Stapellauf

Heute war der Tri das erste Mal im Wasser. Wie angekündigt, habe ich im Moment nur ein Rigg von 150cm. Es waren etwa 1-2 Bft, aber was soll ich sagen, ich bin gnadenlos begeistert.

Photo005.jpg

Selbst bei so wenig Wind und mit dem kleinen Rigg ist die Geschwindigkeit- auch an der Kreuz- gigantisch, habe ich noch nie geshen, geschweige denn gesegelt. Ich kann nur jedem empfehlen, in zwei Wochen zur DE zu kommen und zumindest einen Blick werfen.
 

Idealist

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Bilder vom Stapellauf?

Bilder vom Stapellauf?

Gratuliere!:)
Wenn Du wirklich schon damit gesegelt bist -
außer in Deinem Wohnzimmer -
dann hast Du doch hoffentlich auch Bilder für uns gemacht - oder? -

Vielleicht komme ich ja doch noch nach Hamburg -...-
 
Die Segler, die damals meinen Baubericht über das IOM mitgelesen haben, wissen, das mit meiner 24 € Kamera solche Fotos nicht machbar sind. Und wenn ich hier reinschreibe,daß ich mit dem Teil gesegelt bin, dann glaube ich, kann man glauben, daß ich mit dem Teil wirklich gesegelt bin.

@Idealist

Ich hoffe ja, daß wir uns in 2 Wochen an der Elbe treffen werden.
 

GER141

User
Ich durfte Michael´s Tri auch mal segeln.
WOOOOOOOOW.
Leider hab ich noch zuviel andere Baustellen z.B. 1mR.

Aber die Zeichnungen liegen bereits auf dem Tisch und nachdem ich den Tri nun gefahren bin, will ich auch einen haben! ;-)

Gruß Dirk
 
Erfahrungsbericht und/oder -austausch

Erfahrungsbericht und/oder -austausch

Heute morgen noch lange überlegt, ob mit dem Großen nach Dänemark segeln oder lieber doch Modellsegeln. In Anbetracht, daß nächste Woche das Treffen an der DE ist, entschied ich mich zum Modellsegeln. Hot-Dog-Essen-Segeln in Dänemark kann ich auch morgen machen. :)
Also IOM und den Tri ins Auto und am Morgen erstmal nach Grevenkrug zum Tri-segeln. Neues Rigg (1,80ger) etwa der gleiche Wind wie letzten Samstag und los gehts. Vorsichtshalber Badehose und -handtuch eingpackt. Diesmal nochmal erheblich mehr Dynamik, ich bin begeistert. Hätte man, glaube ich, auch das ganz große Rigg fahren können. Da nicht da (und im Moment auch nicht geplant) war es schon nicht schlecht. Kurz vor Eins Boot abgebaut un nach Metthof zum IOM-Segeln gefahren. Wesentlich besserer Wind, aber außer Dirk kam keiner mehr- habe ich was verpaßt; gab es irgendwo in Kiel irgendwas umsonst?:eek: :mad:
Es kam tatsächlich keiner mehr, mit Dirk wieder nach Grevenkrug gefahren, ob wir nicht irgendeine Verabredung übersehen haben- ne war auch keiner. Dirk ist dann nach Hause gefahren, ich wieder nach Mettenhof, Tri aufgebaut und schaun wir mal. Mettenhof ist ein ganz schlimmer See, Dreher und Böen sind Programm.
An der Kreuz ist ist der Tri im Normalfall sehr ausgeglichen zu segeln. Es war tatsächlich dann auch möglich, auf dem Leerumpf zu segeln; Problem war aber in dem Moment, daß das Ruder zu weit aus dem Wasser kam und der Tri anluvte und der Mittelrumpf wieder ins Wasser kam. Das Luvgierig werden ist nicht unverständlich, da das Ruder in der Lateralfläche fehlt. Ich bin nach den Versuchen heute schon fast dabei, auch die Seitenrümpfe mit Rudern auszurüsten. Eure Meinung?
Es geht noch weiter, kurz vor Feierabend (ich mußte noch einkaufen und ich wollte mir unbedingt das Spiel England/ Portugal anschauen) auf einem Raumschotkurs eine Bilderbuchbö, Boot beschleunigt, traumhaft- Bö weg, Boot wird langsamer, nächste Bö, Boot kentert über den Steven. :eek: :eek: :D :cry: Und nu? Wer in Mettenhof freiwillig baden geht, riskiert seine Rente. Also IOM aufgebaut, Leine angetüdelt, einmal um den Tri rum und mit der Leina an Land gezogen. Eigentlich kein Problem. Also, beim Trisegeln muß entweder ein badefähiges Revier (wir Grevenkrug), ein Beiboot oder ein Rettungsboot vorhanden sein.;) Habt Ihr schon mal ein Segelservo anstatt einer Segelwinde eingabaut (fahre ich seit zwei Jahren im IOM und würde da auch keine Winde mehr einbauen)?
Trotzdem oder gerade wegen dem, es ist das interessanteste Segelmodell, das ich je gebaut habe (Baunummer 84) und mit Abstand auch das Schnellste. Seht zu, daß Ihr sowas auch baut, damit auch hier in Deutschland eine nationale Klasse entsteht. Notfalls nächstes WE zur DE oder mal nach Frankreich oder England fahren, um sich zu begeistern
 
An der DE wird es ein Schlauchboot geben [danke Sylvio]

Wie Michael schon schrieb, das Trimaransegeln erfordert volle Aufmerksamkeit, ist ansich für mich sehr gesundheistförndernd weil ich nicht dazu komme mir eine Zigarette anzuzünden.

Steckt das Boot die Nase ins Wasser, dann hilft , nach meinen Erfahrungen nur eins: sofort Anluven, fieren nützt da nichts mehr, ganz im Gegenteil, meistens fällt dadurch das Boot noch mehr ab und es ist noch mehr Druck vorne. Ich habe schon so manche brenzlige Situation gerettet, ( Wasser bis zum Mastfuss). aber auch nicht immer:D

Nun ja, jetzt ist Michaels Boot wirklich getauft....

Portugal : England, immer noch 0:0

bald Elfmeterschiessen
 

Konrad Kunik

Moderator
Teammitglied
Moin Michael,

gute Entscheidung von Dir! :D

Voraussichtlich werde ich bei dem Ereignis am kommenden Wochenende nicht dabei sein können. Ich möchte daher darum bitten, daß über die Tage ausreichend elektronische Bilder gemacht werden, damit wir dieses denkwürdige Ereignis im Magazin verewigen können - ich denke, es wird sich für unsere Leser lohnen. ;)
 
Nochmal ne Frage:
wenn ich an den Außenrümpfe Ruder anbaue, muß ich da auch Schwerter anbuaen?
 

skaut

User
Hallo Zusammen
Schwerter an den Schwimmern sind m.e. nicht nötig.
Bei grösserer Geschwindigkeit haben die schlanken Schwimmer genügend Lateralfläche (Dart, Hobykat, usw).
Freue mich schon auf das Wochenende.
 
Naja, Michaels Frage bezog sich auf die Benützung von Rudern auf den Schwimmern, da machen Schwerter schon Sinn, um einen "Drehpunkt" zu haben.

Allerdings habe ich bisher auf keine der Bilder von MM40 oder 2M welche entdecken können, ausser der Foiler
 
Hallo Michael,

erstmal noch Gratulation zur standesgemäßen Jungfernfahrt Deines in meinen Augen wie immer in unwahrscheinlich schneller Zeit (echter NEID!) erstellten Tris - wenn die Kiste nicht mal kopfüber war, war entweder Flaute oder der Skipper zu feige oder das Ding taugt nichts ;-)

Ich könnte mir vorstellen, das Dich diese Geräte in Zukunft ein wenig vom ewigen IOM-Gerödel ablenken könn(t)en, u. U. sogar nachhaltig – bis auf den bislang fehlenden Effekt der damit verbundenen Regattasegelei.

Ruder: Ich denke (habe nichts dazu bislang probiert), es würden kleine Ruder reichen, die bei entsprechender Geschwindigkeit Wirkung bringen. Bei einem schlagartigen Austauchen des Mittelrumpfes (in einer plötzlichen Böe) bringen weder Schwerter noch Ruder an den Schwimmern was, vermute ich, so daß man ein Ruder am Schwimmer eben nur zur Unterstützung für Speedfahrten und dabei langsam austauchendem Mittelrumpf nimmt. Schwerter haben zudem den Nachteil, bei normalem Wind dann immer etwas im Wasser zu schleifen (bremsen), da Du die ferngesteuert wohl kaum heb/senkbar machen wirst - wie sie es im Großen aber sind. Da unter Last der Schwimmer recht weit im Wasser ist, erzeugt er auch einiges an Lateralfläche, so daß ein Schwert vermutlich nichts weiter an stabilisierender Fläche bringt und ich glaube auch nichts wie Eric meint in Sachen Drehpunktverbesserung. Zumindestens bei den mir bekannten Schwimmerformen mit einem vorne v-förmigen hinten runden U-Schiff z.B. eines Butterflys. Die Ruder würde ich nur gerade so groß machen, daß sie bei normaler unbelasteter Schwimmlage beim Luvschwimmer nicht die Wasseroberfläche berühren.

Wenn doch ein Schwert, dann würde ich was in Richtung mit einer Anstellung probieren, so daß es als Foil arbeitet und den Schwimmer entlastet, also Auftrieb erzeugt. Das gibt dann aber Raum für sehr viel Spielen...

Hast Du eigentlich ein Foil am derzeitigen Ruder? (Sorry die Frage, vielleicht habe ich eine bereits dazu vorhandene Aussage übersehen?)

Das was Eric sagt, von wegen Fieren auf raumen Kursen bringt nichts oder oft nichts, ist auch meine Beobachtung mit meinem damaligen Butterfly, die ich mir wie folgt erkläre: Wenn der Tri hohes Tempo hat, kommt durch den höheren Fahrtwind ja eine höhere Komponente von vorne zum wahren Wind dazu, so daß man die Segel bei steigender Geschwindigkeit dichter holt und fährt, als bei einem Mono mit gleichem Kurs. Verlangsamt nun der Tri durch beginnendes Stecken, kommt der wahre Wind wieder weitaus stärker zur Wirkung, dem man durch Fieren des Segels dann sogar noch die Tür geradezu zum Reinhauen aufmacht. Raum oder gar Vor dem Wind sind nach meinen durchaus nassen Erfahrungen für einen Multi ziemliche Kitzelkurse, wo man ggfs. in einer Böe versuchen muß, noch rechtzeitig ein Anluven hin zu bekommen - was in einem Regattafeld dann sicher spaßig sein dürfte... Bei Am-Wind oder halber Wind hilft dagegen schnelles Fieren durchaus sehr wirkungsvoll, da kann man das mit dem Haken schlagen sein lassen.

Gruß
Thomas
 

Idealist

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1 Schwert, 1 Ruder!

1 Schwert, 1 Ruder!

Ich hatte, wie auf dem Foto von 1994 (!) zu erkennen ist, bei meinem ersten RC-Modell-Trimaran (1,83m Länge) von Anfang an auf allen drei Rümpfen Ruder montiert, weil ich mir damals dachte, daß es für die Manövrierfähigkeit des Bootes notwendig ist. -

Ich baute das Boot dann später auf Swingrigg um und montierte zugleich probehalber die Ruder auf den Nebenrümpfen ab -...-

Ergebnis:
insgesamt schneller (geringerer Widerstand)
drehte leichter (weniger Lateralfläche)
insgesamt problemloser zu segeln (Swingrigg)

Obwohl dieses Boot mit seinen 10 kg damals sicher ziemlich schwer war -
es entspricht bei einem Umrechnungsfaktor von 1:3,375 (1,5x1,5x1,5=3,375) einem Mini40 Trimaran von 2,96kg (!) - und die Segel waren zugegebenermaßen "bescheiden";) -
so ging das Boot doch so ab, wie ich es mir damals erhofft hatte.

Während der letzten 12 Jahre habe ich weitere 20 Modelltrimarane von 91,5cm bis 200 cm gebaut - in GFK und CFK - hauptsächlich aber mit 122cm Länge. -
Und obwohl ich mich bei den meisten Modellen immer wieder selbst gefragt habe, ob vielleicht diesmal Ruder und Foils auf den Nebenrümpfen sinnvoll sein könnten, habe ich mich dann doch immer wieder dagegen entschieden.

Die Hauptgründe:
1)KSS - Keep in Simple/Stupid - je weniger Teile das Boot hat, um so weniger kann versagen -...-
2)der mögliche Leistungsgewinn wird meines Erachtens durch das erhöhte Gewicht wieder zunichte gemacht! -
3)geringstmögliches Gesamtgewicht ist die beste Garantie für hohe Geschwindigkeit - auch wenn Carbon sauteuer ist - es wirkt! -
 

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Idealist

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2 Meter Carbon-Trimaran - 1 Schwert, 1 Ruder!

2 Meter Carbon-Trimaran - 1 Schwert, 1 Ruder!

Doch - nicht nur versucht, sondern auch oft "überlebt"!

Doch das einzige Boot, bei dem mir diese "Schwimmlage" halbwegs "bequem" vorkam, habe ich letzten Winter nach Kiel verkauft - die "F78 Nightmare"! -

Und die ging so:
Wende
beschleunigen
Beinchen heben
bis zum 160m entfernten anderen Ufer hoch an der Kreuz
leicht auffieren
Wende
beschleunigen und dabei wieder dichtholen
Beinchen heben
bis zum 160m -....- usw., usw.

Wie gesagt - Sascha lebt in Kiel - Vielleicht kann ich ihn dazu überreden hier in Eurem Forum mitzuspielen -...-

Bei allen anderen Booten habe ich es immer möglichst vermieden,
längere Strecken nur auf dem Leerumpf zu segeln -
ich war oft genug baden -...-
 
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