Erfahrungen?: LS-6 (M 1:3, 6 m, Michael Möller)

onki

User
Hallo,

Ich fang den Fred mal hier an weil die Segler-Puristen ja eine Kupferwicklungsallergie zu haben scheinen:).

Nach langem hin und her (hauptsächlich Budgetbedenken meinerseits) hab ich nun endlich eine LS-6 6m bei Michael Möller bestellt weil die Qualität einfach für sich spricht und eine LS-10 in 1:3 nicht verfügbar ist (ich hab zumindest nix gefunden).

Bis zur Lieferung ist es noch ein laaanger Weg aber Vorfreude ist ja bekanntlich die schönste.
Da im Herbst die Modellbaumesse in FN ansteht, gehen die Gedanken schon in Richtung Komponentenbeschaffung.
Ich strebe eine CFK-verstärkte Version an und habe auch einen Nasenantrieb geplant, weil der sich im Ventus mehr als nur bewährt hat und fast nicht auffällt.
Nun benötige ich zur Planung aber einige Erfahrungswerte von bereits glücklichen Modellbesitzern.

Hier mein kurzer Fragenkatalog:
  • Was wiegt euer Modell und wieviel Ballast (Blei + RX-Akku) war zur Schwerpunkterreichung in der Nase notwendig bzw. welche Ausstattung (EZF, Pilotenpuppe) habt ihr?
  • Welche Servos habt ihr so in Verwendung?
  • Die Flächenklappen sind doch sehr lang. Habt ihr das mit einem Servo pro Klappe realisiert (ich möchte die LS-6 schon sehr zügig bewegen - ist ja Rennklasse
    wink.gif
    )?

Es geht darum ein Gefühl für die Gewichte zu bekommen damit ich abwägen kann, wie das etwaige Abfluggewicht ist und wieviel Gewichtszuwachs der Nasenantrieb bedeuten würde.
Aus dem Bauch heraus hab ich 10,5 bis 11kg geschätzt. das wär in der Größe auch standesgemäß.

Macht es Sinn eine Wechselwelle (wie bei den Hacker Glider Motoren) zu verwenden?
Wir haben zwar üppig Schlepper aber beispielsweise hab ich meinen Seglerrumpf am F3x Zweckflieger auch nie wieder benutzt, nachdem ich einen Elektrorumpf hatte.
Selbiges befürchte ich bei der Wechselwelle. Einmal Prop drauf - immer so.

Gruß
Onki
 
Hacker Glider

Hacker Glider

Moin,

kann zur LS-6 leider nichts Zweckdienliches beitragen. Bin über die Suche "Hacker Glider" auf diesen Beitrag aufmerksam geworden, weil ich für meine 6m ASW 20 auch einen Nasenantrieb suche und eben diesen Antrieb (als Einzigen) in die engere Wahl gezogen habe. Ich weiß nicht, ob ich die Welle zum schleppen ausbauen werde (das glaube ich eher nicht). Den eigentlichen Vorteil sehe ich in der langen Welle inkl. dem vorderen Lager, weshalb man in der Seglernase nur ein kleines Loch hat. Da kommt auf die Welle nur bei Motorbedarf ein nacktes Mittelstück mit weißer LS drauf. Das sieht zugegeben immer noch so bescheiden aus, daß man es zum segeln garantiert demontiert - und hat dann nur einen kleinen Wellenstummel vorne rausstehen, den man kaum sieht. Für mich persönlich (andere Meinungen sind erlaubt) ist ein Segler mit Spinner immer noch ein No-Go, der Hacker ist ein toller Kompromiß in meinen Augen. Ich wollte mit 8s und 14x10 arbeiten.

Guten Abend
Marc-Oliver
 

onki

User
Hallo,

Ich hätte den Glider Antrieb so eingesetzt, dass entweder ein Spinner oder die Originalnase vorne dran sind.
Einfach ein Mittelstück vorne dran setzen finde ich inakzeptabel lächerlich. Zumal man fast nur noch mit Motor-Backup fliegt, wenn man es einmal schätzen gelernt hat.
Aber dann werd ich wohl die Normalausführung einsetzen mit 14er Latte und Scalespinner. Mit weißer Latte sieht man Das eh so gut wie nicht. Hab ich beim Ventus auch so gemacht.
Wo liegen denn die Abfluggewichte so weil das die Grundlage für jede Antriebsauslegung ist?

Gruß
Onki
 
Hallo Onki,

also meine ASG 29 6m Tangent, wiegt mit Nasenantrieb 8S flugfertig 13,5 kg:)

Ich denke mit 11kg wirst du nicht hinkommen !!
 
Ohne die LS-6 genau zu kennen, kann ich 10-11 kg auch nicht glauben. Ich denke 13-14 kg ist schon eher leicht. Für den Hacker A50 ist das laut Drivecalc schon grenzwertig. Der A60 mit Wechselwelle ist aber mit über 900 g Gewicht und 8mm Welle ein ziemlicher Trümmer. Dazu 10s oder 12s Lipos. Ich versuch es mal mit dem A50 (ist schon in der Post).

Ob man nun das temporär aufgesteckte Mittelstück oder den permanenten Spinner häßlicher findet, ist doch Geschmacksache. Der eine so, der andere so. Ich brauch den Motor hauptsächlich einmal im Jahr im Urlaub an der WaKu, wenn die Bedingungen mal nicht so sicher sind. Ansonsten bin ich als Ebenenflieger doch meistens im Schlepp und am Hang fliege ich aus sportlichen Gründen eigentlich lieber ohne Prop, wenn es einigermaßen sicher geht. Wenn ich permanent den Prop drauf hätte, würde ich aber wahrscheinlich auch zu der Spinnerlösung tendieren.
 

onki

User
Hi Werner,

Naja Tangent ist auch nicht gerade für Leichtbau berühmt (siehe Alpina).
Warten wir es mal ab.
Der Ventus ist mit 6,5kg angegeben, was unter minimalen Bedingungen (kein Fahrwerk etc.) sicher machbar ist.
Mein maximal ausgebauter Ventus hat 9kg.
Da klingen die 11kg sicher machbar.

Gruß aus Teneriffa
Onki

P.S. Vergess die Regenjacke nicht wenn du hier her kommst.
 
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