Hallo Segelflieger,
vorab möchte ich dem Ausrichter der DM 2010, dem MSV Wasungen ein riesengroßes Kompliment machen, ein perfekt vorbereiteter Platz, Durchführung, Festzelt und mehrere!! Stände für Verpflegung und Getränke, eine sensationell gute Vorführung eines großen turbinengetriebenen Jet-Modells mit Smoker, Leuchtmittelabschuß und voller Beleuchtung am Samstagabend, eine Vielzahl an Helfern und Punktrichtern, die alle einen wirklich guten Job gemacht haben, DANKESCHÖN ;-))!!!
Ich möchte nach meiner 3. und letzten Teilnahme einer DM des DMFV mal eure Meinung hören zu ein paar Fakten, die aufgefallen sind:
Meine 1. DM 2008 in Attendorn hatte ca. 70 Teilnehmer und war nicht nur für mich ein Jahreshighlight, perfekt organisiert und durchgeführt, eine exemplarische Veranstaltung. Schon die nächste DM 2009 in Euskirchen hatte mit nur 46 Teilnehmern gewisse Mängel, ein viel zu kurzer Platz für 150 Meter Seil und Landebahn, zudem gab es recht eigenwillige Regelauslegungen durch den Sportreferenten Volker Tutaß, die dort schon zu vielen Diskussionen führten. Bei der aktuellen DM 2010 mit nur noch 39 Teinehmern sind mir Dinge aufgefallen, die in der Verantwortung des Referenten als Regelvorgabe liegen und die ich faktisch aufliste:
- enge Startkorridore von ca. 10 Meter, daraus resultierend einige Startunfäll( 12,5 oder 15 Meter waren problemlos realisierbar?!!)
- eine Flugmatrix, die gleiche Piloten mehrmals gegeneinander stellte und keinerlei Rücksicht auf Helfer der gleichen Mannschaft genommen hat
- kein Penalty bei Einflug in den Startkorridor ( Schutz der Piloten und Helfer!)
- Landungen sollen trotz starkem Rückenwind in Startrichtung erfolgen
- Ergebnislisten der Runden extrem verzögert, Flyoff-Teilnehmer nur mündlich, keine Liste Endergebnis der Vorrunde
Das eigentliche Kernproblem des gesamtem Wettbewerbs muß ich aus meiner Wahrnehmung an einem engagierten, aber definitiv überforderten Sportreferenten Volker Tutaß festmachen, Beispiele:
- Im Pilotenbriefing wird die Sicherheitszone erläutert, Überflüge auch in 500Meter Höhe werden durch Referenten verboten, diese Entscheidung wird durch den Vereinsvorsitzenden sofort vernünftig korrigiert
- Nach der Definition einer Stecklandung durch den Referenten, bei bedeckter Rumpfnase keine Landepunkte wird nach sofort aufkommenden Protesten der Vorschlag des Oberschiedsrichters Hans Gerd Schürmann, über die seit Jahren bewährte Methode bei Landeswettbewerben F3B-E ( Heck in der Luft mit einer Handbreit Zwischenraum = Stecklandung, Heck bündig am Boden = Landewertung o.k.) abzustimmen, mit Zitat "wir sind bei dem DMFV" sehr unkooperativ abgelehnt.
Das hatte natürlich zur Folge, das eine Vielzahl von äußerst dubiosen Landeentscheidungen ein permanentes Ärgernis war und eine komplette Wettbewerbsverzerrung bedeutete, es ist selbst für geübte Piloten fast unmöglich, ein modernes F3J-Modell mit einem konkaven Rumpf und spitzer Nase selbst ausgeschwebt und weich aufgesetzt daran zu hindern, die Rumpfnase in den Bodenbelag zu bohren!! Zusätzlich wurden viele Overflights einfach ignoriert, unter anderem auch einer des Sportreferenten, der von einigen Piloten in unmittelbarer Nähe registriert wurde.
Um diese ganzen unerfreulichen Begleitumstände zu komplettieren, wurde bei der Siegerehrung der 11-jährige Max Finke als 5. der DM mit den Worten bedacht "aus dem wird mal ein Großer", Max ist als Mannschaftsvizeweltmeister und Teilnehmer unzähliger Flyoff's bereits ein "Großer" und ein Hinweis auf seinen aktuellen Titel wäre doch besser gewesen.
Unter dem Strich bleibt für mich, in Zukunft die DM des DMFV zu meiden und der Wunsch, das dieser doch sehr große Verband sich am klaren Regelwerk des DAeC respektive der FAI der seit langen Jahren bewährten und sinnvollen Regeln orientiert und zur Steigerung der Teilnehmerzahlen seinem Sportreferenten ein etwas diplomatischeres und entspannteres Auftreten empfiehlt.
Mit besten Grüßen Wolfgang Keil
P.S. Zur aktuellen DM in Gundelfingen in 2 Wochen gibt es bei 94 Piloten eine Warteliste, wegen 2 zerstörter Modelle von Maik Alberts kann ich seinen Startplatz übernehmen, zum Saisonabschluß möchte ich noch einmal trotz großer Entfernung einen ähnlich tollen Wettbewerb wie Attendorn erleben.
vorab möchte ich dem Ausrichter der DM 2010, dem MSV Wasungen ein riesengroßes Kompliment machen, ein perfekt vorbereiteter Platz, Durchführung, Festzelt und mehrere!! Stände für Verpflegung und Getränke, eine sensationell gute Vorführung eines großen turbinengetriebenen Jet-Modells mit Smoker, Leuchtmittelabschuß und voller Beleuchtung am Samstagabend, eine Vielzahl an Helfern und Punktrichtern, die alle einen wirklich guten Job gemacht haben, DANKESCHÖN ;-))!!!
Ich möchte nach meiner 3. und letzten Teilnahme einer DM des DMFV mal eure Meinung hören zu ein paar Fakten, die aufgefallen sind:
Meine 1. DM 2008 in Attendorn hatte ca. 70 Teilnehmer und war nicht nur für mich ein Jahreshighlight, perfekt organisiert und durchgeführt, eine exemplarische Veranstaltung. Schon die nächste DM 2009 in Euskirchen hatte mit nur 46 Teilnehmern gewisse Mängel, ein viel zu kurzer Platz für 150 Meter Seil und Landebahn, zudem gab es recht eigenwillige Regelauslegungen durch den Sportreferenten Volker Tutaß, die dort schon zu vielen Diskussionen führten. Bei der aktuellen DM 2010 mit nur noch 39 Teinehmern sind mir Dinge aufgefallen, die in der Verantwortung des Referenten als Regelvorgabe liegen und die ich faktisch aufliste:
- enge Startkorridore von ca. 10 Meter, daraus resultierend einige Startunfäll( 12,5 oder 15 Meter waren problemlos realisierbar?!!)
- eine Flugmatrix, die gleiche Piloten mehrmals gegeneinander stellte und keinerlei Rücksicht auf Helfer der gleichen Mannschaft genommen hat
- kein Penalty bei Einflug in den Startkorridor ( Schutz der Piloten und Helfer!)
- Landungen sollen trotz starkem Rückenwind in Startrichtung erfolgen
- Ergebnislisten der Runden extrem verzögert, Flyoff-Teilnehmer nur mündlich, keine Liste Endergebnis der Vorrunde
Das eigentliche Kernproblem des gesamtem Wettbewerbs muß ich aus meiner Wahrnehmung an einem engagierten, aber definitiv überforderten Sportreferenten Volker Tutaß festmachen, Beispiele:
- Im Pilotenbriefing wird die Sicherheitszone erläutert, Überflüge auch in 500Meter Höhe werden durch Referenten verboten, diese Entscheidung wird durch den Vereinsvorsitzenden sofort vernünftig korrigiert
- Nach der Definition einer Stecklandung durch den Referenten, bei bedeckter Rumpfnase keine Landepunkte wird nach sofort aufkommenden Protesten der Vorschlag des Oberschiedsrichters Hans Gerd Schürmann, über die seit Jahren bewährte Methode bei Landeswettbewerben F3B-E ( Heck in der Luft mit einer Handbreit Zwischenraum = Stecklandung, Heck bündig am Boden = Landewertung o.k.) abzustimmen, mit Zitat "wir sind bei dem DMFV" sehr unkooperativ abgelehnt.
Das hatte natürlich zur Folge, das eine Vielzahl von äußerst dubiosen Landeentscheidungen ein permanentes Ärgernis war und eine komplette Wettbewerbsverzerrung bedeutete, es ist selbst für geübte Piloten fast unmöglich, ein modernes F3J-Modell mit einem konkaven Rumpf und spitzer Nase selbst ausgeschwebt und weich aufgesetzt daran zu hindern, die Rumpfnase in den Bodenbelag zu bohren!! Zusätzlich wurden viele Overflights einfach ignoriert, unter anderem auch einer des Sportreferenten, der von einigen Piloten in unmittelbarer Nähe registriert wurde.
Um diese ganzen unerfreulichen Begleitumstände zu komplettieren, wurde bei der Siegerehrung der 11-jährige Max Finke als 5. der DM mit den Worten bedacht "aus dem wird mal ein Großer", Max ist als Mannschaftsvizeweltmeister und Teilnehmer unzähliger Flyoff's bereits ein "Großer" und ein Hinweis auf seinen aktuellen Titel wäre doch besser gewesen.
Unter dem Strich bleibt für mich, in Zukunft die DM des DMFV zu meiden und der Wunsch, das dieser doch sehr große Verband sich am klaren Regelwerk des DAeC respektive der FAI der seit langen Jahren bewährten und sinnvollen Regeln orientiert und zur Steigerung der Teilnehmerzahlen seinem Sportreferenten ein etwas diplomatischeres und entspannteres Auftreten empfiehlt.
Mit besten Grüßen Wolfgang Keil
P.S. Zur aktuellen DM in Gundelfingen in 2 Wochen gibt es bei 94 Piloten eine Warteliste, wegen 2 zerstörter Modelle von Maik Alberts kann ich seinen Startplatz übernehmen, zum Saisonabschluß möchte ich noch einmal trotz großer Entfernung einen ähnlich tollen Wettbewerb wie Attendorn erleben.
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