Laufen alle HV Servos mit nur 1 Lipozelle 3,7V? Versuch mit 6 Servos ist einwandfrei.

Mix22

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Ich habe ein gebrauchtes Segelflugmodell mit HV Servos gekauft:
Zu meiner Überraschung stelle ich fest,dass in einem 30 minütigem "simulierten Probeflug" am Boden (den ich immer vor dem Erstflug mache) alle Servos mit einer Lipozelle 3,7 Volt einwandfrei laufen:auch wenn man alle Servos gemeinsam steuert.
Mit einer Lipozelle würde ich aber nicht fliegen.Das war nur ein Versuch,da ich keine HV Technik (Empfängerakku entspr.Lipo,LiFe...) verwende.

Nun habe ich bisher 4 Flugstunden mit einem 4 Zeller eneloop 2500 = 4,8 Volt (in der Praxis hat der dann 5,4-5,5Volt vollgeladen und nach einer Flugstunde immer noch 5,2-5,3 Volt)problemlos absolviert.

Eingebaut sind 6x TGY 306 HV Hobbyking.
Funke Jeti.
Telemetrie Warnstimme einprogrammiert bei 4,9Volt:Achtung Empfängerspannung

Sind die HK Servos nur die Ausnahme oder ist das auch bei Premium HV Servos der Fall,dass die mit 1 Lipozelle 3,7Volt laufen?
Bitte nicht mit anderen Fernsteuerfabrikaten nachmachen:hier sollen ja einige unter 4,5 Volt heikel sein.
Jeti soll ja bis 3,4 Volt funktionieren,ich möchte das aber nicht ausreizen.

Ich verwende bisher keine HV Servos,aber das ist Ansichtssache.
 

UweHD

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1s LiPo habe ich mal mit den Dymond D60 probiert, ging einwandfrei. Das sind ja auch HV-fähige Servos.
Die Stellkraft ist bei der geringen Spannung natürlich unterirdisch schlecht, aber sie liefen ;)

Aufgrund dessen, und auch weil die HoTT-Empfänger bis runter zu 2,5V funktionasfähig bleiben, hatte ich dann in meinem Hotliner eine Notstromversorgung mit nur einem 300mAh 1S LiPo verbaut. Das war im Ergebnis leicht und sehr einfach zu pflegen (kein Balancing etc.)
 

Mix22

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Wovor habe ich Angst?
HV:in meinem Bekanntenkreis gab es einige Abstürze mit HV (Lipo;LiFE Empfängerakkus) Technik:was nun schuld war?Hinterher ging wieder alles.

Ich mag keine Lipos als Empfängerakkus und würde nie Modelle lagern mit eingebauten Lipos.
Ich mag auch keine Spannungsregler:SBEC BEC o.ä.

Ich halte es mit einer so einfachen Ausstattung wie möglich und habe seit Jahren keine Abstürze:
Empfängerakku 4 eneloops 2500 da kommt ein dickeres Kabel vom Empfängerakku mit grüner MPX Buchse,vom Jeti Empfänger kommt ein dickeres Kabel mit MPX grünem Stecker:
Beides stecke ich zusammen.(Seglermodell:Abziehnase oder Kabinenhaube)
Keine Schalter,kein SBEC oder sonstwas dazwischen.

In der Telemetrieanzeige sehe ich,wie die eneloops je nach Einsatzzweck langsam abfallen und kann das verfolgen:
Thermikfliegen 6 Servos ca 0,3-0,4Ah pro Flugstunde,Fetzen am Hang ca 0,5-0,6Ah nach einer Flugstunde.(5,5Volt,nach einer Flugstunde dann 5,3-5,2Volt)
Bei Lipo +LiFe mit Ihren meist getakteten BEC o.ä. Stromversorgung siehst du immer nur einen Wert für die Spannung:5,5Volt.

Die Servos sind auch bei 3,7 Volt kaum zu bremsen (Fingertest auf Servo);ich würde aber nie mit 3,7 Volt fliegen.

Weiss eigentlich jemand,ob die HV Servos andere Servomotore drin haben?
 

jorge42

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Irre ich mich oder geht der Trend bei super leichten DLGs eh zu 1s? Siehe FLV Elf. Kein UBEC nötig, keine teureren HV Servos...und ein Lipo hält seine Spannung deutlich länger konstant als ein NiMh...
 
Ja das mit den DLG´s und 1S Lipo kann ich nur bestätigen ;) Fliege selber viel F3K und habe alle meine Flieger mit 1S Lipo ausgestattet. Habe sowohl Servos die extra nur für 1S Lipo ausgelegt sind zB. die KST 245H und welche für normale 4.8-6V wie DES 427. Stellkräfte der normalen Servos sind etwa gleich gut und sie sind genau so schnell wie an 4,8-6V meiner Meinung nach. Zudem finde ich das die Servos etwas laufruhiger werden bei 1S und weniger brummen.

Aber wieso baust du keine Life ein ? Kannst ihn dann doch direkt anschließen oder per Spannungsregler, nur das du dann die Servos über den Spannungsregler versorgst und den Life an deinen Empfänger anschließt und die Servos nur das Signal vom Empfänger bekommen. Somit hast du eine komplette Spannungsüberwachung des Akkus via Telemetrie ;)

MfG
Sebastian
 

Mix22

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LiFe wäre möglich,aber ich bin nunmal ein Fan der eneloop 2500:seit Jahren problemlos.
Und ich hab hier einige LiFe,die keine lange Lebensdauer hatten:grüne Konion,weisse 1200er LIFe,auch defekte A123 LIFEPO4!
Bekannte haben beim Laden schon einige zerstört durch falsches Ladeprogramm.
Deswegen will ich nur 1 Akkusorte verwenden:eneloop 4 Zellen.

Und ich fliege die HV Servos von Turnigy ja auch schon mit 4 Zellen eneloop problemlos.

Hier in rcn wird irgendwo geschrieben:ob 10 EUR oder 100 EUR:Servo hat den gleichen (qualitativ minderwertigen) Motor:
Und der hat nicht mal Kohlebürsten:Ich finde den thread leider nicht mehr.
Ausfall durch defekten Servomotor,also 4,8 Volt Servos nie mit 6V betreiben.(lt.thread DS3288 defekt,obwohl für 6V freigegeben)

Mich hätte es nur interessiert,ob auch teure hochwertige Servos auch mit 1 LiPo Zelle laufen?
 
Sag mal, brauchst du überhaupt ne Beratung oder möchtest du einfach nur Gleichgesinnte treffen, die genauso Fans der Eneloop Zellen sind wie du? Ich habe jedenfalls das Gefühl du möchtest dich eigentlich gar nicht mit Alternativen zu deinen geliebten Eneloops befassen, trotz diverser Alternativvorschläge, die hier bereits gemacht wurden.

Ich selbst habe früher Eneloops verwendet, allerdings nur in Packs mit 5 Zellen, nicht mit 4. Der Grund lag vor allem darin, dass die Spannung bei Anforderung größerer Ströme durch die Servos aufgrund des hohen Innenwiderstands der Zellen beachtlich in die Knie geht und da hatte ich mit 5 Zellen zumindest eine gewisse Reserve.
Vor geraumer Zeit habe ich aber auf LiFe Zellen gewechselt, die ich zusammen mit HV-Servos direkt (also ohne BEC) verwende. Das klappt sehr gut, zumindest hatte ich bei LiFe Zellen (sind sogar prismatische, also keine A123 Rundzellen) keinerlei Probleme. Die kann man auch im Gegensatz zu LiPo Akkus über längere Zeit voll aufgeladen liegen lassen. Dabei verlieren sie - zumindest bei mir - weder die Ladung noch büßen sie nennenswert an Kapazität ein. Natürlich prüfe ich diese Akkupacks immer wieder und ersetze sie spätestens nach 4 Jahren.
Eine Alternative sind für mich noch die runden LiIo Akkupacks, die ursprünglich eine Kapazität von 1300 mAh hatten und die es in identischer Größe mittlerweile mit bis zu 2900 mAh gibt. Diese Zellen werden gerne von vielen F3B Wettbewerbspiloten verwendet, weil sie recht gut in die schmalen Rümpfe reinpassen und problemlos in der Handhabung sind. Allerdings ist die Spannunglage höher, womit sie oft mit BEC (meißt CC-BEC mit bis zu 10 A Leistung) verwendet werden, auch um auf die im F3B gerne verwendeten MKS Servos mit einer derzeit noch vorgeschriebene Spannungslage von max. 5,0 V zu kommen. Aber auch da werden mittlerweile vereinzelt HV Servos angeboten, allerdings zu sehr gesalzenen Preisen.

Fazit: Ich verwende schon seit ca. 2 Jahren keine NiMH Akkupacks mehr und bin insgesamt sehr froh, dass es mittlerweile bessere Akkus gibt. Insbesondere LiFe Packs sind nach meiner Meinung absolut problemlos im Handling und auch sehr zuverlässig. Ich verwende sie seit 3 Jahren in nahezu allen meinen Wettbewerbsmodellen und hatte bisher keinerlei Probleme.
Auch mit diversen HV-Servos klappt´s eigentlich auch problemlos, zumindest hatte ich bisher keine größeren Ausfallraten als früher. Derzeit verwende ich gerne JR Servos, konkret das 189HV und das 359HV. Die beiden arbeiten sehr zuverlässig bei geringem bis gar keinem Getriebespiel, sie brummen anfänglich nur etwas.

Gruß, Karl Hinsch
 
Hallo Uwe,

tja, HV-Servos, die auch mit 1s Lipos lauffähig sind, sind für mich eigentlich ein Widerspruch in sich. HV Servos sind ja insbesondere für den Betrieb bei höheren Spannungslagen bis über 8 Volt konzipiert. Wenn solche Servos aber nun mit einer Spannung von weniger als 4 Volt konfrontiert werden, dürften sie sich zwar noch bewegen lassen, aber die Kraft ist dann sehr überschaubar. Beim Einsatz von 1s LiPos sollten wohl besser spezielle LowVoltage oder ersatzweise normale Servos zum Einsatz kommen.

Gruß, Karl Hinsch
 

Gast_32271

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wenn mal angenommen ............. es gar keine HV servos gibt .......................
oder
sind HV servos HV servos und wodurch werden sie zu HV servos .................
und
woher wissen wir das es wirklich HV servos sind? ...............


es gab da mal eine schönen bericht auf papier bei einem der vier, kann MFI gewesen sein, da hat sich jemand mit HV servos befasst,

ergebnis:
innen waren gar keine HV komponenten, sprich der motor war identisch mit dem des baugleichen normalen servos, lediglich in der schaltung der elektronik war ein spannungsregler vorgeschaltet, d.h jedes servo hatte sein eigenes bec

wenn man jetzt einen low drop spannungsregler nimmt der unterhalb seiner nennspannung immer nur eine differeunz zur eingangsspannung ausgibt ein gebaut hat bringt dieser zb bei 8,4V eingang 5V am Ausgang und bei 4,2V am Eingang halt nur 3,9V am Ausgang

was will ich sagen:

solange die komponenten die die kraft im servo machen sprich der motor ein zb 4,8V typ ist und solange jedes HV servo ein internes eigenes BEC hat laufen die teile in einem weiten spannungsbereich nahezu identisch,
es ist eine irrige meinung das HV servos mit "HV" laufen, sie sind zum teil einfach nur HV fähig gemacht, der motor ist gleich ......

dies soll keine wertung abgeben, ich verwende normale (normalgroße alte analogservos, die ich auch früher schon mit fünfzellen Sanyo und nachher weil ich es damals auch nicht besser wußte mit 5 zellen eneloop betrieben habe) und HV moderne servos
an zwei zellen LiFe ohne irgendwelchen reglerkram dazwischen und es klappt gut,

und
jungs die heute noch Eneloops verwenden brauchste nisch versuchen zu bekehren, dat jelingt nischt,
happ isch mit rühren in die knüppel und im display der HoTT sender sichtbaren spannungseinbruch versucht,
isch bin froh dat die jungs mir nisch erklärt haben dat würde nur am HoTT liegen ....
dat Hott macht die Eneloops schlecht ......
 

Mix22

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Nein es geht hier um HV Servos:
ich wundere mich nur,dass die mit 1 Lipozelle laufen und beim Daumen-Bremstest fällt mir nicht auf,dass die unter Daumen Bremslast schwächeln.

Mich hätte nur interessiert,ob auch teure Markenservos mit 1 Lipo laufen.
Scheint wohl so zu sein,wie der user oben feststellt,diese HV Servos unterscheiden sich von einem 4,8 Volt Servo vermutlich durch ein
internes BEC im Servo?

eneloop:ja,da bin ich in der Tat beratungsresistent:
ich habe,seit ich vor vielen Jahren auf eneloop umgestiegen bin,mit den 2000er,dann 2500er eneloop nur sehr gute Erfahrungen und werde nicht auf LifePo Lipo,SBEC, o.ä.Kram wechseln.
Ich fliege viel am Hang,zu 90 % Besenstiele 3m Klasse F3B F3F..,also meist mit 6 Servos,alle Modelle mit eneloop 4 Zellen.
Und da kommen auch mal 3h Flugzeit mit einem Empfängerakku zusammen.
Ohne dass die Spannung an der Telemetrie einbricht.
Wer hier mit nur einem 0,15mm Servokabel=Akkukabel alle 6 Servos versorgt,da bricht die Spannung ein.Da gibt es dann ein Gejammere:schuld sind eneloop??????
Bei Jeti haben die IPC Empfänger ja ein extra dickes Akkukabel,zusätzlich zu den Servoausgängen.

Aber jeder soll das bitte so halten,wie er es für richtig hält.
 

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Mix22

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@karl hinsch lt H.Hinsch "Ich selbst habe früher Eneloops verwendet, allerdings nur in Packs mit 5 Zellen"

hier gibt es einige Berichte zu defekten Servos und Servomotoren:genau das ist der Grund lt.diesen thread,5 Zellen und damit zu hohe Spannung,
für den Tod der meisten Servos,auch DS 3288 obwohl für 6 V freigegeben.
Leider finde ich diese Berichte mit den Fotos der verbrannten Kohlebürstenhalter (ohne Kohlebürsten) nicht mehr hier in rcn.

lt.diesem bericht:ob 10 Eur 0der 100 Eur Servo,der Servomotor kann der gleiche sein.
 
Hallo Mix22 (komischer Vorname),

mir ging´s bei den 5 Zellen nicht um abgebrannte Kohlebürsten und ähnliches. Natürlich operierte man damit teilweise außerhalb der Spezifikation der Servos und musste aufpassen welche sowas mitmachten und welche nicht. Ich habe jedenfalls etliche DS3288 verwendet und immer unterhalb von 6 Volt betrieben (LiFe mit BEC), hat prima geklappt und ich habe auch kein einziges Servo dabei verbrannt. DS386 Servos waren da deutlich empfindlicher, musste man eben wissen.

Wie auch immer, bei mir sind Eneloops genauso wie etliche andere NiCD und NiMH Akkus schon vor längerer Zeit rausgeflogen, einfach weil der Innenwiderstand zu groß ist und deshalb die Spannung stark einbricht, wenn die Belastung zunimmt, z. B. bei einem Schnellabstieg mit Butterfly bei einem F3B/F3J Modell. Weiterhin ist mir die ständige Päppelei beim Laden der AKkus nach längerer Liegezeit (Winter) stark auf die Nerven gegangen. Da sind insbesondere LiFe/LiIo Akkus deutlich unempfindlicher.

Wie auch immer, halt es wie du willst, ich mache es auch.

Gruß, Karl Hinsch
 

rkopka

User
Also generell sicher nicht. Ich hab hier HV BL Servos für den Heli (DES), die laufen selbst mit 5s NiMh nicht an. Erst mit einem 2s Lipo tut sich was.

RK
 

Mix22

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4,8Volt mit 5 Zellen wäre dann bei einem frisch geladenen 5 er eneloop 6,8-6,9 Volt

4,8Volt mit 5 Zellen wäre dann bei einem frisch geladenen 5 er eneloop 6,8-6,9 Volt

http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/332659-10-12mm-Brushless-Servo?highlight=MKS

Zitat von Schrippe
Leute, bleibt möglichst unter 5V bei den Flächenservos, die mit Nennspannung von 4,8V angegeben sind.

http://www.rc-network.de/forum/show...-Glider-Servos-Zufriedenheit-über-Haltbarkeit

und rirgendwo ist auch was zu lesen von DS3288 ca 60 EUR defekten Servos

Zitat MKS scheinen bei Spannungen über 5 V Probleme zu haben


@rk Danke,es gibt also schon HV Servos,die nur mit 2 Lipos laufen
das wollte ich eigentlich wissen

Da sind die TGY dann wohl die Ausnahme:die laufen auch mit 1 Lipozelle einwandfrei.

Gruß Karl
 
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