Referenzfahrt und Heat-Control mit GMFC Software

Hallo,

anbei eine Schaltung, welche es erlaubt nicht-GMFC Steuerungen mit der GMFC Software zu verwenden.
Neben den Features der Automatic Heat Control (PC Steuert Temparatur des Schneidedrahtes) und der Takterzeugung für die GMFC Software, bietet diese Schaltung auch die Möglichkeit einer Referenzfahrt an.

Arbeitsbereichüberwachung habe ich mir gespart, da die Software ja weiss, wie weit sie fahren darf (Tableconfiguration).
Wenn sie jemand braucht, kann ich die Schaltung leicht erweitern.
Die Referenzfahrt erlaubt einen Nullpunkt vor dem Schneidevorgang anzufahren - händische Nullstellung entfällt.

Funktion:

Referenzfahrt:
Die Schaltung wird vor der Parallelportschnittstelle angesteckt und übernimmt die Kontrolle über die Steuerung, bis die Referenzfahrt ausgeführt wurde.
Zur Referenzfahrt lässt das Interface die Achsen in eine Richtung fahren, bis die angeschlossenen Schalter aktiviert werden.
Dann Richtungswechsel und fahrt bis die Schalter wieder deaktiviert sind -> Nullpunkt.

Überwachung:
Falls während des Betriebs die Schalter ausgelöst werden stoppt das Interface die Maschine. Maximalschalter nicht notwendig aber möglich.

GMFC-Takt:
4khz Takt Ausgang über PWM Unit an Pin-10 zum PC - notwendig für die GMFC Software.

Heatcontrol:
GMFC sendet ein PWM signal an das Interface - diese PWM wird verwendet um die Temparatur des Drahtes zu steuern.
Also man stellt einmal in der Software die Temparatur für all seine Materialien ein und erspart sich somit die Spannung immer wieder je nach Material anzupassen.

Diese Schaltung ist KEINE Schrittmotorsteuerung, sondern wird vor der Schrittmotor Steuerung dazwischengeschleift um mit jeder Steuerung alle Vorzüge von GMFC nutzen zu können. Weiters wird die Steuerung um eine Referenzfahrt und damit eine Arbeitsbereichsüberwachung erweitert.


Anbei die EAGLE files für das Interface. Die Demoversion von Eagle reicht aus um diese zu betrachten/drucken.

Board Layout:
http://technikum.spacequadrat.de/gmfc_interface/gmfc-interface_v0.2.brd

Schaltplan:
http://technikum.spacequadrat.de/gmfc_interface/gmfc-interface_v0.2.sch

Die Software für den Microchip PIC ist in C geschrieben und kann hier bei Bedarf veröffentlicht werden - wenn jemand interesse daran hat kann ich die .HEX files zum Brennen des PICs hier reinstellen bzw. die Software für die jeweiligen Bedürfnisse anpassen. Wer C Programmieren kann, kann es leicht selber ändern.
Was u.ust. angepasst werden muss:
- In welche Richtung ist der Nullpunkt anzufahren - also wo sind die Schalter montiert - vorne oder hinten (Normalerweise egal, da man in GMFC die Achsen invertieren kann)

- Wie schnell wird die Nullposition angefahren - Momentan 666Hz - bei 200 Schritten/Umdrehung und M8 entspricht das ca. 4.2mm/sec - wenn die Motoren diese Geschwindigkeit nicht schaffen, kann das verlangsamt werden.

- Sind die Schalter öffner oder Schließer - Meine Auslegung ist für Gabellischtschranken, welche als Öffner fungieren - also Öffner können einfach so angeschlossen werden, für Schliesser SW-änderung erforderlich.

Habe den Code noch nicht kommentiert - daher hier noch nicht dabei.
Wenn jemand das ganze bauen möchte und weiss was er braucht aber keinen PIC-Brenner zur Verfügung hat, könnte ich uust. auch gebrannte PICs zur Verfügung stellen. Aber mal sehen ob die Schaltung überhaupt anklang findet.
Für Verbesserungsvorschläge bin ich jederzeit zu haben. Für alle Skeptiker: Die Schaltung ist unkonventionell aber getestet und Funktioniert.

Falls jemand dabei ist, der sich nicht zutraut das eine SMD-Bauteil anzulöten: Änderung auf DIP Bauform problemlos möglich. Diese Schaltung ist nur ein Teil einer kompletten Schrittmotorsteuerung und ich hatte nicht genug Platz für einen DIP-IC. Hier ist das aber kein Problem.

Lasst mal hören was ihr davon haltet. Würde mich freuen, wenn jemand interesse daran findet und einen Nutzen davon hat.
Mfg
Rudolf
 
Hallo Rudolf,

Ich finde Deine Schaltung eine gute Idee. Ich arbeite mit GFMC. Dieses bietet z.Zt. noch keine Möglichkeit der Endlagenschalterüberwachung. Ich habe das GGC-Board, dass USB-Parallel-Konverter, Heat-Control und Endlagenüberwachung bietet. Endlagenüberwachung soll aber erst in einer EXP-Version von GFMC integriert werden.

Ich habe die Endlagengeschichte so gelöst, dass ich ein Relais in die jeweilige Taktleitung zwischengeschaltet habe. Wenn der Endlagenschalter, bei mir ein öffner aktiviert wird, dann schaltet der Kanal. Muß über Taster dann überbrückt werden. Mein PRoblem ist, dass ich keine Richtungsüberwachung drinn habe. Also wenn ich jetzt manuell in die Endlagen fahre, und dass Programm noch weiter fahren will ich nicht aufpasse und die Freigabetaste drücke, dann knalt es. Ich mache meine Referenzfahrt jetzt so, dass ich in die Endlagen/Referenz fahre und dann 200 mm wieder vor fahre. Deine Schaltung klingt ineressant. Wie umständlich ist es die Rückfahrposition bei Dir einzustellen? Kannn man dieses eventuell auch später anpassen? Ich bin in C und Controler nicht fit genug.

Meine Idee war die Verwendung einer Logicschaltung aus einem OR und einem AND-Gatter. An OR gehen Endlage und Richtung. Wenn Endlage, dann nur Freigabe wenn richtige Richtung. Einstellbar über Inverter. AND kriegt das Signal aus dem OR und den Takt vom PArallelport.

Gruß

Andreas
 
Hi Andi,

Ich mache im Prinzip keine Endschalter, sondern habe ausschliesslich Refernzschalter montiert. Somit 2Stk pro Achse - x und y.

Das mit den Gattern und so habe ich zum Glück hinter mir - wenn du einmal beim Microcontroller angelangt bist, siehst du erst wie umständlich und fehlerbehaftet diese Schaltungen sind. Auch Änderungen sind nur schwer machbar. Also mein Tipp: Duchbeissen und auf Microcontroller umsteigen (www.sprut.de ist ein heisser Tip).

In meinem Programm übernimmt das Interface (wir sollten ihm einen Namen geben :-)) die SChrittmotor steuerung komplett, bis die Referenzfahrt abgschlossen ist. Ab dann werden die PC Signale einfach durchgeschleift und nur mehr die Nullposition überwacht.

So siehts momentan aus:
Das Interface lässt alle Motoren in eine Richtung fahren (hoffentlich die Richtige, sonst umprogrammieren oder Motoren umpolen) bis alle Achsen die Schalterposition erreicht haben. Dann wird die Gegenrichtung eingesellt und aus dieser Stellung wieder 200 Schritte herausgefahren. Das ist die Referenzposition. Wo man die Refposition haben möchte hängt somit nur noch davon ab wieviel Schritte man vom Anschlag des Schalters wieder rausfährt. Da es momentan eine 8-bit Variable ist (0-255; 2^8) kann man max 255 schritte wieder rausfahren - aber ich kann eine 16bit Variable vorsehen - damit dann 2^16 Schritte möglich.

Wenn du nur Referenzfahrt und Nulllpunktüberwachung machen möchtest und Heatcontrol und GMFC Takt (bei mir 4khz) schon hast, kann man die Schaltung abstrippen.

Funktion: Wenn das Interface aktiviert wird blinkt die LED - Wird der Taster gedrückt ordert sie eine Referenzfahrt. Ab dann hat der PC das sagen.
Wird während des Betriebes der Nullpunkt aus irgendeinem Grund erreicht, stoppt sie die Maschine (blockt alle Befehle vom PC) und die Led blinkt wieder -> Taster drücken und die Achsen sind wieder in der Referenzstellung.
Vorher sollte man natürlich GMFC stoppen (also nicht beenden sondern nur Programmablauf stoppen) da sonst die Achsen vielleicht gleich wieder in die Nullposition fahren - aber knallen kann es nicht mehr.

Das was du schreibst mit den Gattern geht sicher auch, aber wenn du mit if-schleifen vertraut bist, dann einfach alle eingänge in einen Microcontroller führen und dort die AND und OR verknüpfungen machen. Ist ein guter start zum lernen.
Wegen HW: Ich habe ein tolles Board bekommen, das über USB programmierbar ist - also einfacher gehtst nicht mit Microcontrollern anzufangen.
Kostet 10€ und braucht nur an USB angesteckt und Programmiert zu werden (http://wiki.atrox.at/index.php/EStick) . Dort kannst du dann dein Relais und alles ansteuern - ich habe aber die Erfahrung gemacht das GMFC es nicht mag, wenn man ihm den Takt abdreht. Dann geht bei mir gar nichts mehr (also %-anzeige steht) und solange der GMFC Takt nicht daherkommt kann ich denn Programmablauf mit <shift+esc> auch nicht stoppen. Hatte deshalb auch schon Programmabstürze von GMFC.
Daher kommt bei mir der Takt immer. Nur werden die Signale von PC ignoriert.

Hoffe ich habe deine Frage richtig verstanden.

Wäre generell vielleicht eine gute lösung mein Programm einfach in den E-stick zu Programmieren. Damit braucht man nichts mehr basteln sondern nur mehr alle Eingänge vom PC und der Schrittmotorsteuerung auf den e-Stick legen. Die kosten mit 10€ wären auch sehr überschaubar (zu kaufen gibts das Board beim Technikum Wien - war ein Projekt der Elektronik Abteilung) und keiner braucht einen PIC brenner oder sonstige zusätzliche HW.
Dafür gibts dann aber keine Automatic Heat Control - ausser man bastelt sich eine 2x2 cm grosse Platine mit der nötigen HW. Der eStick kann leider keine 3Ampere durch den Heizdraht treiben^^
Ich entwickle ganz gerne - also lasst hören was ihr brauchen würdet.

Das Interface ist auch nur ein Teil einer kompletten Schrittmotorsteuerung die ich für GMFC für mich gebastelt habe - Wollte für die Steuerung nicht mehr als 50€ ausgeben - bin jetzt sogar darunter denke ich - habe ich aber noch nicht ausgerechnet.
Weil wir gerade bei Kosten sind: Die Schaltung die ich oben beigefügt habe kommt auf so ca. 12€ Bauteilkosten - ich hatte die Teile alle zuhause rumliegen - also wenn jemand eine Bauteilkostenauflistung machen könnte wäre das toll (Stückliste kann über Eagle erstellt werden).
 
G2A interface

G2A interface

So,

habe dem Interface nun einen Namen gegeben - soll G2A (GMFC to All) heissen. Und um den Nachbau wesentlich zu vereinfachen habe ich eine HW auf Basis des E-sticks entworfen.
Das G2A-Interface untersützt Referenzfahrt und somit Arbeitsbereichüberwachung, GMFC Clock und Heat_Control. Damit sollte es Möglich sein jede Steuerung, welche über Parallelschnittstelle angeschlossen wird, um die GMFC Features und eine Referenzfahrt zu erweitern.
Gilt auch für das GCC Board - einfach zwischen GCC und Steuerung einschleifen und fertig.

Wenn GMFC-Takt und HEAT-Control bereits vorhanden sind, kann man sich die komplette linke obere Ecke der Schaltung sparen - ist nur die HEAT control.
Spannungsversorgung ENTWEDER über links unten +7 bis +24V ODER über +5V rechts oben.
Die Spannung für den Hitzdraht sollte von einem eigenen Trafo kommen der komplett vom Rest der Versorgung getrennt ist - aber das ist nichts neues - dient zur galvanischen Entkoppelung und muss auch mit dem M2001 board so gemacht werden.

Bauteilliste:

  1. E_Stick http://wiki.atrox.at/index.php/EStick
  2. C1 1000uF E2,5-7
  3. SUBd-25 PC F25HP
  4. SUBd-25 Controller M25HP
  5. SUBd-9 Ref.Schalter
entweder: +9V KLEMM2
oder: 5V KLEMM2


Nur falls Heat-Control gewünscht wird:
24V KLEMM2 KLEMM2 thorty_my
D1 BYV27 SOD57-10 diode
OK1 CNY17-3 DIL06 optocoupler
Q1 IRL2703 TO220BV
R1 5k 0204/5_2
R2 1k 0204/5_2
R3 200 0204/5_2
R4 1k 0204/5_2
R5 100 0204/5_2
T1 BC547 TO92-EBC
WIRE KLEMM2 KLEMM2
 

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G2A

G2A

Hallo Rudolf,

sehr interessantes und schönes Projekt!
Aber eine Frage habe ich doch noch, bei der MM2001 Platine kann man für die Heizdrahtsteuerung aus 2 Varianten wählen. Entweder der BUZ11 der bis 50v geht oder der IRF540 der bis 100v ab kann. Wie sieht das den bei deiner Platine aus? Weitere Frage kann ich die Platine auch von Dir bekommen?

Gruß
Peter
 
Hallo,

ich habe bei meiner Schaltung den IRF540 verwendet - einfach aus dem Grund da er billiger ist, als der BUZ11. Wusste nicht, dass der IRF540 bei der M2001 auch amgeboten wird - kenne von der M2001 nur die Version mit BUZ11.
Im Prinzip ist jeder MosFET verwendbar. Die Schaltfrequenz ist niedrig und man kann auf seine Spannung/Strom anpassen - man muss nur den Spannungsteiler am Gate für die jeweiligen Bedürfnisse anpassen sonst wird er langsam - ob das überhaupt eine Rolle spielt für einen langsamen Heizdraht denk ich aber auch nicht.

Die 100V brauche ich nicht, da ich gar nicht mit so hohen Spannungen hantieren möchte - betreibe meinen Heizdraht mit 24V.
Wäre mit der Schaltung aber möglich.

Eigentlich bin ich mehr der Entwickler als der Bauer - die im Thread#1 gepostete Schaltung hab ich für mich aufgebaut - die auf Basis des Esticks war eine Idee die noch nicht aufgebaut bzw. getestet wurde.
Also wenn sich jemand dafür interessiert, werde ich die Schaltung natürlich zuerst aufbauen, testen, verbessern und dann erst zum Nachbau freigeben. Nach diesen Arbeiten hätte ich dann eine aufgebaute Schaltung die ich vergeben könnte (ich brauche sie ja nicht).
Aber will mal sehen, ob das Projekt überhaupt anklang findet und ob sich überhaupt jemand für nachbau/funktion der Schaltung interessiert.

LG
Rudolf
 
Update PIC Version

Update PIC Version

PIC VERSION:

Da ich per PN wegen der PIC Version angefragt worden bin anbei eine optimierte Version der 1.Schaltung.

Änderungen:
- Das SMD Bauteil wurde durch DIP ersetzt und dadurch leichter zu löten.
- Die Platine wurde auf Standardmass gebracht - Halbe Europa-Karte (80x100)
- Dadruch wegfall von Drahtbrücken

Schaltplan:
http://technikum.spacequadrat.de/gmfc_interface/gmfc-interface_v0.31_DIP.sch
Layout:
http://technikum.spacequadrat.de/gmfc_interface/gmfc-interface_v0.31_DIP.brd
 

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Hallo zusammen

Habe das Ding geätzt und dann bestückt. Referenzfahrt fährt wunderbar an, so wie ich mir das vorgestellt habe. Sucher Sache, herzlichen Dank Rudolf!!! Das feintuning steht nun noch aus.

Ein Bild, ist noch ein bisschen profisorisch...

Foto0080.jpg
Foto0082.jpg

Kannst du noch zu folgendem eine kurze Erläuterung geben?:
Wie ist die Pinverteilung beim Referenzschalter-Stecker zu verstehen?
Über welchen Pins sind die Schalter?

Ich danke dir nochmals herzlich, du hast hier ein wirklich nützliches Tool entwickelt!!

Timo

ps. ja das mit den Pports und Kabeln, die lagen einfach noch so rum, sonst würde ich das NIE machen:-)
 
COOL

COOL

Gut das du das mit dem PS.: erwähnt hast - wäre nämlich meine erste Frage gewesen^^
Ich layoute wie ein wilder damit man eben nicht 100 Kabel anlöten muss und dann das :D

Die einstellerei im Code hast du hingekriegt? Also Öffner/Schliesser, Geschwindigkeit, Clockfrequenz, etc?
Oder meinst du das mit Feintuning?

Eins versteh ich nicht - wenn du die Pinbelegung nicht kennst, wie kann dann die Ref-position angefahren werden? :confused:

Die 4 Schalter sind auf dem Stecker auf den PINS 1(RB7), 2 (RB6), 3 (RB5) und 4 (RB4) - welcher für welche Achse ist kannst du entweder probieren oder im Code nachsehen (daher ja Opensource).
Die Schalter (Taster) schalten gegen Masse - ist auf den Pins 8 und 9 vorhanden.
Weiters gibts auf den Pins 6 und 7 noch +5V falls jemand Lichtschranken verwenden möchte.

Sieht gut aus!
Glückwunsch zum gelungenen Nachbau!

PS: Es gibt mal wieder einen neuen Code mit GMFC-Takt bis 20khz - wollt mal sehen ob es einen Vorteil bringt. Mir ist nichts aufgefallen... Aber wenn man schnell laufende Motoren hat (time between steps <1ms) kanns aber einen Vorteil bringen.
 
ja das mit den Ports ist wohl nicht ganz so zu empfehlen!!
Einfach wäre es einfach die entsprechenden Teile auf zulöten!!

Timo
 
Für Nachbauer

Für Nachbauer

Aus aktuellem Anlass:

Aufgrund der stetigen Weiterentwicklung und Verbesserung der HW und Firmware sind die oben im Thread angegebenen Links nicht verfügbar.
Habe die Dateien schon vor längerem verschoben.

Wenn sich jemand an den Nachbau wagen sollte, bitte PN - dann kriegt ihr den Link wo sich die Dateien befinden (Source und Eagle-files).
Die fehlende Dokumentation mache ich mit meinem Engagement wett ;)
 
Hallo Rudolf,

versprochen ist versprochen.
Für alle die sich für diese Anpassung interessieren und mit GMFC als Software weiter arbeiten wollen ist diese Platine die Optimale Lösung für fast jede hardware. Da ich von der MM2001 und seine Nachteile die Schna... voll hatte
und mir überlegt habe eine neue Steuerung zu zu legen bin ich letztendlich bei der Lemathe Steuerung gelandet. Ausgelegt für 4 Bipolare Motoren mit bis zu 2,5A pro Strang. Nach regem Kontakt mit Rudolf war der sogar so Nett um das G2A board nochmals zu modifizieren so das dieses direkt für die Lemathe Steuerung passt. Im Moment hapert es nur noch an der Platine aber die soll kommende Woche fertig werden. Die Bauteile liegen schon bereit um eingelötet zu werden. Und dann bin ich sehr gespannt wie das ganze sogar mit Endschalter funktioniert.
Aber davon werde ich dann demnächst von berichten.
Bis dann

Gruß

Peter
 
Hallo Alle und spezial Rudolf,

den ich als erstes nochmals recht herzlich danken muss für seine tolle Unsterstützung! Ohne seine Unterstützung wäre es, für einen Elektronik-Laie wie ich einer bin, wohl kaum möglich gewesen das Projekt G2A (GMFC to All) zu Ende zu führen.
Aber letztendlich ist es denn doch geschafft und es ist alles so geworden wie ich es mir vorgestellt habe!
Das G2A ist jetzt mit der Steuerung MDLCNC von Lemathe Modellbau gekoppelt und läuft damit einwandfrei.
Das Vorteile der G2A sind ist:

1. kann weiter mit der GMFC-Software arbeiten (auf welche ich ich ungern verzichtet hätte, da ich keine andere Schneidesoftware kenne welche annäherend die gleiche Möglichkeiten hat.)
2. Das GMFC läuft jetzt im gegensatz zu der Original-Steuerung (MM2001) mit die 10 KHZ! (MM2001 2KHZ)
3. Bei der MM2001 wäre höchstens 1/2Schritt möglich, mit der MDLCNC 1/8Schritt.
4. Das G2A liefert auch die Heizdraht-Steuerung. (Sonst nur mit der MM2001 möglich.)
5. Das G2A besitzt in verbindung mit die angeschlossene Endschalter (bei mir Lichtschranken) eine Referenzfahrt, wobei die Motoren auf Tastendruck in einer vorgebene Stellung zurückfahren.

Das G2A lohnt die dafür gemachte Arbeit mit einer Nullstellung meiner Schneide-Anlage die ich per Hand-einstellung (ohne Endschalter) niemals erreichen konnte.
Ich habe meine G2A so eingestellt das die X-Achse nach der Nullstellung wieder 2,5mm nach vorne fährt und die Y-Achse 0,5mm nach oben fährt. Dadurch wird auch das evtl. Umkehrspiel rausgenommen.
Bei einer Einstellung der Schrittmotoren von 1600 Schritte per Umdrehung bei der X-Achse mit 1,25mm Vorschub, bedeutet das eine Auflösung von 0,00078125mm per Schritt. Bei einer Konfiguration in die GMFC von 0,2ms (Time between steps) bedeutet das eine Schnittgeschwindigkeit von ca. 4mm per Sekunde.
Die Y-Achse hat 1mm Vorschub. (Könnt Ihr selber rechnen)
Alles im allen finde ich das G2A-Board eine gelungene anpassung für diejenigen die mit der GMFC-Schneidesoftware arbeiten. Auch die Kosten halten sich in einem vernünftigen Rahmen.
Das Board hat mich inklusive Bauteile ca. €30 gekostet. Da der PIC noch programmiert werden mußte hab ich mich sogar noch ein Programmer zugelegt für ca. €20.
Also für gut €50 habe ich sämtlich Vorteile die das G2A bietet.
Mein Fazit: für alle die mit der MM2001 und ihre Einschränkungen/ Probleme die Nase voll haben oder auch nur eine Referenzfahrt für Ihre Schneideanlge suchen, eine erstklassige Investition!

Gruß

Peter

PS:
Ein kleines Video von der Referenzfahrt könnt ihr hier sehen.
(http://www.youtube.com/watch?v=uZmbA7E4Sr0)
Enschuldigt bitte das wacklige Bild beim Video, es ist wirklich nicht leicht die Anlage zu bedienen und zu Filmen wenn mann alleine ist.
 

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Guten Morgen,

ich muss den Beitrag mal ans Licht holen.
Durch Zufall bin ich gestern auf diese interessante Erweiterung gestoßen. Das ist genau das, was mir nun noch für ein komfortabeles Handling meiner , in der vergangenen Woche fertig gewordenen, Styroschneide fehlt. Ich verwende GMFC mit dem MM2001 Interface am paralellen Port.

Ich habe direkt mit Rudolf Kontakt aufgenommen und freu mich riesig, dass ich auf seine Entwicklung zurückgreifen darf.

Gruß Frank
 
Neuentwicklung

Neuentwicklung

Hallo und vielen Dank allen, die dieses Projekt durch Nachbau, Feedback, Anregungen, Kritik etc. gefördert haben.
All diese Verbesserungen wurden implementiert und sind nun auf der R4M verfügbar (http://rc-letmathe.de/product_info.php?products_id=1425)

Da vielen die Konfiguration des C-Codes und das Brennen des PIC ein Dorn im Auge war (man benötigt PIC Brenner) ist dir R4M selbstlernend.
Eine Lernfahrt genügt, und alle Parameter, die sonst per #Defines angegeben werden müssen, werden selbstständig gelernt.
Umprogrammierung/Löschung jederzeit möglich.
Das Interface kann auch ohne Referenzfahrt-Feature verwendet werden (nur Notaus, Arbeitsbereichüberwachung, Heat-Control und GMFC-Takt).

Die Platine ist mechanisch so aufgebaut, dass die Bedienelemente (LED, Taster, Poti) zusammen mit der Heat-Control vom Rest der Schaltung getrennt werden können (Dremel, schnitt entlang des weissen Striches auf der Oberseite der Platine).
Dies erlaubt es, diese auf der Frontplatte zu montieren und mit einem Flachbandkabel mit dem Rest der Platine zu verbinden.

Alternativ sind Steckanschlüsse auf der R4M vorhanden, die den Anschluss eines externen Tasters (parallel zum internen auf der Platine) und einer externen LED (220R Widerstand auf der Platine; Polung beachten/testen)
Auch kann das 50k Poti (linear) auf der Platine ausgelötet werden und statt dessen ein 50k(!) Poti für Frontplatten-Montage angeschlossen werden (anschluss über Kabel an die R4M).

Die Ausgänge sind MDLCNC kompatibel, die Eingänge GMFC default (also DIR/CLK gekreuzt).
Die Referenzschalter werden über das ausgangsseitige Parallelport an den Pins 10-13 eingelesen (MDLCNC kompatibel, Anschluss der Schalter an der MDLCNC).

R4M_HW_v2.01.jpg
(eagle3D Bild einer Enticklungsstufe)​

Ich hoffe dem einen oder anderen die Arbeit durch die Möglichkeit einer Referenzfahrt erleichtern zu können und wünsch euch Holm und Rippenbruch ;-)
Lg
Rudolf
 
Tipps & Modifications

Tipps & Modifications

Danke Andi -
sieh dir mal die Zeispanne an, die ich mir für dieses Projekt gegönnt habe (Thread-datum)
"Was lange gärt, wird endlich gut" ;-)

Anbei ein Dokument mit detaillierten infos, Schaltplanauszügen und Modifikationstipps.
Habe einige Anfragen zur Verwendung der R4M mit anderen Schrittmotorkarten (!MDLCNC) bekommen -
in diesem Dokument befindet sich unter anderem auch die Belegung der Stecker.
Damit sollte es für jeden Bastler ein leichtes sein, sich einen "Adapter" für seine Schrittmotorkarte zu löten.

Auch wird den Einbau jeder anders lösen. Im Dokument ist u.A. beschrieben, wie die Steuerelemente an die Frontplatte verlegt werden können.
Alternativ kann die Bedieneinheit vom Rest der Platine mechanisch gelöst werden (entlang der gestrichelten Linie) und die beiden Teile mit einem
Flachbandkabel (altes IDE kabel) verbunden werden.

Viel Spass weiterhin
LG aus Wien
Rudolf

PS: Sorry für die schlechte Qualität der Bilder - 200kB max. Groesse für ein .pdf sind IMHO wirklich nicht mehr zeitgemäß - auch nicht für ein Forum.
Musste das Titelbild entfernen und alle anderen Bilder in der Qualität reduzieren, um eine 6-seitige, bebilderte Anleitung hochladen zu dürfen... :confused:
Anhang anzeigen R4M_Tuning_v1.3.pdf
 
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