Segler mit 11 Servos ausreichendes UBEC z.B.6A?

ja. Die Motorkonstante (Nm/A) ist unterschiedlich. Also ist das Drehmoment bei gleichen Strom unterschiedlich. Kann man sich so erklären, dass der gleiche Strom mit dem gleichen Magnetfeld die gleiche Kraft erzeugt. Der größere Motor hat aber einen längeren Hebel.
 
hallo.

@Stefan

Wenn beide Servos , das Kleine und das Große, trotzdem die gleiche Stellgeschwindigkeit haben, dann hat der Motor vom großen Servo schlicht und einfach einen besseren Wirkungsgrad.

Oder das große Servo läuft dafür langsamer (Getriebeübersetzung) und hat bei gleichen Strom dadurch die höhere Stellkraft.

So sehe ich das. Verkehrt, oder nicht?

Gruß Andreas
 
Ein Servo ist kein klassischer Antrieb. Also kein Energiewandler, der Wirkleistung produziert. Ein Servo hält die meiste Zeit eine Soll-Position gegen eine Kraft. Damit ist der Wirkungsgrad per se Null. Nur in Bewegung kann mechanische Arbeit verrichtet werden.

Wie oben beschrieben, kann ein größerer Motor alleine aus der Größe mit gleichem Strom mehr Drehmoment produzieren. Das ist wie beim Hebel. Je länger desto mehr Drehmoment bei gleicher Kraft. Genau so wie ein Gewicht eine Gewichtskraft produziert ohne Arbeit zu verrichten erzeugt ein Magnet-Spulen-System im Stillstand eine Kraft ohne Arbeit zu verrichten. Die Kraft gibt es aber nur, wenn Strom fließt. Die entstehende Wärme am Leiterwiderstand ist unvermeidbar, aber nicht erforderlich für die Krafterzeugung.

Auf die Dynamik gehe ich lieber nicht ein, weil es dann zu schwierig wird und ich es nicht mehr schlüssig erklären kann. Ich beschränke mich da lieber auf Servos bzw. positionsgeregelte Motoren (auch gerne ohne Getriebe) mit Hebelarm, die stehen und belastet werden.

Stefan
 
Ich wollte eigentlich nichts zur Dynamik sagen, aber ich denke, dass ein Motor mit größerem Durchmesser bei dem sonst alles gleich ist (Länge, Windungszahl, Magnetflussdichte) weniger kv hat und damit langsamer ist.

Damit stimmt das:
Oder das große Servo läuft dafür langsamer (Getriebeübersetzung) und hat bei gleichen Strom dadurch die höhere Stellkraft.

also bei gleicher Übersetzung langsamer, weil der Motor langsamer läuft.

Den Übergang zum Wirkungsgrad zu bekommen ist schwierig. Lastloses hin und her Bewegen erzeugt nämlich auch keine mechanische Leistung. Da hat man zwar die Bewegung aber eben keine Kraft mehr (P=F*v). Der Wirkungsgrad wird wichtig, wenn es um die Reduzierung der Stellgeschwindigkeit unter Last geht.
 
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