Dymond AL 4260 auseinanderbauen

jmoors

Vereinsmitglied
....was soll ich machen, ein Foto meines über 30Jahre alten gefeilten Gesellenstückes hier einstellen ?


...so was habe ich auch noch, obwohl ich Fernmeldeelektroniker vor 31 Jahren gelernt hatte. :)


Ich will kurz über den Fortschritt berichten:

Ich habe von geköpften M3-Schrauben die Gewindestangen genommen, eine Mutter und Unterlegscheibe aufgesteckt, damit ich das Ganze justieren kann, wenn ich die Gewindestangen einsetze:

P1010135.JPG

Das Ergebnis nach dem Tempern sieht so aus:

P1010134.JPG

Ich hatte vor dem Einkleben weißes Isolierband unter die Löcher geklebt, damit das Uhu Endfest 300 nicht auf die Wicklungen tropft. Als ich das Isolierband abziehen wollten, lernte ich, dass getempertes Uhu Endfest nicht nur die Gewindestifte bombenfest klebt, sondern auch das Isolierband. Die Gewindestifte sind so fest, dass ich munter an den Stiften rumbiegen konnte, ohne dass sie sich gelockert haben.

Anschließend gab es einen Testlauf an meinem humangefertigten und naturgesteuerten hochtechnischen Motorprüfstand :rolleyes::

P1010137.JPG

Ich werden den Motor wieder einbauen und hoffentlich bald einen Testflug machen.


Vielen Dank für eure Hilfe!


LG, Jürgen
 

RWA

User
Moin Jürgen, na hat doch geklappt, prima !

was ich jetzt erst sehe, du hast den Propeller nicht auf der Glockenseite, da wird das auf jeden Fall halten, der Schub stützt sich so am Lagerschild ab, und zieht nicht an den Schrauben, es sei denn da käme ein Druckpropeller dran.....


Roland
 

jmoors

Vereinsmitglied
Nein, der Propeller soll am Motorspant ziehen. Die Schrauben sollen den Motor nur am Spant fixieren.

Irgendwie habe ich jetzt ein Problem beim Einbau. Ich weiß nicht, wie ich die Kabel vom Motor fern halten soll. Beim ersten Einbau mit Probelauf hat der Motor die Kabel etwas blank gescheuert, da der Platz in der Schnauze sehr begrenzt ist. Das Ganze sieht so aus:

P1010138.JPG

P1010139.JPG

Hier kann man erahnen, wie eng das alles ist:

P1010141.JPG

Leider ist ein kleinerer Motor keine Alternative, da der Milan 3,5Kg wiegt.

So soll es sein:

Zeichnung.jpg

Die Adern habe ich mit einem Zahnstocher zusammen in einem Schrumpfschlauch zusammengefasst, damit sie nicht einzeln rumflattern und das Ganze relativ steif ist. Natürlich könnte ich die Adern von unten abstützen, damit sie nicht am Motor scheuern, aber dann kann ich bei Bedarf nicht den Motor "mal eben" ausbauen.

Hat jemand eine Idee, wie ich die Kabel oben in der Schnauze lösbar fixieren kann ohne einen Stützspant einzukleben?


LG, Jürgen
 

RWA

User
Nein, der Propeller soll am Motorspant ziehen. Die Schrauben sollen den Motor nur am Spant fixieren.

Irgendwie habe ich jetzt ein Problem beim Einbau. Ich weiß nicht, wie ich die Kabel vom Motor fern halten soll. Beim ersten Einbau mit Probelauf hat der Motor die Kabel etwas blank gescheuert, da der Platz in der Schnauze sehr begrenzt ist. Das Ganze sieht so aus:

Anhang anzeigen 1021599

Anhang anzeigen 1021600

Hier kann man erahnen, wie eng das alles ist:

Anhang anzeigen 1021601

Leider ist ein kleinerer Motor keine Alternative, da der Milan 3,5Kg wiegt.

So soll es sein:

Anhang anzeigen 1021610

Die Adern habe ich mit einem Zahnstocher zusammen in einem Schrumpfschlauch zusammengefasst, damit sie nicht einzeln rumflattern und das Ganze relativ steif ist. Natürlich könnte ich die Adern von unten abstützen, damit sie nicht am Motor scheuern, aber dann kann ich bei Bedarf nicht den Motor "mal eben" ausbauen.

Hat jemand eine Idee, wie ich die Kabel oben in der Schnauze lösbar fixieren kann ohne einen Stützspant einzukleben?


LG, Jürgen


Ich habe dafür mal ein Rohr aus ganz dünnem Sperrholz gemacht, über den Motor nach vorn geschoben und so ausgerichtet, das es die Glocke nicht berührt, und dann hinten ein Kreuz draufgeleimt (nur auf das Rohr, nicht mit dem Rumpf verklebt) , das das Sperrholzrohr in seiner Lage fixiert, das hält die Kabel von der Glocke weg und verhindert gleichzeitig, das von hinten irgendwas den Motor berühren kann.

Klingt schwierig, war es aber garnicht, und ist seit Jahren bewährt in meinem meistgeflogenen E-Segler!

Sigma Motor.jpg

Roland
 

brigadyr

User
Moin!
Ich schneide mir einen Alustreifen,den ich zur Hälfte radial einklebe.Über die Klebeseite ein Stück Matte drüber und die freie Seite mit Schrumpfschlauch ,entschärfen'. Dann hat Du eine Lasche in die Du die Kabel an der Rumpfwand fixieren kannst. Beim Ein-und Ausbau kann Mann auch bei beengten Verhältnissen die Lasche an die Wand drücken.
Hast Du ja sauber hinbekommen. Aus den Vorschlägen die für Dich passende Variante ausgewählt.
Ich denke,genau das ist der Sinn des Forums.
 

jmoors

Vereinsmitglied
Hast Du ja sauber hinbekommen. Aus den Vorschlägen die für Dich passende Variante ausgewählt.
Ich denke,genau das ist der Sinn des Forums.

Noch einmal vielen Dank an alle, die sich hier zu meinem Problem geäußert haben.


Die Lösung mit dem Sperrholzring funktioniert bei mir wegen der Form der Schnauze leider nicht. Ich werde mir das aber für andere Projekte merken. Ich habe da noch so einiges im Keller.

Einen weichen Alustreifen einzukleben und als Halter hochzubiegen ist keine schlechte Lösung, aber Einkleben möchte ich nicht wirklich etwas, da ich den Motor so gerade durch die Schnauze raus bekomme. Alles, was ich noch reinklebe, macht den Ausbau des Motors noch schwieriger.

Gibt es noch andere Ideen?


LG, Jürgen
 

jmoors

Vereinsmitglied
Ich werde ganz bestimmt keinen Draht an der drehenden Glocke befestigen, der bei jeder Umdrehung meine Kabel hochdrückt. Oder habe ich da etwas falsch verstanden.

Aber ein Draht vorne am Anker, welcher am Motorspant verbaut ist, wäre ein Idee. Ich muss mal sehen, wie das vom Platz passt.


LG, Jürgen
 

RWA

User
Die Lösung mit dem Sperrholzring funktioniert bei mir wegen der Form der Schnauze leider nicht.

Einen weichen Alustreifen einzukleben und als Halter hochzubiegen ist keine schlechte Lösung, aber Einkleben möchte ich nicht wirklich etwas, da ich den Motor so gerade durch die Schnauze raus bekomme. Alles, was ich noch reinklebe, macht den Ausbau des Motors noch schwieriger.

LG, Jürgen

Naja eng ist das bei mir auch, 40er Spinner, 35er Motor, da muss man das vordere Ende des Sperrholzrohres schon zurechtfeilen/einpassen, sonst wird das nix.


kontur.jpg



Aber die Idee mit der Lasche find ich auch gut, findet man im Autobau ziemlich oft.

Ein Drahtbügel am Lagerschild als Kabelabweiser, auch eine gute Idee !

...und alles schneller und einfacher zu machen als mein Sperrholzrohr.....hm....Ah! Ich habs, meine Lösung schützt auch vor Berührung von hinten...:)


Roland


...ich seh grad, dein Rumpf hat eine Art "Kinn", da geht das mit dem Rohr und dem Kreuz natürlich nicht so ohne weiteres, denn das setzt voraus, das der Motor gerade nach hinten herausgeht, und nicht nach oben gekippt werden muss.

Dazu müsste das Kreuz nur drei statt vier Enden haben, die Querstrebe etwas tiefer als Mitte Rohr, eine nach oben, aber nicht 120° geteilt, dann geht das Rohr zurückzuziehen über die Kante am "Kinn". Und, falls das nicht reicht, das Rohr eben unten soweit ausgenommen, das es noch zu montieren/demontieren geht.
 
Ich werde ganz bestimmt keinen Draht an der drehenden Glocke befestigen, der bei jeder Umdrehung meine Kabel hochdrückt. Oder habe ich da etwas falsch verstanden.

Aber ein Draht vorne am Anker, welcher am Motorspant verbaut ist, wäre ein Idee. Ich muss mal sehen, wie das vom Platz passt.


LG, Jürgen

Hi Jürgen,

Der Drahtbügel ist natürlich nicht an der drehenden Glocke befestigt, sondern am Lagerschild. :D:D:D
Das Prinzip haben schon ein paar Leute Herrn Reisenauer nachgemacht und es scheint zu funktionieren.

VG
Gunnar
 
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