Unbemannte Luftfahrzeuge - Chancen und Risiken für den Modellflug

Regeln für den unteren Luftraum "Heute schon gedrohnt?"

Regeln für den unteren Luftraum "Heute schon gedrohnt?"

Das ist eine Recherche von Maximilian Schönherr, er macht oft die Beiträge für "Computer und Kommunikation" am Sammstag 16:30 im DLF
Sehr Sehr Sehr hörenswert!!!!!
http://www.deutschlandfunk.de/regel...n-gedrohnt.740.de.html?dram:article_id=408276
Bitte alles anhören, bis zum Schluss!
(am PC bekomme ich es nicht zum anhören, aber mit dem Hdy)
 
Ich versuche aus der Sendung zu zitieren:
-Heute gehen wir davon aus, dass Landwirte Luftverkehrsteilnehmer werden;
-Spätestens 2019 darf jeder Landwirt Drohnen (autonom) einsetzen;
-die EU wird in den nächsten Monaten für Drohnenpiloten verbindliche Richtlinien herausgeben;
-Ralf Heitger von der Deutschen Luftsicherung in Langen bei Frankfurt entwickelt Konzepte für Drohnen, die in den nächsten 1 bis 2 Jahren in den Luftraum VLL, Luftraum "G" hochdrängen;
-Um den Luftraum unter 300m zu sichten, arbeitet die DFS, (Thilo Voigt), mit der Deutschen Telekom, Thomas Pöppel, Drohnenforschungsgruppe, zusammen;
-um dort Drohnen mit Nutzung des Hdy-Netzes durch Bodenreflektionen sichtbar zu machen und leiten zu können; mit eventuell ein paar mehr Sendemasten welche anstatt nach unten schräg nach oben zeigen. Dazu müssen gekaufte Rechte für "Bodenbetrieb" auf Nutzung in der Luft bei der Bundesnetzagentur erweitert werden. Eine eigens für Drohnen eingerichtete Abteilung bei der DFS wird dann die von der Telekom übermittelten Daten verwalten und sie in eigens dafür eingerichteten Flugkorridoren überwachen. (erste Tests, unter anderem auch mit Sim-Karten in Drohnen, sind schon gelaufen).
Ende November 2017 beschlossen Drohnenexperten aus EU-Parlament, Ministerrat und EU-Kommission die sogenannte Drohnenerklärung von Helsinki.
-Dennis Göbel von den Frankfurter Diakonie Kliniken testet den Transport von Blutkonserven mit Drohnen mit ein und mehr Metern Durchmesser zum nächsten Krankenhaus 5km entfert innerhalb Frankfurt. Sie arbeiten auch mit der DFS (Ralf Haitger) zusammen. Dieses Jahr ca 15 Helistarts vom Heliport dort oben auf dem Dach und schon 20 Kopterstarts. (dieser während der Aufnahme aber stürtze beim Test aus ca 10m Höhe ab, Totalschaden). 2019 sollen erste echte Bluttransportflüge stattfinden.
 

HPR40

User
Das ist eine Recherche von Maximilian Schönherr, er macht oft die Beiträge für "Computer und Kommunikation" am Sammstag 16:30 im DLF

Hübscher Betrag,
was da jetzt allerdings so Sensationell oder Neu ist :confused:

Korregieren darf ich mal den erwähnten Höhenmesser aus dem Beitrag. Nicht Höhenmesser die mit Barometrischem Druck arbeiten sondern Radarhöhenmesser, oder vergl. Messsysteme, zur Ermittlung der Höhe über Grund sind Zukünftig in den betreffenden Klassen vorgeschrieben.



Gruß Horst
 
Nun, Interessant ist, (nur für mich??), was ich an mehreren Stellen des Beitrages herausgehört habe, dass in weniger als zwei Jahren die Würfel gefallen sind.
Und Ihr könnt wissen, nicht nur für Kopter!!!!

aber ich glaube ich mache mir zuviele Gedanken:

Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen!"
... und ich lächelte und war froh, und es kam schlimmer

Otto
 

rubberduck

User gesperrt
Was lernen wir daraus?
Hinter jedem Politiker steht eine Lobby.
Und glaube niemandem, ausser dir selbst.

Jürgen
 

gp24

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hholgi

User
Nun, ist das ein Wiederspruch? Ich muss doch den Lesern und Zuschauern erst zeigen was die Drohne (auch in der Stadt) so kann, bevor ich dann einen sich bedroht fühlenden Jäger bei der Jagd oder den Ehemann einer sich im heimischen Garten sonnenden Ehefrau mit ihren Flinten auf die bösen Drohnen feuernd, bevor ich also einen Folgebeitrag zu dem Thema senden kann!!
Das hat übrigens nichts mit Lügenpresse zu tun, das ist ganz einfach Einheit und Kampf der Gegensätze, das wussten schon Marx, Engels, Hegel und auch schon Heraklit:
HERAKLIT: „Denn es gäbe keine Harmonie, wenn es nicht hoch und tief gäbe (Gegensätze), und kein

Lebewesen, wenn nicht die Gegensätze weiblich – männlich wären.“
 
In dem Spiegel Video wird die Drohnenverordnung mal wieder vorbildlich ab absurdum geführt.:cry:

Tja, das Teil wiegt keine 2 kg, fliegt nicht über 100m hoch und in den automatisierten Flug kann man jederzeit eingreifen. Natürlich ist Fliegen in Sichtweite Pflicht, mit Genehmigung des Grundstückeigners und im geeigneten Luftraum.

Zum Schmunzeln: Das Teil steht "wie ein Stein" in der Luft. Also ich habe noch keinen Stein in der Luft stehen sehen. ;)

:) Jürgen
 

DD8ED

Vereinsmitglied
Eines der grossen Probleme ist, dass die Drohnenanbieter weitgehend automatisierte Systeme anbieten, die es dem völlig Unbedarften ermöglichen, mit geringem Crashrisiko und ohne jegliche Ahnung der luftrechtlcihen Anforderungen mit den Dingern rum zu fliegen.
Die dort eingebrockte Suppe darf der Modellflug jetzt auslöffeln.
Allerdings ist es so, das durch die kommende Regulierung der EASA die Hürden für den Gebrauch solcher Dinger massiv höher gelegt werden. Dazu gehört z.B. eine generelle Registrierungspflicht des Operators über 250 g MTOM, ein genereller Kompetenznachweis, Kennzeichnungspflicht und Zertifizierung der Drohne sowie elektronische Identifikation und Geo-Awareness.
Demnächst ist da also Schluss mit lustig.
Der Modellflug im Verbandsrahmen bleibt davon allerdings weitgehend dank der (durch einige Verbände abgelehnten) Sonderregelungen für diesen Bereich verschont.
 
Hände weg von unseren Modellflugsport!!!!!!
Ich habe das Gefühl,da sind einige da oben, die unser Hobby nicht leiden können.
Wenn das so sein sollte für uns Modellflieger den Luftraum noch mehr zu beschneiden.
Ist nur eine Sicherung für andere Interessen, die den Luftraum für ihre Zwecke nutzen wollen.
Das kann nicht sein!!!!!
"Hände weg von unseren Modelflugsport"
 

rubberduck

User gesperrt
Eines der grossen Probleme ist, dass die Drohnenanbieter weitgehend automatisierte Systeme anbieten, die es dem völlig Unbedarften ermöglichen, mit geringem Crashrisiko und ohne jegliche Ahnung der luftrechtlcihen Anforderungen mit den Dingern rum zu fliegen.

Den Wunsch nach einem Flugmodell "mit geringem Crashrisiko" gab es schon ewig.

Was haben wir nicht alles versucht, um Crashs wenigstens im Schadensausmaß zu begrenzen, angefangen von der Gumminase über Flächen die sich schneller lösen und manch anderem vergeblichem Versuch.
Robbe hatte sogar mal ein Elektroflugmodell aus einer Art Hostalen-Kunstoff auf den Markt gebracht, das sich beim Crash
in Teile zerlegt und mittels Stecknoppen wieder zusammengesteckt werden konnte (etwa in den 80ern).

Also ist das Thema Crashvermeidung bzw. Schadensbegrenzung schon lange in unseren Köpfen und denen der Hersteller.
Ich finde daran nichts Schlimmes.

Jürgen
 
Hände weg von unseren Modellflugsport!!!!!!

...Langschläfer? :confused:

mal kurz nachgeschjaut, dass Thema ist etwa 2 Jahre alt...;) https://www.pro-modellflug.de/


Deckel-Plakat_mit_Text_fertig.jpg

http://www.rc-network.de/forum/entry.php/621-Plakate-zum-Thema
 

rubberduck

User gesperrt
Bevor es wieder ausufert ( hab Dich nur zitiert weil es sich gerade anbot Dieter )

ja, wird es geben und nein der Modellflug muss da nicht mitmachen. Es geht euch also nicht an euren Platz im Luftraum, im Gegenteil sogar.
OK soweit erst mal?


Gruß Horst

hallo Horst,
"der Modellflug" hat sowieso nicht immer alles mitgemacht was es zu kaufen gab, sondern der Handel der immer weiter alles Machbare auf den Markt wirft, um Umsatz zu machen. Allerdings hat in dieser Richtung sich niemand bemüht einzuschreiten und dem Handel einen gesetzlichen Rahmen aufzuerlegen, was verkauft werden darf und was nicht.

Jürgen
 
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