Ein kleiner Bericht vom Besuch auf der Koralpe.
Für 4 Tage waren ich mit meiner Familie im Alpengasthof Waldrast einquartiert - um Hangflug zu betreiben natürlich - aber auch für "Nicht-Fliegende" sollte ein ansprechendes Freizeitprogramm möglich sein.
Zu unserer Überraschung haben wir dort gleich einen netten Vereinskollegen getroffen, der zufälligerweise zur gleichen Zeit gebucht hat. Wo man sich überall trifft...
Sehr praktisch ist die Tatsache, dass gleich vor der Haustüre geflogen werden kann und ein Abstell- und Werkstattraum für die Flugmodelle vorhanden ist.
Im Untergeschoss des Gasthofs befindet sich ein großzügiger Wellnessbereich, ein großes Schwimmbecken, verschiedene Saunen und die Möglichkeit, auf einer Liege entspannt durch die Glasfront auf die Terrasse zu blicken und damit auch das Landschaftspanorama (teilweise samt Modellfliegern in der Luft) genießen zu können. Somit können auch Schlechtwetterphasen mehr als nur überbrückt werden.
Der Großteil der Gäste reiste an unserem Ankunftstag ab (bis dahin war die Waldrast für mehrere Tage ausgebucht). So hatten wir den Hang fast für uns alleine.
Schon ab der Ankunft zu Mittag ging es schon etwas nach oben. Noch zu wenig für eine F3F Maschine, aber mit Zagi, Thor und sonstigem leichten Gerät konnte man einigermaßen obenbleiben. Ideal für die ersten Schnupperflüge. Am Nachmittag gings schon besser, da war bereits dynamisches Fliegen mit den Besenstielen und auch Scalemaschinen möglich.
Bis zum späten Abend konnte man problemlos Fliegen. Gemütliches Gleiten bei Sonnenuntergang vor dem wunderbaren Panorama - einfach herrlich.
Das Landen (eine Mischung aus hangaufwärts und parallel zum Hang) ist nach kurzer Eingewöhnungsphase kein Problem.
Zeitweise konnte man schon am frühen Vormittag mit einem F3j´ler bzw. F5J´ler wie der Egida oder der Vulture problemlos obenbleiben (die haben zwar beide einen Quirl, da ich von der Ebene komme, allerdings benötigte ich für alle 3 Tage vielleicht 30 Sekunden Motorlaufzeit). Etwas später gings auch mit schwererem und schnelleren Gerät.
Am 2. Tag wurde gegen Nachmittag der Wind immer heftiger, es ging schon fast "zu gut". Es herrschte sozusagen "Needle-Wetter". Zuerst flog Vereinskollege Franky mit seinem Scorpion, dann schmiss ich meine Needle 124 raus - Bolzen ohne Ende. So stellt man sich das vor.
Da ich auf diesem Hang doch noch unerfahren war, ballastierte ich absichtlich nur leicht - das Landen bei so starkem (Rücken-)Wind ist doch ziemlich spannend.
Nichts desto trotz hatte die Needle ordentlich Durchzug und das Landen ging noch so einigermaßen. Aber selbst wenn die Bedingungen schwächer waren, wie zB. meist Abends, konnte man die Needle schön am Hang entlang bewegen.
Am 3.Tag waren am Vormittag die Bedingungen fürs Fliegen noch nicht so ideal, da entschieden wir uns für eine kleine Wanderung. Was soll ich sagen, dieses Gegend entpuppt sich als wunderbares Wandergebiet. Idyllische, fast märchenhafte Landschaft, eindrucksvolle Wasserfälle, usw. Daher kommt auch der nicht so Modellflugbegeisterte auf seine Rechnung.
Am späten Nachmittag war nach einer Schlechtwetterphase wieder längeres Fliegen möglich. Zimperlich darf man natürlich nicht sein, die paar Regentropfen zwischendurch haben mich nicht sonderlich gestört.
Packen und nachhause fahren hieß es dann am 4. Tag - leider.
Abschließend möcht ich mich bei der Familie Traussnig für die nette Betreuung sehr bedanken, wir haben uns bei in der Waldrast sehr wohl gefühlt. Ebenfalls danke an Hannes, Obmann des MFC Koralpe, der stets hilfreich zur Seite steht.
Wir konnten die Tage auf der Koralpe sowohl ausgezeichnet fürs Fliegen, als auch für sonstige Freizeitbeschäftigungen nützen. Die Waldrast ist durchaus eine familienfreundliche Urlaubsdestination - auch für Nichtflieger - Niemand kommt da zu kurz.
Wir kommen gerne wieder!
Hier ein paar Eindrücke:
Kurze Vorflugkontrolle der Vulture, die sich durch ihr niedriges Gewicht und den tiefen Klappen als wendiger Floater entpuppt, aber überraschenderweise auch einen dynamischeren Flugstiel zulässt
und schon in der Luft
Viel Spaß hatten wir immer wieder mit unseren Thors (Mehrzahl von Thor?), auch bei stärkerem Wind gingen die erstaunlich gut, durch die extreme Wendigkeit waren spektakuläre Manöver möglich. Die darf man nicht zuhause vergessen.
Der quirlige Booster ist für mich ein eindeutiger Geheimtipp. Kostet fast nix, kaum kaputtbar, macht schön Strecke, extrem wendig und schon bei schwachen Bedingungen einsetzbar. Ideal auch, um die Lage auszukundschaften. Wenn jemand die Bezugquelle benötigt...
Die Schaumwaffel vom Kollegen Franky für sorgloses Fliegen macht einen durchaus positiven Eindruck am Hang
Es herrscht sichtlich positive und entspannte Atmosphäre
Hier unsere Familienflotte. Von den Besenstielen gibt es leider kaum Bilder im Flug, da ich die meist selber gesteuert habe, beides gleichzeitig zu machen ist schwierig, außerdem wer denkt während des Fliegens ans Fotografieren.
Wir hatten noch 2 Easyglider zum Rumturnen bei Flaute, die wurden jedoch nicht einmal ausgepackt.
Hier noch landschaftliche Eindrücke, hilft vielleicht, um den Rest der Familie auch für einen Aufenthalt zu motivieren, ist daher nicht off Topic:
ein Blick vom Zimmer
zu sehen auf der Wanderung zum Poms Wasserfall
Weidenroeschen
Wollgras
Bach unterhalb des Wasserfalls
Poms Wasserfall
Abendstimmung bei der Waldrast
Eine Panoramaaufnahme mit der Landewiese im Vordergrund
Für 4 Tage waren ich mit meiner Familie im Alpengasthof Waldrast einquartiert - um Hangflug zu betreiben natürlich - aber auch für "Nicht-Fliegende" sollte ein ansprechendes Freizeitprogramm möglich sein.
Zu unserer Überraschung haben wir dort gleich einen netten Vereinskollegen getroffen, der zufälligerweise zur gleichen Zeit gebucht hat. Wo man sich überall trifft...
Sehr praktisch ist die Tatsache, dass gleich vor der Haustüre geflogen werden kann und ein Abstell- und Werkstattraum für die Flugmodelle vorhanden ist.
Im Untergeschoss des Gasthofs befindet sich ein großzügiger Wellnessbereich, ein großes Schwimmbecken, verschiedene Saunen und die Möglichkeit, auf einer Liege entspannt durch die Glasfront auf die Terrasse zu blicken und damit auch das Landschaftspanorama (teilweise samt Modellfliegern in der Luft) genießen zu können. Somit können auch Schlechtwetterphasen mehr als nur überbrückt werden.
Der Großteil der Gäste reiste an unserem Ankunftstag ab (bis dahin war die Waldrast für mehrere Tage ausgebucht). So hatten wir den Hang fast für uns alleine.
Schon ab der Ankunft zu Mittag ging es schon etwas nach oben. Noch zu wenig für eine F3F Maschine, aber mit Zagi, Thor und sonstigem leichten Gerät konnte man einigermaßen obenbleiben. Ideal für die ersten Schnupperflüge. Am Nachmittag gings schon besser, da war bereits dynamisches Fliegen mit den Besenstielen und auch Scalemaschinen möglich.
Bis zum späten Abend konnte man problemlos Fliegen. Gemütliches Gleiten bei Sonnenuntergang vor dem wunderbaren Panorama - einfach herrlich.
Das Landen (eine Mischung aus hangaufwärts und parallel zum Hang) ist nach kurzer Eingewöhnungsphase kein Problem.
Zeitweise konnte man schon am frühen Vormittag mit einem F3j´ler bzw. F5J´ler wie der Egida oder der Vulture problemlos obenbleiben (die haben zwar beide einen Quirl, da ich von der Ebene komme, allerdings benötigte ich für alle 3 Tage vielleicht 30 Sekunden Motorlaufzeit). Etwas später gings auch mit schwererem und schnelleren Gerät.
Am 2. Tag wurde gegen Nachmittag der Wind immer heftiger, es ging schon fast "zu gut". Es herrschte sozusagen "Needle-Wetter". Zuerst flog Vereinskollege Franky mit seinem Scorpion, dann schmiss ich meine Needle 124 raus - Bolzen ohne Ende. So stellt man sich das vor.
Da ich auf diesem Hang doch noch unerfahren war, ballastierte ich absichtlich nur leicht - das Landen bei so starkem (Rücken-)Wind ist doch ziemlich spannend.
Nichts desto trotz hatte die Needle ordentlich Durchzug und das Landen ging noch so einigermaßen. Aber selbst wenn die Bedingungen schwächer waren, wie zB. meist Abends, konnte man die Needle schön am Hang entlang bewegen.
Am 3.Tag waren am Vormittag die Bedingungen fürs Fliegen noch nicht so ideal, da entschieden wir uns für eine kleine Wanderung. Was soll ich sagen, dieses Gegend entpuppt sich als wunderbares Wandergebiet. Idyllische, fast märchenhafte Landschaft, eindrucksvolle Wasserfälle, usw. Daher kommt auch der nicht so Modellflugbegeisterte auf seine Rechnung.
Am späten Nachmittag war nach einer Schlechtwetterphase wieder längeres Fliegen möglich. Zimperlich darf man natürlich nicht sein, die paar Regentropfen zwischendurch haben mich nicht sonderlich gestört.
Packen und nachhause fahren hieß es dann am 4. Tag - leider.
Abschließend möcht ich mich bei der Familie Traussnig für die nette Betreuung sehr bedanken, wir haben uns bei in der Waldrast sehr wohl gefühlt. Ebenfalls danke an Hannes, Obmann des MFC Koralpe, der stets hilfreich zur Seite steht.
Wir konnten die Tage auf der Koralpe sowohl ausgezeichnet fürs Fliegen, als auch für sonstige Freizeitbeschäftigungen nützen. Die Waldrast ist durchaus eine familienfreundliche Urlaubsdestination - auch für Nichtflieger - Niemand kommt da zu kurz.
Wir kommen gerne wieder!
Hier ein paar Eindrücke:
Kurze Vorflugkontrolle der Vulture, die sich durch ihr niedriges Gewicht und den tiefen Klappen als wendiger Floater entpuppt, aber überraschenderweise auch einen dynamischeren Flugstiel zulässt
und schon in der Luft
Viel Spaß hatten wir immer wieder mit unseren Thors (Mehrzahl von Thor?), auch bei stärkerem Wind gingen die erstaunlich gut, durch die extreme Wendigkeit waren spektakuläre Manöver möglich. Die darf man nicht zuhause vergessen.
Der quirlige Booster ist für mich ein eindeutiger Geheimtipp. Kostet fast nix, kaum kaputtbar, macht schön Strecke, extrem wendig und schon bei schwachen Bedingungen einsetzbar. Ideal auch, um die Lage auszukundschaften. Wenn jemand die Bezugquelle benötigt...
Die Schaumwaffel vom Kollegen Franky für sorgloses Fliegen macht einen durchaus positiven Eindruck am Hang
Es herrscht sichtlich positive und entspannte Atmosphäre
Hier unsere Familienflotte. Von den Besenstielen gibt es leider kaum Bilder im Flug, da ich die meist selber gesteuert habe, beides gleichzeitig zu machen ist schwierig, außerdem wer denkt während des Fliegens ans Fotografieren.
Wir hatten noch 2 Easyglider zum Rumturnen bei Flaute, die wurden jedoch nicht einmal ausgepackt.
Hier noch landschaftliche Eindrücke, hilft vielleicht, um den Rest der Familie auch für einen Aufenthalt zu motivieren, ist daher nicht off Topic:
ein Blick vom Zimmer
zu sehen auf der Wanderung zum Poms Wasserfall
Weidenroeschen
Wollgras
Bach unterhalb des Wasserfalls
Poms Wasserfall
Abendstimmung bei der Waldrast
Eine Panoramaaufnahme mit der Landewiese im Vordergrund