Epo Warbirds mit 1100-1200mm Spannweite - Handstart bei ungeeigneter Rasenpiste?

Vader

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Hi!

Ich überlege von Flightline mir die FW190 A V2 mit rund 1100mm Spannweite zu holen. Da wir aber keinen Golfrasen haben, käme nur ein Handstart wie bei den etwas kleineren 800mm Fliegern (hab die Typhoon von Hobbyking) in Frage.
Läßt sich das mit der Größe noch genauso entspannt machen? Hat das einer von Euch schon gemacht? Muß nicht die Focke sein, gibt ja auch z.B. eine SeaFury in der Größe. Oder die Bearcat...
Landung würde ich dann auch eher bein eingezogenen Fahrwerk vornehmen.

Viele Grüße...
 
Hallo,

ich sehe da grundsätzlich kein Grund warum das nicht gehen sollte, war vor Jahren gang und gäbe in der Modellgröße. Dabei waren die Flieger meist aus Styropor mit schweren Akkus und die Motorleistung eher begrenzt. Allerdings kenne ich die genannten Flieger nicht.
Der Boden sollte zusätzlich gegen Abrieb geschützt werden und ein paar Ersatzprops, gerade bei 3-Blatt dabei sein. Am besten sind da die reinen GFK Typen gegenüber den Kohlefaser zu bevorzugen. Die brechen nicht ganz so schnell. 2-Blatt drehen sich besser weg.

Aber nur in die Luft halten und plumpsen lassen geht nicht. Etwas Erfahrung im Werfen sollte vorhanden sein. Über diverse Handstartmethoden wurde hier viel geschrieben.

Vielleicht wäre z.B. ein gebrauchter Funracer oder Racewulf von Multiplex ganz gut zum üben.

Grüße, Bernd
 
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Vader

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Hi!
Handstart an sich ist für mich ja nix neues. Wie geschrieben, hab aktuell die kleine Typhoon und auch zwei Jets von Freewing, wobei die eher anspruchsvoll sind, weil Impeller. Die Typhoon ist so gut motorisiert, die wird mir schon fast aus den Händen gerissen und braucht wirklich nur wenig Schwung.
Vor 20 Jahren hab ich mal eine 2,5ccm P40 gehabt. Die war beim Handstart mit ihren 85cm Spannweite ein Biest!
 

safty

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Hi Vader,

das war doch immer die übliche Startmethode für die 1200 mm "Schaum-Warbirds" von z.B. Parkzone (F4U, T28, P47 ...), wenn die "Wildwiese" (eher Rübenacker) kein Fahrwerk erlaubt hat.
Eins was man im Vergleich zu den kleineren (80 cm) Dingern beachten muss ist, daß die Rümpfe deutlich dicker und daher auch bei kleineren Händen beim Start nur schlecht zu greifen / halten sind, vor allem wenn der Motor läuft und das Ding unbedingt nach vorne weg will.
Die glatte Schaumoberfläche tut noch ihr übriges dazu.
Ich hab mir da mit Streifen von "Skateboard-Tape", (sowas wie selbstklebendes grobes Schleifpapier) beholfen, die ich seitlich drangepappt habe.
Stört optisch nicht allzusehr, gibt einen viel besseren Grip und macht für mich den Handstart deutlich angenehmer und sicherer.
 
Hi!
Handstart an sich ist für mich ja nix neues. Wie geschrieben, hab aktuell die kleine Typhoon und auch zwei Jets von Freewing, wobei die eher anspruchsvoll sind, weil Impeller. Die Typhoon ist so gut motorisiert, die wird mir schon fast aus den Händen gerissen und braucht wirklich nur wenig Schwung.
Vor 20 Jahren hab ich mal eine 2,5ccm P40 gehabt. Die war beim Handstart mit ihren 85cm Spannweite ein Biest!

Na ja das meine ich ja. Die überpowerten Dinger kann man einfach im 60° Winkel halten und loslassen. So ein normaler Warbird benötigt da schon mehr Konzentration. Je nach Leistung über dem Kopf halten, Anlauf und richtig in die Luft schieben. Quer und Höhe auf einem Knüppel vereinfacht das ganze ungemein.

Die üblichen E Flieger waren vor 10, 20 Jahren alle per Handstart zu starten. Spannweiten 1 Meter bis etwa 1,5 Meter. He 219, Do, Piaggio Avanti (nichts für schwache Nerven), Me 109, Spitfire, usw.
Dazu waren die alle mit schwachen Bürstenmotor ausgestattet und deutlich schwerer als Heute.
 
Wenn du solche Modelle mit der Hand startest empfehle ich dir die Fahwerke auszubauen. Für den Start brauchst du sie dann ohnehin nicht mehr und auf solch unebenen Pisten ist eine Landung am Bauch auch oft besser. Zudem spart man sich teilweise ordentlich Gewicht, was wiederum den Start einfacher macht.

Bei meiner E-Flite F-16 mit 70mm EDF habe ich etwas über 200g durch den Ausbau der Fahrwerke gespart!
 
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