Hallo zusammen!
Ich möchte hier ein kleines Bauprojekt vorstellen, um gegebenenfalls noch Verbesserungsvorschläge oder Anregungen zu bekommen.
Als ein Freund mit einer selbstgebauten Schleppseilwinde mit Speed 400 auf den Platz kam, erwachte mein Interesse so etwas auch zu bauen.
Allerdings wollte ich es ohne Motor realisieren. Nach einem Vorbild von unseren schweizer Freunden fing ich an nach mechanischen Antriebsquellen zu suchen.
Angefangen hat es mit Darda-Motoren => Federmotoren. Diese habe ich jedoch nicht in der benötigten Größe gefunden. Dann fielen mir Hundeleinen ein, die ja auch über einen Federmotor verfügen. Leider gibt es diese nur bis 8m Länge... Früher gab es 10m Längen, diese sind aber leider aus der Mode gekommen. Also kaufte ich ein 8m Modell, welches ich erstmal unter die Lupe nahm (Siehe Bilder). Der Federmotor machte genau 50 Umdrehungen mit, dann war er "am Anschlag". Das heißt, bei dem kleinen Durchmesser der Spule würde ich das Schleppseil nicht draufbekommen (ca 19 Meter). Also errechnete ich mir, wie groß die Spule sein müsste, und landete behelfsweise
bei einer Agepa-Rolle, die fast den richtigen Durchmesser hatte. Diese ist so groß, dass sie gerade noch so durch das Seitenfenster meiner TC Piper passte... :-)
Also wurde der Federmotor auseinander genommen, und in die große Spule gebaut. Eine Achse habe ich noch eingebaut, damit die Befestigung einfacher ist. Die komplette Einheit wurde nun in die Piper eingebaut. Die Achse ist beidseitig in die Holzklötze eingeklebt, die Klötze am Rumpf befestigt.
Das Seil wird nahezu senkrecht aus dem Rumpf herausgeführt. Wenn die Spule fast ganz abgewickelt ist, hält ein Knoten die Belastungen von der Spule fern, der kurz vorm Austritt
an der RUmpfdecke blockiert. Die ersten Trockenversuche wurden mit einer 5mm Schnur (die rote) gemacht.Diese war jedoch zu schwer, sodass zu erwarten war, dass der Luftwiederstan zu groß ist um das Einziehen zu gewährleisten. Also wurde zu Probezwecken eine dünnere weiße 2mm Leine befestigt. Diese wird zwar auch nicht im senkrechten Sturzflug nach dem Schlepp eingezogen, wenn man jedoch kurz wartet nach dem Ausklinken, ist die Leine drin.
In diesem Video wurde das System erstmals gestestet:
http://www.rcmovie.de/video/599f0513ff3356f0c0f6/Schneefliegen-Januar-2010
Nun zu einem Haken, den die ganze Sache mit sich bringt...
Bisher habe ich noch keine Lösung gefunden, wie der Schlepper ausklinken kann...
Bisherige Ideen: Eine Sollbruchstelle einbauen, die wie bei den manntragenden durchtrennt wird (wie:keine Ahnung).
Die bisherigen Schlepps wurden getreu nach dem Motto gemacht: Wie oft musste bisher der Schlepper ausklinken, weil der Segler ein Kupplungs-Problem hatte? .... :-)
Gruß Jan
Ich möchte hier ein kleines Bauprojekt vorstellen, um gegebenenfalls noch Verbesserungsvorschläge oder Anregungen zu bekommen.
Als ein Freund mit einer selbstgebauten Schleppseilwinde mit Speed 400 auf den Platz kam, erwachte mein Interesse so etwas auch zu bauen.
Allerdings wollte ich es ohne Motor realisieren. Nach einem Vorbild von unseren schweizer Freunden fing ich an nach mechanischen Antriebsquellen zu suchen.
Angefangen hat es mit Darda-Motoren => Federmotoren. Diese habe ich jedoch nicht in der benötigten Größe gefunden. Dann fielen mir Hundeleinen ein, die ja auch über einen Federmotor verfügen. Leider gibt es diese nur bis 8m Länge... Früher gab es 10m Längen, diese sind aber leider aus der Mode gekommen. Also kaufte ich ein 8m Modell, welches ich erstmal unter die Lupe nahm (Siehe Bilder). Der Federmotor machte genau 50 Umdrehungen mit, dann war er "am Anschlag". Das heißt, bei dem kleinen Durchmesser der Spule würde ich das Schleppseil nicht draufbekommen (ca 19 Meter). Also errechnete ich mir, wie groß die Spule sein müsste, und landete behelfsweise
bei einer Agepa-Rolle, die fast den richtigen Durchmesser hatte. Diese ist so groß, dass sie gerade noch so durch das Seitenfenster meiner TC Piper passte... :-)
Also wurde der Federmotor auseinander genommen, und in die große Spule gebaut. Eine Achse habe ich noch eingebaut, damit die Befestigung einfacher ist. Die komplette Einheit wurde nun in die Piper eingebaut. Die Achse ist beidseitig in die Holzklötze eingeklebt, die Klötze am Rumpf befestigt.
Das Seil wird nahezu senkrecht aus dem Rumpf herausgeführt. Wenn die Spule fast ganz abgewickelt ist, hält ein Knoten die Belastungen von der Spule fern, der kurz vorm Austritt
an der RUmpfdecke blockiert. Die ersten Trockenversuche wurden mit einer 5mm Schnur (die rote) gemacht.Diese war jedoch zu schwer, sodass zu erwarten war, dass der Luftwiederstan zu groß ist um das Einziehen zu gewährleisten. Also wurde zu Probezwecken eine dünnere weiße 2mm Leine befestigt. Diese wird zwar auch nicht im senkrechten Sturzflug nach dem Schlepp eingezogen, wenn man jedoch kurz wartet nach dem Ausklinken, ist die Leine drin.
In diesem Video wurde das System erstmals gestestet:
http://www.rcmovie.de/video/599f0513ff3356f0c0f6/Schneefliegen-Januar-2010
Nun zu einem Haken, den die ganze Sache mit sich bringt...
Bisher habe ich noch keine Lösung gefunden, wie der Schlepper ausklinken kann...
Bisherige Ideen: Eine Sollbruchstelle einbauen, die wie bei den manntragenden durchtrennt wird (wie:keine Ahnung).
Die bisherigen Schlepps wurden getreu nach dem Motto gemacht: Wie oft musste bisher der Schlepper ausklinken, weil der Segler ein Kupplungs-Problem hatte? .... :-)
Gruß Jan