespräche der Verbände mit dem Ministerium. In der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit hat jeder Verband aber komplett eigenständig agiert.

Noch ein paar Worte zur EMFU. Der DMFV war zur ersten Sitzung in Friedrichshafen (obwohl vor Ort) nicht eingeladen. Begründet wurde das damit, dass der DMFV nicht Mitglied bei Europe Air Sports ist (was allerdings auch für das IJMC gilt, die jedoch eingeladen waren). Dazu sei gesagt, dass der DMFV bereits vor Jahren die Mitgliedschaft bei Europe Air Sports beantragt hat, man aber aus Rücksicht auf den DAeC abgelehnt wurde (so die offizielle, schriftliche Begründung). Bei der jüngsten EMFU-Sitzung in Wien war der DMFV nichtsdestotrotz vertreten. Wenngleich man es momentan als wichtiger ansieht, zunächst die nationalen Probleme zu lösen. Die europäische Ebene wird und muss zwar parallel beackert werden, steht aber jetzt nicht im Vordergrund.

Eine Klarstellung (warum erst jetzt?), die, wie ich meine, schon lange überfällig ist und viele Spekulationen / Vorhaltungen etc. im Laufe der Diskussionen überflüssig gemacht hätte. Die Wege zum (hoffentlichen) Erfolg können ja durchaus in Absprache getrennt begangen werden. Aber es wäre für uns Beteiligte schöner gewesen zu wissen, sie werden zusammen angegangen.
 
Entschuldigung, aber irgendwie verstehe ich dann nicht, dass u.a. aus Reihen der Beteiligten vermehrt die Verwunderung zu hören ist, dass die Verbände eben nicht gemeinsam verhandeln und gemeinsam verfasste Positionspapiere vorlegen. Man möchte einen Verhandlungspartner pro Partei und nicht mehrere. Und spätestens ab 18.01. (für die Verbände eine Woche früher) wäre ein offen kommunizierter Schulterschluss zwingend. Ebenso das Signal, das davon ausgeht wenn man sich in EMFU gemeinsam in Stellung begibt (oder wie auch immer das genannt wird und wer von wem eingeladen wird)...
 
Dann haben wir zumindest eine ganze Menge getan um den Modellflug in Deutschland zu retten. In nahezu ganz Europa gab es Einschränkungen im Bereich Modellflug, aber nur ein einziger Verband hat mit einer groß angelegten Aktion (Pro Modellflug) gegen diese Einschränkungen protestiert.

Sorry, aber das "Wie" darf man durchaus kritischer sehen- verbandsübergreifend. Ich tue das in einigen Punkten (nicht allen!). Und manche Kritik besteht auch schon seit Längerem. Und es gab dann einige konkrete Vorschläge... Dennoch ausdrücklich meine Hochachtung vor der Arbeitsleistung. Nicht zu vergessen diejenigen, die in der Fläche arbeiten, Vereinsvorstände, Gebietsvertreter etc...
 
Umgangsform untereinander ..... hier DD8ED

Umgangsform untereinander ..... hier DD8ED

Umgangsform untereinander ..... hier DD8ED

Hallo zusammen,

wie schon unter #10172 thematisiert, empfinde ich die Umgangsform einiger User zuweilen befremdlich oder gelegentlich auch ärgerlich.

Wenn in diesem Forum am gestrigen Tage in 4 Posts die Umgangsform entgleist und er ("DD8ED") jemand anderen (wörtlich)

- "miesen Unterstellungen"

- "Anschuldigung der Vorteilnahme"

- "Beleidigungen"


vorwirft und hierzu nichts entsprechendes zu finden ist, werde ich hellhörig.

Dies kann auch nicht von anderen damit entkräftet oder verniedlicht werden, dass "DD8ED ... irgendwann auch mal die Hutschnur platzt."

Mir ist schon klar, dass in ihm (vielleicht angesichts des Themas "Spesen" ???) negative Emotionen hervorgekommen sind und womöglich dadurch "eine Hutschnur platzt".

Jedoch erwarte ich als DAeC-Mitglied von jedem DAeC-Funktionär (hier "DD8ED") sich soweit im Griff zu haben, dass er sich eben nicht zu unhaltbaren Anschuldigungen gegenüber einem anderen User hinreissen lässt.

Wie gesagt, es geht um die Umgangsform untereinander und darum, dass in diesem speziellen Fall besonders offensichtlich eine Entschuldigung angemessen ist.

M.E. ist dies nicht zuviel verlangt -- ich bleibe am Ball.

Viele Grüße
"dadälus79"

..... selbstverständlich habe ich als DMFV-Mitglied den gleichen Anspruch auch an DMFV-Funktionäre
 

otaku42

User
Darf es - ggfs. in bereichsweise veränderter Form - weiterverwendet werden?
Danke für das Lob! Ja, der Inhalt des Schreibens darf selbstverständlich und soll gerne weiterverwendet werden, ganz oder in Teilen - solange es unserem Zweck dient, und ihr euren eigenen Namen darunter setzt ;)
 

Hallo Claus

Haste schon gemerkt? Keiner hier schaut mal über den Tellerrand. :rolleyes:

Wenn solche „Lufttaxis“ auch noch dazukommen - und davon darf man getrost ausgehen (so sie nicht unter Projekte wie der SolarStratos-Dingsbums fallen :D) - dann macht die neue VO nur noch mehr Sinn. Die Möglichkeit solcher Lufttaxis wird dem Verkehrsministerium wohl nicht entgangen sein. Neben Fracht also auch noch Taxis am Himmel.

Der Luftraum wird zukünftig noch dichter beflogen werden als heute zu erahnen ist.

Da wird es ziemlich enge werden mit dem altmodischen nur auf „Sicht“ fliegen, wie es eben die Modellflieger tun. Die zudem eben mal hier und mal dort umherfliegen. Wie Vögel...

Also denke ich, weil man schon auf die Vögel keinen Einfluss hat, das man wenigstens die Menschen mit ihren „Spielzeugen“ unten halten will, bzw. auf Örtlich begrenze Flugzonen quetschen will. Das schafft Platz am Himmel. Denn Flugzonen (Modellflugplätze) sind bekannt, werden noch oder sind schon registriert, Wildfliegerfluggebiete nicht.
Kleine (Supermarkt-) Drohnen fallen so auch mit Grund in den Bereich vom Modellflug: Sie können keine Antikollisions- Gerätschaften tragen und fliegen Baubedingt eh nur unter 100m (45m).

Und alles was dann Kommerziell (Taxis!) bzw. Staatlich so umherdrohnt, hat das dann (zwangsweise) eingebaut. Auch wenn es „manuell“ gesteuert wird. Wie GPS und Fluglagekontrolle: Die Dinger sind ja immer auf Automatik.
 
Umgangsform untereinander ..... hier DD8ED

Hallo zusammen,

wie schon unter #10172 thematisiert, empfinde ich die Umgangsform einiger User zuweilen befremdlich oder gelegentlich auch ärgerlich.

Wenn in diesem Forum am gestrigen Tage in 4 Posts die Umgangsform entgleist und er ("DD8ED") jemand anderen (wörtlich)

- "miesen Unterstellungen"

- "Anschuldigung der Vorteilnahme"

- "Beleidigungen"


vorwirft und hierzu nichts entsprechendes zu finden ist, werde ich hellhörig.
Moin Daddelus,

schön wenn man wach wird und glaubt, wieder was zu merken.
Weniger schön, wenn man wach wird und die Party schon lange vorbei ist und man den Anfang ganz offensichtlich völlig verpasst hat.
Wenn du dazu nichts gefunden hast, ist das für mich schon aktives Nichtinformieren. Chapeau für die Leistung.

Im Gegensatz zu Usern mit gesichtslosen Pseudonicks steht bei DD8ED ein Name in der Signatur.

Wie gesagt, es geht um die Umgangsform untereinander und darum, dass in diesem speziellen Fall besonders offensichtlich eine Entschuldigung angemessen ist.

Ich hoffe, du meinst diejenigen, die in offensichtlicher Unkenntnis, die an aktives Nichtinformieren grenzt, den ehrenamtlichen Bereicherung vorgeworfen haben.
Es wurde da ganz speziell und sehr einseitig geschnattert.

M.E. ist dies nicht zuviel verlangt -- ich bleibe am Ball.
Tu das, nur eben umfassend und nicht einäugig. Andere werden auch am Ball bleiben, so wie jetzt gerade.


..... selbstverständlich habe ich als DMFV-Mitglied den gleichen Anspruch auch an DMFV-Funktionäre
Schön, nur - so what?
Mal wieder zu hoch geflogen?
 

eddy

User
Der Volocopter VC200 wird aber durch den an Board befindlichen Piloten gesteuert und ist keine "Drohne" sondern wie schon die Zulassung sagt ein UL. Die SIEMENS EXTRA fliegt auch elektrisch, ist aber noch lange kein Modellflugzeug.
 
Der Volocopter VC200 wird aber durch den an Board befindlichen Piloten gesteuert und ist keine "Drohne" sondern wie schon die Zulassung sagt ein UL. Die SIEMENS EXTRA fliegt auch elektrisch, ist aber noch lange kein Modellflugzeug.

Du musst dir schon die Mühe machen, etwas tiefer auf der Seite von Volocopter zu lesen :D
 

rubberduck

User gesperrt
Ich hoffe, du meinst diejenigen, die in offensichtlicher Unkenntnis, die an aktives Nichtinformieren grenzt, den ehrenamtlichen Bereicherung vorgeworfen haben.
Es wurde da ganz speziell und sehr einseitig geschnattert

Uwe

hi Uwe,
ich habe keinem Ehrenamtlichen Bereicherung vorgeworfen, hier nicht und nicht anderswo.
Es ging allein um das Thema EMFU Meetings.

Ich habe gepostet das es mal ganz nett ist in schönen Hotels zu übernachten.
Zumindest empfinde ich das so.

Solche Meetings haben mir auch immer Spass gemacht, auch wenn es mit Arbeit verbunden war.
Die Fahrt, die Abwechslung, andere Leute treffen etc. hat nichts mit "Bereicherung" zu tun.
Und zb. Brüssel ist die Fahrt wert, obwohl ich das kenne, das man bei solchen Meetings abends höchstens noch 2-3 Stunden hat um vor Ort noch in die Stadt zu gehen
Man bekommt seine Fahrtkosten, die Übernachtung erstattet und eine Reisepauschale. Das ist überall so.

Dem einen macht es Spass, für den anderen ist es eine Belastung.
Also, man kann ruhig mal ehrlich sein, wenn es keinen Spass machen würde, würde man den Job doch nicht machen.

Es ging alleine darum, ob das Thema EMFU zum jetzigen Zeitpunkt schon so wichtig ist?
So wie der DMFV schreibt, ist der Bundesratstermin momentan wichtiger. Und das finde ich auch.

Oder darf man dazu keine eigene Meinung haben?

Jürgen
 
Der Volocopter VC200 wird aber durch den an Board befindlichen Piloten gesteuert und ist keine "Drohne" sondern wie schon die Zulassung sagt ein UL.
... und darf damit über unbebautem Gebiet ohnehin nicht niedriger als 150m, über bewohntem Gebiet nicht unter 300m und bei Streckenflügen sogar nicht unter 600m fliegen.
Du musst dir schon die Mühe machen, etwas tiefer auf der Seite von Volocopter zu lesen :D
Was meinst du?
 

spitty

User
Große Bitte an die Moderatoren:
Bitte diese endlos Beschimpfungs- Gegenbeschimpfungs und Beschimpfungsstellungsnahmeposts rausnehmen.
Wenn hier jemand mitliest.....
 
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