Motoraufsatz (Pylon) Erfahrungen?

Hallo Ihr,

ich überlege gerade, ob ich den Amigo II als reinen Segler mit optionalem Motoraufsatz (von SG…) bauen soll oder so wie meinen Amigo III mit Motor in der etwas angepassten Schnauze.
Was dafür sprechen würde ist die originale Optik, dagegen spricht für mich der ?enorme? Widerstand. Schließlich will ich ja thermisch fliegen.
Kurzum: hat das jemand im Einsatz und wie sind die Erfahrungen beim fliegen hinsichtlich Gleitwinkel?

LG
Andreas
 

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k_wimmer

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In Anbetracht der Tatsache, dass ein Amigo niemals ein super-duper Hochleistungsmodell sein wird, würde ich aus Gründen der Originalität zum Motoraufsatz greifen.
Die neuen von SG oder Aumann sehen dazu noch recht "schneckig" aus.
 

rchajue

Vereinsmitglied
Ich glaube das mit einer Klapplatte der Widerstand nicht so dramatisch ist.
Bei meiner Dandy mit Motoraufsatz und starrem Propeller merkt man den Widerstand schon bei wenig Wind sehr. Gefühlt fliegt sie dann wie ein Sack Muscheln.
 

Eisvogel

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Irgendwo hier in rcn gibt es Fotos von einem Motoraufsatz, der nach dem ausschalten nach hinten klappt und so strömungsgünstiger auf dem Flügel liegt. Beim einschalten wird er einfach vom Prop wieder nach vorn gezogen.
 
Hallo Andreas,

Ich habe mir diese Frage auch gestellt, als ich meinen Amigo II nochmals gebaut habe. Schlussendlich jedoch für den Antrieb in der Nase entschieden. Ein Amigo fliegt wie ein Amigo fliegt. Mal oben will er einfach nicht runter kommen. Und das Gute dabei, mit dem entsprechenden Einbau der Antriebskomponenten ist gar kein zusätzlicher Ballast notwendig. Ich würde es wieder so machen.

Peter
 

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HKT! Das sieht sehr gut aus - man sagt Danke an alle Lateiner und sonstigen hilfreichen Forumlern!

Amicus certus in re incerta cernitur 😉

LG
Andreas
 

wadwer1

User
Hallo Andreas,

ich habe auch vor genau dem Problem gestanden. Einerseits die authentische Nachbildung des damaligen Originals,
andererseits Anspruch auf gute Flugleistungen.
Gelandet bin ich bei einem Kompromiss: mit der Klapplatte die sich nach hinten faltet und einer strömungsgünstigen Verkleidung des
E-Motors (ja, kein Verbrenner=Kompromiss) ist kaum ein Leistungsunterschied zum Amigo vom Kollegen festzustellen, der mit Schnauzenklappmotor fliegt.
Vario und wenig Ruderausschläge, sensibles Beobachten der Aufwindsituation - damit kompensiert man das bisschen Widerstand.

Ich würde es wieder so machen.

Übrigens hab ich auch ne F-Schleppkupplung drin, funktioniert prächtig.
Gruß
Werner
 

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Hallo.
Zu thread #9: sehr schön gebautes Modell - aber sieht für mich NICHT wie ein Amigo aus!
Das absolut "typische" AMIGO-Rumpfvorderteil ist nicht getroffen! Sieht irgendwie "nicht nach AMIGO aus". Die abgesetzte "Kabinenhaube" fehlt (egal ob in Holz oder klare Folie) und die Oberseite des Rumpfvorderteils ist viel zu stark nach unten gezogen. Die Unterseite mit dem "Kiel" ist auch nicht vorbildgetreu umgesetzt.
Wenn man sich schon die Mühe macht einen AMIGO zu bauen, sollte man sich nach meinem Dafürhalten näher an den Plan halten.

Gruß
Willi
 

wadwer1

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Hallo Werner, der sieht top aus! Wie hast Du die Motorverkleidung gemacht?
Danke - aus einem Balsaklotz, zentrisch in den Rohling einen 12er Rundstab eingeklebt, das Ganze dann in der
Drehmaschine schön geschliffen auf Form. Dann aussen überlaminiert, und wieder in der Maschine das Laminat überschliffen,
händisch mit Schleifpapier, immer feiner, gefüllert, nass geschliffen.... wie üblich.

Balsakern mit Proxxon rausgeschliffen, fertig. Für ne einmalige Anforderung ist das Verfahren ok.

Gruss
Werner
 
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