Lastverteilung 3-Bein-Fahrwerk

tulura

User
Moin,
ich komme zwar aus der anderen Ecke und fliege meine Jets mit kalter Luft, hätte aber mal eine Frage die hier vielleicht besser aufgehoben ist:

Gibt es eine Faustformel für Federkräfte bei geschleppten 3-Bein-Fahrwerken?

Baue gerade einen kleinen Sport-Jet (Razor 90 von Traplet), Abfluggewicht wird bei ca. 2,8 Kg liegen. Als Mechanik setzte ich das Eflight 15-25 ein, hinten Beine von TamJet, vorne eine Nachlaufschwinge von Eurokit.
Beim Bugfahrwerk liegt das Problem: Die originale Feder ist zu hart, also hab ich eine weichere eingebaut; voll eingefedert ca. 2,5 kg.

Ich will halt vermeiden, dass bei einer härteren Landung das Hauptfahrwerk weiter einfedert als das Bugfahrwerk und das Model "wegspringt".

Kleine "Nachhilfe" in Fahrwerkskunde wäre nett :)

Tulura
 
Hallo "Tulura"??:rolleyes:

Bei den Turbojets soll das Hauptfahrwerk, wenn vollgetankt ist, 1/4 bis 1/2 eingefedert sein.
Das Bugrad lieber zu weich wählen, sonst springt die die Fuhre bei der Landung wieder weg.
TEST: Wenn du die Rumpfnase nach unten drückst, so dass das Bugrad ganz eingefedert ist,
soll es beim loslassen der Nase, nicht hochspringen.

Gruß Hans
 

tulura

User
Hallo Hans,

das mit dem Nase loslassen-Test ist ein guter Tip!
Vollgetankt ist immer, der Vogel hat bei Start und Landung das gleiche Gewicht :)

Tulura
 
Hallo,
was Hans geschrieben hat, kann ich voll bestätigen, ich lege meine Fahrwerke so aus, dass im Stand ca 1/3 eingefedert ist.
Die gekauften Fahwerke sind fast immer zu hart, da ist also Anpassarbeit mit anderen Federn (Fa Gutekunst) gefordert.
Nützlich ist auch sehr zähes Fett, zB Molykote N (Kettenfett für Motorräder) das wirkt bei engen Passungen wie ein Dämpfer.
So ausgelegt springt nix.
Naja, das Bugfahrwerk sollte nicht so hoch sein, dass der Flieger beim Landeanstellwinkel mit dem zuerst aufsetzt.
Das ist etwas kontraproduktiv. :D:cry:
Gruß
Eberhard
 
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