Odyssey 2.7 (ARTHOBBY): Erfahrungsaustausch!

Hallo Masaga,

ja bei QR oben und bei Flapsige unten.

Das Messer habe ich lediglich an der Spitze abgerundet. Beim Schneiden entlang der Führung nicht mit Spitze versuchen. Das Messer dann etwas flacher nehmen. Mehrere Male Stück für Stück tiefer gehen. Sobald der Lack und Funier durch sind, dann an einem Ende die Runde Messspitze reindrücken bis es nicht mehr weiter geht -> Aramidband erreicht und geschmeidig bis zur anderen Seite durchziehen. Dabei gleitet die Runde Spitze übers Aramidband.

Bei den QR musst du zwei Schnitte machen. Beide senkrecht! Ich habe das erste Versucht mit einem Winkel auf den ersten Schnitt zu machen. Das sah sehr wellig aus. Also beim zweiten senkrecht runter. Sind beide Schnitte fertig, bin ich mit einem kleinen, Flächen Schraubendreher unters Holz und habe es hoch gehebelt. Löst sich vom Aramidband super leicht.

Auf der anderen Seite nur Lack und Funier durchtrennen, danach mit einer Dreikantfeile bis zum Aramidband feilen.

Fertig.

LG Tobias
 
keine Angst

keine Angst

Hallo zusammen,

ich hab's im Prinzip wie Tobias gemacht.
Mit dem Tapetenmesser oben und unten das Funier durchschneiden!
Keine Angst, zumindest bei mir, sind die Bänder sehr stabil!
Ich kann mir nicht vorstellen dass man da so einfach mit dem Messer durchkommt.
Um eine vernünftige Leichtgängigkeit zu erreichen bin ich noch massiv von beiden Seiten
mit der großen Dreikantfeile durchgegangen!!!
Den ersten Schnitt hab ich gerade mit dem Lineal gesetzt den 2. zitterfrei (V-förmig) mit der Hand.
An der WK nur wenig, um ca. 3 mm Ausschlag nach oben zu ermöglichen,
beim QR entsprechend mehr.
Mit den Bändern ist die Ruderanlenkung einfach sauber ausgeführt.
Grüße
Klaus
 
Zuletzt bearbeitet:

oT-To

User †
und noch n`tipp

und noch n`tipp

hi zusammen!
um die beiden schnitte exakt an der gleichen stelle entstehen zu lassen, steche ich mit einer stecknadel durch holz und schaum und wieder holz. an diesen herrausragenden stecknadeln lässt sich dann prima ein metalllineal anschlagen um das furnier mit scharfem messer durchzutrennen. rest mache ich genauso wie oben beschrieben.
gruesse und viel erfolg:
otto
 

masaga

User
Danke, Flaps sind schon ab und die QR schön angelenkt ...
Wie habt ihr die Flaps bei eurem Odyssee in Verwendung? Noch habe ich nichts abgeschrägt und kann noch flexibel damit um gehen, wie ich sie anlenke...
Ich denke, ich werde sie auf der Unterseite anschlagen, um maximalen Ausschlag nach unten zwecks Bremswirkung zu haben ... aber lässt ihr sie nur nach unten gehen oder auch mit etwas Spiel nach oben, um sie zB mit den QR mitlaufen zu lassen?

Lenkt ihr sie dann mit dem Servo überkreuz an? Also Servo auf der Flächen-Unterseite aber Anlenkung von der Oberseite der Flaps aus?
 

oT-To

User †
klappen zu QR

klappen zu QR

hallo masaga!

die klappen solltest du in bedingt unten anschlagen um für die butterfly-bremse um die 70-80 grad ausschlag hinzubekommen. die anlenkung ist dabei optimal überkreuz, also tritt auf der oberseite der tragfläche aus und stösst das ruderhorn nach unten. am besten machst du dir eine massstäbliche skizze indem du das profil der tragfläche abzeichnest und die lage des servos einzeichnest. so kannst du die beiden maximalen ausschläge ermiitteln und abmessen wie lange die ruderhörner sein müssen (am servo immer so lange wie möglich). auf diese weise kannst du auch ermitteln an welcher stelle das steuergestänge aus der tragfläche austritt. diese stelle kannst du dann auf das furnier aufzeichnen und vorsichtig ausschneiden.

bei den QR ist es genau umgekehrt: durch die differenzierung schlagen diese stärker nach oben aus. deshalb schlägt man diese auch am besten oben an. anlenkung verläuft am einfachsten von unten, ausserhalb des profils. soweit besteht wohl konsens.

was das mitlaufen der klappen mit dem QR betrifft wirst du hier im forum wohl die unterschiedlichsten meinungen finden können. ich lasse die klappen in der normal-, und speedstellung ca 10% mitlaufen. bei den zwei thermikstellungen steuere ich nur mit QR und die klappen bleiben fix verwölbt.

viel erfolg: otto
 

gohigh

User
Motor, Klappen, Anlenkung

Motor, Klappen, Anlenkung

Ich habe das Modell im Rohbau ausgewogen. Fazit: es brauch definitiv einen so schweren Motor wie der Arthobby 2000. Ich plane nun diesen zu verbauen. Welche Luftschraube (15x8 oder 16x8) benutzt ihr zusammen mit diesem Motor? Steigleistung?

Bei mir steht nun auch das Ausschneiden der Klappen und Querruder an. Gibt es nun wirklich ein eingearbeitetes Armidband als Scharnier oder kann ich einfach drauflos schneiden?

In diesem Zusammenhang habe ich noch eine Frage bezüglich der beigelegten Ruderhörner (2 x kurz und 4 x lang). Wo habt ihr welche montiert? Meine Idee: Seite, Höhe und Wölbklappen mit langen Ruderhörnen versehen, die Querruder mit Kurzen. Ich lasse mich gerne auch eines Besseren belehren. In den Flügeln ist keine Überkreuz-Anlenkung geplant.
 

masaga

User
In diesem Zusammenhang habe ich noch eine Frage bezüglich der beigelegten Ruderhörner (2 x kurz und 4 x lang). Wo habt ihr welche montiert? Meine Idee: Seite, Höhe und Wölbklappen mit langen Ruderhörnen versehen, die Querruder mit Kurzen. Ich lasse mich gerne auch eines Besseren belehren. In den Flügeln ist keine Überkreuz-Anlenkung geplant.

Ich schätze die 2 kleineren Ruderhörner gehören zu den Flaps ...
 

oT-To

User †
am falschen ende gespart

am falschen ende gespart

In diesem Zusammenhang habe ich noch eine Frage bezüglich der beigelegten Ruderhörner (2 x kurz und 4 x lang). Wo habt ihr welche montiert?

ruderhörner und schrauben für tragflächen am besten kalten blutes sofort entsorgen. sollten es noch immer die zweiteiligen steckhörnchen sein: die taugen nichts. so gut der flieger sonst ist, hier haben die polen gespart...

da sich doch viele von euch für die motorisierte version entschieden haben, möchte ich auf der anderen seite nachlegen: hab am anfang des freds beschrieben, dass ich eine 3,2 mtr langohrversion gebaut habe. diese ist so extrem ausgelegt, dass sie leichter als die standartversion mit nur 2,70 mtr ist. im ergebnis ist das allerdings ein fliegen mit viel adrenalin, denn man kommt bei windstillen wetterlagen ganz rasch in grosse höhen, aber ohne butterfly nicht mehr runter....
langohr.jpg

wie mir damals meine erfahrenen kollegen empfohlen haben, versuche ich nun nachträglich noch ein paar cfk-ud-straps einzuziehen um so die die ohren zu stabilisieren. auch die cfk-alu-verbinder sind nicht stabil genug, sollte es mal ruppiger zugehen. sobald ich was zeigen kann, stell ich ein paar detailfotos ein.

grüsse: otto
 
Ich habe das Modell im Rohbau ausgewogen. Fazit: es brauch definitiv einen so schweren Motor wie der Arthobby 2000. Ich plane nun diesen zu verbauen. Welche Luftschraube (15x8 oder 16x8) benutzt ihr zusammen mit diesem Motor? Steigleistung?

Bei mir steht nun auch das Ausschneiden der Klappen und Querruder an. Gibt es nun wirklich ein eingearbeitetes Armidband als Scharnier oder kann ich einfach drauflos schneiden?

In diesem Zusammenhang habe ich noch eine Frage bezüglich der beigelegten Ruderhörner (2 x kurz und 4 x lang). Wo habt ihr welche montiert? Meine Idee: Seite, Höhe und Wölbklappen mit langen Ruderhörnen versehen, die Querruder mit Kurzen. Ich lasse mich gerne auch eines Besseren belehren. In den Flügeln ist keine Überkreuz-Anlenkung geplant.

Hallo gohigh,

zum Motor / LS kann ich keine Aussage machen,
und bei den Bändern kannst du ruhig "drauflos schneiden",
durch die kommst du auch mit nem scharfen Messer nicht ohne weiteres durch!
Die neuen Modelle haben wohl alle die eingelegten Bänder.

Damit ergibt sich auch die Anlenkung der WK unten und damit fast automatisch "überkreuz" des Gestänges.
Lenkst du die WK auch unten an dann bekommst du sehr lange Ruder Hörner oder viel Spiel in der WK.
 

oT-To

User †
odyseey 3,2 version II

odyseey 3,2 version II

hallo in der runde!
wer nicht mehr an den anfang des freds scrollen will um sich zu informieren, was auf sich hat mit dem thema odyssey 3,2 der kann den ausführlichen baubericht des langohrs und seinen erprobungsflug hier sehen:
http://thermik-board.de/viewtopic.php?f=22&t=1528

mit zweimal 0,8 mm sperrholz und 8mm airex ist der holm extrem leicht aber auch sehr weich gebaut. bereits beim zahmen flitschen erreicht man geschwindigkeiten, die die ohren zum flattern bringen. deshalb bin ich diesen sommer bei besonders ruhigen lagen nur noch mit handstart am hang abgeflogen. das geht sehr gut, aber eben mit enormem risikofaktor, dass bei zu schnellen geschwindigkeiten der ganze flieger ins flattern kommt.

abhilfe sollen nun zwei cfk-straps bringen, die ich oben und unten in den schaum hineingebettet haben. auf diese weise musste ich nur die folie abziehen und konnte die straps vorsichtig unter der beplankung durchziehen. da der airex-schaum seku-fest ist, konnte ich diesen vorsichtig in die fugen links und rechts neben den straps laufen lassen. das sieht nun so aus:
straps.jpg

das ganze bringt allerdings 12 gramm zusätzliches gewicht, was bei einem gesamtgewicht von nur 108 gramm für die flügelhälfte schon ziemlich viel ist.

falls es jemanden gelustet, ähnliche ohren zu bauen, ich habe die einzelnen rippen als pdf-datei angelegt und gebe diese gerne weiter....
grüsse: otto
 
nett aber wenig hilfreich

nett aber wenig hilfreich

Hallo Otto,

Ich habe, wie einige andere wohl auch, mit etwas kopfschütteln deine Umbauaktion auf den vorderen Seiten
gelesen. Die von dir nun gesetzte Maßnahme wird die Biegefestigkeit der Ohren erhöhen aber kaum
positiv auf das Flattern einwirken.
Flattern resultiert aus fehlender Torsionssteifigkeit, die bekommst du aber nicht durch die CFK Stäbchen,
dafür brauchst du geschlossene Querschnitte!
Gute, möglichst groß im Durchmesser, unter 45 Grad gewickelt Rohre
oder schließen der D-Box (Holm, Beplankung oben, Nasenleiste,Beplankung unten),alles nahtlos zusammengeklebt.

Aber du hast ja vorne schon geschrieben dass du gerne eigene Erfahrungen sammelst,
deshalb nichts für Ungut.

Lass uns an deinen Erfahrungen teilhaben.

Viele Grüße
Klaus
 

oT-To

User †
with a little help of your friends

with a little help of your friends

hallo klaus!

danke für deine konstruktiven vorschläge. würde ich den flügel nochmal komplett neu bauen würde ich es wie hans (Haru) machen:

"Schau Dir mal an wie wir beim HaNoRES den Holm aufgebaut haben. Oben und unten als Gurt je ein CFK Flachprofil 6*0,6mm im Querschnitt , da wiegen 1m gerade mal 7,7gr. Dazwischen ein Steg aus 2mm Caibersperrholz macht in Summe weniger als deine Konstruktion bei mehrfacher Festigkeit. Ohne Hochstart mit Schuß würde auch ein 3*0,6mm Profil reichen mit 3,7gr/m reichen. Oder als ganz preiswerte Lösung 3mm GFK Stäbe aus dem Drachenladen."

im moment ging es mir darum mit überschaubarem aufwand die gefahr abzuwenden, dass der flügel abbricht. davon gehe ich aus, dass dies mit den cfk-straps so schnell nicht mehr passieren kann.

und danke für deine motivierenden worte zu meinen diletantischen versuchen...;)

grüssli: otto
 
Moin Otto,

bei all Deiner Experimentierfreude und Deiner Euphorie muß man Dich dennoch darauf hinweisen, daß Du mit Deinem Flugobjekt großen Schaden anrichten kannst. Eine Versicherung wird sich mit Sicherheit dagegen wehren, den angerichteten Schaden zu begleichen, wenn Du in derart fahrlässiger Art und Weise Deine offensichtliche Ahnungslosigkeit umsetzt und auch noch in einem Forum dokumentierst.

Nix für ungut, aber denk bitte mal darüber nach.

Grüße Kai
 

UweH

User
würde ich den flügel nochmal komplett neu bauen würde ich es wie hans (Haru) machen:

"Schau Dir mal an wie wir beim HaNoRES den Holm aufgebaut haben. Oben und unten als Gurt je ein CFK Flachprofil 6*0,6mm im Querschnitt , da wiegen 1m gerade mal 7,7gr. Dazwischen ein Steg aus 2mm Caibersperrholz macht in Summe weniger als deine Konstruktion bei mehrfacher Festigkeit. Ohne Hochstart mit Schuß würde auch ein 3*0,6mm Profil reichen mit 3,7gr/m reichen. Oder als ganz preiswerte Lösung 3mm GFK Stäbe aus dem Drachenladen."

plus eine D-Box-Beplankung!
Die Beschreibung von Hans betrifft nur den Holm, aber dieser Holm kann nur Biegekräfte aufnehmen und für die Aufnahme der Torsionskräfte wird zusätzlich noch eine geschlossene D-Box-Beplankung benötigt, die der HanoRES auch tatsächlich hat.

Gruß,

Uwe.
 

oT-To

User †
experimente

experimente

Du in derart fahrlässiger Art und Weise Deine offensichtliche Ahnungslosigkeit
@kai: ich gebe dir grundsätzlich recht, dass flugsicherheit ein wichtiges thema ist. habe aber die bitte an dich, hier nur beiträge zu posten, die mit dem odyssey zu tun haben. ansonsten ufert das hier aus...

@uwe: merci, für den hinweis, hatte mir den res-segler angesehen und finde ihn super konstruiert. bei meinem experiment möchte ich ja keinen hochstartfähigen wettbewerbsflieger bauen, sondern versuche es eher mit einem grenzwertigen floater.

grüssli: otto
 

gohigh

User
Motorisierung

Motorisierung

Hallo Fliegerklaus

Danke für deine Hilfe. :) Es gibt tatsächlich eingelegte Scharnierbänder bei allen Klappen. Das ist doch ein Fortschritt - nur sollte dieser in der Anleitung auch dokumentiert sein!

Du sagst, dass du den Dymond V-max M in der Odyssey verbaut hast. Ich habe das Bild deines Fliegers studiert und mir fällt auf, dass du die Nase des Rumpfes kaum gekürzt hast. Stimmt das? Kann man diesen Motor wegen des konischen Gehäuses so viel weiter nach vorne schieben als den vom Hersteller empfohlenen Arthobby 2000 Antrieb. Beim Orginalantrieb muss die Nase um ca. 2cm gekürzt werden.
 
Es gibt tatsächlich eingelegte Scharnierbänder bei allen Klappen. Das ist doch ein Fortschritt - nur sollte dieser in der Anleitung auch dokumentiert sein!

Hallo!
Hast du die Ruder schon ausgeschnitten?
Sind Quer oben und Klappen unten angeschlagen? Kannst du das bestätigen?
Hast du die Klappen grösser gemacht? Danke für die Infos.

Bei mir ist leider gerade Pause. Mein Finish macht Probleme:(
 

gohigh

User
Hallo

Die Querruder sind oben und die Klappen unten angeschlagen. Ich habe sie nicht verlängert, weil ich nicht wusste, ob die Scharnierbänder bis zur Flügelmitte verlängert sind. Ansonsten hätte ich diese Bänder irgendwie verlängern müssen, das wäre eine ziemliche Bastelei geworden.
 

gohigh

User
Ruderscharniere

Ruderscharniere

Hallo miteinander

Habe heute die Ruder nochmal genau kontrolliert. Gewebe ist nur im Bereich der Ruderenden beiseitig d.h. oben und unten eingelegt. Der grösste Teil der Scharnierbereiche ist also nicht mit Gewebeband anscharniert. :mad: Es bleibt wohl nichts anderes übrig, als die Ruder komplett aus den Flächen heraus zu trennen und dann mit Silikon wieder auf der ganzen Länge an zu scharnieren, oder die mittleren Bereiche der Ruder mit Tesa provisorisch an zu kleben. Ich weiss noch nicht für welche Lösung ich mich entscheide, tendiere aber eher zur radikalen Lösung. Schade habe mich zu früh über vermeintliche Scharnierbänder gefreut. :cry: Mich nimmt Wunder, wie eure Erfahrung mit den "Schrnierbändern" ist.
 
Motor

Motor

Hallo gohigh,

richtig, ich habe nichts vom Rumpf abgeschnitten.
Ich hab mir aus Sperrholz eine 5 mm Distanzscheibe ausgeschnitten die ich unter den Motor gelegt habe,
ansonsten musste ich am Rand des Kabinenausschnittes noch etwas Material abtragen, das geht aber mit dem Dremel ratz fatz und kostet keine Festigkeit. Das Motor Kabel geht dabei bei mir nach unten weg!

Wenn das Scharnierband nicht durchgeht ist das ein Grund zur Reklamatio

Grüße
Klaus
 
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