Kapitän von Graupner und Aeroplan
- Ersteller comperswift
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assassin_01
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Hallo Rolf,
Du hast recht. Du siehst es falsch.
Viele Grüße
Bernhard
Du hast recht. Du siehst es falsch.
Viele Grüße
Bernhard
PeGru
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comperswift
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Im Prinzip richtig.Aber auch der Schwerpunkt ist zu weit hinten. Also lieber den SP ca 3cm nach vorne verlegen und die Fläche hinten ca 3mm unterlegen. Dann bleibt das Leitwerk neutral.
LG Bernd
LG Bernd
Cleopatra024
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Retromodelle, EWD, SP, Motorleistung 
Hallo Retrofreunde und Kapitänliebhaber,
ich sehe immer wieder die gleichen Fehler, die gemacht werden und erlaube mir deshalb einen kurzen Beitrag, obwohl ich selbst keinen Kapitän besitze, aber mein Keller ist pumpenvoll:
Die schönen Retropläne und -baukästen stammen aus aus einer Zeit, da waren die mit 1 bis 1,5ccm Motörchen ausgerüsteten Vögelchen gerade knapp flugfähig, besonders ausgeprägt, wenn man noch eine "Micro"-Seitenrudersteuerung einbaute. Also wurden die Fliegerchen auf minimalstes Sinken eingetrimmt und flogen am besten, wenn m an sie in Ruhe liess. Ein Höhenruder steuerte man in der Regel nicht, lieber dann die Motordrossel (Bsp.: Metz-Mecatron-3-Kanalsteuerung oder ähnlich).
So stimmte der EW (deutlich im Plus), Die EWD (2-5°) und der SP (weit hinten). Dann kam noch die Mär auf, dass das HLW mittrug und damals die Höhenruder-Auftriebsprofile ("deshalb" der bei ca. 50% der Flächentiefe liegende SP, was aber so nicht stimmt und unsinnig ist, hab es selbst ausprobiert!)
Die heutigen Retromodelle haben in der Regel mindestens SR & HR gesteuert und in der Regel viel kräftigere Antriebe, dazu sind sie in der Regel auch noch Hoch- oder Schulterdecker, wo der Motorschub via Hebelarm zum Flügel ein aufrichtendes Moment erzeugt (das mit ordentlich Sturz zu kompensieren ist).
Geht die Sache anders an, vergesst die SPangabe und konstruiert neu auf dem alten Plan:
EW ca. 1-1,5° oder bei den Graupnerschuhsohlenprofilen Unterseite des Profils parallel zu Rumpflängsachse.
HLW, egal ob Brettchen oder "Auftriebsprofil" ebenfalls Unterseite mit 0°, damit ergibt sich automatisch eine EWD >0°, genau das was wir wollen.
SP bei ca. 30% Flügeltiefe oder wer es genauer will, gibt die Flugzeuggeometrie in "WinLaengs4" ein (einfach googeln, vom dort angegebenen Verein runterladen und die Warnungen ignorieren, das Programm ist sicher und sehr einfach und stimmt!)
Bei Doppeldecker darauf achten, dass der vorn liegende Flügel zuerst abreisst und damit ein kopflastiges Moment erzeugt, dies mittels geringradiger EW-Vergösserung (0-0,5° genügen). Ausserdem hat es sich bewährt die beiden SPunkte von Ober- & Unterflügel mittels Gerade auf dem Plan zu verbinden, diese Gerade zu dritteln & den Gesamt-SP im oberen Drittel anzusiedeln (da der obere Flügel meistens weiter vorne liegt, sonst könnte der Pilot nicht mehr ins Cockpit steigen (Grund für die Pfeilform bei den Bückers!)
Die Erstflüge gerne mittels schmeissen oder unter kleinem Gaseinsatz, jetzt nur noch den Motorsturz & -zug verändern (oder ev. Mischer setzen).
Merke: EWD & SP gehören immer zusammen, stimmen diese, dann in Ruhe lassen, alles Andere ist aerodynamische Vergewaltigung.
Das Einfliegen fängt auf dem Plan an, fliegt die Mühle nicht oder nur widerwillig, Aerodynamik kontrollieren!!!
So, jetzt dürft ihr mich steinigen und Lehrer bin ich auch nicht!
Und wer einen Fehler findet, dem bin ich um eine Mitteilung dankbar.
VG Werner
Hallo Retrofreunde und Kapitänliebhaber,
ich sehe immer wieder die gleichen Fehler, die gemacht werden und erlaube mir deshalb einen kurzen Beitrag, obwohl ich selbst keinen Kapitän besitze, aber mein Keller ist pumpenvoll:
Die schönen Retropläne und -baukästen stammen aus aus einer Zeit, da waren die mit 1 bis 1,5ccm Motörchen ausgerüsteten Vögelchen gerade knapp flugfähig, besonders ausgeprägt, wenn man noch eine "Micro"-Seitenrudersteuerung einbaute. Also wurden die Fliegerchen auf minimalstes Sinken eingetrimmt und flogen am besten, wenn m an sie in Ruhe liess. Ein Höhenruder steuerte man in der Regel nicht, lieber dann die Motordrossel (Bsp.: Metz-Mecatron-3-Kanalsteuerung oder ähnlich).
So stimmte der EW (deutlich im Plus), Die EWD (2-5°) und der SP (weit hinten). Dann kam noch die Mär auf, dass das HLW mittrug und damals die Höhenruder-Auftriebsprofile ("deshalb" der bei ca. 50% der Flächentiefe liegende SP, was aber so nicht stimmt und unsinnig ist, hab es selbst ausprobiert!)
Die heutigen Retromodelle haben in der Regel mindestens SR & HR gesteuert und in der Regel viel kräftigere Antriebe, dazu sind sie in der Regel auch noch Hoch- oder Schulterdecker, wo der Motorschub via Hebelarm zum Flügel ein aufrichtendes Moment erzeugt (das mit ordentlich Sturz zu kompensieren ist).
Geht die Sache anders an, vergesst die SPangabe und konstruiert neu auf dem alten Plan:
EW ca. 1-1,5° oder bei den Graupnerschuhsohlenprofilen Unterseite des Profils parallel zu Rumpflängsachse.
HLW, egal ob Brettchen oder "Auftriebsprofil" ebenfalls Unterseite mit 0°, damit ergibt sich automatisch eine EWD >0°, genau das was wir wollen.
SP bei ca. 30% Flügeltiefe oder wer es genauer will, gibt die Flugzeuggeometrie in "WinLaengs4" ein (einfach googeln, vom dort angegebenen Verein runterladen und die Warnungen ignorieren, das Programm ist sicher und sehr einfach und stimmt!)
Bei Doppeldecker darauf achten, dass der vorn liegende Flügel zuerst abreisst und damit ein kopflastiges Moment erzeugt, dies mittels geringradiger EW-Vergösserung (0-0,5° genügen). Ausserdem hat es sich bewährt die beiden SPunkte von Ober- & Unterflügel mittels Gerade auf dem Plan zu verbinden, diese Gerade zu dritteln & den Gesamt-SP im oberen Drittel anzusiedeln (da der obere Flügel meistens weiter vorne liegt, sonst könnte der Pilot nicht mehr ins Cockpit steigen (Grund für die Pfeilform bei den Bückers!)
Die Erstflüge gerne mittels schmeissen oder unter kleinem Gaseinsatz, jetzt nur noch den Motorsturz & -zug verändern (oder ev. Mischer setzen).
Merke: EWD & SP gehören immer zusammen, stimmen diese, dann in Ruhe lassen, alles Andere ist aerodynamische Vergewaltigung.
Das Einfliegen fängt auf dem Plan an, fliegt die Mühle nicht oder nur widerwillig, Aerodynamik kontrollieren!!!
So, jetzt dürft ihr mich steinigen und Lehrer bin ich auch nicht!
Und wer einen Fehler findet, dem bin ich um eine Mitteilung dankbar.
VG Werner
Cleopatra024
User
Hallo Bernd
das tut mir aber leid, alle Deine Tricks veeraten zu haben! Und Du hast vollkommen recht
, darum bespanne ich meine Vögelchen, wenn sie erwachsener werden, nur mit Papier, nämlich Geschenkpapier (65g/m2) und Parkettlack, reicht vollkommen, egal ob Rippenbauweise oder Styroporflügel (Styroporrumpf)...(Sonst sieh mal auf YT "Short Skyvan RC"
)VG Werner
comperswift
User
Hallo Werner,ich stimme voll zu.Man kann ein Modell aus den 50igern, nach Plan gebaut, nicht einfach nur mit einem modernen Motor ausrüsten und los fliegen. Das geht wie beim Kapitän, in die Hose.Ich habe daher viel gelernt.Heute kann ich, ruhiges Wetter ohne Wind vorausgesetzt, den Sender ins Gras legen, während mein Kapitän ruhig seine Runden dreht, wenn er auf leichten Kreisflug eingestellt ist.Das ist Flugvergnügen pur.
Gruß Bernd Lewerenz
Gruß Bernd Lewerenz
