Moin,
da ich am Wochenende unterwegs war komme ich erst jetzt dazu Bilder von Servobrett und Co. einzustellen. Da es bei meinem ersten Flitz noch kein Servobrett gab, habe ich es mir aus 2 mm Sperrholz selbst gemacht. Das werde ich bei dem neuen auch wieder tun, da es sehr gut funktioniert und ich eine recht individuelle Servoposition habe.
Mit etwas Geduld habe ich einen Weg gefunden einen 2S 600 mAh Lipo mit Trapo Spannungsregler, ein DES 281 BB MG fürs SR, ein FS31 für Höhe, einen R6106 HFC, einen Altimon Logger und bis zu 100 gr Ballast in den Rumpf zu bekommen.
Die Antenne habe ich in einem Röhrchen verlegt, sodass sie von innen direkt unter der Habe liegt. Läuft bis auf einmal störungsfrei. Die Ausnahme war dieses Jahr in Stadthagen, als ich hinter der Baumreihe am Ende des Platzes weit ins Lee geflogen bin und mein Sender von der Baumreihe abgeschattet wurde. Gab einmal kurz Hold. Nachdem ich den Sender hoch gehalten habe, war der Empfang sofort wieder da.
Die Stecker für die Fläche habe ich beidseitig eingeklebt, sodass er beim Fläche aufsetzen automatisch angeschlossen wird.
In der Fläche habe ich DES 427 BB verbaut. Ich habe das Rohacell bis zur Oberschale ausgefräst, das Servo mit doppelseitigem Klebeband eingeklebt und rundrum mit Pu Schaum fixiert. Die Servos sind per offset nach vorn verstellt. Da gibt eine steife, spielfreie anlenkung mit ca 45-50° Klappenausschlag. Das Ruderhorn steht ganz leicht über, dazu habe ich die Abdeckung etwas ausgeschnitten und ein Stück Tesa drüber geklebt, das von innen ein kleineres Stück Tesa drauf hat (Klebefläche auf Klebefläche).
Da es die Wurfstiftverstärkung bei meinem Ersten ebenfalls noch nicht gab, habe ich das Blade mit Roving und Patch beidseitig verstärkt. Das habe ich bisher bei jedem DLG so gemacht und werde es bei den neuen auch so machen, da es hält.
Zur Montage des Pylons. Ich habe die Auflage abgerundet, das HLW drauf geschraubt, die Klebeflächen am Rumpf und am Pylon angeschliffen, 24 h Harz drauf gemacht, das Pylon auf dem Rumpf positioniert und vorn und hinten eine Klemme aufgesetzt. Danach kann man das Leitwerk durch hindrehen zur aufgeschraubten Fläche ausrichten, wegstellen und schlafen gehen.
Am Wochenende hat sich gezeigt, dass der Flitzebogen, wie von Benjamin schon angekündigt, ordentlich Ballast abkann. Es war erst etwas windiger, sodass ich gut die vorher gebauten 100 gr Ballast ausprobieren konnte. Nach einem kurzen Schauer war es komplett windstill und ich habe das Blei einfach mal drin gelassen. Wir sind mit zwei Whirly 6, einem Blaster 3 einem Twister 3 und dem Flitz AULD geflogen. Es zeigte sich, dass der Flitz mit dem Gewicht höher ging als alle anderen und trotz den 342 gr Gewicht super Gleiteigenschaften bewies. Ich kam reproduzierbar auf ca. 3:20 min Abgleitzeit, was 20-30 sek länge war als z.B. der Twister 3. Dummerweise hatte ich zu der Zeit keinen Logger drin, es waren aber in etwa 60 m.
Das macht Lust auf mehr! Nun werde ich mich ran halten, dass der 2. bis Zerbst fertig wird..
Gruß Marc