Epoxidharz ist nur bedingt für außen ,nicht wegen der Klebekraft, sondern dem UV Licht.
es ist nicht beständig gegen UV Licht.
Hydrolysebeständigkeit ist hier das Stichwort. Wer schonmal ein Boot aus Polyester (ungesättigtes Polyesterharz) und Probleme mit Osmose hatte, der kann davon ein Lied singen. Die UV-Beständigkeit ist bei EP primär ein kosmetisches Problem (wie dick soll die Klebefuge denn sein). Windkraft und Bootsbau verwenden primär EP-Klebstoffe, und das hat schon seine Gründe.
Besser ist Polyesterharz oder Gelcoat (ist das selbe)
oder einfach nach Steinkleber fragen (Steinmetze oder Grabsteinerzeuger)
Hab schon einiges geklebt(fliesenleger) bis jetzt hält noch alles
Leider nur bedingt richtig. Es gibt ungesättigte Polyesterharze, die als Klebstoffe funktionieren. Die sind aber flexibilisiert und mit MEKP gehärtet. Aminvorbeschleunigte UP-Harze (wie sie meist im Baumarkt erhältlich sind / waren) sind tatsächlich ungeeignet, da spröde und nicht hydrolysebeständig. Zudem sind styrolhaltige Produkte vom Verkauf an Endverbraucher ausgeschlossen. Also eher weniger zielführend.
Gelcoat beschreibt ein thixotropiertes, additiviertes (Verlauf und Benetzung), spritz- oder streichfähiges und meist zusätzlich eingefärbtes Harzsystem auf Basis von EP, UP, VE, PUR, das für Deckschichten in der Bauteilherstellung eingesetzt wird (UP und VE werden als Topcoat zusätzlich paraffiniert).
Stabilit wird mit der Zeit weich und ist daher auch nicht geeignet.
Methylmethacrylate werden im Automotive-Bereich für das strukturelle Verkleben von z.B. CFK-Felgen verwendet. Wenn da etwas weich wird, dann läuft grundlegend etwas falsch. Wir reden hier aber von zwangsgemischten Systemen und nicht von Stabilit Express, bei dem die Zugabe des pulverförmigen Peroxids eher durch Glück im korrekten Mischungsverhältnis gelingt.
Hier hab ich mal etwas zu strukturellen Klebstoffen zusammengeschrieben:
https://www.rc-network.de/threads/composites-101.492158/#post-6749536