RC-Empfang in Großmodell mit Voll-CFK-Rumpf und -Flügeln ?

rossi61

User
Bin dabei ein gößeres Flugmodell der 25kg+ Klasse zu planen. Der komplette Rumpf soll in CFK-Wabenbauweise und der Flügel möglichst in CFK/Airex-Schalenbauweise erstellt werden. Um einen sicheren 2,4 GHz RC-Empfang zu gewährleisten, möchte ich die über Rohr-Steckungen demontierbaren Leitwerke in GFK-Schalenbauweise aufbauen und 2 -3 Empfänger in diesen Leitwerksgruppen installieren. Ich denke nur mit dem Herausführen der Empfängerantennen aus dem CFK-Rumpf, wie bei schlanken Sportsegelflugmodellen praktiziert, ist kein sicherer Empfang bei solch einem dicken Flieger gegeben (mein Rumpf hat einen maximalen Durchmesser von über 40 cm, die Flügeltiefe ist jenseits von 70 cm !). Hat jemand von Euch Erfahrungen mit der Antennen-Installation bei solch großen CFK-Flugmodellen?

VG
Holger
 

DG6RBS

User
Hallo Holger,
das ist ein schönes Beispiel bei dem ein Mehrantennen- Betrieb
erforderlich ist.
Optimale Positionen wäre, wenn immer eine Antenne, abhängig der Fluglage,
den Senden sehen kann.
Wenn auf jeder Rumpfseite eine Antenne rausschaut, ist das gegeben.

Welche Bedenken hast Du Holger?

Planst Du ein Motorflugzeug?

Grüße
Helmut
 

rossi61

User
Hallo zusammen,

es wird ein Nachbau der klassichen Kunstflugmaschine Yak-50, der schon jede nur erdenkliche Fluglage gegenüber dem Sender/Piloten einnehmen kann. Werden die Antennen weiter hinten beidseitig aus dem Rumpf geführt, könnte es im Extremfall sein, dass es, wenn der Flieger genau auf den Piloten zukommt, durch die breitere & höhere Sternmotorhaube zu einer Empfangsabdeckung kommt. Ebenso wäre eine Fluglage denkbar, bei dem Antennen im Cockpit ebenfalls im Empfangsschatten liegen. Vielleicht mache ich mir da ja auch einfach nur zu viele Sorgen. Es gibt ja heute schon eine Vielzahl von größeren Full-CFK Jets, die trotz einfacher Antennenpositionierung auch noch nicht vom Himmel gefallen sind.

VG
Holger
 

mannikla

User
Hallo Holger,
ich habe mir angewöhnt, meinen Reichweitentest alleine zu machen.
Dazu programmiere ich die Failsaife Funktion eines beliebigen, gut sichtbaren Ruder auf Vollausschlag.
Den Sender mit reduzierter Leistung stelle ich auf einen Tisch am Flugplatzrand.
Dann nehm ich den Flieger und entferne mich vom Sender. Irgendwann ( sind bei uns auf dem Platz mit MPX MLink meist so zwischen 50 und 70 Meter) geht das Ruder auf Vollausschlag weil kein Empfang und damit Failsafe. Der schlechteste Empfang entsteht, wenn die Empfänger Antenne direkt auf den Sender oder vom Sender weg zeigt.
Dann gehe ich mit dem Flieger wieder soweit zurück, bis das Ruder wieder in Neutralstellung geht. An diesem Punkt drehe und wende ich den Flieger langsam in alle möglichen Richtungen, dabei lassen sich Abschattungen gut erkennen wenn das Ruder wieder in Failsafe geht. Wenn ich so eine Abschattungslage erkannt habe, halte ich den Flieger in dieser Position und laufe mit dem Flieger wieder Richtung Sender, um zu sehen, welche Entfernung es benötigt, bis auch in dieser Lage der Empfang wieder funktioniert.
Ist allerdings bei einem 25kg+ Flieger ein Job für 2 kräftige Jungs.
Verschafft aber eine grobe Übersicht, in welcher Fluglage der Empfang durch Abschattungen reduziert wird.
Gruss Klaus
 

DG6RBS

User
Hallo Klaus,
das ist eine sehr gute Möglichkeit für Holger,
gibt Erkenntnisse und Vertrauen bezüglich Reichweite.
Grüße
Helmut
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Holger,
warum Antennen aus dem Rumpf führen?
Ich würde lieber direkt Satellitenempfänger in Leitwerke/Flächen installieren und diese
dann steckbar am Übergang gestalten.
Viele Grüße
Michael
 

rossi61

User
Hallo Michael, alle,

ja genau, die Lösung über Satellitenempfänger werde ich jetzt vorsehen.

VG
Holger
 
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