C-Falke / SF25 von Rödel Modellbau scale bauen?

Hallo Forumsgemeinde,

in einem recht alten Tab schrieb ein Forumsmitglied über den C-Falke von Rödel, dass er sich mit geringen Veränderungen scale bauen ließe. Leider war der User bereits mehrere Jahre nicht mehr online bzw. im Forum aktiv :confused:.

Im Moment bin ich etwas am Schauen, da es mir die SF25C angetan hat. Gibt es Erfahrungen bzw. Empfehlungen mit / für den C-Falken von Rödel, was einen scalemäßigen Aufbau bzw. scalemäßige Veränderungen angeht?
Bzw. hat bereits jemand Erfahrungen im Bau und Flug mit dem C-Falken? Ich würde den Falken auf jeden Fall elektrisch mit 8-10s fliegen. Das sollte für ausreichend Leistung sorgen.

Über zahlreiche Beiträge würde ich mich freuen. Vielen Dank schon vorweg und


viele Grüße
Christian



@Mod: Ich weiß nicht, ob der Beitrag eher hier oder im Motor-/Segelforum besser aufgehoben ist. Im Zweifelsfall einfach ins richtige verschieben :)
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DG-Fan

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C-Falke

C-Falke

Hallo,
in der Aufwind wird über den Bau und in der nächsten Ausgabe über das Fliegen dieses Modell's berichtet.

Gruß
Thomas
 
Hallo,
in der Aufwind wird über den Bau und in der nächsten Ausgabe über das Fliegen dieses Modell's berichtet.

Gruß
Thomas

Ja, genau! Und der "C-Falke" ist mein absolutes Lieblingsmodell geworden. Hier ein kleiner Eindruck davon:

c-falke_750.jpg

<werbung on>Das Heft ist seit gestern im Versand an die Abonnenten und am Freitag im Handel.<werbung off>


Viele Grüße

PHILIPP
 
C-Falke

C-Falke

Hallo zusammen,

vielen Dank für die schnellen Antworten. Klingt prinzipiell schon recht gut. Die entsprechenden Hefte hab ich gerade schon bestellt :D.
Ist das Modell aus dem Baukasten heraus gebaut schon sehr vorbildgetreu oder muss noch viel gemacht werden, um einen vorbildgetreuen Eindruck zu erreichen?
Und wie habt ihr eure Modelle motorisiert? E- oder V-Motormit Bordanlasser?


Viele Grüße
Christian

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Hallo,

der Falke ist aus dem Bausatz heraus Scale aufzubauen....etwaige Antennen, zusätzliche Hutzen oder Anbauteile eines speziellen Motorfalken liegen dem Bausatz nicht bei, dies ist bei den sehr vielfältigen und der Masse an differenzierten Orginalen einfach nicht möglich... Bei der Sammlung von verschiedenen Bildern wirst Du sehr schnell feststellen, dass sich nahezu jeder Falke von einem anderen unterscheidet... und wenn es nur im Cockpit ist...
Ich würde natürlich, entgegen des Testberichts in der Aufwind verwendeten, Stahllitze als Anlenkung einfach die dem Baukasten beigelegten Stahlanlenkungen verwenden... denn in dem Testbericht Teil 4 wird von Kunststoffbowdenzügen gesprochen, welche verwendet wurden... dies ist für mich nicht ganz nachvollziehbar, denn dem Bausatz liegen keine Kunststoffbowdenzüge bei, sondern lediglich Kunststoffbowdenzughüllen mit Stahlstäben...und eine Stahllitzenanlenkung des Hlw´s macht aus meiner Sicht nur bedingt Sinn... Motorisiert werden kann das Modell ab 20ccm, da ist es egal ob Viertakter oder jetzt mit dem Zg20.... diesen könnte man aufgrund des geringen Gewichts durchaus mit einem Bordanlasser von Fema ausrüsten....bei einem eh schon schwereren Methanolviertakter´s macht es aus meiner Sicht keinen Sinn, einen Bordanlasser zu verwenden....Als wirklich Alternative ist der komplette Elektroantrieb in dem schon oben beschriebenen Testbericht anzusehen...
Das Modell wurde die letzten beiden Jahre auch von einem Schüler bei der Deutschen Meisterschaft für Motorsegelmodelle eingesetzt....einfach mal bei modellfliegerkanal.de schauen...da gibt es einen Bericht über die letztjährige Meisterschaft...
mich würde der Nachbau des Falken auch reizen, allerdings würde ich dem Modell das Dreibein spendieren...
 
Falke

Falke

leider noch nicht....früher oder später wird auch eins in meinen Besitz übergehen....:D
aber ich kenne den eigentlichen Bausatzinhalt...wenn mich nicht alles täuscht müsste es sich um dasselbe Stahlrohr handeln, welches auch bei den 4,20m Seglern, also Ka6 und Ask21 zum Einsatz kommt...wenn es soweit ist, werde ich auch dieses verwenden...ich kenne übrigends beide Varianten also mit Styro/Abachiflächen und Rippenflügel...der Rippenflügel ist natürlich ein richtiges Sahnestück....
In meiner Ka 6 kommt auch das Orginalstahlrohr zum Einsatz und das funktioniert ganz gut...beim Elekroeinsatz ist das Gewicht vielleicht zu berücksichtigen, aber bei einem Verbrennereinsatz... wohl eher nicht...segeln sollte doch auch möglich sein, oder?
Als reinen Motorsegler bin ich derzeit in der Erprobung der ASK 21 mit 6m und Klapptriebwerk....aber das soll hier nicht das Thema sein....
Ka 6 im Flug mit bewährter Stahlrohrsteckung....

mfg
Andreas
 

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Auftrieb

User
der C-Falke von Rödel ist ein robustes Modell, das den meisten Ansprüchen wohl genügt und passabel fliegt.

Mit Scale hat er allerdings nicht viel zu tun, da stimmen etliche Konturen überhaupt nicht. So zum Beispiel der Querschnitt und die Ausformung des LW- Trägers, das Seiten- Höhenverhältnis der Kabine und die Motorhaube.

Das Wichtigste aber: Er ist in jedem Falle zu schwer und hat dadurch eine viel zu hohe Grundgeschwindigkeit, die einem vorbildähnlichen Flugbild sehr abträglich ist. (Gleiches gilt aber auch für die kleine G109 von Roke). So landet der manntragende Falke etwa mit 70 -80 km/h, auf den M 1:4 übertragen wären das max. 20 km/h.

Ich würde in jedem Falle die Rippenversion wählen und den GFK Rumpf kräftigst erleichtern. Alleine z. B. die angeformte Seitenflosse läßt sich vom Gewicht halbieren, indem sie ersatzweise aus Balsa gebaut wird. Und schon wieder spare ich vorne Gewicht.

Aus den genannten Gewichtsgründen würde ich auch niemals die Dreibeinversion bevorzugen, sondern sogar die Einradversion mit Stützrädern nachbauen.

Alternativ dazu ist auch der E-Falke interessant, der im Vorbild 18m spannt, damit ich die Flächenbelastung im Modell noch weiter runter kriege.

So setzt halt jeder seine persönlichen Prioritäten.
 
hallo,
wer mit laufendem Motor landet, kann die 20km/h mit Sicherheit erreichen.... man muss ihn halt etwas "hinhängen"...
der Tip mit dem Gfk-Rumpf erleichtern klingt interessant, allerdings stell ich mir die Frage wie das denn gehen soll??? Löcher rein schneiden und dann bespannen??? Oder die innnere Lage 163g Gewebe ausschleifen??? Wer den Aufwand betreibt, kann gleich einen nach Plan bauen... nur wieviele können das? die Obernörgler meistens nicht... Am einfachsten ist es den Falken aus dem Kasten heraus bauen und einfach fliegen... Ich fliege einige reine Scalesegler in der vergleichbaren Größe mit noch mehr Gewicht... also das sollte doch möglich sein...Das mit einem Semiscalemodell nicht die Flächenbelastungen eines Amigos erreicht werden können sollte jedem einleuchten...Auch bei abgestelltem Motor wird mit einem Motorsegler nicht die Gleitflugleistung eines Zweckmodells erreicht werden können, da die starre Luftschraube die Gleitflugleistungen sehr stark beeinträchtigt....Die Rippenversion, ist auch nix für blutige Anfänger, da hier einfach doch ein wenig mehr Bauverstand abverlangt wird, vor allem beim Aufbringen der genialen Beplankung...
Ich verfolge beim Bau meiner Modelle, immer folgenden Leitsatz:
Ein Scalemodell ist so schwer wieviel es tatsächlich wiegt....
Entweder Scale oder leicht, aber beides unter einen Hut zu bringen, daran sind schon viele gescheitert....
Logischerweise muss man immer so leicht bauen wie es geht, aber oftmals geht es nunmal nicht leichter... auch Modelle mit einer Flächenbelastung von 250g oder gar noch mehr fliegen, die sind halt bei der Landung etwas anspruchsvoller...
Die Einradversion, wird so grob im Kopf überschlagen nicht leichter werden. Vernünftiges Fahrwerk, zusätzliche Aufnahme in den Tragflächen, diese sollte doch wenigsten über 3 Rippen laufen, Stützräder... also die Version wird nicht leichter, ausser man schafft Hohlräume um Helium einzufüllen....
Aus meienr Sicht wird die Gewichtseite von vielen Modellfliegern regelrecht übertrieben...Das Modell fliegt super! Wer den nicht beherrscht, muss nicht von einem Falken träumen, sondern sich erst mal nen Easy Glider besorgen....
 

Auftrieb

User
@rata6279: lies meinen ersten Satz nochmal:

der C-Falke von Rödel ist ein robustes Modell, das den meisten Ansprüchen wohl genügt und passabel fliegt.

Alles klar?

ich beginne gerade damit, meinen zweiten Falken nach Rödel Basis zu bauen, allerdings stark modifiziert. Der erste war vom Flugbild her wenig vorbildgerecht und befriedigte mich daher nicht. Der Käufer meines ersten Falken hat sich inzwischen auch wieder davon getrennt, er hatte den gleichen Kritikpunkt.

Aus dem Baukasten heraus bringt der C Falke in der Regel um die 9kg auf die Waage, und da ist eben nichts mehr mit vorbildgerechter Grundgeschwindigkeit. Mir ist der optische Eindruck eines Modells in der Luft sehr wichtig, daher in diesem Falle meine Bemühungen, mit dem Gewicht runterzukommen. Den Falken fliege ich sowieso nur bei wenig bis Null Wind, so macht er am meisten Spaß. Dann ist eine geringere Flächenbelastung auch nicht weiter störend.

Und dann eben vorbildgerecht Platzrunden fliegen, Thermik suchen, Motor abstellen, Höhe abfliegen, Motor wieder anlassen, usw. So ist dieses Modell richtig entspannend.

Meine Motormodelle dürfen generell eine eher hohe Flächenbelastung haben, so haben sie dann einen besseren Durchzug und liegen in Figuren satter in der Luft.

Nochmals: So setzt halt jeder seine persönlichen Prioritäten.

Außerdem würde mich interssieren, wieso ein ZG20 wesentlich leichter als ein leistungsmäßig vergleichbarer Methanol 4-Takter sein soll?
 
Scale oder nicht...

Scale oder nicht...

Hallo zusammen,

ich denke, wir als Modellbauer und -flieger haben prinzipiell das Problem, dass unsere Modelle im Verhältnis zu schwer und damit zu schnell gegenüber den Vorbilder fliegen - sofern vorhanden. Wobei die Spanne, wieviel zu schnell, hier sicherlich sehr breit ist.

Ich habe inzwischen die Aufwind-Hefte bekommen (vielen Dank für den netten Kontakt und den Rückruf, Philipp!!) und habe sie quasi "verschlungen" :rolleyes:. Im Grundsatz macht das Modell einen schönen Eindruck, was mir allerdings aufgefallen ist, sind folgende Punkte:

Sind V-Form und Tragflächenpfeilung originalgetreu? Auf manchen Bildern (auch auf der Rödel-HP) könnte man den Eindruck bekommen, die V-Form sei geringer als beim Original.
Ist das Fahrwerk zu hoch? Der Bildvergleich mit Originalmaschinen lässt vermuten, dass das Modellfahrwerk etwas höher ist. Der Original C-Falke steht ja etwas "geduckt" auf der Piste.
Der Motorhaube fehlt wirklich noch ein Stück vorbildtreue. Hier ließe sich aber vielleicht nacharbeiten bzw. noch etwas anfügen und anformen, so dass das ganze etwas "echter" aussieht.

Auftrieb, baust Du nochmal den Falken aus dem Bausatz? Was für Änderungen zur Gewichtsersparnis nimmst Du hier vor? Oder baust Du nur in Anlehnung an das Baukastenmodell in Eigenregie?

Philipp, hättest Du evtl. noch ein paar Bilder Deines C-Falken auf dem Platz und/oder in der Luft, die Du hier ohne Interessenkonflikt mit "Aufwind" einstellen könntest? Das wäre super.


Viele Grüße
Christian


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Auftrieb

User
@cassiopeius:

ich baue ihn als E-Falken, also mit 4,50m Spannweite in Rippenbauweise.
ferner als Einzelradversion.
vom GFK Rumpf trenne ich den Leitwerksträger ab und baue den Teil als Gitterrumpf konturengetreu nach.
die Steckung führe ich mittels Kohlerohr und Zug- und Druckgurten aus.
außerdem ändere ich das Profil von Clark Y auf Wortmann 126.

nachgerechnet: Ersparnis von 2,0 kg, in Verbindung mit der erhöhten Spannweite ergibt dies eine Reduzierung der Flächenbelastung von 40%.

Die erhöhte Spannweite in Verbindung mit dem relativ kurzen Rumpf bedingt allerdings ein sauberes Aussteuern mit dem Seitenruder, da das neg. Wenderollmoment beim Falken durch die Vorpfeilung besonders stark ausgeprägt ist.

Anhang: Seite aus dem Flughandbuch des SF 25 C.
 

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