Neue Regeln für GPS-Triangle in 2023

Merlin

User
Neue Regeln.... was hat sich denn geändert??

Warum ist nicht möglich die Änderungen zu Vorgängerversionen zB. auf der letzen Seite des Dokuments zu beschreiben?
Ein Änderungsindex ist Standard, vor allem wenn man das Ganze so formell aufzieht.

/Bernd
 

k_wimmer

User
Naja, wenn du dem Link folgst steht dort im Klartext geschrieben was genau geändert wurde.
Aber ich kopier es mal hierher:
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In knapp drei Monaten beginnt die neue GPS-Triangle-Saison. Das Highlight für die Saison stellen sicherlich die Scale-Worldmasters in Neresheim dar. Daher möchten wir die Zeit nutze, um schon über die wichtigsten Neuerungen und Änderung für 2023 zu informieren.

Die offiziellen Regelwerks-Dokumente werden in Kürze im Downloadbereich der GPS-Triangle.net-Webseite verfügbar sein, so dass sich jeder mit ausreichend viel Vorlauf an Zeit auf die neue Saison vorbereiten kann. (www.gps-triangle.net)

Die Änderungen wurden seitens des GPS-Triangle-Komitees erarbeitet und basieren auf den Erfahrungen/Vorkommnissen und Entwicklungen der letzten beiden Flugsaisons. Die Änderungen treten ab Februar 2023 in Kraft.

Für alle Klassen (LIGHT / SPORT / SCALE) wurden die Regeln in ihren Formulierungen in vielen Passagen harmonisiert. Die wichtigsten Änderungen werden im Folgenden für jede Klasse beschrieben:

Änderungen für die Light-Klasse (Release-Version “V2.0”):

Die bisherigen „vorläufigen“ Regeln werden ab Version 2.0 in den “offiziellen” Status überführt.
Die maximale Anzahl an Teilnehmer pro Gruppe wird auf zwölf (12) begrenzt.
(Erklärung: Im relativ kleinen Flugraum des 200m-Dreiecks sollen Kollisionen möglichst gut vermieden werden).
Änderungen für die Sport-Klasse (Release-Version “V1.7”):

Die Höhenmessung findet nicht mehr über die Messung der „GPS-Höhe“ sondern „barometrisch“ statt.
(Erklärung: Hohe Abweichungen der gemessenen GPS-Höhe (diese kann bis zu 20m betragen) haben besonders in der Light-Klasse einen großen Einfluss. Daher soll auf die genauere Messmethode über barometrische Messungen zurückgegriffen werden. Die Hardwarekomponenten von RC-Electronics sind hierfür schon vorbereitet, die Umstellung findet lediglich über neue Software statt, welche zu Anfang der Saison verfügbar sein wird.
Änderungen für die Scale-Klassen – 1:3 und SLS (Release-Version “V9.9”):

Die Höhenmessung findet nicht mehr über die Messung der „GPS-Höhe“ sondern „barometrisch“ statt.
(Erklärung: Hohe Abweichungen der gemessenen GPS-Höhe (diese kann bis zu 20m betragen) haben besonders in der Light-Klasse einen großen Einfluss. Daher soll auf die genauere Messmethode über barometrische Messungen zurückgegriffen werden. Die Hardwarekomponenten von RC-Electronics sind hierfür schon vorbereitet, die Umstellung findet lediglich über neue Software statt, welche zu Anfang der Saison verfügbar sein wird.
(gilt für 1:3 und SLS)
Der Landebereich kann nach der Landung nach Überschreiten einer bestimmten Schwelle hinter der Pilotenbox zur Seite verlassen werden (seitliches Ausrollen).
(Erklärung: Sicherheit. Minimierung der Möglichkeit, dass landende Flugzeuge mit bereits gelandeten Flugzeugen kollidieren). (gilt für 1:3 und SLS)

Für den Start und zum „Nachstarten“ können die Segelflugzeugmodelle in der 1:3-Klasse auch einen Motor oder Selbststartsystem verwenden, wenn sie damit ausgerüstet sind. Segelflugzeuge, die nicht mit einem Motor oder einem Selbststartsystem ausgerüstet sind, werden geschleppt. Die Startreihenfolge für jede Gruppe, die geschleppt wird oder aus eigener Kraft startet, wird durch das Los bestimmt. Die Startreihenfolge muss eingehalten werden, unabhängig davon, ob das Flugzeug geschleppt wird oder aus eigener Kraft startet.
Bei Segelflugzeugmodellen, die mit einem Motor oder Selbststartsystem ausgerüstet sind, darf nur der erste Start mit einem Schleppflugzeug erfolgen. Nachstarts im Schlepp sind nur für reine Segelflugzeugmodelle erlaubt, die nicht mit einem Motor oder Selbststartsystem ausgestattet sind, unabhängig davon, ob sie erfolgreich auf die vorher definierte Ausklinkhöhe geschleppt wurden oder nicht. Die Anzahl der Nachstarts ist nicht begrenzt.
(Begründung: Bei Wettbewerben fällt auf, dass heute nahezu jedes Segelflugzeugmodell mit einem Motor ausgestattet ist. Indem man die Möglichkeit nutzt, mit dem Motor zu starten oder nach zu starten, und den reinen Segelflugzeugen möglichst viele Relaunches zugesteht, kann man den Glücksfaktor des „optimalen Einflugzeitpunktes“ zu einem großen Teil minimieren. (gilt für 1:3)
Im Gegensatz zur Klasse 1:3, ist der Nachbaumaßstab bei der Klasse SLS für Segelflugmodellkonstruktionen, die bis Ende 2022 auf den Markt gekommen sind, frei und nicht begrenzt. Das maximale Startgewicht darf eine Gewichtsobergrenze von 25kg nicht überschreiten. Für spätere oder neue Segelflugmodellkonstruktionen in der Klasse SLS darf der Maßstab nicht größer als 1:3 sein. Ab dem Jahr 2024 gilt auch für die Klasse SLS einheitlich die Flächenbelastungsgrenze der Klasse 1:3 von 115gr/dm².
(Erklärung: Die Maßstabs- und Flächenbelastungsgrenzen haben sich unter den Gesichtspunkten von Kosten , Wettbewerbstauglichkeit und Sicherheit als sinnvoll erwiesen) (gilt für SLS)
Bitte beachten:

Die Organisation, Anmeldung, Durchführung und Auswertung wird zum Großteil über die neue Plattform www.rcmodelspot.com stattfinden.
Bitte registrieren Sie sich auf dieser Plattform und laden Sie die neuesten Firmware- und Softwareversionen für die Navigationsgeräte auf www.rc-electronics.eu herunter!
Genaue und detaillierte Informationen hierzu werden in Kürze folgen.
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Sollte doch jetzt eigentlich alles klar sein!
 

k_wimmer

User
Alles gut 😂😂
 

Tk7

User
Hab ich das so richtig verstanden (Höhenmessung ist mir erstmal egal):

Die Klasse 1:3 wie bisher, nur man kann jetzt mit eigenem Motor starten; Speedflug nach Pilotenabstimmung, also eher nicht. Ist so wie ehemals vor ein paar Jahren SLS.

Die Klasse SLS wie gehabt
 

Dennis Schulte Renger

Vereinsmitglied
Als jemand der sich erst Recht frisch mit GPS beschäftigt Mal ne Frage.

Wo liegt dann überhaupt der Unterschied zwischen 1:3 und SLS.

Die Modelle sind doch dann die gleichen?!? Alle 1:3 und alle 115gr/dm2.

Wo übersehe ich die Unterschiede in dem Regelwerk?

Ich glaub ich bin gerade etwas blind ;)
 

k_wimmer

User
Also SLS war bisher nicht im Maßstab begrenzt und auch die FB konnte wohl höher sein.
Da aber mittlerweile die Gigantomanie in dem Bereich immer mehr um sich greift und auf der Aufwand in unermessliche Höhen getrieben wurde hat man hier einfach angepasst.

Auch der Sicherheitsaspekt spielt hier eine große Rolle.
Speedflug ist wohl Geschichte, es sei denn die Piloten einigen sich auf die Durchführung.

Die 1:2 Modelle dürfen wohl dieses Jahr noch mitfliegen solange sie vor Ende 2022 Gebaut wurden.
Ab 2024 ist dies aber nicht mehr zulässig.

Der Unterschied zwischen SLS und 1:3 ist eigentlich nur, dass bei 1:3 Hauptsächlich mit Schleppmodellen gestartet wird.
 

Dennis Schulte Renger

Vereinsmitglied
Als Außenstehender Betrachter, der solche Reglements immer hochinteressant findet...

Schreit das nicht mittel- bzw. langfristig nach einer Zusammenlegung der Klassen?
 

k_wimmer

User
Das wird die Zukunft zeigen.
 

Tk7

User
Im neuen Reglement steht doch schon explizit 1:3 selbststartend möglich
Dann sollte man wirklich nur eine Klasse draus machen
 

k_wimmer

User
Beim Update auf 9.91 ist man nun wieder darauf zurück für SLS den Maßstab wieder offen zu machen, aber Gewicht auf 25kg und 115g/qdm limitiert!
Daher keine Vermengung der Klassen.
Lediglich neu ist dann, dass in 1:3 auch eigenstartfähige Modell zugelassen sein werden.
 

Tk7

User
Wenn ich es richtig verstanden habe:
In beiden Klassen sind die Flugaufgaben gleich.
In beiden Klassen ist die Flächenbelastung gleich.

Unterschied ist der Maßstab
Einmal 1:3
Zum anderen frei.

Heute haben 1:3 Flieger schon bis zu 23 kg zulässiges Gewicht.
Bleibt für die freie Klasse ein Potential von gut 2 kg - unter 10%!
Und dafür eine extra Klasse mit eigenen Modellen und eigenen Wettbewerben - es gibt eh nur 3 pro Klasse? ??
 

k_wimmer

User
Gibt's doch schon länger, gehört aber nicht zu den offiziellen Klassen.
Das ist eine Innitiative die von TUN und Aufwind zusammen ins Leben gerufen wurde.
Ist bisher nur als Online Klasse ausgerufen, aber es sollen wohl auch Onsite Wettbewerbe in 2023 stattfinden.

Ist auch bei rcmodelspot gelistet.
 
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