Musger MG 19 4M (GB-Models): Erfahrungen?

Musger

Musger

Hallo Mirco

Gib Gas!;) Wirst sehen jeder Handgriff macht sich bezahlt. Ich bin mit meiner heuer schon einige mal geflogen und letztes Wochenende noch aus 60 Meter (lt. Vario von Graupner ) mit einer Blase voll in die Höhe auf über 300 Meter.
Die geht wirklich Hammer mäßig :D:D Es ist jedes mal ein Genuss :cool:
LG Oldtimerfan
 
Oh, danke für die Motivation. Ich weiß ja, dass es von allein geht, wenn ich erst mal über einen Punkt hinweg bin. War bei vielen Modellen so. Aber ich kriege das hin.

Gruß Mirko
 
Ich habe am letzten WE noch ein paar Handgriffe geschafft und würde gern noch einige Bilder sprechen lassen. Ich fange mal mit Meckern an... Dass ich das Modell etwas zwiespältig sehe, hatte ich ja schon angedeutet. Dass es durchaus Heulen auf hohem Niveau ist, auch. Aber der Bausatz ist auch kein absolutes Schnäppchen... Was mich stört, sind die deftigen Schäftstellen, welche durch das Lasern mehr als deutlich zu sehen sind. Klar, wenn ich da deckende Folie drauf mache, vielleicht noch lackiere, wird das kaschiert. Aber mit heller Farbe, in meinem Falle gelbe Gewebefolie, leuchtet sowas schön durch...

20190427_120241.jpg

Gleiches gilt für solche Holzauswahl! Was soll das? Einziger Trost hier beim HR ist, dass ich diese Seite nach unten legen kann und es dann nicht so präsent ist.

20190427_120653.jpg

Die Durchbrüche für die SR-Anlenkungen am Rumpfheck habe ich auch korrigieren müssen. Das ist genau so ein komisches Detail, was nicht nachzuvollziehen ist. Da kommen die Bowdenzugstücke rechts und links an unterschiedlichen Stellen aus dem Rumpf... Und an der jeweils richtigen Stelle ist aber ein Durchbruch vorhanden, nur ohne Röhrchen. Das verstehe wer will.
Aber dafür entschädigt schon jetzt der Anblick des schön sitzenden Seitenruders, das sieht echt lecker aus. Überhaupt kommt die richtig schöne Linienführung des Modells in all den Bildern gar nicht richtig zur Geltung. Das sieht in Wirklichkeit noch viel schöner aus, auch wenn´s Geschmachssache ist.

20190427_123657.jpg

Dann hatte ich noch begonnen, die Technik zu integrieren. Die beiden Leitwerksservos passen ohne Nacharbeit. Nur meine Servohebel sind etwas lang. Für das SR müsste er eigentlich noch länger sein, um die gleiche Hebellänge wie am Ruder zu erreichen. Am HR werde ich den Hebel sicher noch kürzen können, weil die Ausschläge eh meist viel zu groß sind und ich lieber den Hebel kürze als den Servoweg einzuschränken. Ich werde die Servos wohl auch noch in der Höhe versetzen, um die Anlenkungen nicht auf Kollisionskurs zu bringen.

20190427_162620.jpg

Und dann ist da noch die Schleppkupplung, welche wie vorgesehen nur Mist sein kann. Ich werde sie auch so einbauen, wie oben schon einmal gezeigt. Also vorn einen Bügel einharzen, in welchen der Stahldraht greift. Das ist sicher und einfach zu bedienen. Da die Schleppkupplung nun mal sicherheitsrelevant ist, habe ich ich gern ein robustes und kräftiges Servo, also Standartgröße mit mind. 5-7 Kg Stellkraft (bei dieser Modellgröße und -art). Das passt aber in den vorgesehenen Schacht nicht hinein. Erst weiter hinten wird die drunter liegende Kufe so breit, dass das Servo dazwischen passt. Das ist nicht schlimm und allemal besser, als ein Miniservo einzubauen, dem ich nicht vertraue, wenn es mal richtig fett kommen sollte. Ich weiß, es gibt schon richtige Kraftzwerge. Trotzdem baue ich hier ein Servo mit größtmöglichem Getriebe ein.

20190427_145048.jpg

Ich werde sehen, wann ich wieder dazu komme, etwas zu machen. Meine Bauaktivitäten sehen im Moment noch so aus:

20190427_125249.jpg


Das ist alles aber nicht ideal...

Gruß Mirko
 

OE-0485

User
Hi Mirco !

- Wegen Deiner Kritikpunkte : Du weißt aber schon, daß die Original Musger in den beplankten Bereichen deckend Farblackiert war;)

vg hans
 

OE-0485

User
- noch was :
Reiss am SR diesen einzelnen Querstringer raus und bau 2 stattdessen ein - schau mal bei einem Originalfoto da siehst
was ich meine. Das tut einfach weh.

vg hans
 
Mhm, ich will ja nicht scale bauen. Es soll halt nur vernünftig aussehen. Und ich will eben auch NICHT lackieren. Das ist entschieden zu viel Aufwand, Gewicht und überhaupt... (siehe letztes Foto...)

Wie sieht das an den ARF-Modellen aus? Da sollten doch die gezeigten Stellen nicht anders sein. Oder? Klar, sieht man auf 5 Meter Entfernung nicht mehr, in der Luft schon gar nicht. Aber wenn ich hier schon viele hundert Euro versenke, sollte das Ergebnis auch optisch etwas ansprechend sein. Wie beschrieben, nicht scale aber handwerklich ordentlich gemacht.

PS: Das SR ist doch eh alles, aber nicht dem Original entsprechend. Oder? Da stimmt vielleicht die äußere Form einigermaßen. Aber ich find`s nicht schlimm.

Gruß Mirko
 
......Was mich stört, sind die deftigen Schäftstellen, .....

Hallo Mirko,

Diese Schäftstelle ist sowieso „Modellfliegermurks“, ergibt eine Schäftverhältniss von ca. 1:2,2 und dadurch nicht von idealer Qualität einer guter Schäftung, scale sowieso nicht.
Dein Fehler war das du die unbespannte Version gekauft hast, bei der ARF Version wüstest du einiges nicht und wärst vielleicht schon flüge. Fliegen tut sie gut, hat ein tolles Flugbild, ist ausreichend fest und kostet nicht die Welt, mancher Besenstielflieger aus GFK Rumpf mit Styroflächen kostet das gleiche und da ist weniger Material und Arbeit gespeichert.
Will man alles perfekt haben hilft nur ein kompletter Eigenbau, zum Fliegen kommt man dann aber etwas später, so gesehen müssen wir alle froh sein diese ARF Modell zu bekommen.

Mach sie fertig bevor sie dich fertig macht!

LG Leopold
 
Ich lasse mich nicht unterkriegen, schon gar nicht fertig machen. Es ist immer noch Hobby. Und wenn ich könnte, würde ich gerade trotzdem nicht selbst bauen. Aber darum geht es ja auch gar nicht. Ich wollte eigentlich nur über meine Erfahrungen mit der ARC-Version berichten. Und da gibt es nunmal Licht und Schatten. Aber so ganz grundsätzlich denke ich schon, dass die Musger ein wirklich schönes Modell wird, was auch genau so fliegen wird.

Gruß Mirko
 
Moin Manfred,

danke für deine Motivation. Ich sehe, du hast das Wesentliche im Blick. Das ist gut. Ich melde mich, wenn ich die Teile in Gewebe gehüllt habe. Okay?

Gruß Mirko
 
Die Ansage war ja klar: Nicht quatschen, machen!

Also habe ich das schöne Wetter heute genutzt und meine Feldwerkstatt aufgebaut...

Die Leitwerksservos sind drin, etwas in der Höhe versetzt und beim HR mit gekürztem Hebel. So passt das jetzt. Warum die Servos aber so dämlich positioniert wurden, dass man die hinteren Schrauben weder vorbohren noch vernünftig anschrauben kann, bleibt eines der großen Geheimisse des Konstrukteurs. Ich habe es hinbekommen, aber durchdacht ist das nicht. Die Teile 2 cm nach vorn verlegt und schon könnte man ganz vernünftig von oben einen Bohrer und auch einen handelsüblichen Schraubendreher ansetzen.

20190505_115919.jpg

20190505_115858.jpg

Die Schleppkupplung habe ich auch nach außen verlegt. So sollte das dann alltagstauglich und funktionssicher gehen. Von innen habe ich den Rumpf an der Stelle ebenfalls großzügig mit Harz ausgegossen, um die Kräfte einleiten zu können.

20190505_122458.jpg

Na ja, und dann habe ich mich der Leitwerke angenommen und diese in farbiges Gewebe gehüllt. Das sieht jetzt in etwa so aus, wie ich es mir vorgestellt habe.

20190505_142510.jpg

20190505_200443.jpg

Gruß Mirko
 

JoopB

User
gewebe

gewebe

Hallo,

was nützt ihr?
Oracover oder Oratex?

Grüße Joop

Holland


Die Ansage war ja klar: Nicht quatschen, machen!

Also habe ich das schöne Wetter heute genutzt und meine Feldwerkstatt aufgebaut...

Die Leitwerksservos sind drin, etwas in der Höhe versetzt und beim HR mit gekürztem Hebel. So passt das jetzt. Warum die Servos aber so dämlich positioniert wurden, dass man die hinteren Schrauben weder vorbohren noch vernünftig anschrauben kann, bleibt eines der großen Geheimisse des Konstrukteurs. Ich habe es hinbekommen, aber durchdacht ist das nicht. Die Teile 2 cm nach vorn verlegt und schon könnte man ganz vernünftig von oben einen Bohrer und auch einen handelsüblichen Schraubendreher ansetzen.

Anhang anzeigen 2128066

Anhang anzeigen 2128065

Die Schleppkupplung habe ich auch nach außen verlegt. So sollte das dann alltagstauglich und funktionssicher gehen. Von innen habe ich den Rumpf an der Stelle ebenfalls großzügig mit Harz ausgegossen, um die Kräfte einleiten zu können.

Anhang anzeigen 2128059

Na ja, und dann habe ich mich der Leitwerke angenommen und diese in farbiges Gewebe gehüllt. Das sieht jetzt in etwa so aus, wie ich es mir vorgestellt habe.

Anhang anzeigen 2128060

Anhang anzeigen 2128067

Gruß Mirko
 
Das Gelb ist Solartex und das Blau ist Oratex. Vom Solartex habe ich mal eine 10 m Rolle gekauft, die wird jetzt verarbeitet.
Ich liebe Gewebefolie!!!

Gruß Mirko
 
Ich hätte eigentlich gut Lust, weiter das Bügeleisen zu schwingen. Aber irgendwie sind da noch ein paar Kleinigkeiten, die ich vorher erledigen muss...
Ich habe in meinem Schuppen zwei Leuchtstofflampen an die Decke geschraubt, um endlich drinnen basteln zu können. Das macht sich doch besser.

Das Problem mit den verselbstständigten Propellern wollte ich gleich richtig beseitigt haben. Da mir aber Maschinen und Fertigkeiten fehlen, habe ich unseren Metallfachmann im Verein beauftragt, sich der Sache mal anzunehmen. Er hat das Gewinde abgedreht und mir eine Hülse auf die Welle geklebt, sodass ich das Mittelstück nun vernünftig befestigen kann. Das hätte ich in der Qualität nie hinbekommen:

IMG_2165.JPG

Dann habe ich die Schleppkupplung fertig angeschlossen und mich den Flächen zugewand. Dass die Störklappen tiefer gesetzt werden müssen, war ja klar. Aber trotzdem passt der Antriebsmotor der Klappen nicht durch den Ausschnitt der nächsten Rippe hindurch. Also musste ich mit der Rundfeile hier auch noch ran, wobei es extrem spannend war, dabei nicht noch andere Bereiche zu beschädigen. Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass alle anderen Piloten der Musger dieses Problem nicht auch hatten. Und wenn ich schon Folie auf der Fläche hätte, wären die Flüche sicher...
Aber gut, die Störklappen sind drin, sie funktionieren und halten hoffendlich sehr lange. Grundsätzlich hätte ich aber lieber herkömmliche Klappen mit Servo als Antrieb eingebaut. Mir fehlt bis jetzt jegliches Vertrauen, das die Dinger lange halten. Aber ich will mal hoffnungsvoll sein.

IMG_2178.JPG

IMG_2181.JPG

In diesem Sinne habe ich gleich die Leitungen und Steckverbindungen zum Rumpf hin verlegt und gelötet, sodass der Empfänger unter dem hinteren Sitz Platz nehmen kann. Hier ist ja schön Platz und die Leitungen bleiben verdeckt, das gefällt mir.

IMG_2182.JPG

Zwei Fragen hätte ich noch:

Wie in aller Welt bekomme ich da vorn vor dem Sitz einen adäquaten Akku untergebracht? Ich sehe meine Musger schon ohne vorderen Sitz fliegen...
Ich hatte eigentlich vor, mit 5000-er 5s zu fliegen, weil ich die Dinger habe und nicht schon wieder neue Akkus hinlegen will. Aber das wird wohl echt eng.

Ist bei der ARF-Version die Rumpfnase schon gebohrt? Ich überlege schon nebenbei, wie ich den Durchbruch der Motorwelle ermitteln kann, habe aber noch keine richtig gute Idee.


Gruß Mirko
 

LACO

User
Klappen und Akku

Klappen und Akku

Servus Mirko!

Bei den Klappen kann ich dir nur den Tipp geben: vertausche links und rechts bei den Klappen.
Zumindest hab ich das so gemacht. Weil, dann die Motoren der elektrischen Störklappen problemlos hinein passen und weil dann die Klappen, wie beim Originalen manntragenden Flugzeug nach außen zu den Tragflächenenden ausfahren. Ganz einfach.

Der Akku steht bei mir schräg nach oben, hinter dem Motorspant = oben, dann Instrumentenbrett und vor dem Schleppkupplungsservo hab ich ein Brettchen eingeklebt welches den unteren Teil des Akkus vor dem nach hinten rutschen sichert. Da sich meine MG 19 am Platz im Hangar befindet werde ich mal sehen ob ich Bild davon habe.

Akku HAB ICH EINEN 3.600 und einen 4.200mAh 4S was völlig ausreichend ist auf einem 17x10er Prop

P1150285.JPG

P1150283.JPG
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten