Hacker B40 7L mit Maxxon 4,4:1

Aschi

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Hi, MeiT, (ohne Namen ?)

meine Frage ist eben, ob es wirklich sein könnte?

Ich meine nein ,es kann nicht sein, denn mit den von den LMT übernommenen Daten , und was DC daraus macht kann was nicht stimmen. Da steht in der Berechnung ein Ri Dynamisch von 2,8 mOhm. Das kann so nicht sein denn der Motor hat ja schon einen Statischen Wert von ca 5-8 mOhm, so genau weiss ich das momentan nicht. Da sich der Dynamische Ri aus allen Verlusten abbildet kann das so nicht sein, bzw. darum sieht die Rechnung so verdammt gut aus.

So und nun die ganze Geschichte warum gerade so ein Hacker bei mir rumliegt.
Im Nachbarverein gibt es einen der hat so einen Edel Voll GFK Hotliner aus alten Zeiten mit 10 (Nicad) Zellen und genau diesem Motor. Nun hat der Gute , der von Antrieben überhaupt nichts versteht das ganze auf 3 Lipos umgebaut. Beim ersten Flug gab es ein kleines Fiasko und der Flieger war nicht mehr Kontrollierbar, bzw. der Regler konnte nicht mehr zurückgeregelt werden. Irgend wie konnte die Kiste aber doch noch heil gelandet werden.
Nun war die Frage eben was geht da ab bzw ist da Faul ??

Montiert war eine Cam Folding 14*9,5 und der Akku war ei 3 S 2600 V-MAXX 35 C von Graupner.

Ich hab das alles aus dem Rumpf ausgebaut und in meine Prüfstands –Halterung montiert.
Als erstes ist mir sofort der extrem hohe Leerlauf Strom aufgefallen, da stellt sich natürlich sofort die Frage ob der Rotor abmagnetisiert ist ,oder ob der Steller ein falsches Timing hat.
Also gleich nen Jive 100 als Referenz dran gehängt und schon war der Leerlauf Strom in der erwarteten Region.
Also mal erst eine Reihe Daten aufgenommen so wie ich den „Plunder“ bekommen habe und ausgewertet. Das Ergebnis war dann wie erwartet (bei so hohem Io ) schlecht.
Weil ich ja neugierig und misstrausch bin gleich noch mal die selben Last Daten aufgenommen ,aber dann mit dem Jive. Das sah dann schon besser aus.
Im nächsten Step wurde dann das Timing vom Hacker Regler reduziert (sieht man ja am Io )
Und dann das ganze Prozedere wieder von vorne ;)

Zusammenfasend kann man sagen so wie ich das in die Hände bekommen habe, kann es nicht Funktionieren. Der Ri des (vermutlich kalten ) unterdimensionierten Akkus hat dem Steller
das Leben gerettet . Denn hätte der Akku die Spannung gehalten wären doch weit über 100 A durch die nur 2,5 mm² Verkabelung mit den 4 mm Steckern“ gebrutzelt“ worden und der Flieger wäre als Fackel vom Himmel gefallen :):)

An diesem Beispiel sieht man schön weil es doch „vorher“ sooooo gut Funktioniert hat
wie der Otto Normalbürger mit seinen (damals) P+M Akkus beschissen wurde und die tatsächliche Spannung der Akkus doch sehr weit weg vom Wunschdenken war.- Logger gab es ja damals nicht.

Übrigens, warum das ganze in DC so schlecht aussieht, Ralph hat es schon so oft erwähnt das verwendete Rechenmodell ist extrem Leerlauf-Lastig und das ist natürlich bei solchen Motoren (mit wenig Windungen ) Gift. Es darf sich also jeder seine“ Wunsch-Kennlinie „ ein bischen weiter oben hinmalen, bzw das ganze durch die Lila Brille betrachten. ;) ;)
Das mit dem Leerlauf –lastig könnt ihr in DC auch bei der hochdrehenden Version des Kira 480 beobachten, der ist ja auch im Vergleich zu den anderen „Grottenschlecht“
Grüße
Thomas
 

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MeiT

User
Hi, MeiT, (ohne Namen ?)



Ich meine nein ,es kann nicht sein, denn mit den von den LMT übernommenen Daten , und was DC daraus macht kann was nicht stimmen. Da steht in der Berechnung ein Ri Dynamisch von 2,8 mOhm. Das kann so nicht sein denn der Motor hat ja schon einen Statischen Wert von ca 5-8 mOhm, so genau weiss ich das momentan nicht. ...

Hi,

war wohl mein fehler ;)

ich habe bei den übernommen daten irgend einen willkürlichen Ri eingetragen ;)

ich wuste bisher nicht, dass der Ri in die datenberechnung von Drivecalc eine rolle spielt.

grüße
 

e-yello

User
Jo Aschi,
Kannst du dann in deinem reichhaltigen Fundus von völlig unterschiedlichen Diagrammen für ein und den selben Motor mal nachschauen ob du vieleicht noch ein Exemplar findest das meine "heile Welt" nicht so nachhaltig zerstört?
Vieleicht so ein ähnliches wie das hier;):

Gruss
Yello
 

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Aschi

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Hi,
@ Jellow, was soll das mit solchen Diagammen, schau doch mal auf den Schieber Verlässlichkeit der Berechnung, der ist ganz auf "low".
Berechnungen mit nur Ri und Leerlaufstrom sind nix wert, genau so wie Kaffesatz-Lesen.
Für deine heile Welt solltest du den Horizont ereitern und dich besser in die Materie einarbeiten- Solche Dinge stehen auch im Help-File von DC.

Grüße
Thomas
 

e-yello

User
Hallo nochmal,
Hab vorhin im Stau den Thread noch mal durchgelesen und dabei ist mir aufgefallen dass ich da was sehr missverständlich formuliert habe:

Klar, der Wirkungsgrad ist mit geringem Strom besser aber mit ner Zelle mehr verschiebt sich Eta max auch deulich nach oben, probiers mal im Drivecalc.

Logisch kann man von ner Zelle mehr keine Wunder erwarten,auch keine deutliche Wirkungsgradsteigerung,allerdings wird sich Eta max deutlich zu höherem Strom verlagern.
Sprich Eta max verschiebt sich im Drivecalc nach rechts!So wars gemeint!
Das funktioniert übrigens auch mit den von Aschi eingepflegten Motorendaten prima!;)
Ich hoffe so wird jetzt ein Schuh draus und sorry nochmals.

Übrigens,
Nach intensiver Horizontereiterung(:):D:D) durch umfangreiche Inanspruchnahme des DC Help Files und der darausfolgenden Erkenntnis dass mein Antrieb nicht können kann was er tut,zeigte der sich davon völlig unbeeindruckt und performte heute Mittag wieder wie eh und je!
Ich muss allerdings gestehen dass ich ihm nicht erzählt habe dass er nix taugt!!;)

Gruss
Yello
 

e-yello

User
Ach ja,
einen hab ich noch:


zudem hat der modi keinerlei interesse, sich den "schwanzlängenvergleichsstunk" aus dem f5b bereich in den motorenbereich zu importieren.

Ralf,gewisse Parallelen zwischen den beiden Unterforen sind nicht von der Hand zu weisen:
Die gebräuchliche Einheit für "Schwanzlänge" ist im F5B Bereich m/s, bei den E-Motoren ist es % Eta.
Bei beiden Bereichen scheint es einer gewissen "Interpretationsinstanz" zu bedürfen um die Schwanzlänge auch final definieren zu können.
Einig ist man sich auch bei der Zahl die man unbedingt vor der Einheit sehen möchte:100!!!:)
Da du in beiden Bereichen aktiv am Erreichen dieses Ziels beteiligt bist würdest du mir bestimmt nachsehen wenn ich den % Eta-Jungs deutlich geringe Erfolgsaussichten prognostizieren würde;):D

Gruss
Yello

P.s.Ich hoffe das Motorenforum teilt auch den Sinn für Humor mit den F5blern!
 
yello,

irgendwelche m/s ohne beachtung der rahmenbedingungen und möglichen messunschärfen taugen genauso viel wie auf gleichem wege bestimmte eta-max % bzw. eta kurven.

noch viel schlimmer ist die gezeigte blinde computergläubigkeit ohne zu hinterfragen, was da eigentlich passiert.
denn jede software ist von menschenhand gemacht.
und die güte der umsetzung der ideen des programmierers entscheidet darüber, was der rechenknecht am ende ausspuckt. :)

so, wie das excelmakro beim mitteln des steigens nicht fragt, ob die werte, aus denen es einen durchschnitt ausrechnet, einen sinn machen oder nicht, hat auch der motorrechner ein paar ecken und kanten, die den "insidern" wohlbekannt sind und genauso in eine sachgerechte bewertung entsprechend einbezogen werden müssen.


100m/s steigen zu erreichen, auch echte und für mehr als gemittelte 2sek ist mit den heutigen möglichkeiten sehr realistisches ziel.

motor+stellerwirkungsgrade werden bei modellmotoren spätestens ab deutlich >90% verdächtig, wenn der motor mit allerweltsmaterial in allerweltstechnologie aufgebaut ist.
es gibt aber ganz reale motoren, die auch echte 99% erreichen - aber zu welchem preis und mit welchem aufwand.....
mit den 100 wirds hier allerdings niemals klappen.
:)

in diesem sinne: lasst uns wenigstens hier weiter den sachen auf den grund gehen - ohne falsche vorurteile und zementierte überzeugungen.

vg
ralph
 
Hallo,


ich betreibe den B40 7L 4,4:1 in meinem Hotliner mit einem Hacker/Jeti Master 70 B flight Regler, da ich momentan einen arbeitslosen Castle Creations ICE 100 hier rumliegen habe wollte ich einfach mal sehen ob ein Unterschied zwischen den beiden Reglern besteht.

Zunächst mal ist die Stromaufnahme mit dem ICE 100 Regler höher und man kanns auch an der Drehzahl merken, dass die Luftschraube höher dreht, folgende Vollgasmessungen habe ich gemacht:
Castle Creations ICE 100: 11,2V 71A, macht 795 Watt
Hacker/Jeti Master 70 B flight: 11,2V 68A, macht 761 Watt

Außerdem reagiert der Motor mit dem ICE 100 Regler deutlich direkter, das Gas folgt schön den Knüppelbewegungen, so wie man beim Torquen benötigt. Beim Hacker/Jeti Regler ist das alles deutlich träger, als wenn eine Verzögerung eingebaut wäre, auch das Hochlaufen des Motors auf volle Drehzahl dauert beim Jeti Regler deutlich länger.

Ich habe diesen Test nur aus Spaß an der Freude gemacht. Man könnte da noch Stunden lang testen, die Programmiermöglichkeiten des Castle Creations Regler sind ja unerschöpflich...Auch beim Jeti Regler kann man einiges programmieren, allerdings habe ich die Progbox nicht zur Hand, ich habe damals alles einmal mit der Progbox eines Vereinskollegen passend eingestellt.

Ich habe gerade in der Anleitung zur Master Prog Box gesehen, dass man ähnich viele Parameter wie beim Castle Creations Regler programmieren kann, unter anderem auch die Schnelligkeit der Gasannahme, wahrscheinlich wird die akutell dann auf niedrig stehen...


Wie gesagt der Test war nur mal kurz just for fun...


Gruß,
Piotre
 
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