Hey Bernd!
So, die Würfel sind also gefallen. Flügeldesign steht. Du baust fix und foxy nach Plan.
Schränkung: NEIN, genau andersherum!!! Bei zwei grad Schränkung müssen die Tip-Rippen am Ende höher stehen! Die Wurzelrippen müssen am Ende der Rippen nach unten gedreht sein, wie eine ausgeschlagene Landeklappe ja auch nach unten steht. Oder noch anders erklärt: Stell Dir einen Flügel vor. Das Modell steht auf seinem Fahrwerk am Boden und Du faßt jetzt den Flügel ganz außen am Tip an und fängst an den Flügel so zu verdrehen, dass die Nasenleiste am Tip Richtung Fußboden gedreht wird und sich gleichzeitig die Endleiste am Tip anhebt.
Sinn der Übung: Tip bekommt einen kleineren geometrischen und auch aerodynamischen Anstellwinkel und dadurch reißt die Strömung am Tip erst später (größerer Anstellwinkel des Modells) ab als sonst (keine Schränkung). Ziel: Strömungsabriß erst an der Wurzel und dann am Tip.
Fahrwerk
Soll jetzt NICHT abwertend klingen...aber....warum willst Du Dir so ein Gemurkse mit Drähten, Gummibändern usw. antun? Ist doch bloß ne Frage der Zeit, bis da irgendwas klemmt und Du den Vogel auf dem Bauch landen mußt. Oder noch schlimmer: die Fahrwerksservos ziehen fleißig Blockierstrom und Dir geht im Flug der Strom aus. RC-Totalausfall. Oder die Servos brennen ab und RC-Totalausfall. Mensch, 2,4 m Spannweite. Ist doch ein großer Brummer! Da stören doch 100 g für ne anständige Fahrwerks-Schacht-Türen-Lösung nicht. Und Gummibänder wiegen auch mehr als nix. UND: Du hast DREI RIESIGE Rumpfgondeln, um ganz einfach und entspannt riesen Servos unterzubringen. Einfacher gehts ja nicht. Einfach ein zwei Servos für jeden Schacht mit schicken Türen....und gut. Ist aber nur meine Meinung. Bei Gummi-Bändern und Co. halte ich mich mit Vorschlägen lieber zurück.
Ich greif nochmal mein altes Posting zum Fahrwerk auf: Sowohl das Hauptfahwerk als auch das Bugfahrwerk werden alle nach hinten eingezogen. Da Du ein Fahrwerk verwenden willst das auch für Modelle mit größerer Masse geeignet ist, wird dieses Fahrwerk im Verhältnis zum Modell recht viel Masse auf die Waage bringen. Da wird sich in Sachen Schwerpunktlage schon einiges ändern, wenn Du das Fahrwerk per Knopfdruck einziehst. Da wandert der Schwerpunkt ein gutes Stück nach hinten. Unterschätze das nicht. Rechne mal. Ich würd mir da mal ausrechnen um wieviel sich die statische Längsstabilität ändert. Wenn Du vorher eine Schwerpunktvorlage von vielleicht 14 % hattest und sich nach dem Einziehen nur noch 7 % ergeben, würde ich mir überlegen, ob ich da Ausgleichsmasse im Flieger bewege. Hält sich die Schwerpunktwanderung hingegen in Grenzen, dann reicht vielleicht ein Mischer für die Höhenrudertrimmung. Fahrwerk raus = bissi Höhe ziehen trimmen; Fahrwerk rein = gleich bissi Höhenruder drücken trimmen. Einfach einen Mischer in der RC-Anlage programmieren.
Magst Du mir einen großen Gefallen tun, Bernd? Würdest Du vielleicht hier mal posten, wenn Deine Maschine fliegt und ein bisschen über das Flugverhalten posten? Mich würde brennend interessieren, wie ein Flugmodell mit einem NACA 24017 fliegt. 17 % relative Dicke bei halbwegs niedrigen Re-Zahlen ist ja schon mal ne kräftige Ansage. Außerdem liebäugel ich bei einem Eigenbau mit einem NACA 23012 und das kommt ja aus der gleichen Familie wie das NACA 24017. Bin also brennend!!! interessiert an Praxis-Erfahrungen! Die theoretischen Polaren dieser Familie kenne ich schon auswendig. Aber Praxis ist durch nichts zu ersetzten.
Grüße
So, die Würfel sind also gefallen. Flügeldesign steht. Du baust fix und foxy nach Plan.
Schränkung: NEIN, genau andersherum!!! Bei zwei grad Schränkung müssen die Tip-Rippen am Ende höher stehen! Die Wurzelrippen müssen am Ende der Rippen nach unten gedreht sein, wie eine ausgeschlagene Landeklappe ja auch nach unten steht. Oder noch anders erklärt: Stell Dir einen Flügel vor. Das Modell steht auf seinem Fahrwerk am Boden und Du faßt jetzt den Flügel ganz außen am Tip an und fängst an den Flügel so zu verdrehen, dass die Nasenleiste am Tip Richtung Fußboden gedreht wird und sich gleichzeitig die Endleiste am Tip anhebt.
Sinn der Übung: Tip bekommt einen kleineren geometrischen und auch aerodynamischen Anstellwinkel und dadurch reißt die Strömung am Tip erst später (größerer Anstellwinkel des Modells) ab als sonst (keine Schränkung). Ziel: Strömungsabriß erst an der Wurzel und dann am Tip.
Fahrwerk
Soll jetzt NICHT abwertend klingen...aber....warum willst Du Dir so ein Gemurkse mit Drähten, Gummibändern usw. antun? Ist doch bloß ne Frage der Zeit, bis da irgendwas klemmt und Du den Vogel auf dem Bauch landen mußt. Oder noch schlimmer: die Fahrwerksservos ziehen fleißig Blockierstrom und Dir geht im Flug der Strom aus. RC-Totalausfall. Oder die Servos brennen ab und RC-Totalausfall. Mensch, 2,4 m Spannweite. Ist doch ein großer Brummer! Da stören doch 100 g für ne anständige Fahrwerks-Schacht-Türen-Lösung nicht. Und Gummibänder wiegen auch mehr als nix. UND: Du hast DREI RIESIGE Rumpfgondeln, um ganz einfach und entspannt riesen Servos unterzubringen. Einfacher gehts ja nicht. Einfach ein zwei Servos für jeden Schacht mit schicken Türen....und gut. Ist aber nur meine Meinung. Bei Gummi-Bändern und Co. halte ich mich mit Vorschlägen lieber zurück.
Ich greif nochmal mein altes Posting zum Fahrwerk auf: Sowohl das Hauptfahwerk als auch das Bugfahrwerk werden alle nach hinten eingezogen. Da Du ein Fahrwerk verwenden willst das auch für Modelle mit größerer Masse geeignet ist, wird dieses Fahrwerk im Verhältnis zum Modell recht viel Masse auf die Waage bringen. Da wird sich in Sachen Schwerpunktlage schon einiges ändern, wenn Du das Fahrwerk per Knopfdruck einziehst. Da wandert der Schwerpunkt ein gutes Stück nach hinten. Unterschätze das nicht. Rechne mal. Ich würd mir da mal ausrechnen um wieviel sich die statische Längsstabilität ändert. Wenn Du vorher eine Schwerpunktvorlage von vielleicht 14 % hattest und sich nach dem Einziehen nur noch 7 % ergeben, würde ich mir überlegen, ob ich da Ausgleichsmasse im Flieger bewege. Hält sich die Schwerpunktwanderung hingegen in Grenzen, dann reicht vielleicht ein Mischer für die Höhenrudertrimmung. Fahrwerk raus = bissi Höhe ziehen trimmen; Fahrwerk rein = gleich bissi Höhenruder drücken trimmen. Einfach einen Mischer in der RC-Anlage programmieren.
Magst Du mir einen großen Gefallen tun, Bernd? Würdest Du vielleicht hier mal posten, wenn Deine Maschine fliegt und ein bisschen über das Flugverhalten posten? Mich würde brennend interessieren, wie ein Flugmodell mit einem NACA 24017 fliegt. 17 % relative Dicke bei halbwegs niedrigen Re-Zahlen ist ja schon mal ne kräftige Ansage. Außerdem liebäugel ich bei einem Eigenbau mit einem NACA 23012 und das kommt ja aus der gleichen Familie wie das NACA 24017. Bin also brennend!!! interessiert an Praxis-Erfahrungen! Die theoretischen Polaren dieser Familie kenne ich schon auswendig. Aber Praxis ist durch nichts zu ersetzten.
Grüße