GP SCK200 (NiCd) ausgelaufen, was falsch gemacht?

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
Bingo, besser als Bernd hätte ich es auch nicht schrieben können!
Die Eneloop sind einfach das Beste was wir an NiMh, auch im Hobbybereich, nutzen können!
Ich täte sie gerade im Sender jederzeit einem LiPo/LiIo/LiFe vorziehen, aus vielerlei Gründen. ;)
 
Aaaalso gut, dann halt keinen Versuchspack für die Fernsteuerung ;)

Und die Eneloop für die Fernsteuerng sind sicher kein Fehler, auch weils mit dem fertigen, originalen Batteriehalter ja die bequemste Lösung ist...

Ich nehme mal an, wir reden von der normalen Eneloop, nicht von der schwatzen Pro oder der blauen Lite, richtig?


Jetzt wäre nur noch die Frage nach nem guten Shop offen... Oder möchtet ihr euch dazu nicht so direkt äussern? Evtl auch per PN, wenn nicht im Forum?

Vielen Dank jedenfalls für eure Hilfe und Geduld!

Viele Grüße,

Marc
 
Hallo Marc,

Zellen für ein Flugmodell nur auf Druckkontakt zu betreiben halte ich für zu unsicher. Schau mal die Shops durch ob du für deine Funke nicht einen fertig konfektionierten Pack bekommst. Such einfach unter Senderakkupack und Eneloop.
Eventuell kann einer der Anbieter dir auch einen Pack nach Wunsch erstellen.

Grüße, Bernd
 
Bingo, besser als Bernd hätte ich es auch nicht schrieben können!
Die Eneloop sind einfach das Beste was wir an NiMh, auch im Hobbybereich, nutzen können!
Ich täte sie gerade im Sender jederzeit einem LiPo/LiIo/LiFe vorziehen, aus vielerlei Gründen. ;)

Hallo Gerd

Ich bin auch einer 'der alten Hasen', der sogar noch die blauen 'DEAC'-Akku-Strümpfe gehabt hat. Eneloops habe ich als einzigen Akku-Typ nie besessen. In meiner Vorgänger MPX 3030er-Steuerung hatte ich den nervigen NiMh-Senderakku durch einen LiIo-Akku ersetzt. Der funzte super: Keine Selbstentladung und kaum Nachladen!
Warum hier NiMH mit der beträchtlichen Selbstentladung? Sind die Eneloops jetzt besser als die konventionellen NiMh-Akkus?

Grüsse, Daniel
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
... Warum hier NiMH mit der beträchtlichen Selbstentladung? Sind die Eneloops jetzt besser als die konventionellen NiMh-Akkus? ...
... ja deutlich und man merkt ... einfach fragen ist bequemer als selbst recherchieren? :D
http://www.panasonic-eneloop.eu/de/was-ist-eneloop
Vorteil dieser speziellen NiMh-Zellen, eben ENELOOP-AA:
- hohe Zyklenfestigkeit (über 2000)
- sehr geringe Selbstentladung
- einfache Ladung per dP Abschaltung
- Voll geladen Lagerung
- kein Balancen nötig
- bis -20°C stabil
Datenblatt: http://www.panasonic-eneloop.eu/de/batterien/eneloop/eneloop-aa-1900-mah-2-blisterpack
... für Niedrigstrom Anwendungen (<1C) einfach sehr gut geeignet, wie z.B. im Hobbybereich:
Modellbau/Foto/Blitz/Unterhaltungsgeräte/Beleuchtung/bei mir noch Maus & Tastatur und vieles mehr!
LiPos sind nicht in allem die besseren oder gar die bequemeren Zellen, gerade da, wo die Energieausbeute
nicht über alles steht. ;)

... aber wir schweifen ab. Zu Eneloop wurde hier schon viel geschrieben - die Suche hilft! ;)
 
So, mal nen freien Tag, da wollte ich mich mal nen Akku streng nach Vorschrift formieren.

Aber da kam mal wieder ne vemutlich doofe Frage auf:

Wie formiert man eigentlich mit 1/10C OHNE Abschaltung mit den modernen Ladegeräten? :confused:
Ich hab ein Turnigy Reaktor 2x300W hier stehen, also quasi ein Junsi 106+

Da gibt es zwar wohl ein Formierprogramm, aber das ist wohl nicht für die Erstladung gedacht, denn das lädt wieder mit 1C bis 1,48V/Z, erst danach kommt die "Überladung" mit 1/10C für wimre weitere 4h
Irgendwie gibt es gar keine Ladeprogramme mehr, die ohne Abschaltkriterien funktionieren?
Und eine Abschaltung ist ja gerade nicht gewollt beim ersten Formieren, richtig?


Wie sollte ich das dann idealerweise machen?
Ich würde das jetzt direkt am Labornetzgerät machen. Strombegrenzung auf 200mA einstellen, Spannung für 5 Zellen auf 5x1,6=8V einstellen und dann nach 14h abklemmen, oder?
Spannung müsste ja egal sein, aber zuviel wollte ich da jetzt auch nicht einstellen.

Vielen Dank und viele Grüße,

Marc
 
Danke, aber ich glaube ich habe mittlerweile auch nen passenden Trick herausgefunden...
Ich habe Formieren gewählt, aber als Zellenkapazität 0,2Ah eingegeben (lädt jetzt mit 1C bis 1,48V/Z, also mit 0,2A) und als Zellenzahl habe ich 6 angegeben, obwohl nur 5 Akkus dran hängen.
Heisst: Abschaltspannung (bzw Übergang in die zweite Phase) wäre 6x1,48=8,8V, das erreicht der 5er Pack ja nicht.
Folglich dürfte das LG jetzt ohne Abschaltung mit maximal 0,2A laden.

Jetzt muss ich halt nach 14h abschalten, hab mir aber schon nen Timer gestellt.
Wobei ich gerade gemerkt habe, dass das etwas doof war, denn in 14h ist 4:15Uhr, da will ich eigentlich nicht aufstehen^^
Also nacher nochmal anwerfen, das Ganze :D

Nun denn, wenigstens nen Workaround gefunden.
Denn geregelte Labornetzgeräte haben den Fehler, dass entweder anfangs zu wenig Strom fliesst (weil man den Strom ja bei zB 8V Spannung eingestellt hat, die Ladespannung bei angeschlossenem Akku aber ja niedriger ist) oder nacher zu viel (wenn man bei zB 6,5V auf 200mA Stromfluß hochdreht und der Pack nacher 7,5V hat). Zumindest ist bei allen drei (von hochpreisig bis Billignetzgerät) der Strom mit der Ladespannung gestiegen, wenn während dem Laden eingestellt. Und bei vorheriger (Kurzschluß-) Einstellung war der Strom dann zu niedrig.

Ich weiß nicht, wie weit das noch gestiegen wäre, aber da ist mir das nachregelnde Reaktor lieber
 
Hmm, schade, das mit dem Formierzyklus klappt nicht.
Ich weiß nicht, was es ist, aber irgendetwas schaltet da doch ab. Hat jetzt schon zwei Mal abgeschaltet.

Ich versuche es jetzt mal mit dem Bleiakku-Ladezyklus, der sollte ja auch mit Konstantstrom laden. Hab auf 0,2A und 4S gestellt, also 8V Nennspannung, das sollten irgendwas um 2,45Vx4=9,6V Abschaltspannung sein, glaube ich.
Sollte also eigentlich auch nicht abschalten.

Ich hoffe es sehr, denn das Gepiepse kann man nachts nicht ignorieren^^
 

NFLY

User
Wie wärs denn mit folgender Einstellung:

NiXX – Charge-Programm; manuell; C/10; Safety Timer: 840 Min.;

Falls er hier noch nach deltaV abschalten sollte (was nicht zu erwarten ist), kannst die NiXX – Sensitivity auf 20mV stellen.
 
Tach!

Danke für den Tipp. Dass man den Safety-Timer so weit hoch drehen kann, wusste ich noch nicht^^
Aber mit dem Pb-Programm hat das auch gut funktioniert, die Akkus sind alle noch zu und am Leben :D

Der eine 5er-Pack hatte 7,49V, der andere stand auf 7,89V, ist also schon Drift da. Allerdings im Rahmen, die Zellen waren alle zwischen 1,485V und 1,502V, wenn ich das noch richtig im Kopf habe von gerade eben.
Hab das aufgeschrieben. Werde auch in 10min (nach Trennen der Spannung) nochmal messen, bevor die Packs 3mal zyklisch mit 1C ge- und entladen werden.
Dann nochmal Zellenspannungen notieren und das stelle ich dann auch hier rein. Vielleicht kann/mag dann ja jemand was dazu sagen, ob ich die noch nutzen kann oder nicht. Wenigstens in Werkzeugakkus wäre gut

Ne Balancerladung von NiCd-Zellen (bzw frei konfigurierbar) wäre auch was nützliches... :rolleyes:

Bis dann erstmal :)
 
Sooo, ich hab jetzt mal 18 Zellen formiert und drei Mal entladen/geladen und während, nach und 1 Tag nach der letzten Ladung gemessen.
Da gibts keine Ausreißer, alles bis auf ein paar Millivolt im selben Bereich.
Formiert 14h/0,2A, dann 3x Entladen/Geladen mit 1C (2A).
Nach 1 Tag Ruhe liegen die alle im Bereich von 1,38xV

Interessant:
Eine Zelle ist (trotz Formierung) nach 3 Lade-Entladezyklen mit jeweils 1C ganz leise am Pfeifen gewesen (Überdruckventil). Wäre die jetzt flach gelegen, hätte es da vielleicht auch Elektrolyt rausgedrückt.
Stand aber senkrecht, und jetzt ist überhaupt nichts sichtbar.
Seltsamerweise hat auch diese Zelle weder Spannungs- noch Kapazitäts- oder Innenwiderstandsmäßig irgendwelche Auffälligkeiten...

Innenwiderstände der einzelnen Zellen habe ich auch gemessen.
Kontaktierung durch hochwertige Silikonkabel mit 1,5mm² mit vergoldeten 4mm Steckern und (nicht vergoldeten) Krokodilklemmen. Verbunden durch vergoldete Magneten direkt auf die Pole und da die Krokos großflächig ran. Bei einer Kontrollmessung direkt mit Meßspitzen kam ich auf den selben Wert wie mit diesen Kabeln.

Die Innenwiderstände aller formierten Zellen liegen zwischen 47mOhm und 57mOhm.

Auch interessant: Eine Zelle, die nicht formiert wurde (liegt aber auch seit ca. 10Tagen voll rum) hat 73mOhm Innenwiderstand.


Tja, bin also so weit wie vorher. Wird mir wohl nichts anderes übrig bleiben als die Zellen einfach in Werkzeugakkus etc. zu verbauen und zu sehen, ob die was taugen oder nicht.
Denn Meßtechnisch kann ich bisher keinerlei Unregelmäßigkeiten feststellen.

Falls noch jemand Anregungen hat, was man testen könnte, gerne her damit
 
Hallo,

die pfeifende Zelle würde ich raus lassen. Wenn die bei der Belastung schon Mätzchen macht, ist das kein gutes Zeichen. Der Verfall wird dann schleichend den restlichen Pack mit runter ziehen. Die restlichen Zellen kannst du dann gut als Werkzeugakkus einsetzen. Dafür sind sie ja auch zugelassen.

Grüße, Bernd
 
Super, danke euch!
Brauche nur noch bissel Elektrodenkupfer, dann wird das Schweißgerät zusammengetackert. Werde n Bild einstellen, wenns soweit ist.
 

FamZim

User
Hallo

Problemzellen können auch ein Produktionfehler sein.
Habe zb noch unbenutzte durchsichtige Bleizellen, mit den Kügelchen drinn, wo durch ein Bestückungsfehler die Plußplatten aussen sind und die Minußplatten dazwischen.,
Dann hatte ich die runden gewickelten Bleizellen mit 5 Ah und auch + und - vertauscht ;).
Nicats hatte ein Modellbauer mit zum Flugplatz gebracht, ganz neu und dort geladen, bis sie in einer Elektrolytpfütze lagen ,ohne warm zu werden.
Diese waren offensichtlich komplett gefüllt, und die kleinste Gasbildung drückte das Elektrolyt schon raus.
Er hat noch so ein Pack sagte Er .(Ist schon 30 Jahre her).
Das war nur einmalig so, danach (nach abwaschen) verhielten sie sich ganz normal mit erwärmen vor Ladeschluß.
Sag niemals nie !!!!

Gruß Aloys.
 
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