DH 82 A Tiger Moth, 2,7 m, von Toni Clark

Hallo ihr Lieben,

das Forum habe ich jetzt mehrmals gewissenhaft durchsucht. Ebenso den unbedeutenden kleinen Rest des Internets. Ergebnis: Die 2,7-m-große Tiger Moth von Toni Clark ist noch nicht (oder nicht mehr) nennenswert vertreten. Andererseits sind hier in diesem Forum ein paar ältere Verkaufsanzeigen zu finden. Es muss sie also irgendwo geben, die Helden, die das Maschinchen erfolgreich gebaut haben.
Wie es der Zufall will, liegt seit kurzem ein Karton von TC in meinem vorbildlich aufgeräumten Keller, der plötzlich nicht mehr so groß ist wie vorher (der Keller, nicht der Karton). Die XXL-Ponalflaschen stehen Spalier.
Die Tiger Moth von TC ist mein Traum, seit ich als Schüler irgendwann in den Achtzigern des vergangenen Jahrtausends eine Fotodoku in der FMT gelesen habe und kurz darauf das Modell auf einem Flugtag erleben konnte. Damals ein unfassbar teurer Traum.
Das Schicksal wollte es, dass ich heute unfassbar reich bin, ich besitze sogar ein eigenes Automobil (werdet ihr nicht kennen, das ist eine Art Kutsche ohne Pferd davor). Außerdem schlafe ich mittlerweile in einem fast regendichten Raum (neben dem offenen Unterstand, in dem Frau und Kinder leben). Schwuppdiwupp, so fliegt die Zeit.
Allerdings soll auch die Motte fliegen. Also:
Gibt es hier jemanden, den ich fragentechnisch nerven könnte? Oder der vielleicht sogar fast freiwillig ein paar Bauphasenfotos zur Verfügung stellen würde?
Wenn jemand denken sollte: „Warum soll ich mir für das depperte Greenhorn Arbeit machen? Hat mir jemand geholfen?“, dann würde ich einwerfen wollen, dass ich nicht der bin, der sich für einen Gefallen nicht gern mit einem Gegengefallen bedankt und nicht vielleicht irgendwas Brauchbares in ein Tütchen steckt, um selbiges an den großzügigen Tippspender zu senden.

Ich gehe inzwischen in den Keller, nehme die riesige Motorhaube aus dem Karton und träume.
 
Hallo Martin,

willkommen im Motten-Club! Ich bin einer derer, die das Vergnügen hatten, eine große Mote zu bauen - und das war nicht ironisch gemeint! Habe auch einen Bericht darüber in der Modell verfasst. Wenn Du also Fragen hast, dann frage bitte!

Ach ja, ein paar Bilder gibt es auch auf meiner (nicht gepflegten) Seite
www.heikoshomepage.mynetcologne.de

Cheretismata

Heiko
 
Hallo Martin,

ich habe auch die Tiger Moth gebaut. (2,7m)
Was ich natürlich nie mache sind Baustufenfotos. Vergesse ich einfach immer. Wenn du Fragen hast kann ich versuchen diese zu beantworten. Die Pläne in Verbindung mit der Anleitung lässt kaum Fragen offen. :-)
Ein paar Bilder wie deine einmal aussehen könnte.
 

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An mir wird es hoffentlich nicht scheitern, wenn ich auf euren Input zählen darf. Was die Bauzeit angeht, bin ich allerdings nicht allzu ehrgeizig, denn wie Gerhard Reinsch von TC in der Anleitung so schön schreibt: Man muss das als Anti-Arbeit verstehen.
Frank123, dessen sagenhafte Bilder ich schon vorher im Web gefunden hatte, und auch Heiko hängen die Latte natürlich sehr hoch.
 
Mein Vater hat 1,5 Motten gebaut! Ein halbe, weil die erste, die ich gebraucht gekauft habe, einen Zusammenstoß mit einem Richthofen-Dreidecker hatte. Bei meiner JaguarMotte waren nur 2 neue Flächen fällig. (der Dreidecker wurde verbrannt... ;-))
tm.jpg


Die zweite Motte hat innerhalb von knapp 10 Jahren! gebaut (aber nur, weil ich ihm zwischendurch immer etwas zum reparieren gebracht habe...) 10 jahre lag der ZG38 mit Getriebe auf dem Dachboden und lief dann vor 2 Jahren (Erstflug!) einwandfrei.

PICT0033%20(Medium).JPG


Da mein Vater kein Internet hat, frage ich ihn mal ob er für telefonische Auskünfte zur Verfügung steht.

Viel Spaß damit!

Andreas
 

andreO

User
Hallo Martin,
da ich ebenfalls gerade die 2,7 m Tiger Moth von T.C. baue, möchte ich mich hier kurz einklinken. Mein Baustand z.Zt.: 4. Flügel in Arbeit, Höhenleitwerk und Seitenflosse fertig. Hierbei gab es eigentlich keine Schwierigkeiten. Die Löcher im Seiten- und Höhenleitwerk habe ich mit einer billigen Lochsäge aus dem Baumarkt gemacht und mit Schleifpapier auf dem Hals einer A-Saftflasche geschliffen. Wenn man die Stückliste zusammen mit dem Bauplan und der Zeichnung herannimmt ist eigentlich (fast) alles nachvollziehbar. Zwischen die Rippen kommen an der Nasenleiste von oben je 2 und von unten je 1 Hilfsrippe. Obwohl das im Bauplan fett gedruckt ist, habe ich bei der ersten Tragflächenhälfte oben 3 Hilfsrippen geklebt. Hier wäre eine Frontalansicht auf dem Bauplan hilfreich, weil die untere Hilfsrippe genau in die Mitte geklebt werden soll.

Die Fahrwerkslöt- und Blechnerarbeiten konnte ich besonders bei der Aufnahme der Federbeine entschärfen, indem ich hierfür ein Vierkantrohr aufgesägt und über einen 10 mm Stahl mit passend schräger Stirnseite kalt-"geschmiedet" habe. Der Bauaufwand am Fahrwerk ist doch recht Zeitintensiv und Hartlöten erweitert meine modellbauerischen Fähigkeiten an einer Stelle, auf die ich ebensogut verzichten könnte. Meine Empfehlung: zuerst an einigen Probestücken üben. Oder einen Menschen finden, der gut hartlöten kann. Auf jeden Fall müssen die Teile auf sehr kleines Spaltmass gebracht werden, damit das Lot gut fließt. An dieser Stelle hätte ich mir einen deutlich größeren Vorfertigungsgrad gewünscht.

Mit dem Rumpf hatte/habe ich massive Schwierigkeiten bekommen. Der Einbau des Motorspantes erfordert das Zusammendrücken der Rumpfseitenteile. Dabei hat der Rumpf hinter dem 2ten Spant dicke Backen gemacht. Leider war das Epoxidharz zum Verkleben von Kiefernleisten, 0,8 mm Sperrholzplatte und den 8 mm Balsabrettchen wohl nochnicht vollständig durchgehärtet. Dadurch ist die Verklebung zwischen Spant 2 und 3 aufgegangen. Außerdem haben die Spanten am Rumpfrücken nicht richtig gepasst. Da dort mit Sperrholz beplankt wird, sollten die Balsaleisten auf dem Rumpfrücken sauber fluchten. Das machen sie nicht, wenn man die Halbspanten an die angegebenen Stellen setzt. Leider habe ich die Homepage von Heiko erst gefunden nachdem ich das bereits selbst erlebt habe. Da ich etwas perfektionistisch veranlagt bin bau ich den Rumpf nochmals neu auf.

Da es nicht möglich ist die Seitenteile am Motorspant zusammenzudrücken ohne heftigste Spannungen zwischen Spant 2 und 3 zu bekommen werde ich die oberen Kiefernleisten bei Spant 2 (Motorspant = 1) schäften und die Beplankung aus 4 mal 2 mm Balsa (statt 1 mal 8 mm) lagenweise aufbringen, aber erst nachdem der Motorspant eingeklebt ist!

Die Bauweise des Rumpfes ist mit Ausnahme der Motorspanntbefestigung gut nachvollziehbar.

Sofern sich weitere Rohbaufallen auftun werde ich mich wieder melden.


@Martin Welche Motorisierung hast Du geplant?

Gruß André
 
Hallo André,

das ist ja wirklich toll, dass du dich hier meldest. So ein "Treffen" hatte ich kaum zu hoffen gewagt. Ich wolte eigentlich dieses Wochenende auch anfangen, aber ich war Frau und Kindern einen Kurzurlaub schuldig. Jetzt geht es aber sicher los, sodass ich auch etwas beitragen kann.
Die Sache mit den Spanten und dem Rumpf macht mich etwas nervös, ich muss mir deinen Beitrag mal mit dem Plan in der Hand zu Gemüte führen.
Als Motorisierung plane ich den ZG38 mit Getriebe. Allerdings erklärte mir Gerhard Reinsch vor einigen Wochen, dass es mit der Fertigung wohl etwas Verzögerungen gibt, weil der Zulieferer mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hat. Wobei Zeit für mich keine besondere Priorität hat.

Viele Grüße,

Martin
 
Rumpfprobleme

Rumpfprobleme

Hallo Andre,

andreO schrieb:
Da es nicht möglich ist die Seitenteile am Motorspant zusammenzudrücken ohne heftigste Spannungen zwischen Spant 2 und 3 zu bekommen werde ich die oberen Kiefernleisten bei Spant 2 (Motorspant = 1) schäften und die Beplankung aus 4 mal 2 mm Balsa (statt 1 mal 8 mm) lagenweise aufbringen, aber erst nachdem der Motorspant eingeklebt ist!

wenn ich den Rumpf nochmals bauen dürfte, würde ich die Seitenteile nicht plan verleimen (also das Perrholz auf das Balsa aufziehen), sondern direkt in Form "verbogen" laminieren. Das spart dann das holzknischende Zusammenziehen der Seitenwände, was bei mir auch nur mit Anwendung körperlicher Gewalt ging.

Bezüglich der Rumpfbeplankung hinter dem Cockpit: Ich vermute, dass zwar der hintere Cockpitspant (Sperrholz, den ich aufgefüttert habe) in Ordnung ist, dafür aber die folgende Balsaspanten zu groß sind. Dadurch kommt die Beplanung halt höher. Tipp: den Sperrholzspant einpassen und mittels Strakleiste prüfen, ob die Balsaspanten nicht zu hoch bauen.

Und der Fahrwerksbau ist Schweineschlachten :-) Deine Idee mit dem U-Winkel ist famos! Die Idee hätte mir geholfen... :-)

Viele Grüße

Heiko
 
Motor

Motor

Hallo Martin,

Martin Stein schrieb:
Hallo André,
Als Motorisierung plane ich den ZG38 mit Getriebe. Allerdings erklärte mir Gerhard Reinsch vor einigen Wochen, dass es mit der Fertigung wohl etwas Verzögerungen gibt...

warum keinen 62er direkt? Ich bin sehr zufrieden damit! Und im direkten Vergleich zu 38er-Motten geht es mindestens genauso gut. Mit zwei Vorteilen: Easystart (was am 38er nicht geht) und Scalegröße der Luftschraube. Und der dritte der beiden Vorteilen ist, dass der Motor komplett unter der Haube verschwindet!

Selbst F-Schlepp geht famos mit dem 62er! Ein überaus hübsches Bild, die Motte im Schlepp mit einer K18 (gell, Tilmann?)...

Cheretismata

Heiko
 

wenni

User
Habe zwar keine Motte, kenne aber eine und habe selbst den ZG38. Nen einfacheren Motor gibts doch nicht, hab sogar den ohne Choke. Wer dazu nen Easy-Start braucht macht irgendwas falsch, aber gewaltig.

Desweiteren ist der Sound des ZG38 mit Getriebe und der großen Latte traumhaft, da kommt kein ZG62 hin.
 

andreO

User
Hallo Heiko,

nochmal zum Rumpf: wie stellst Du Dir das vor, die Beplankung in ihrer endgültigen Form zu laminieren?

Das eigentliche Problem ist doch, dass der Rumpf nur zwischen dem Motorspant und dem darauffolgenden Spant zusammenlaufen sollte. Im Original hat die T.M. einen Stahlrohrrahmen und der hat dort einen Knick. Wenn es "scale" sein soll [Toni Clark practical scale), müsste ab Spant 2 (Nummerierung vom Motorspant her) der Rumpf einen Knick haben.

Ich bin halt der Meinung, dass die Verbindung zwischen Balsabeplankung und Sperrholz mit Epoxi auf Dauer nicht halten wird, weil das Balsaholz zu schwach ist. Erwarte eigentlich, dass es im Balsaholz durch die massiven Spannungen zu Ablösungen kommen kann. Die Verbindung Sperrholz/Epoxi wird halten, die Verbindung Epoxi/Balsa auch, aber darunter im Balsaholz erwarte ich die Probleme.

Wenn ich mir jetzt eine Form herstelle, die nur zwischen Spant 2 und Motorspant eine Rundung hat bekomme ich auf ca. 15 cm einen Versatz von gut 2,5 cm. OK könnte ich mit Epoxi und Vakuum machen oder mit Holzleim so wie man die feuchten Balsastreifen für die Tragflächenbögen auf der Spanplattenform baut. Geht das mit den Kiefernleisten?

Habe jetzt auch den 38SC bekommen und die Latte in scale also 80,4 cm lang
einfach nur geil!!! Werde jetzt schon mal im Simulator Landung üben, damit es keinen Überschlag gibt!


Grüße André
 
Hallo AndreO,

vor dem Landen brauchst du keine Angst haben. Das Fahrwerk ist sehr gut ausgelegt und ich hatte bis jetzt noch keinen Kopfstand.
Die Löcher in den Leitwerken würde ich nicht mehr herausbohren. Beim Auswiegen meiner Motte musste ich die Akkus 2x 4Zellen 3300 kurz vor dem Leitwerk deponieren. Dieses stellte ich erst nach dem Finisch fest und musste nachträglich einen Schacht einbauen (Bild im Anhang). Mit dem Rumpf bzw. den Spanten hatte ich keine Probleme. Ich habe ein paar Bilder vom Fahrwerk, den Staub müsst ihr euch wegdenken. Wenn jemand zu einem Laserschneider oder Wasserstrahlschneider beziehungen hat, kann ich .dxf liefen von den Beschlagteilen, Ruderhebeln usw. Die Ruderhebel habe ich aus 1,5mm Alu lasern lassen (mit Aussparungen) und mit 0,5mm Sperrholz oben und unten beschichtet. War nur ein Versuch von mir. Ich baue gerade die Pup, dort habe ich sie fräsen lassen (aus dem beigelegten Material) .
 

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andreO

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Ich schon wieder

Finde das wirklich super, dass sich Heiko und die anderen Mottenflieger an diesem thread beteiligen und freu mich natürlich, dass Martin auch gerade eine Motte baut.

@Martin
Habe von einem Fliegerkollegen den Tip bekommen bei Toni Clark einen permagrit Schleifklotz zu bestellen. Das ist das optimale Werkzeug für Holz/Balsabearbeitung, setzt nicht zu, ist immer scharf und man kann super rechtwinklig schleifen.
Warte auch auf das Getriebe!

@Heiko
nerv dich gleich nochmal: Auf Deiner Homepage hast Du über die Anlenkung der Höhen- und Seitenflosse geschrieben. Verstanden habe ich nur , dass die Lenkseile immer straff sein sollen. Aber wozu das?

Wichtig ist doch eigentlich nur, dass am Neutralpunkt in beiden Seilen gleiche Spannung ist. Sobald dann das Ruder nach z.B. rechts ausgelenkt wird arbeitet es gegen den Strömungswiederstand - ist doch dabei sch..egal ob im anderen Lenkseil Lose ist. Drücken kann ein Seil nicht! Erst beim Durchgang durch den Neutralpunkt muss sofort Spannung im ziehenden Seil sein! Durch die Anordnung der Ruderhörner hinter dem Drehpunkt des Leitwerks wird das ja eigentlich gerade unterstüzt. Unter Differenzierung verstehe ich, dass bei gleichem Differenzwinkel am Servo unterschiedliche Ausschläge an der Klappe entstehen, abhängig von der Richtung der Bewegung. Das geht doch nur mit starrer Anlenkung.

Oder habe ich irgendetwas nicht verstanden?

Grüße und schönen Dank im Voraus
André
 
Hallo ANdre,

andreO schrieb:
Hallo Heiko,

nochmal zum Rumpf: wie stellst Du Dir das vor, die Beplankung in ihrer endgültigen Form zu laminieren?

Habe jetzt auch den 38SC bekommen und die Latte in scale also 80,4 cm lang
einfach nur geil!!! Werde jetzt schon mal im Simulator Landung üben, damit es keinen Überschlag gibt!

Grüße André

ich würde das Sperrholz, die Balsateiel und die Keifernleisten für die Seitenteile nicht plan auf dem Baubrett zusammenleimen, sondern den hinteren gerade Teil auf dem Baubrett aufgespannt und den vorderen Teil eben um diese 2,5cm unterbaut. Im Grunde kannst Du das Balsa (8mm wenn ich mich erinnere?) auch durch dünneres ersetzen. Die Kiefernleisten (Gurte) tragen, das Balsa ist Zierde bzw. Beulschutz für das Sperrholz. Möglich wären z.B. 2 Lagen 4mm, die sich besser biegen lassen. Die Kiefernleisten bekommst du mit etwas Gewalt in Form. Heute würde ich die Gurte aus 2 Leisten 4x8mm laminieren.

Und 80,4cm Propdurchmesser ist nicht Scale! 22" schon eher :-) Ich kann nur drauf herumreiten: überleg es dir gut mit dem Getriebe! Das war mal DER Antrieb für die Motte. Bis der 62er kam... So groß ist der Unterschied im Sound nicht. Bei Vollgas hört man bei beiden eh nur das 2-Takt rängtängtäng. Im erhöhten Leerlauf, der fürs Fliegen ausreicht, hört man beim 62er auch nur die Luftschraube - bei gutem Dämpfer und Rumpfansaugung.

Cheretismata

Heiko
 
Hallo Andre,

andreO schrieb:
@Heiko
nerv dich gleich nochmal: Auf Deiner Homepage hast Du über die Anlenkung der Höhen- und Seitenflosse geschrieben. Verstanden habe ich nur , dass die Lenkseile immer straff sein sollen. Aber wozu das?

im Normalfall schon. Aber z.B. im Slip (was bei der Motte ein Traum ist!) kann es sein, dass das Ruder "umspringt". Also das dass Ruder zwischen den beiden Endstellung, die durch die Seile gegeben sind, hin- und herpendelt. Ganz doof, besonders beim Höhenruder. Und das belastet den Anlenkapparat unnötig. Also: beide Seile immer auf Spannung, um einen in beide Richtungen definierte Position zu haben!

Cheretismata

Heiko
 
Motte

Motte

Hallo Martin,

ähnlich wie dir ging es auch mir vor Jahren.
Kaum vorstellbar, aber dann doch in meinem Besitz!
Fliegt so einfach und schön, wie kaum eine andere Maschine.
Nur fliege ich sie leider viel zu selten. Aber verkaufen ?
Nie....solange ich noch genug zu essen für meine Kinder habe.

Falls du noch ein Getriebe brauchst, habe ich noch Teile dazu.
Sieh dir auf jeden Fall mal die schönen Luftschrauben
von Wolfgang Schlund an. Eine Augenweide in Schichtholz.

Gruß an alle Motten-Kumpels
Thomas
 
Wenn ich auch mal etwas Seelenbalsam einwerfen darf:

Ich habe zwar "nur" die kleine Motte gebaut und fliege sie auch noch. Aber auch damit ist es immer wieder ein Traum zu fliegen. Die sieht einfach sooo schön aus und wird von mir soooo langsam geflogen, dass immer alle denken, die fällt jetzt gleich vom Himmel. Macht sie aber nicht...
Also egal was an Bauschwierigkeiten kommt und wie lange es dauert, es lohnt sich in jedem Fall!!!!! Und das komische ist, dass die Konstruktion wirklich durchdacht ist, so unverständlich einiges zunächst erscheint. Am Ende passt doch alles irgendwie zusammen.
In diesem Sinne wünsche ich euch noch viel Spaß beim Bauen und dann vor allem beim Fliegen. Ich lese weiter heimlich mit...

Gruß Mirko
 
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