Jojo26
User
Hallo Hangflieger
… auf der Rückreise von meinem Urlaub in Umbrien (dabei Monte Catria das absolute Highlight) machte ich noch einen 2-tägigen Zwischenstopp um mir den Monte Cornetto südlich von Trient näher anzuschauen. Der Berg und das Drumherum hat mich so begeistert, dass ich Monte Cornetto guten Gewissens als „Noch-Geheim-Tipp“ (neben den bekannten Spots in Süd-Tirol bzw. Trentino) weitergeben möchte.
Fluggebiet Monte Cornetto
Der Hang liegt auf ungefähr 1800m Höhe unter der eigentlichen Spitze des Monte Cornetto. Es ist eine große, steil und weit abfallende Bergflanke, wie ein Kessel geformt und nach Südwesten ausgerichtet. Gegenüber ist eine beeindruckende Felsformation, links, 1600m tiefer sieht man das Etschtal mit Rovereto. Ab dem frühen Nachmittag bildet sich in dem Kessel eine sehr gleichmäßige thermische Strömung aus, so dass bis in den späten Abend "Fliegen ohne Ende" angesagt ist …
Das Rauswerfen in die Tiefe kostet anfangs noch ein wenig Überwindung – aber das legt sich schnell nach den ersten Flügen. Sollte es einmal nicht mehr tragen, kann man rund 50m tiefer noch in die Landewiese einkurven.
Die Landewiese in Lee ist sehr groß, mehrere hundert Meter lang und abfallend, mit weichem, grasbewachsenem Boden ohne Steine. Durch den Leewirbel kommt man mit leichtem Rückenwind rein, so dass man immer Fahrt drauf haben sollte.
Einen schönen Überblick über das Fluggebiet bekommt man auch durch das Video
http://www.youtube.com/watch?v=26GJkFym9eE
Auf der kleinen Hochfläche befindet sich noch ein Refugio, das in den Sommermonaten für Wanderer geöffnet hat und wo man sich beim Fliegen gut versorgen kann. Bis vor einigen Jahren führte noch ein Sessellift auf den Berg, der inzwischen aber abmontiert wurde. Das hat zwar den Vorteil, dass es nun schön ruhig und einsam am Berg ist (!), aber man kommt nun nur noch über eine kleine, ausgewaschene Schotterpiste , die dazu noch gesperrt ist, den Berg hoch.
Das Hotel Sayonara
Hier kommt nun die Familie Rech ins Spiel, denen das Hotel Sayonara in Folgaria (1200m Höhe) gehört. Willi Rech der Vater ist seit den 80ern begeisterter, passionierter und verrückter Modellflieger, Andrea, sein Sohn, ein sportlich, technisches Multitalent (das Video hat Andrea erstellt). Die ganze Atmosphäre im Hotel ist sehr herzlich, sympathisch und familiär. Als ich vor ein paar Wochen im Hotel wegen der Übernachtung angefragt hatte, hat Willi spontan zugesagt, das Hotel 2 Tage früher zu eröffnen als er hörte, dass ich zum Hangfliegen kommen möchte (so viel zum „verrückt“ …)
Im Hotel befindet sich auch die Super-Werkstatt von Willi Rech, die natürlich auch allen Gästen zur Verfügung steht (manche Gäste haben hier schon komplette Modelle gebaut)
http://www.hotelsayonara.tn.it/index.php?option=com_content&view=article&id=22&Itemid=16&lang=en
Zum Fluggebiet geht es dann hoch mit dem Landrover der Familie. Nach 15min Fahrt über die holprige Piste ist man schon im Fluggebiet.
An der Stelle ein Dankeschön unbekannterweise an Harri Pihl und Giuseppe Ghisleri, die mich durch ihre Berichte an den Monte Cornetto gebracht haben - und natürlich an Willi, Andrea und Gloria Rech für die schöne Zeit im Sayonara!
Jochen
… auf der Rückreise von meinem Urlaub in Umbrien (dabei Monte Catria das absolute Highlight) machte ich noch einen 2-tägigen Zwischenstopp um mir den Monte Cornetto südlich von Trient näher anzuschauen. Der Berg und das Drumherum hat mich so begeistert, dass ich Monte Cornetto guten Gewissens als „Noch-Geheim-Tipp“ (neben den bekannten Spots in Süd-Tirol bzw. Trentino) weitergeben möchte.
Fluggebiet Monte Cornetto
Der Hang liegt auf ungefähr 1800m Höhe unter der eigentlichen Spitze des Monte Cornetto. Es ist eine große, steil und weit abfallende Bergflanke, wie ein Kessel geformt und nach Südwesten ausgerichtet. Gegenüber ist eine beeindruckende Felsformation, links, 1600m tiefer sieht man das Etschtal mit Rovereto. Ab dem frühen Nachmittag bildet sich in dem Kessel eine sehr gleichmäßige thermische Strömung aus, so dass bis in den späten Abend "Fliegen ohne Ende" angesagt ist …
Das Rauswerfen in die Tiefe kostet anfangs noch ein wenig Überwindung – aber das legt sich schnell nach den ersten Flügen. Sollte es einmal nicht mehr tragen, kann man rund 50m tiefer noch in die Landewiese einkurven.
Die Landewiese in Lee ist sehr groß, mehrere hundert Meter lang und abfallend, mit weichem, grasbewachsenem Boden ohne Steine. Durch den Leewirbel kommt man mit leichtem Rückenwind rein, so dass man immer Fahrt drauf haben sollte.
Einen schönen Überblick über das Fluggebiet bekommt man auch durch das Video
http://www.youtube.com/watch?v=26GJkFym9eE
Auf der kleinen Hochfläche befindet sich noch ein Refugio, das in den Sommermonaten für Wanderer geöffnet hat und wo man sich beim Fliegen gut versorgen kann. Bis vor einigen Jahren führte noch ein Sessellift auf den Berg, der inzwischen aber abmontiert wurde. Das hat zwar den Vorteil, dass es nun schön ruhig und einsam am Berg ist (!), aber man kommt nun nur noch über eine kleine, ausgewaschene Schotterpiste , die dazu noch gesperrt ist, den Berg hoch.
Das Hotel Sayonara
Hier kommt nun die Familie Rech ins Spiel, denen das Hotel Sayonara in Folgaria (1200m Höhe) gehört. Willi Rech der Vater ist seit den 80ern begeisterter, passionierter und verrückter Modellflieger, Andrea, sein Sohn, ein sportlich, technisches Multitalent (das Video hat Andrea erstellt). Die ganze Atmosphäre im Hotel ist sehr herzlich, sympathisch und familiär. Als ich vor ein paar Wochen im Hotel wegen der Übernachtung angefragt hatte, hat Willi spontan zugesagt, das Hotel 2 Tage früher zu eröffnen als er hörte, dass ich zum Hangfliegen kommen möchte (so viel zum „verrückt“ …)
Im Hotel befindet sich auch die Super-Werkstatt von Willi Rech, die natürlich auch allen Gästen zur Verfügung steht (manche Gäste haben hier schon komplette Modelle gebaut)
http://www.hotelsayonara.tn.it/index.php?option=com_content&view=article&id=22&Itemid=16&lang=en
Zum Fluggebiet geht es dann hoch mit dem Landrover der Familie. Nach 15min Fahrt über die holprige Piste ist man schon im Fluggebiet.
An der Stelle ein Dankeschön unbekannterweise an Harri Pihl und Giuseppe Ghisleri, die mich durch ihre Berichte an den Monte Cornetto gebracht haben - und natürlich an Willi, Andrea und Gloria Rech für die schöne Zeit im Sayonara!
Jochen