Andreas Neumann
User
Habe vor einigen Jahren von meinem Schwiegervater eine Webra 2,5ccm Diesel bekommen.
Leider gab es keinen Düsenstock mehr, also selber einen machen.
Sprit gab es auch nicht mehr. Nach alter Väter Sitte, selber mischen:
1/3 Rizinusöl, 1/3 Petroleum und 1/3 Ether.
Tatsächlich das Ding lief fast auf den ersten Schlag. Seit diesem Tag bin ich begeistert von der Technik.
Vor einiger Zeit habe ich dann die Anzeige im RC-Network über die neuen ENYA-Diesel gelesen.
Quelle: www.enya-motoren.de
Kurzer Hand habe ich mir einen bestellt. Während der Entscheidungsphase gabe es noch einige Dinge zu klären.
Hierzu muß ich sagen, die Jungs vom ENYA-Vertrieb sind wirklich irre freundlich, geduldig und hilfsbereit.
Weitere Informationen sind hier zu finden: www.enya-motoren.de
Kaum war der Motor da, wurden Flugzeugpläne geschmiedet.
Der Entwurf sah so aus:
Richtig, wieder eine He 100, dieses mal aber die Rekordversion V8 mit jetzt nur 72 cm Spannweite. Die Lackierung ist Fantasie,
so könnte eine Rennmaschine damals ausgesehen haben. Das öde Grau von damals war mir zu langweilig.
Heute war es dann soweit.
Erstmal noch eine runde Probelaufen auf der Terrasse:
Dann ging es in die Luft. Leider kann ich nur Fotomontagen im " Flug " anbieten. Durch den Starken Wind und wenig Sonne, waren
brauchbare Flugbilder nicht möglich.
Nach der Landung gab es dann aber doch brauchbare Bilder:
Ja ja, den Ölüberschuß, den ich gemischt habe sieht man gut. Bin mal gespannt wie der Kaufsprit sich verhält.
Dass die Diesel bei ca 27-30% Öl ein wenig herumschmieren ist klar. Ich werde den Auspuff noch ein wenig verlegen.
Mein kurzes Fazit:
Der Motor ist ca 50-60g schwerer als herkömmliche 2,5er Glühzünder. Das Laufverhalten hört sich ein wenig härter
als gewohnt an. Die Drehzahl geht bei weitem nicht so hoch. Zur richtigen Einstellung bedarf es etwas Fingerspitzengefühl.
Man wechselt zwischen Düsennadel und Gegenkolben. So ganz bin ich damit auch noch nicht fertig. Das kalte Wetter,
ist bestimmt auch nicht unbedingt optimal für einen Diesel, als Selbstzünder kühlt er schon ganz schön aus.
Aber der Motor läuft zuverlässig. Gut für den RC-Betrieb ist auch, dass sich der Motor regeln lässt, die alten Motoren
waren nicht über den Vergaser regelbar.
Ich bin die Maschine mit einem 9x6er Propeller geflogen. Empfohlen wird bis 10x5. Die Leistung ist vergleichbar mit einem
OS 15FP, würde ich sagen. Wer Lust auf diese Technikalternative hat, sollte sich auch unbedingt so ein Triebwerk kaufen.
Nicht unbedingt für den WW2 Wettbewerb, aber zum Spaß !!!
Jetzt noch eine Frage:
ist es möglich so einen Motor im WW1 zu fliegen? Ich denke das würde gehen.
Was sagen die Regeln?
Tschüß Andreas
Leider gab es keinen Düsenstock mehr, also selber einen machen.
Sprit gab es auch nicht mehr. Nach alter Väter Sitte, selber mischen:
1/3 Rizinusöl, 1/3 Petroleum und 1/3 Ether.
Tatsächlich das Ding lief fast auf den ersten Schlag. Seit diesem Tag bin ich begeistert von der Technik.
Vor einiger Zeit habe ich dann die Anzeige im RC-Network über die neuen ENYA-Diesel gelesen.
Quelle: www.enya-motoren.de
Kurzer Hand habe ich mir einen bestellt. Während der Entscheidungsphase gabe es noch einige Dinge zu klären.
Hierzu muß ich sagen, die Jungs vom ENYA-Vertrieb sind wirklich irre freundlich, geduldig und hilfsbereit.
Weitere Informationen sind hier zu finden: www.enya-motoren.de
Kaum war der Motor da, wurden Flugzeugpläne geschmiedet.
Der Entwurf sah so aus:
Richtig, wieder eine He 100, dieses mal aber die Rekordversion V8 mit jetzt nur 72 cm Spannweite. Die Lackierung ist Fantasie,
so könnte eine Rennmaschine damals ausgesehen haben. Das öde Grau von damals war mir zu langweilig.
Heute war es dann soweit.
Erstmal noch eine runde Probelaufen auf der Terrasse:
Dann ging es in die Luft. Leider kann ich nur Fotomontagen im " Flug " anbieten. Durch den Starken Wind und wenig Sonne, waren
brauchbare Flugbilder nicht möglich.
Nach der Landung gab es dann aber doch brauchbare Bilder:
Ja ja, den Ölüberschuß, den ich gemischt habe sieht man gut. Bin mal gespannt wie der Kaufsprit sich verhält.
Dass die Diesel bei ca 27-30% Öl ein wenig herumschmieren ist klar. Ich werde den Auspuff noch ein wenig verlegen.
Mein kurzes Fazit:
Der Motor ist ca 50-60g schwerer als herkömmliche 2,5er Glühzünder. Das Laufverhalten hört sich ein wenig härter
als gewohnt an. Die Drehzahl geht bei weitem nicht so hoch. Zur richtigen Einstellung bedarf es etwas Fingerspitzengefühl.
Man wechselt zwischen Düsennadel und Gegenkolben. So ganz bin ich damit auch noch nicht fertig. Das kalte Wetter,
ist bestimmt auch nicht unbedingt optimal für einen Diesel, als Selbstzünder kühlt er schon ganz schön aus.
Aber der Motor läuft zuverlässig. Gut für den RC-Betrieb ist auch, dass sich der Motor regeln lässt, die alten Motoren
waren nicht über den Vergaser regelbar.
Ich bin die Maschine mit einem 9x6er Propeller geflogen. Empfohlen wird bis 10x5. Die Leistung ist vergleichbar mit einem
OS 15FP, würde ich sagen. Wer Lust auf diese Technikalternative hat, sollte sich auch unbedingt so ein Triebwerk kaufen.
Nicht unbedingt für den WW2 Wettbewerb, aber zum Spaß !!!
Jetzt noch eine Frage:
ist es möglich so einen Motor im WW1 zu fliegen? Ich denke das würde gehen.
Was sagen die Regeln?
Tschüß Andreas