TESLA F5B Eigenbauprojekt

Ulli01

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Polieren

Polieren

Hey Stefan,

Wie hast du denn die Mulde poliert? Das sieht ja auch ziemlich gut aus.
Das 1300 Necuron hatte ich bis 4000 geschliffen und dann geschwabbelt.

Das 1050 scheint auch nicht so schlecht zu sein. Bin mal auf das 1150 gespannt.

Grüße

Chris
 

f3d

Vereinsmitglied
Form fräsen

Form fräsen

Die Form sollte viel weniger sichtbare Frässpuren zeigen als die, die man auf dem Beispielblock sehen kann.

Solche Frässpuren wie auf den Bildern zu sehen wegzuschleifen bzw. zu polieren bis man von einer glatten Form sprechen kann ist eine sehr zeitraubende Arbeit.

Die gefräste Form sollte kaum noch , nur in sehr engen Kurfen, Frässpuren zeigen.

Die Wahl des Fräsers, der Drehzahl und des Vorschubs incl. Zustellung müsen optimal auf das Material abgestimmt sein.

Hier mal ein Bild direkt nach dem Fräsen und nach dem lackieren der Q 500 Form. Frässpuren sind da keine mehr zusehen.

Das positive Urmodell wurde nur mit 1000 er Papier ganz wenig geschliffen, dann mit 2K Autolack lackiert und poliert.

MFG mr.f3d
 

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Zuletzt bearbeitet:
@ Slayer
Condacam für CAM, ich für meinen Teil Solidworks zum Zeichnen
Das Modell wurde aber in Catia erstellt.

@Chris

Ich habe mich hochgeschliffen ;-) 400 - 800 - 1200 und Schleifpaste aber alles eher mehr schlecht als recht. Mit dem 1150 sehen wir mehr.

@f3d
Irgend jemand weiß immer alles besser.... Was glaubst Du machen wir hier gerade? Fräser, Material, Zustellung und Vorschub auf einander abstimmen, aber nur vielleicht?
Wenn Du was sagen willst, dann eventuell sowas wie:
Ich habe das Material X, nutze den Fräser Y und Fahre mit Drehzahl X und Vorschub.... Ich nenne das konstruktiven Beitrag, so etwas kannst Du gerne bringen.
 

Rolf D.

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:D Hallo Jungs ;-)
da ich weiss wer im Hintergrund mit RAT und TAT zur Seite steht, lehne ich mich gemütlich zurück, gucke, lese und "Schweige" ;)
denn ich glaube das euch keiner sagen braucht was ihr wie wo angeblich falsch macht da ihr sehr gut wisst was ihr tut.
Einzige was ich hier jetzt mal mache - ich sage Danke das ich dem ganzen geschehen wenigstens Virtuell beiwohnen darf und zusehen wie das Projekt wächst.
Grüsse an alle Beteiligten - auch die die hier nicht online zu sehen sind
Rolf
 
Material ist da.

Material ist da.

Material.jpg

Nun haben wir das Material geholt. Wir wollen etwas mit V-Form und Profilen experimentieren, deshalb ein paar Platten mehr
 
Rumpf gebaut

Rumpf gebaut

Nun ist mein Tesla Rumpf laminiert. Ich hab 158er Kevlar UD komplett genommen, statt nur hinten raus. Die Belegung schaut also so aus: 61er Kevlar komplett, je 3 1000tex Hochmodulrovings in die Kanten, dann bis 3cm nach der Endleiste 110er Diagonal, dann 158er UD Kevlar komplett. Ganz vorn Kohle, damit man den Übergang schön schleifen kann, Gewindehülsen sind gleich mit eingebaut worden. 125 gramm wiegt der Rumpf, er ist für Wettbewerb zu schwer, aber man kann auch leichter bauen.

gebaut wurde nass mit Ballonaufblastechnik im Vakuum. Das Leitwerk wird noch passend geschnitten, ich baue ein T-Leitwerk.

hier ein Bildchen:
Erster Rumpf.jpg
 

Eisvogel

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125g mit Servo wär doch ok, ohne ist auch nicht schlecht und sicher wettbewerbstauglich.
Statt 110er vorn reicht vermutlich auch 61er.

HLW Pendel oder gedämpft?

Was ich nicht ganz versteh ist "Aufblastechnik in Vakuum".
 
Ich habe den Rumpf nicht halb und halb gebaut und abgesaugt, sondern nass in nass gefügt und dann ins Vakuum. Innen war ein Modellierballon, welcher an einer Lanze mit Atmosphärendruck in Verbindung stand. Den Ballon blästs dann auf. Kennst du bestimmt, oder?
 

steve

User
Schlauch einsaugen

Schlauch einsaugen

Ich habe den Rumpf nicht halb und halb gebaut und abgesaugt, sondern nass in nass gefügt und dann ins Vakuum. Innen war ein Modellierballon, welcher an einer Lanze mit Atmosphärendruck in Verbindung stand. Den Ballon blästs dann auf. Kennst du bestimmt, oder?

Hallo Erwin,
bei dieser Methode kommt die geschlossene Form in einen Sack. Der innen im Rupmft liegende Ballon (ich nehme lieber Schlauch) hat eine Verbindung nach aussen. Wenn der Sack abgesaugt wird, legt sich innen auch der Schlauch ans Laminat, weil er auch mit abgesaugt wird. Man muss aber schauen, dass die Luft raus kann. Nehme dafür immer Abreisgewebe.
Du kannst Dir bei dieser Methode sogar die Formverschraubung sparen und sogar richtig laberige Formen einsetzen. Hinterfüllung ist natürlich praktischer.
Grüsse
 
... jetzt fällts mir wie Schuppen von den Augen...
...damit die Luft rauskann..

Ich hatte gestern nen anderen Rumpf der unerklärlicherweise nix geworden war. ich vermute, dass der Ballon sich nicht gescheit angelegt hatte, weil die Luft nicht rauskonnte.
Danke für den Tipp, steve

PS. :warum nimmst du lieber Schlauch?
 

steve

User
Hallo Jörg,
wenn die Form perfekt ist, sollte es mit Ballons keine Probleme geben. Bei meinen Formen ist aber immer irgendwo eine Kante und dann macht es beim Ballon gleich peng. Schlauch ist da mechanisch belastbarer. Ich hab sogar schon Fahrradschlauch zum platzen gebracht. Hab da wohl ein echtes Talent.;)
Allerdings hat man bei Schlauch auch einige andere Freiheiten. Er kann mit recht viel Übermass reingefaltet werden. Er muss dazu mit einem schwachen Haltefaden zusammengeschnürt werden. Wenn man es auf die Spitze treiben will, kann man auch ein Sandwich ins Seitenleitwerk mit einsaugen. Dazu lege ich den Schlauch hinten wieder flach rein und lass ihn an der Endleiste des Sl aus der Form laufen. Da dann er dann auch super Luft holen. Gibt da noch eine Menge anderer Tricks die man so mit der Zeit mitbekommt.
Grüsse
 

steve

User
Hallo Jörg,
wenn sich der Schauch in den Ecken nicht anlegt, liegt es meist daran, dass zu nass lamiiert wurde oder zu wenig Abreisgewebe verwendet wurde. Der Schlauch drückt sich ja erst in der Rumpfmitte an - auf den Querschnitt bezogen. Wenn der Druck steigt, dehnt er sich bis in die Ecken aus und schiebt dabei das Harz vor sich her. Da bildet sich flott eine Abdichtung. Dann klebt der Gummi an der Rumpfwand und kann nicht nachrutschen etc. Gefaltene Schläuche machen da manchmal eine Ausnahme. Ich habe aber auch hier und da Fehlstellen, weil das Prinzip immer das gleiche ist.
Hier helfen im Grunde nur runde, bzw. ovale Rümpfe oder eben nicht so enge Radien. Diese engen 5mm Radien sind ziemlich fies. Meist passiert es dort und nie am runden Leitwerksträger.
Wenn Du da eine Lösung weißt - das wär noch was.
Grüsse
 

Eisvogel

User
Joerg,

ne kannt ich so noch nicht. Ich dachte immer entweder absaugen oder aufblasen.
Loddar würde sagen: Again what learnt;)

d.h. auch vermutlich, HR-Servo noch nicht drin?

Steve,

wie bringst du das Abreißgewebe aus dem fertigen Rumpf?
 
Ich mach mal schnell ein Bild.

Ich mach mal schnell ein Bild.

Vakuumsack.jpg

Ich denke man könnte bestimmt Abreissgewebe auf die Trennebene legen, bei mir drückts das Harz nur bis an die Folie. Ich hoffe der Rumpf wird was, wenn nicht wärs mein zweiter.
 
Modellierballons

Modellierballons

Ich lege an die Form-Ballon Stelle immer etwas Küchenkrepp.

Mir ist noch nie der Sack geplatzt.
Und auch die Ballons haben bisher immer gehalten.

beim Tesla-Rumpf hatte ich alle 10 cm ein Streifen Kreppband auf die Trennebene geklebt, so kann das Harz gut rausfliessen, eigentlich wäre hier so eine Saftrinne perfekt, Luft kann raus. Vakuum wird verteilt und Harz gesammelt...
 

steve

User
d.h. auch vermutlich, HR-Servo noch nicht drin?

Steve,

wie bringst du das Abreißgewebe aus dem fertigen Rumpf?

Hallo Erwin,
beim Einsaugen bevorzuge ich Abreisbänder. Das Längste geht von vorne bis zum SL. Beim Rausziehen werden die Streifen vorne etwas gelöst. Mit einem Lötkolben brenne ich ein Loch in einen Streifen. Am besten doppelt nehmen.
Vom SL (das ich an der Endleiste noch öffnen kann) schiebe ich einen stabilen Draht bis nach vorne. Dort fädele ich eine Bandage auf und zieht sie nach hinten aus dem Rumpf.
Der Trick ist dabei, zunächst die kurzen Bandagen zu erwischen - die liegen ja oben drauf. Das Rausziehen ist eine ziemlich martialische Angelegenheit. Ich spanne den Draht in einem Schraubstock ein und ziehe am Rumpf. Da hat man mehr Gefühl.
Ich gehe auch in 2 Etappen vor. Zunächst wird bis zum Flügelausschnitt gezogen. Den kann man dafür ruhig schon ausdremeln. Dann wird auch bei den Löchern noch mal nachgefasst und erst von da aus wird alles durch den engen Rumpf nach hinten rausgezogen. Hier und da rutscht auch mal Abreisgewebe in die Rumpfnaht. Das ist zwar nicht schön aber auch kein Problem, da ja die Oberfläche optimal für Verklebungen vorbereitet ist. Von außen Tesa drauf und von innen etwas Harz rein - fertig.

Bei dem gelben Rumpf vom aktuellen Hayabusa habe ich das Abreisgewebe mit einer Schablone auf Maß geschnitten. Solche "Maßanzüge" kann man wesentlich einfacher rausziehen.

Bis alles draussen ist, kann es bei mir schon mal 1-2 Stunden dauern.

Hallo Jörg,
eine Blutrinne ist optimal. Ansonsten vielleicht mal probieren, hier und da etwas Abreisgeweben auf die Trenneben zu legen. Bei mir ging’s immer ohne Hilfen, da meine Trennspalte anscheinend breit genug sind.
Bei der Flächenform spannt die Folie an einer Stelle sehr stark. Eigentlich muss dort eine Falte gelegt werden, vergesse ich aber immer. So bildet sich ein Hohlraum. Es ist dann interessant mit anzusehen, wie lange in diesen Hohlraum Harz aus dem Flächenlaminat rein gesaugt wird.
Grüsse
 
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