Formel 250 - Fight the Fat!

Mit dem ganzen Stromzeugs kann ich absolut nichts anfangen.
Einfach nur sagen was ich drauf machen soll.

Hallo Andreas, geht mir (teilweise) auch so. Um Hans‘ Ausführungen folgen zu können, fehlt mir z.B. das Hintergrundwissen und die Geduld, mir dieses anzueignen.

Er, Niels und Holger (ich hoffe, ich habe niemanden vergessen) haben ja bereits konkrete Empfehlungen gegeben. Und ich will es keinesfalls noch komplizierter machen, aber falls Du mal Zeit und Muße hast, schau Dir mal bspw. diesen Antrieb an:


Der wiegt doppelt so viel wie Dein Motor, könnte daher schon besser passen, soll aber nur ein Beispiel sein. Hilfreich finde ich bei diesem Händler, dass er neben dem Strom auch den Standschub je nach Schraube mit angibt. Diese Infos geben andere auch, aber mit diesen Angaben (Motorgewicht und Schub) bin ich stets erfolgreich durch meine Blütephase der Modellfliegerei vor rund 15 Jahren bekommen, und das ganz ohne den Grund dafür zu verstehen 😂 Und bezahlbar sind sie auch. Mittlerweile kann man bei vielen Antriebssets Motorvarianten mit geringeren Drehzahlen auswählen, die langsameren Modellen entgegenkommen. Ein Wattmeter hat sich damit auch erübrigt.

Für F250 bedarf es meiner bescheidenen Meinung nach diese Vielfalt gar nicht. Pichlers Nanomotoren sehen gewöhnungsbedürftig aus, haben aber neben dem Vorteil, dass sie sich hier bewährt haben, auch Vorzüge bei der Montage. Die Zeiten, in denen man vier Löcher bohren musste, um danach drei Kabel berührungsfrei irgendwie unter dem Rotor hindurchwürgen zu müssen, sind damit passé. Bonus: Holger hat diese Antriebe in allen Variationen bereits erfolgreich geflogen und die Infos dazu geteilt.

Gutes Gelingen!
 
Moin Jungs,

ein kleiner Tip noch von mir, den ich vor vielen Jahren mal von einem erfahrenen Modellbauer bekommen habe.
Wenn Ihr Euch kein Amperemeter zulegen wollt, was wirklich einfach zu bedienen ist und nicht die Welt kostet, dann macht es folgender maßen.
Motor mit gewähltem Propeller ca. 10 Sekunden laufen lassen und Ihn danach anfassen (natürlich im ausgeschalteten Zustand). Ist der Motor so heiß, das Er nicht länger als 1 Sekunden berührbar ist, ist der Motor definitiv überlastet! Also müsst Ihr einen kleineren Propeller wählen.
Danach zu Sicherheit noch mal länger laufen lassen und anfassen, der Motor sollte berührbar bleiben, dann wird er definitiv im grünen Bereich betrieben.
Die Neodymiummagnete halten je nach Güte zwischen 80 und 150 °C aus. Wenn Sie höher belastet werden, verlieren Sie an Kraft und der Motor lässt stark mit seiner Leistung nach.


Gruß Niels
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist diese Art von pragmatischen Tips, die genau in diesen Thread passt.

Ich besitze zwar ein Ampèremeter, bin aber stets zu faul, das Ding einzuschleifen. Meine Angaben zum Strom meiner Antriebe kommen von 3 Minuten Vollgasflug mit anschliessender Landung und Akku nachladen. Das sind dann so richtig wirklichkeitsnahe Werte, quasi aus Feldversuch, nicht aus dem Labor.
 
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