Alter Svenson-Prima Bausatz, habe mich ev. ein wenig "in die Ecke gebaut"

[Christian Erker]

Hallo,

ich habe beschlossen, einmal den Svenson Prima Bausatz, den ich irgendwann um 2016-17 angefangen habe und 90% fertigbekommen habe, zu beenden. Der Grund warum der damals erstmal auf Standby landete, ist, dass ich mich wohl etwas in die Ecke gebaut habe und dann die Motivation verloren .. (neige ich leider dazu).

Vorgesehen ist, dass am Motorspant vorne der Motor und hinten das Bugfahrwerk hängt, leider war der Bausatz entgegen der Aussage des Verkäufers nicht ganz so komplett wie er sein sollte, das vorgesehene Bugfahrwerk und Motorträger fehlten. Ich habe dann ohne weiter nachzudenken, einen normalen roten Motorträger montiert.

Nun kollidieren aber dessen Schrauben mit dem Bugfahrwerk, ich habe folgende 2 Typen zur Auswahl:

Weiterhin habe ich dann wohl beide jedem dass Problem, dass der Anlenkhebel am Spant anschlagen wird. Beim rechten Fahrwerk könnte ich ihn leicht drehen, wenn ich den Versatz am Servo identisch mache sollte das keine ungewollte Differenzierung ergeben, oder?

Was schlagen die Bauerfahrenen hier vor? Vermutlich brauche ich einen anderen Motorträger? Oder gar noch ein ganz anderes Bugfahrwerk?

Anmerkung: Dass meine Bügelkünste suboptimal sind, ist mir bekannt und da werde ich auch nochmal nacharbeiten/flicken . War mit das erste wirklich selbst bespannte Modell. Ich hätte auch ein etwas schärferes Messer verwenden sollen ..

Gruß,
Christian

 

[Holzfäller]

Servus Christian,

Dreh doch einfach die Schrauben um und nimm Senkkopfschrauben.
Damit sich die nicht in den Spant durchfressen bzw. lockern würde ich wie folgt vorgehen:
1. Spant nach dem Senken mit Kunstharz imprägnierten, zum einen wegen der Spritfestigkeit, zum anderen härtest Du damit das Holz.
2. Es gibt spezielle Unterlegscheiben, die die 90 Grad Senkung aufgefresst haben. Die legst Du unter, und hast somit eine plane Auflagefläche für das Bugrad.

Viel Spaß dabei!

Beste Grüße,
Martin

 

[Christian Erker]

Hallo Martin,

jetzt wo ich so drüber nachdenke, was wäre denn, wenn ich für den Motor M3-Einschlagmuttern nehme und dann noch einen 4-5mm Klotz unten aufklebe, einmal als Auflage für das Bugfahrwerk und andererseits um Bewegungsfreiheit für den Anlenkhebel zu erreichen? Dazu eben passend lange Schrauben, wenn sie 1-2mm rausschauen reicht das ja ..

Was ich mit den Schrauben für das Fahrwerk auf der Motorseite mache muss ich mir dann noch überlegen .. das gleiche?

Gruß,
Christian

 

[Holzfäller]

Bei den Muttern solltest Du auf ausreichende Festigkeit achten. Ich fürchte, dass die normalen Einschlagmuttern da etwas zu weich sein könnten.
Aber die Idee mit einem zusätzlichen Klotz ist nicht verkehrt.

 

[Christian Erker]

Die großen M3 Einschlagmuttern? Für den 4ccm Motor?

Prinzipiell muss ich ja nur die unteren beiden ersetzen ..

Gruß,
Christian

 

[Rennsemmel]

Das klingt nach einem Plan. Die M3 Muttern reichen..

 

[Christian Erker]

Hallo,

ich habs nun letztendlich ziemlich primitiv hinbekommen. Einschlagmuttern auf beiden Seiten und die Schrauben passend abgelängt, dass sie gut angezogen bündig sind. Leider brauchte ich ein drittes Fahrwerk weil ich eines ruiniert habe beim Einbauversuch.

Dann musste ich das Fahrwerk höherlegen weil die 9x5" auf dem 4ccm schon nur noch so 1.5cm Bodenfreiheit hatte und die nach Rechnung ev. sogar sinnvollere 10x4" überhaupt nicht ging.

Hat jemand ein paar Ruderausschläge für mich? Die Originalanleitung nennt leider keine Startwerte.

Gruß,
Christian