Einstieg

Hi,

ich interessiere mich seit einiger Zeit sehr fürs Speedfliegen und hab mir erstmal ein etwas älteres Modell zugelegt und noch eine OPS 40 dazu, welcher auch vorher auf dem Model verbaut war. Es ist jetzt kein aktuelles Setup mehr aber für einen ersten Einblick sollte es reichen.

Die letzten Tage habe ich nun damit verbracht alles zu Lesen, was ich finden konnte, da die Speedfliegerei doch sehr speziell und vor allem technisch ist.
Allerdings habe ich dann doch noch einige ungeklärte Frage und hoffe ihr könnt mir evtl. helfen?

Zu erst wäre da die frage ob jemand mein Model kennt und mir sagen kann welches es ist?(Anhang)

Desweiteren sind die Ruder nur mit Klebeband und nich mit Scharnieren angebracht. Ich mein das ist sicherlich gut in Bezug auf Luftströmung usw... aber ist das bei den Belastungen wirklich haltbar? Es ist leider so, dass ich so ein Model noch nicht in der Hand gehabt habe und sonst auch niemand in meinem Verein Erfahrung mit so etwas hat.

Da normale Props. sich bei den hohen Umdrehungen gerne mal zerlegen, wie ich gelesen habe, machen sich die ja viele selber. Für den Anfang wäre mir das etwas zu aufwendig... Klar später möchte ich das auch mal probieren aber vorerst hatte ich da an eine 7,4x8,1 APC Carbon Q40. Sollte doch passen?

So nu noch eine letzte Frage zum Motor und dann bin ich erstmal durch:D. Ich hab für andere OPS Motoren Herstellerangaben für die Abstimmungslänge vom Reso gefunden... nur für den 40er nicht.. hat da jemand einen Wert damit ich beim Abstimmen in etwa weiß wo ich anfangen muss?

Gruss
Raphael
 

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178

User
Hallo Raphael,
die Abstimmlänge ist laut OPS wie folgt:
22cm für Drehzahlen von 25-26.000
24cm für Drehzahlen von 21-22.000
30cm für Drehzahlen von 15-26.000
gemessen von Kerze bis an die dickste Stelle des OPS Rohres.

Ich habe den Motor mit einem Pylonprop und OPS Rohr geflogen Abstimmlänge ca 26cm gemessen von Kolbenhemd bis Mitte Gegenkonus. Drehzahl ca 23000.

Grüße Harry
 

Dj Nafets

Vereinsmitglied
OPS hat Humor...

OPS hat Humor...

178 schrieb:
die Abstimmlänge ist laut OPS wie folgt:
22cm für Drehzahlen von 25-26.000
24cm für Drehzahlen von 21-22.000
30cm für Drehzahlen von 15-26.000

Wenn man sich die 22cm und die 30cm Angabe mit dem dazugehörigen Drehzahlen ansieht, muss man schon sagen das OPS reichlich Humor hat. :D

Es hätte alternativ auch der Hinweis "Montieren sie das Rohr wies ihnen passt" gereicht. ;)

Raphael, an deiner Stelle würde ich bei 30cm anfangen, laufen lassen und dann von Lauf zu Lauf (immer nur ein paar Sekunden) das Rohr 1cm kürzer machen. Wenn die Drehzahl abfällt machst du es wieder 1,5cm länger. (Etwas Sicherheit).

Vorher solltest du den Motor aber vernünftig einlaufen lassen. Das heißt auf keinen Fall(!) rumötteln lassen, sondern sofort Drehzahl damit der Motor warm wird.

Entweder du machst das Rohr dabei sehr lang, oder den Propeller kurz. Beides bewirkt das der Motor nicht viel tuen muss aber dennoch recht hoch dreht.

Ich lasse meine immer in Resonanz, aber so fett einlaufen, dass der Motor nicht sauber läuft sondern "viertaktet". (So ähnlich wie der Crazy Frog, woll Sascha, woll Guido ;) )

Als Sprit 80/20 verwenden.

Wenn der Motor dann locker wird kannst du mit der Abstimmung anfangen.

Von den Tesascharnieren halte ich mal gar nichts. In OS musste ich feststellen das ich meine Kevlarscharniere etwas zu weit eingeritzt hatte. :rolleyes:
Ich behaupte mal die waren immer noch stabiler als Tesa und sind trotzdem gerissen...

Gruß

Stefan
 
mämämämämämäääääääää

mämämämämämäääääääää

da hat Harry sich nur vertippt.

30cm sind laut Anleitung OPS 15.000-16.000u/min

gruß
Sascha

edit: Siehe unten, Auszug aus OPS Katalog
 

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Holger Mittelstädt

Vereinsmitglied
Tesa

Tesa

Hallo.

Tesa als schanier ,wenn es richtig gemacht ist ,hält bombenfest.


Mach ich schon seit Jahren und hält allen von mir erflogenen Geschwindigkeiten stand.

Man muß es ab und zu mal erneuern (1 mal im Jahr) .

Die Behauptung von DJ ist schlichtweg falsch.

Allerdings solltest du nur orginal Tesa verwenden und kein billiges Baumarktklebeband.

Gruß Kasumi
 
Prima mit den Infos habt ihr mir schon sehr geholfen und das ich den Motor erstmal vernünftig einlaufen lasse ist ja wohl ehrensache ;).

Mit den Scharnieren... Ma sehn wie sich das noch mit meinem Gewissen vereinbaren lässt. Bis zum erstflug ists ja noch ein bischen.

Aber sowit schon mal vielen Dank!

Gruss
Raphael
 

178

User
Stefan du alte Bazille! Du haust einen "Stinker"-Kumpel in die Pfanne!? :-) das gibts doch gar nicht!!

Sascha hat recht: Ich kann mit Tastarturen nicht umgehen :-) 15-16k sind richtig!


g. H
 
Ich grabe das Thema mal wieder aus.

Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich das Modell die letzten Jahren nicht geflogen bin. Der Motor wurde eingelaufen, eingestellt und im Modell verbaut und hing seit dem an der Wand.

Nun möchte ich das gerne ändern und bin auf ein Problem gestoßen. Wenn der Motor so richtig zum Leben erwacht sind die Vibrationen so stark, dass mit dem Sprit auch viel Luft mitgezogen wird und der Motor eben abstirbt. Auf dem Prüfstand ist das Problem nicht aufgetreten, allerdings habe ich da auch einen normalen Tank mit Pendel verwendet.
In dem Modell selbst steckt ein kleiner selbstgebauter Blechtank, der saugen passt.
Ich bin mir auch nicht sicher, ob ich die Anschlüsse am Tank richtig identifiziert habe. Nach hinten geht ein Anschluss zum betanken raus, da bin ich mir sicher. Bei den vorderen Anschlüssen bin ich mir nicht sicher welcher zum Motor und welcher zum Reso geht. Der linke Anschluss geht etwa bis zur Mitte des Tanks, knick dann nach unten weg und scheint kurz über dem Boden zu enden. Der recht Anschluss geht innen ganz bis nach hinten und endet auch am Boden des Tanks, was dazu führt, dass das Modell über Kopf getankt werden muss. Ich habe mich bisher immer den Linken an den Motor und den Rechten an das Reso angeschlossen

Habt Ihr einen Tipp für mich?

Achso hier noch ein Bild

WP_001118.jpg

Gruß
Raphael
 
Ah okay das Prinzip ist natürlich genial. Nur leider sind die von ihm angebotenen Tanks alle viel zu groß. Mein Tank misst an der höchsten Stelle gerade mal 20mm. Ich werde unter dem Stichpunkt mal weiter suchen. Möglichweise finde ich ja etwas passendes.

Vielen Dank!
 
Ich entschuldige mich für den Doppelpost.

Habe mir jetzt aus schweißbaren PE-Tüten selbst einen Bubbless Tank gebastelt. Da der Tank später gut zwischen Rumpf und Fläche gequetscht wird, sollte die flexibel Außenhülle hoffentlich kein Problem werden.

WP_001119.jpg
 

178

User
Blechtank

Blechtank

Hi,
teste doch mal mit der Spritze an welchem Anschluß du den Blechtank wirklich leer bekommst.
Ich glaube dass der linke zum Tanken ist. das bedeutet: Reso hinten dran und beim Tanken die Nase runter. So wäre es einfacher.

Zu den Vibrationen: Verwendest du ausgewuchtete Luftschrauben??

Dein Bubbleless Tank: ist die Außenseite wirklich mechanisch belastbar, oder läuft dir nach ein paar Flügen die Brühe im Modell herrum, (bzw ist der Druck weg und der Motor aus)??? Macht es nicht mehr Sinn einen Außenschale in Positivform zu laminieren?

Grüße Harry
 

Dj Nafets

Vereinsmitglied
Tank und so...

Tank und so...

Wie soll das mit dem PE-Beutel funktionieren? Soweit ich das sehen kann, handelt es sich um einen Beutel mit nur einer Wand. Der kann nich wie ein Bubbless funktionieren, der Druckanschluss pustet den doch wieder mit Gas voll. Ausserdem ist der Resodruck nicht von schlechten Eltern.
In meinem Turbinendelta verwende ich einen Platypustank. Nur da ist der Unterschied, dass die Pumpe ansaugt und der somit immer Blasenfrei bleibt. Aussderdem rappelt eine Turbine nicht (also zumindest solange nicht irgentwas fürchterlich schief geht ;) ). Ein Speedmotor dagegen wird Dir den Tank über kurz oder lang durchscheuern. Noch problematischer sind Ecken und Kanten im Rumpf.

Probier lieber den Blechtank mit einem Sinterpendel. Das bringt schonmal was.

Harry, ausser Vinylesterharz fällt mir momentan nicht ein Methanolbeständiges Laminiersystem ein. Klar, im Normalfall kommt die Aussenhülle nicht mit Methanol in Kontakt. Die Praxis zeigt aber das dem doch so ist und so ein Tank in kürze fratze ist. Wir haben es probiert--> Finger weg davon!

Gruß

Stefan
 
Hi,
teste doch mal mit der Spritze an welchem Anschluß du den Blechtank wirklich leer bekommst.
Ich glaube dass der linke zum Tanken ist. das bedeutet: Reso hinten dran und beim Tanken die Nase runter. So wäre es einfacher.
Grüße Harry

Ich bekomme ihn leider über beide gleich leer. Außerdem war an dem hinteren ein Stück Schlauch mit einem kleinem Rohr und darauf ein Verschluss. Kann natürlich auch sein, dass der Vorbesitzer darüber das Reso angeschlossen hat. Dann hätte er aber wirklich nach jedem Flug den Schlauch abmachen müssen, da man sonst die Fläche nicht so einfach herunternehmen kann.

Zu den Vibrationen: Verwendest du ausgewuchtete Luftschrauben??
Grüße Harry

Ja. Habe nach den Vibrationen auch noch einmal geschaut, ob sich vlt. auch eine kleine Unwucht ergeben hat aber da ist alle ok.

Dein Bubbleless Tank: ist die Außenseite wirklich mechanisch belastbar, oder läuft dir nach ein paar Flügen die Brühe im Modell herrum, (bzw ist der Druck weg und der Motor aus)???
Grüße Harry

Man kann schon ordentlich dran ziehen und auch drauf rum reiben.


Wie soll das mit dem PE-Beutel funktionieren? Soweit ich das sehen kann, handelt es sich um einen Beutel mit nur einer Wand. Der kann nich wie ein Bubbless funktionieren, der Druckanschluss pustet den doch wieder mit Gas voll.
Stefan

Ne es sind zwei Beutel. Am linken Ende kann man drin die Naht vom inneren Beutel noch gut erkennen


Probier lieber den Blechtank mit einem Sinterpendel. Das bringt schonmal was.
Stefan

Wollte ungerne den Tank öffnen aber ich habe mal ein Pendel bestellt und werde das auch probieren.

Gruß
Raphael
 
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