Glasfaseranschluss

Dennis Schulte Renger

Vereinsmitglied
Hallo zusammen,

Ich habe ein Problem mit der Telefonanlage im Haus meiner Mutter. Ich bin leider nicht so der Telefontechniker, sodass ich hoffe, dass mir irgendjemand hier helfen kann.

Folgende Situation.

Bisher hatte meine Mutter DSL. Klassisch wie man es kennt. Telefonanschluss von der Telekom im Keller und dann im Wohnzimmer eine Telefondose wo der Router angeschlossen wurde. Am Router hing ein klassisches Telefon. Das Telefon kann ich meiner Mutter trotz Handy leider nicht ausreden ;)

Nun hat meine Mutter einen Glasfaseranschluss bekommen.

Der sieht folgendermaßen aus:
1684177821067.png


Das Kabel im Vordergrund mit dem grünen Stecker geht dann in eine Fritzbox 5530.

Wenn ich das richtig verstehe ist dieses Kabel noch ein Glasfaserkabel, da die Fritzbox einen recht komischen Anschluss "Fiber" hat.
1684178484605.png


Nun möchte ich die Fritzbox gerne ins Wohnzimmer verlegen.

Dazu hatte ich dieses Set von devolo gefunden:

Da wird über das vorhandene Telefonkabel übertragen. Also Glasfaseranschluss--> Devoloadapter--> Telefonkabel --> Devoloadapter --> Router

Wenn ich das aber richtig sehe, geht das bei meiner Konfiguration aber nicht, da die weiße Box oben rechts auf dem Bild keinen Netzwerkanschluss hat. Der kommt ja erst durch die Fritzbox ins Spiel. So zumindest mein Verständnis. Es sieht für mich so aus, dass es da verschiedene Systeme des Glasfaseranschlusses gibt?!?

Ich frag mal ganz blöd in die Runde.

Sehe ich das richtig? Mit der Art des Glasfaseranschlusses funktioniert das Devolo Set nicht, oder?

Hat jemand eine Idee, wie ich das am besten regele? Fritzbox im Keller hat das Problem, dass ich erstens das WLAN im Keller habe (könnte man noch irgendwie lösen) und zweitens die Telefonbasisstation müsste auch im Keller sein. Doof!

Ich kenne mich leider zu wenig mit den Glasfaseranschlüssen aus.
Hat jemand ne Idee was meine Mutter da hat und wie ich das Problem am beste löse?
Das weiße Kabel ist noch ein Glasfaserkabel?!? Damit kann ich nicht direkt in das Devolo Set gehen, oder?

Danke im Voraus und Gruß
Dennis
 

fmandel

User
Hallo Dennis,
Du beschreibst die Situation korrekt. Ich sehe nur zwei Möglichkeiten. 1. Eine lange Version des weißen Glasfaserkabels in einem Leerrohr in die Wohnung ziehen - dann wäre die Fritzbox im Wohnbereich. 2. Fritzbox im Keller lassen, das analoge Telefonkebel in den Analog-Port der Fritzbox, eine normale LAN-basierte Devolo-Einheit in den Gigabit-Port und das Gegenstück (mit WLAN) in die Wohnung. Dann muss man keine Strippen ziehen (aus eigener Erfahrung sind Leerrohre im Bestandgebäude selten leicht durchgängig), die alte Telefonleitung im Keller wird weiter benutzt, WLAN ist in der Wohnung - Nachteil: die Fritzbox ist im Keller und man sieht die Statusanzeigen nicht permanent.
Gruß, Friedrich
 

Dennis Schulte Renger

Vereinsmitglied
Moin Friedrich,

Vielen Dank für deine Einschätzung.

Ich habe gestern die halbe Nacht mit googlen verbracht, aber du hast mir gerade den richtigen Anstoss gegeben.

Mein Anschluss ist passiv, weswegen ich das Devolo Set leider nicht benutzen kann.

Ich Depp bin nicht auf die Idee gekommen, dass ich an das Telefonkabel aus dem Telekom APL (so heißt das Ding glaube ich?!?) ja einen Stecker für den Fritzbox Analog Port anbringen kann und dann einfach die Telefon Basisstation in der Wohnung an die Dose anklemmen kann.

Ich würde es dann so machen:

- Fritzbox bleibt im Keller
- An das Kabel was vom Telekom APL in die Wohnung geht kommt ein Stecker passend zum Analogport der FritzBox (und wird natürlich dort eingesteckt)
- Telefon Basisstation in die Telefondose in der Wohnung
- Dazu dann ein D-Lan Set welches am Client ein eigenes WLAN aufbaut
zb.

- Master in den Keller in die Steckdose (verbunden mit normalem Netzwerkkabel mit der Fritzbox)
- Client in die Wohnung baut dann das WLAN auf

Einwände?
Ich glaube das ist das, was du auch meintest, oder?

Zum Thema Fritzbox und Statuslampen....ich bezweifel dass meine Mutter mit irgendeiner Lampe was anfangen kann ;)

Danke und Gruß
Dennis
 

Dennis Schulte Renger

Vereinsmitglied
Ich muss jetzt meinen eigenen Thread zumüllen ;)

Wir haben es jetzt noch anders gemacht.

Die alte Basisstation dient nur noch als Ladeschale im Wohnzimmer.

Fritzbox ist im Keller. Mobilteil mittels DECT an der Fritzbox angemeldet. (wusste nicht, dass das geht)
Alte Basisstation fungiert als Ladeschale im Wohnzimmer.
Die Reichweite von DECT scheint mehr als ausreichend zu sein.

Nun kommt noch ein Powerline Adapter, der dann im Wohnzimmer das WLAN aufbaut.

So kann die Fritzbox im Keller bleiben und Internet wird mittels Powerline verteilt.
DECT Scheint durch die Decken und Wände direkt zu funktionieren.

So komme ich ohne Neuverkablung aus.
 

fmandel

User
Passt so. Nur beim eventuellen Reset muss man halt in den Keller gehen. Gruß, Friedrich
 

Claus Eckert

Moderator
Teammitglied
Hallo Dennis,

Powerline-Adapter gehören mit zu Geräten die sehr gerne Störungen verursachen.
Kann ich aber nur aus meiner letzten beruflichen Erfahrung bis zum letzten Jahr sagen. ;)
Dürfte sich aber wenig geändert haben.

Versuchen kann man es trotzdem, denn es werden auch viele Nutzer berichten, sie hatten noch nie Störungen.
Das zeigt zumindest mir, es gibt keine echte Betriebssicherheit mit den Dingern.
Die Frage ist natürlich auch, wie hoch die Nutzung des WLan ist und ob Störungen überhaupt auffallen.
 

Dennis Schulte Renger

Vereinsmitglied
Moin Claus,

Ich verwende bei mir Zuhause auch ein Powerline Set. Funktioniert soweit ganz gut.

Ich probiere es damit Mal.

Mal gucken... Vielleicht hab ich ja Glück. Und wie du sagst, ob meine Mutter eine Störung merken würde....

Sollte das gar nicht gehen, wäre dann der Devolo Adapter von oben noch eine Möglichkeit.
Wenn ich es richtig verstanden habe, ist das ja quasi ein Powerline Adapter nur nicht übers Stromnetz sondern über die alte Telefonleitung. Anscheinend wohl zuverlässiger als Powerline.
Müsste dann aber jemanden finden, der mir die Telefondrähte anschließt ;)

Mal sehen Plan B :)
 
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